Wir wollen Ende des Jahres ins Heimatort von meinem Freund ziehen.
Nun haben wir heute einen Platz für unseren Großen in unserer Wunschkita bekommen. Beim kleinen ist leider aktuell kein Platz frei, heißt also warten und hoffen das noch ein Platz frei wird.
Sollten wir keinen Platz bekommen könnte er in die Kita in der die Oma arbeitet, wäre aber dann auch in ihrer Gruppe. Da es in der Kita nur eine U3 Gruppe gibt, genau wie in der anderen Kita.
Nur will man das. Ich weis nicht. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit.
Kind in Kitagruppe von der Oma stecken?
Ich würde es nicht wollen.
LG
Also, ich war in der Grundschule eine Zeit in der Klasse meiner Oma, weil es nicht anders ging und mir ist nicht ganz klar, wo das Problem sein soll .., wieso denn nicht?
Die Formulierung in der Überschrift klingt ja schon erschreckend
"in die Gruppe der Oma "stecken"...
klingt nach "ins Heim stecken" o.ä. - hoffe mal, das ist nicht so gemeint.
Wenn ihr einen Kitaplatz braucht und es bietet sich die Möglichkeit, dann macht es doch einfach - evtl. ja nur vorübergehend, bis in der anderen Kita was frei ist? Vielleicht fühlt er sich aber auch sauwohl dort und alles ist okay?
Man muss nicht immer alles schon im voraus mit Bedenken zerreden - versucht es einfach und gut. Was bei anderen gut/schlecht war, muss bei Dir noch lange nicht so sein.
"Versuch macht kluch" 😉
LG Moni
Hallo,
Kommt doch darauf an, ob ihr Oma für einen guten Einfluss haltet. Meine Eltern betreuen unsere Kinder öfter und ich gebe sie ihnen mit gutem Gewissen. Wäre eine/r von beiden Erzieher/in, hätte ich auch keinerlei Bedenken, fände es sogar schön - schließlich ist dann schon eine Vertraute Person da :)
LG
Meine Jungs klettern gerne überall rum und testen sich aus, wo Oma schon im eigenen Garten nicht hinschauen kann.
Ich lasse meine Jungs machen und stehe nicht direkt dahinter, die Oma leider schon.
Persönlich habe ich keine Erfahrungen, aber in unserer Kita besuchen gleich zwei Kinder die Gruppe, in der die Oma arbeitet. Das war sogar so gewollt und nicht nur, weil nichts frei war.
Von außen klappt das in dem Fall sehr gut. Es kommt sicher auf das Verhältnis an.
Was sind denn deine Bedenken? Kannst du mit der Oma darüber sprechen und diese aus der Welt schaffen?
Bedenken sind das die Jungs von Oma gebremst werden. Ich lasse sie alleine klettern auch meinen 17 Monate alten Sohn. Wo die Oma immer schon hinläuft und eine Hand hinhält, wo ich ihn einfach probieren lassen würde.
Das hat doch nichts mit Oma oder nicht Oma zu tun.
Oma lässt unsere noch machen, da hätte mein Mann schon längst eingegriffen.
Ich lasse ihr auch mehr Freiheiten als manche Erzieher. Die eine Erzieherin gibt manchmal Süßes an die Kinder, manche Eltern oder andere Erzieher nicht.
Das kann man doch nicht an der Familienrolle fest machen.
Kommt darauf an welches Verhältnis ihr zur Oma habt.
Ist es schlecht würde ich es nicht machen.
Ist es gut, dann spricht absolut nichts dagegen.
Nicht umsonst gehen Kinder von Erzieherinnen nicht bei der eigenen Mutter in die Gruppe. Einerseits sollen sie selbstständig werden und nicht immer sich an die Mutter halten. Zum Anderen sollen sie sich frei ohne ständige Beobachtung oder gar Einmischung der Mutter entfalten. Als Mutter reagiert man oft auch anders als bei fremden Kindern, d.h. nimmt z.B. Partei für's eigene Kind. Ich würde es nicht wollen, auch nicht bei der Oma.
In der Kita empfände ich es jetzt nicht als Riesen Problem. Grade wenn die Kita kein Problem damit hat 🤷♀️
Die kinder werden ja noch nicht bewertet wie in der Schule, da kann man dann auch quasi nix unterstellen. Ich fänds ok 😅
Ich unterstelle da nichts! Kenne es aus Erfahrung mit einer Kollegin, die wegen ihres eigenen Kindes oft anders reagierte als bei den restl. Kindern im Kiga. Sie sagte sogar selber, es sei sehr schwer und manchmal nicht zu vermeiden, Partei für das eigene Kind zu ergreifen. Das ist einfach ene emotionale Sache, die mann nicht völlig unterdrücken kann. Und als oma wahrscheinlich auch nicht.
Stimmt, da hast du vermutlich recht. Aber da die Kita ja hinter der Oma steht, sehen sie dieses Problem sicher als vernachlässigbar an.
Denn letztlich hat man ja auch ohne Verwandtschaftsgrad immer auch „Lieblingskinder“, 100% objektiv ist man nie. Aber in der Kita gibt es noch keine Benotung, das meinte ich mit „unterstellen“; also dass dein Kind nur deshalb gute Noten hat, weil es bei der Oma ist.
Wenn also die Oma und die Einrichtung kein Problem sieht und ihr den Platz braucht, würde ich es machen!