Ich komme mit meinem Kind nicht zurecht

Guten Morgen.

Meine Tochter ist 10 Monate alt und von Anfang an extrem anstrengend.
Ich liebe sie über alles und bin froh, dass sie da ist und sie ist ein tolles Kind, aber ich kann wirklich langsam nicht mehr. Sie hat enorm viel Energie, schläft kaum und hält keine Sekunde still. Sie zum Schlafen zu bringen ist ein Stundenlanger Kampf und wenn sie endlich eingeschlafen ist wacht sie nach spätestens 30 Minuten wieder auf. Nachts hat sie eine längere Schlafphase von 2 bis 3 selten auch 4 Stunden, dann wacht sie wieder alle 30 Minuten auf. Ich habe seit der Geburt keine Nacht länger als 5 Stunden geschlafen. In den meisten Nächten nicht mehr als 2 bis 3 Stunden und viele Nächte fast ohne Schlaf verbracht. Sie schreit und weint sehr viel , weil sie total übermüdet ist und lässt sich kaum beruhigen. Ich fühle mich schlecht, wenn sie soviel weint und ich ihr nicht helfen kann. Sie anzuziehen oder Windeln wechseln ist auch sehr schwer. Sie weint, schreit, tritt, und wehrt sich dagegen. Leider spuckt sie sehr viel und muss oft umgezogen werden. Habe das Gefühl versagt zu haben und mit meiner eigenen Tochter nicht zurecht zu kommen.
Mir fehlt durch den Schlafmangel einfach die Energie, um ihr gerecht zu werden.
Wir haben schon alles beim , Kindearzt und Osteophaten usw. abklären lassen. Auch Schreiambulanz und Schlafberatung konnte uns nicht weiterhelfen.

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Hallo :-)

Bist du alleinerziehend? Wenn nein, binde den Vater mehr ein, damit du am Wochenende wenigstens mal lange schlafen kannst. Schlafentzug ist Folter - meinte meine Hebamme damals zu mir. Also bitte um Unterstützung. Gibt es Großeltern?
Stillst du oder nimmt deine Tochter die Flasche? Wenn ja, fahr ein paar Tage weg, ganz allein. Der Vater oder die Großeltern können sich um deine Tochter kümmern. Auch wenn es dir als Mutter schwer fällt: eine Auszeit zu nehmen ist keine Schande. Eine kurze Trennung wird eure Beziehung nicht negativ beeinflussen.

Damit ist dir zumindest kurzfristig geholfen, damit du wieder Energie hast.

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Und vielleicht kannst du Windeln Pants verwenden, die lassen sich leichter an- und ausziehen.

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Ich hab zum Glück einen ganz tollen Mann, der sich auch so oft wie er kann um die Kleine kümmert. Allerdings muss er viel Arbeiten und hat einen weiten Fahrweg zur Arbeit. Wobei er aber grade wegen Erschöpfung krankgeschrieben ist. Er nimmt mir die Kleine Nachts öfters ab, weil sie sich bei ihm schneller beruhigt. Trotzdem werde ich bei jedem schreien natürlich auch wach. Ich bin dafür tagsüber viel mit der Kleinen unterwegs, damit mein Mann sich ausruhen kann. Bei mir wird nur Stillen als Beruhigungsmethode akzeptiert, aber aus gesundheitlichen Gründen kann und möchte ich zumindest weniger Stillen. Großeltern müssen auch arbeiten und wohnen weiter weg und würden die Kleine auch nicht übernachten nehmen. Mein Mann braucht eigentlich auch ein Wochenende Pause zum Erholen, daher kann und möchte ich ihn nicht alleine lassen mit dr Kleinen

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Bitte steinige dich nicht selbst. Du hast nicht versagt, denn Schlaf ist etwas was man bei einem Baby nicht steuern kann.
Hast du Hilfe durch deinen Mann oder sonst jemanden?
Das finde ich in deinem Fall ganz wichtig.

