Hallo zusammen,
Hab mal wieder Probleme mit den Schwiegereltern... Hatte erst vor kurzem einen Post dazu gemacht unter "Stell ich mich dran oder die Schwiegermutter?!".
Nun geht's aber um den Schwiegervater. Opa , Onkel (Bereits verstorben) und der Schwiegervater sind bzw waren alkoholiker... Nun ja der Schwiegervater ist spiegeltrinker, d.h. er trinkt heimlich und nur bis zu einem bestimmten spiegel. Er ist also nicht stockbesoffen, geht ganz normal arbeiten und fährt Auto. Die wenigsten wissen von seinem Alkoholmissbrauch. Die Schwiegermutter sagt manchmal er trinkt wieder zuviel, dann gibt's krach. Wenige Tage später heisst es dann, es geht wieder. Ich bin der festen Überzeugung er trinkt dann halt heimlich im Keller oder beim Angeln. Der Keller liegt voll mit Weinflaschen und er belagert mich ständig beim Kochen, denn bei uns zu Hause bekommt er keinen Alkohol! Wenn ich braten mache bspw. Fragt er ständig ob das rotweinsosse wird und steht permanent nebenan.
Wenn wir zum Essen bei Ihnen sind, dann kocht er. Am Tisch steht ein Glas Wein, dieses wird nie aufgefüllt. In der Küche an der spüle hat er einen gefärbten becher, der wird dann ständig aufgefüllt... dh er geht ständig zum kochen in die Küche, die Gäste bekommen dann nicht mit dass er trinkt....
Es sind auch schon einige Unannehmlichkeiten aufgetreten, bei denen er auf Tour war und beim nach Hause weg so schlimm gefallen ist, dass er ins kh musste... Gesicht übersät mit Platzwunden, schneidezähne ausgeschlagen usw.
Einmal hab ich ihn leicht angeheitert gesehen, er hatte dafür 3 Flaschen Wein und Schnaps getrunken und wirkte immer noch nüchtern aber lustig! Ist sogar noch auto gefahren mit Schwiegermutter und Oma...
Normal merkt man ihm nix an, aber ab einem bestimmten spiegel wird er verbal aggressiv. Er entwertet dann Menschen und lässt grundlos fiese Bemerkungen... lange hat er das mit der Oma gemacht. Oma ist nun verstorben. Beim vorletzten treffen hat er es dann bei mir gemacht. Bin dann aufgestanden und gegangen, seitdem war Ruhe, aber es wird wieder kommen. Das ist der alkoholiker der dann aus ihm spricht.
Zuckerkrank ist er auch bereits, aber trinken tut er weiter.
Ab und zu erzählt die Schwiegermutter Anekdoten zb aus dem Urlaub oder Ausflügen. Im Urlaub kurz vor Ankunft musste er ganz dringend noch an der Tankstelle anhalten, um sich seinen Wein zu kaufen 🙄
Jedes Jahr am Geburtstag fahren beide 150 km weit in einen Stadtspark um dort den Tag zu verbringen. Auch hier erzählt die Schwiegermutter, die Kellnerin hätte beim Mittagessen seinen Wein vergessen und sie mussten extra warten usw. Also er trinkt und fährt. Schwiegermutter fährt nur im Dorf, da sie eine sehr unsichere Fahrerin ist und Angst hat... Hatte auch einige Unfälle.
Nun bin ich schwanger und meine schwiegermutter hat mir jetzt eröffnet, dass sie mein Baby dann zum Geburtstag mit in den Stadtspark nimmt! Hab erstmal nix gesagt, mein mann soll das klären. Aber bin total dagegen!
Bin mir aber recht sicher, dass meine schwiegermutter sagt ihr Mann sei kein alkoholiker usw.
Wie macht ihr das allgemein mit Kindern und Alkoholmissbrauch in der Familie? Lasst ihr die enkel alleine hingehen? Ich mag Oma grundsätzlich nicht, da sie mir vorschreibt was ich tun soll, aber! Sie trinkt ja nicht und ich bin mir sicher, dass sie unsre kleine nicht aus den Augen lässt.... nur der Opa könnte Probleme machen, erstens beim Auto fahren und zweitens durch sein sggressives Verhalten...
Opa der Spiegeltrinker
Hallo,
Also der Freund meiner Mutter ist auch Alkoholiker. Meine Mutter kennt meine Meinung dazu aber sie auf unter Alkoholikern aufgewachsen das ist normal in ihrer Herkunftsfamilie ( beide Eltern, alle Geschwister nur einer hat's gepackt und auf seit 15 Jahren trocken).