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Bis zu dem Alter war bei uns aufstehen auch im 1 1/2 Stunden Rhythmus nachts. Plus viel Unruhe dazwischen. Ich kenne diesen Zustand in dem man dann ist sehr gut. Bei uns wurde es tatsächlich mit ca 10 Monaten aber besser. Wir haben von stillen auf Flasche gewechselt und nein Mann hat Freitag-Sontag komplett die Nächte gemacht. Da fühlt man sich schon mal mehr wie ein Mensch. Den Abend mal weggehen ein Glas Wein trinken und sich gut unterhalten ohne Angst vor der Nacht. Mit der Flasche wurde er dann aber auch tatsächlich immer weniger wach bis er dann durchgeschlafen hat. Kam mir auch so unrealistisch vor aber es wurde besser.... Aber vor allem das abgeben der Nächte kann ich echt empfehlen sofern möglich. Wickeln war auch schwierig bei dem Drang zur Bewegung. Wir haben immer ganz, ganz viel Spaß beim Wickeln geboten. Bestes Spielzeug, rumalbern etc. Im Stehen gewickelt wenn nötig. Gut würde es nicht aber immerhin erträglich. Ich wünsche euch alles Gute

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Hey, du arme.. Ich kann dich einigermaßen verstehen, mein Sohn war auch von anfang an anstrengend, zwar nicht so schlimm wie bei euch, aber ich kann mir vorstellen wie hart es für euch ist. Vorallem, wenn ihr euch Hilfe gesucht habt und selbst das nichts gebracht hat. Als allererstes, habt ihr als Eltern überhaupt nicht versagt, nur weil euer Kind so anstrengend ist. Vielleicht hat die kleine einen Schub oder bekommt gerade neue Zähne? Ich kann dir selber leider keinen Rat geben, da ich in solchen Situationen selber ratlos war, wir hatten immer die selben bettzeiten, Rituale und und.. Hat trotzdem nichts gebracht, irgendwas war immer.. Vielleicht trennungsängste? Ich weiß es nicht. Ich kann dir nur sagen, dass es etwas besser wird, wenn die größer werden.. Wobei mein großer immer noch schlechter schläft, als unsere Tochter, die gerade 5 Monate alt ist. Versuch einfach, dich tagsüber mit deiner Tochter schlafen zu legen, auch wenn es nur ne halbe Stunde ist.. Schläft sie denn alleine in ihrem Zimmer oder bei euch? Vielleicht sogar mit euch Elternbett? Bis dahin, ganz viel Kraft für euch und ich hoffe es kommen für euch bessere Zeiten /Nächte ❤️

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Sie ist von Anfang an so unruhig und schreit viel und schläft schlecht. Im eigenen Zimmer, im Familienbett und im Beistellbett haben wir alles schon probiert. Aktuell schläft sie in einen Bodenbett und entweder der Papa oder ich legen uns auf eine Matte zu ihr und bleiben Nachts bei ihr.

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Und es ist ausgeschlossen, dass ihr sie durch Bewegung, Schnarchen o. Ä. weckt? Manchmal merkt man das ja selbst nicht. Ist sie noch unruhiger, wenn sie alleine schläft?

Grundsätzlich würde ich euch raten euch tgl. abzuwechseln mit der Betreuung nachts und dann auch in einem anderen Zimmer zu schlafen, wenn ihr beide so erschöpft seid. Dann habt ihr wenigstens alle zwei Tage eine längere und ruhigere Nacht. Und mit Ohropax wird man dann auch nicht mehr automatisch wach, wenn das Kind in einem anderen Raum wach wird.

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Hallo!

Ui, das ist anstrengend!
Bei mir liegtdie baby Zeit 1x 10 und 1x 5 Jahre zurück.
Das ältere Kind hat auch wenig geschlafen.
Ich weiß nur noch, dass das hart war.

Wie oft schläft denn dein Baby am Tag?
Mein Mädel hat mit 10 Monaten nur noch Mittagsschlaf gemacht.
Mit 1,5 Jahren such diesen weggelassen.
Von meiner Mama bekam ich zu hören, dass das Kind viel mehr Schlaf brauche!
Ich habe sie also mit 1,5 Jahren weiterhin versucht hinzulegen. Wenn sie is 14 Uhr noch nicht eingeschlafen ist, habe ich sie wieder rausgenommen. Bringt ja nix, wenn die dann 30min schläft (und länger hat sie mittags nie geschlafen! Ich konnte währenddessen die Küche aufräumen und mir ei en Kaffee machen. Hinsetzen zum gemütlich trinken und kaum saß ich, hörte ich sie weinen...) und dann abends ich wieder mind 90min beschäftigt bin, sie zum schlafen begleiten.
Also insgesamt den ganzen Tag war ich 3 Stunden mit ins Bett bringen beschäftigt - verschwendete Zeit.
Ich war sehr oft forsch zu ihr, machte Ansagen und wurde laut. Weil ich keine Lust auf 3 Stunden tgl Kamp zum Schlafen hatte!