Auf jeden Fall darf der "große" stundenweise mit ihr alleine sein. Ich vertraue ihr und was er macht interessiert mich nicht. Einzige Voraussetzung war es wird nicht getrunken wenn mein Sohn da ist. Und da ist meine Mutter sehr gewissenhaft. Ihre Enkel sind ihr wichtiger so doof das klingt. Der große durfte auch erst mit über 2 alleine bei ihr sein als ich mir sicher sein konnte er kann in irgendeiner Form ausdrücken, wenn es ihm da nicht gefällt ohne Mama.
Übernachtung kommt nicht in Frage aber das wollen wir Eltern bislang einfach nicht. Der kleine ist erst drei Monate alt, der kommt nirgendwo ohne uns hin.
Ich würde je nach Vertrauensverhältnis zur Oma stundenweise Zustimmen aber auch erst wenn das Kind größer ist und du keine Bauchschmerzen dabei hast. aber wegfahren wäre überhaupt keine Option wenn der Opa fahren muss.
Alles Gute 💐
Ja wegfahren bin ich völlig dagegen, mein mann auch! Wir sind uns da einig, aber die sm will definitiv Kontakt zum Enkelkind. Sie trinkt nicht, wird wie ein Wachhund hinter der kleinen her laufen und sie wahrscheinlich non stop beschäftigen... wahrscheinlich gibt's auch süsses oder sonst was :) die hat jetzt schon einen Sandkasten gekauft, dabei bin ich noch schwanger... aber eigentlich ne nette idee, auch wenn ich sie nicht mag ;)
Weiss nicht ob ich ihr wegen ihm das Kind entziehen soll. Aber mit dem Alter hast du recht, wenn sie sich gut dran stellt, sollten wir keine probleme mit ihr bekommen.
Ob sv soviel Interesse hat weiss ich nicht, da sie sehr präsent ist wenn es ums Baby geht und alle weggiftet...
Wirklich schwierig:(
Hallo,
ganz klare Ansage, dass euer Kind nicht mitfährt.
Meine Schwiegermutter ist weit über die Vernunft hinaus noch Auto gefahren, kein Arzt, kein Fahrlehrer hatte den Schneid einzugreifen, wir ha en ganz klar gesagt, ab heute fahren unsere Kinder nicht mehr mit dir.
Das Auto hatte einen Schätzwert vo 3000€, bekommen hat sie dann nur 500€, weil überall Unfallschäden waren, weil sie überall gegen geduscht ist und auch 1x Gas und Bremse verwechselt hat.
Einsichtig war sie Null , aber wir eben 100% konsequent, kein "ach dieses Mal erlauben wir es weil die Kita angerufen hat, das Kind ist krank" es stand nicht zur Debatte, dass unsere Kinder mit ihr fahren.
Ja mit dem Opa ok.
Wollen wir auch nicht, obwohl er noch nie Unfälle hatte! Trotz Alkohol.
Nur die Oma trinkt nicht! Sie ist immer nüchtern. Im Dorf mit der kleinen rumfahren hätte ich jetzt weniger Bedenken oder? Man muss ihr halt sagen, nur du fährst!
Und kann sie sich dann gegen den Opa durchsetzen, obwohl sie selbst verneint, dass er ein Alkoholproblem hat? Was, wenn der Opa mit will und darauf besteht selbst zu fahren?
Vorneweg, ich trinke sehr gerne zu einem guten Essen ein Glas Wein oder zum herzhaften Vesper ein Bier, auch einen Schnaps, aber NIEMALS, wenn ich fahren muss. Nie im Leben würde ich einem Menschen, der derart Alk konsumiert, ein Kind mitgeben, würde mich auch selbst nie zu so einem ins Auto setzen.
Stell Dich auf die Hinterbeine, der soll saufen, soviel er will, aber autofahren ist schon so an und für sich schlimm, er kann ja jederzeit auch andere totfahren. Dein Kind bleibt ganz schön zuhause, da kann die Oma sagen, was sie will. Bin wirklich Familienmensch, aber alles hat Grenzen.
Ich stehe auch dazu, dass ich jemand, der regelmässig besoffen fuhr, bei der Polizei verratzt habe. Es ist schon soooviel passiert bei uns. Besoffen in Fußgänger auf dem Gehweg gefahren, Mutter mit Kind bei Verkehrsunfall getötet - ich habe null Toleranz für besoffen Fahrende 😡
LG Moni
Ernsthaft, daran hab ich auch gedacht. Petzen bei der spolizei, man gefährdet ja andere.
Das ist kein Petzen. Weil viele so denken, passieren immer wieder Unfälle mit betrunken Fahrenden. Wenn ich wüsste der fährt unter Alkohol Auto, würde ich ihm die Schlüssel wegnehmen oder die Polizei informieren. Wenn der jemanden tot fährt, würde ich mir sonst Vorwürfe machen.
Meine Schwiegermutter ist Alkoholikerin. Sie darf mit keinem unserer Kinder alleine sein, bekommt sie also weder über Nacht, und auch nicht am Tag eine Stunde.
Wir haben ihr oft gesagt, warum. Einsehen will sie das nicht. Hält uns da für spießig - und trinken würde sie auch nicht. Blabla…
Da gibt es nichts zu diskutieren, oder erklären.
Bei uns ist ja der Opa, nicht aber die Oma... würdest du deine Kinder dann bei oma lassen?
Wir brauchen sie nicht als Betreuung, der einzige Grund unsre Tochter dort zu lassen, wäre weil sie sie haben will um eine Bindung aufzubauen.
Hab immer Angst, aber Oma trinkt nix... niemals. Nur der Opa. Und die Oma wird die kleine in Beschlag nehmen ohne Ende. Bezweifle dass Opa das Kind bekommt, einfach weil Oma beim Baby egoistisch ist 🤣
Nein, dürfte auch nicht bei Oma bleiben. Die ist nämlich CoAlkoholikerin und Mittäterin.
Mit der Schwangerschaft habe ich das umdenken angefangen. Mit der Geburt meines Sohnes die säufer aus unserem leben ausgeschlossen.
Diese Menschen ( ja sie sind krank, das weiss ich) machen einfach zu viele Familien kaputt.
Huhu,
hier mal ein Bericht aus Sicht eines Kindes: mein Opa war auch Alkoholiker und klar haben wir Kinder das irgendwann realisiert. Aber für mich war das dann halt so. Ich wusste er braucht regelmäßig seinen Wein oder sein Bier ansonsten fängt er an zu zittern. Ein großes Problem war es für mich bzw. uns (3 Enkel) aber nie! Uns gegenüber war er nie böse oder laut.
Und seit wir dabei waren ist dann immer die Oma gefahren, wenn wir mit dem Auto unterwegs waren. Alternativ, wenn Oma sich die Steckte nicht zugetraut hat gab es nur kurze Ausflüge und er hat erst hinterher richtig getrunken (meist gab es dann vor Ort zum Essen ein Bier und das war's) oder wir sind Bahn gefahren (das waren die besten Ausflüge 😉).
Und aufgepasst hat dann halt die Oma immer umso mehr.
Also grundsätzlich würde ich sagen: führt vorher ein klärendes Gespräch und schaut euch vor allem einfach mal in Ruhe an wie die beiden mit dem Kind drauf sind. Oft siegt bei den Enkeln dann doch die Vernunft 😉
Sollte das nicht klappen würde ich auch sagen ganz klar kein Kontakt alleine!
"Also er trinkt und fährt. Schwiegermutter fährt nur im Dorf, da sie eine sehr unsichere Fahrerin ist und Angst hat... Hatte auch einige Unfälle."
Er unter Alk und sie eine jämmerliche Fahrerin - und dann 150 km in diesen Stadtpark fahren.
Da würde ich nicht einsteigen geschweige denn ein Kind mitgeben. Niemals
Die Konstellation würde ich auch nicht akzeptieren. Aber vielleicht gibt es ja auch hier die Option mit dem Zug zu fahren, wie es meine Großeltern mit uns wann auch getan haben. (zu zweit hatten die beiden die selbe Konstellation wie hier beschrieben)
Hey!
Ich komme aus einer ähnlichen Familie.
Meine gesammelten Erfahrungen:
1. Diskutier nicht mit deiner SM, ob dein SV Alkoholiker ist oder nicht. Darauf kommt es nicht an. Wer so Alkohol konsumiert wie dein SV UND sich dann ohne mit der Wimper zu zucken ins Auto setzt, der beaufsichtigt das Kind weder ohne die Eltern, noch fährt er mit ihm in irgendeinen Stadtpark.
2. Rollen sich meine Fingernägel schon hoch, wenn Leute schon von "sein Wein" oder "sein Bier" schreiben. Wenn wie selbstverständlich diese Personalpronomen davor gesetzt werden, weißt du doch Bescheid. "Er braucht SEINEN Wein." Offensichtlich.
3. Wirst du dann bald die Demonstration von Co-Abhängigkeit zu spüren kriegen, wenn trotz aller deutlichen Symptome niemand ein Problem damit hätte, dein Kind in den Stadtpark zu schicken. Wenn alle wegknicken und du alleine auf weiter Flur stehst, weißt du Bescheid.
Sprich nun schonmal mit deinem Partner über den Umgang eures Kindes und nicht erst dann, wenn Opa sternhagelvoll vor der Tür steht, um es mitzunehmen. Diese Position solltet ihr vorab klären, um direkt unrealistische Erwartungen zu dämpfen.