Also kein Mittagsschlaf mit 1,5 Jahren. Natürlich war sie dann ab 17 Uhr unzufrieden mit allem. Um 19 Uhr brachte ich sie ins Bett und sie schlief sofort innerhalb von 15min ein.
Was für ein Segen!
Ich hatte sooooo viel Freizeit abends!! Ich habe Brot gebacken und war rechtzeitig zum Abendprogramm aufder Couch! Herrlich!

Meine Mama verstand mich und meine Welt nimma.
Irgendwann hat sie es akzeptiert und sah ein, dass dieses Kind sich nicht groß schläft wie alle ihre 4 Kinder es getan haben.

Doch nach 2 Monaten war das vorbei.

Es dauerte abends immer länger.
Also verschoben wir das ins Bett geh Ritual weiter raus.
Im kiga alter wurde es 20:00 - 20:30.
Im Volksschulalter 21:00. 6:45 morgens auf.
Jetzt ist sie 10 und geht um 21:30 ins Bett steht um 6:45 auf.

Vielleicht braucht dein Kind einfach auch eher wenig Schlaf.

Unser Sohn schlief mehr, wachte aber abends alle 30min auf bis ca 23 Uhr und dann erst schlief er 3-4 Stunden am Stück.
Such das war zäh, aber für mich weniger stressig bzw nervig als das Schlafverhalten vom Mädel.

Durchschlafen klappte beim Mädel mit ca 6 Jahren.
Unser Sohn wird im Dez 6.
Er wacht gegen Mitternacht auf und kommt inzwischen alleine zu uns ins Bett.

Ich wünsche dir, dass du bald einen Weg für dein Baby und dich findest!!!!
Tipps für dich habe ich keine.
Vielleicht ist meine Geschichte dir eine Hilfe.

Lg

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Sie schläft tagsüber 2 bis 3 mal für ca. 20 bis 30 Minuten und abends dann ab 20/21 Uhr bis 23/24 Uhr, dann muss man sie wieder zum einschlafen bringen und ab da schläft sie sehr unruhig schreit immer wieder, wird immer wieder wach und findet nicht mehr in den schlaf. Um 4 bis 6 Uhr ist die Nacht dann schon vorbei. So kommt sie dann auch 6 bis 8 Stunden Schlaf täglich. Selten auch mal 10 Stunden und wir hatten auch schon weniger als 6 Stunden. Der Kinderazt meinte auch es gibt Babys mit geringem Schlafbedürfnis. Aber meine Kleine sieht man die Müdigkeit wirklich an. Sie gähnt, reibt sich die Augen und wirkt einfach nur müde und erschöpft, teilweise sehen sie Augen sogar gerötet und geschwollen aus

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Machst du das zeit 10 Monaten allein? Und du stehst noch? Respekt!

1-2 Nächte die Woche muss der Papa ran, oder 1 Nacht und Sonntag vormittags schläfst du aus und er nimmt das Kind. Das ist ein Marathon. Du brauchst Energie und Schlaf.

Wenn du ausgeschlafen und entlastet bist kommt mehr Ruhe rein.

Mein Sohn hatte Startschwierigkeiten und ich hab ein Bild davon was bei euch abgeht. Du bist keine miese Mama. Wahrlich nicht. Aber eine die Support einfordern muss.

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Alleine wäre ich schon umgekippt. Unsere Kleine hat genug Energie um Mama und Papa bis zur Erschöpfung zu bringen. Mein Mann arbeitet normalerweise viel, ist aber grade wegen Erschöpfung krankgeschrieben.
Wenn unsere Tochter schreit hören dass die Nachbarn 3 Häuser weiter noch. Daher kann ich auch nicht schlafen, wenn der Papa übernimmt. Ich rühr mich zwar dann aus aber Schlaf finde ich so nicht.

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Wir hatten das 7 Monate extrem, 4 davon waren wir beide Vollzeit daheim, dann nur noch ich. Erst mit 18 waren wir normalisiert.
Es ist brutal gewesen. Aber es wurde peu a peu besser. Ich fürchte aber das tröstet dich nicht wenn ihr beide schon aufm Zahnfleisch seid. Habt ihr die Möglich weitere Hilfe zu holen? Dass die Oma mal 2h mit dem Wagen rausgeht oder so?

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Oje. Ich war die ersten 1,5 Jahre auch ein Schlaf-Zombie.
In den schlimmsten Zeiten wurde mein Baby nachts alle 10 Minuten wach. Ich war kein Mensch mehr.