Mein Mann kam irgendwann mal zu mir: "Das ist ja klar, dass deine Eltern die Kinder nicht alleine beaufsichtigen.." auch wenn es meine Eltern sind: so klar wie sonstwas.
https://www.google.com/amp/s/www.rnd.de/panorama/betrunkener-mann-sturzt-auf-zwei-monate-alten-urenkel-baby-stirbt-PIUPTDJKARD6XMHA7ASYN5YNMY.html%3foutputType=amp
Empfehle ich immer zur Lektüre, wenn irgendwelche Diskussionen aufkommen. Gibt bestimmt auch viele Artikel über Großeltern, die betrunken Autounfälle verursachen, während Kinder im Auto saßen.
Ich durfte bei meinem Großvater nicht mitfahren, mein Mann nicht bei seinem.. und unser Kind wird nicht ohne Aufsicht bei meinen Eltern sein.
Schade, aber sinnvoll.
Liebe Grüße
Schoko
Da sprichst du mit dem Link genau das an, was mir als erstes in den Sinn kam: das Baby wird relativ schnell auf dem Boden liegen/sitzen/krabbeln und die Gefahr, dass Opa drüberstolpert ist groß....
Und liebe TE: Es wurde weiter oben Mal relativ vorsichtig angesprochen, deshalb hier nochmal in aller Deutlichkeit: Wenn Opa das nächste Mal betrunken Auto fährt, dann *ruf die Polizei sofort*. Du kannst das von mir aus anonym machen aber tu es. Ich habe vor dem Medizinstudium im Rettungsdienst gearbeitet und viele schreckliche Unfälle gesehen. Du bist mitverantwortlich wenn er jemanden umfährt und du wirst deines Lebens nicht mehr froh. Das gilt auch für Verwandte, die aus anderen Gründen nicht mehr fahrtüchtig sind aber klassischerweise noch seelig lächelnd verkünden "ich fahre wie der Wind". Viel zu oft gesehen, teils mit schrecklichen Folgen für andere, was hier den Rahmen aber sprengen würde.
Und noch etwas in aller Deutlichkeit: Oma ist Co-Abhängig. Sie verharmlost, sie rechtfertigt etc. Sie wird entgegen deinen oben geäußerten Erwartungen die Sicherheit deines Kindes nicht über die Sucht ihres Mannes stellen also lass sie zetern so viel sie will aber eine Bindung kann sie auch aufbauen wenn du dabei bist.
LG :)
Er ist noch zu Hause irgendwo drüber gefallen, tatsächlich ist er wie nüchtern. Das ist ja das skurrile. Ich vermute auch dass er werktags nicht soviel trinkt, maximal 2 Gläser Wein oder 2 Bier. Aber wissen tu ich es nicht...
Die Schwiegermutter fängt immer mit ihm Streit an wenn ès zuviel wird und dann ein paar Tage später sagt sie jetzt geht's wieder. Um welche Menge es sich handelt, weiss ich nicht. Du würdest nicht merken dass er trinkt ;)
Seit corona waren wir auch nicht mehr essen, also hab ich ihn nicht mehr trinkend fahren gesehen. Wir waren immer zu Hause und haben was bestellt...
Nun ja bin trotzdem am überlegen jetzt die Polizei anzurufen und einen Hinweis zu geben, aber bei 2 Bier liegt die promille unter 0,5 und da er wie nüchtern ist, werden die wohl nix machen. Ist fraglich, ob die dann ein 2. oder 3. Mal überprüfen kommen....
So schnell werden wir auch nicht mehr essen gehen, bin ja schwanger
Aber beim nächsten Mal ruf ich da an
Ich bin die Tochter eines Spiegeltrinkers.
Mein Vater ist verstorben bevor ich Kinder bekam. Nie im Leben hätte ich ihm meine Kinder anvertraut. Schon gar nicht im Auto.
Das würde ich deinen Schwiegereltern auch so sagen ohne Rücksicht auf Verluste.
Hier geht's um euer Kind. Ihr tragt die Verantwortung und mit einem Alkoholiker unterwegs zu sein, ist nicht tragbar.
War dein Vater als spiegeltrinker noch vollzeit arbeiten und hatte ein normales gesellschaftliches Leben? Trank er heimlich?
Ja, bis zur Rente hat er immer Vollzeit gearbeitet.
Er hat keinen Hehl aus der Trinkerei gemacht, aber er hat nie eingesehen, dass er ein Alkoholiker ist. Für sich vielleicht schon, aber hat man was gesagt, war er hochgradig beleidigt.
Ich dachte eigentlich, dass er nach dem Tod meiner Mutter richtig zu saufen beginnen würde, aber er hat weiter gemacht wie bisher.