Geholfen hat es zu akzeptieren, dass mein Kind viel Nähe bracht. Sie schlief nachts neben mir ... angedockt. Tagsüber viel Tragetuch oder Babytrage.

Besser wurde es erst nach dem Abstillen, da war sie 16 Monate alt (wollte schon früher, aber ging nicht).

Vielleicht hilft Dir der Gedanke, dass es eine absehbare Zeit ist. Kinder bleiben nicht immer Babys. Sie werden schneller groß als gedacht.

Wenn Du Hilfe bekommst, nimm sie an. Jede Möglichkeiten Energie zu tanken ist hilfreich.

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Schreib bitte mal euren Tagesablauf auf.

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6.00 aufstehen
6.30 anziehen
7.00 frühstücken
7.30 Geschwister zur Schule bringen, manchmal schläft sie da im Kinderwagen kurz ein oft schreit sie hier auch
8.00 spielen
9.30 stillen
10.00 spazieren gehen, manchmal schläft sie hier auch kurz ein, oft schreit sie hier auch
11.30 Mittag essen
12.00 Mittagschlaf. Ich lege mich mit ihr ins Bett. Es gibt viel Geschrei und entweder schläft sie kurz ein oder ich stehe mit ihr wieder auf wenn sie sich garnicht beruhigt
13.00 spielen
14.00 stillen
15.00 Geschwister abholen. Dann auf den Spielplatz oder nach Hause und spielen
17.30 Abendbrot
18.00 aufräumen
19.00 Bett geh Zeit
20/21 tatsächliche Schlafenszeit
23/24 Uhr stillen

Danach ist sie sehr unruhig und wacht immer wieder auf.

Natürlich ist nicht jeder Tag so genau durchgetacktet. Es gibt zeitliche Abweichungen oder auch Termine die zwischendurch kommen.

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Wenn ich den Tagesablauf so lese sehe ich viel Action.

Kinder zur Schule bringen Baby rein in die Klamotten und wieder raus aus den Klamotten.
Spazieren gehen rein in die Klamotten.....
Mittag, schlafen und wieder los.
Nachmittags Spielplatz oder andere Animation.

Es ist viel zu viel für die Kleine.

Zur Zeit ist dein Mann ja da, lass die Kleine zu Hause oder dein Mann bringt die Kinder zur Schule.

Bring den Großen den Schulweg bei das sie allein gehen können oder mit Freunden.

Nachmittags holst du die Großen ab und dann auf den Spielplatz mit Baby.

Wichtig ist es für das Baby mehr Ruhe reinzubringen und möglichst viel gleich ist.

Kinder verarbeiten ja vieles erst im schlaf und wenn es zu viel ist schläft man schlecht.

Wir Erwachsenen schlafen auch schlecht wenn wir irgendwas haben.

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Hallo.

Ich habe die gleiche Situation mit meinem 2. Kind. Sie ist jetzt sechs Monate. Das einzige was hilft, ist Hilfe von außen. Meine Eltern und Schwiegereltern sind jeweils ein oder zwei Tage die Woche da und nehmen mir die Kleine tagsüber mal für 1-2 Stunden ab, damit ich schlafen kann. Anders geht es nicht. Mein Mann hat ab und zu mal einen Teil der Nacht übernommen (nur einen Teil, da ich stille), aber das geht seit einiger Zeit nicht mehr, weil die Große nachts auch wieder mehrmals wach wird.

Hole dir Unterstützung. Alleine ist das nicht zu schaffen.

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Und das auf Knopfdruck schlafen geht bei dir?
Ich lag bei so einer Gelegenheit im Bett, dachte immer zu: schnell schlafen, bald ist sie wieder da.
Und konnte nie richtig schlafen.

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Nein, leider nicht.
Einmal habe ich stattdessen geputzt, denn der Haushalt leidet ja auch. Irgendwann wurde ich aber müde und habe mich hingelegt. Ein anderes Mal bat ich meine Eltern, noch etwas mit dem Spaziergang zu warten, bis ich "runterkam". Die Zeit davor war stressig und vollgepumpt mit Adrenalin geht es natürlich nicht.
Versuche etwas anderes zu machen, wenn du nicht sofort schlafen kannst. Irgendwann wirst du müde dabei.
Oft bin ich aber so müde, dass ich fast im Stehen einschlafen könnte. Dann geht das Einschlafen schnell.