Trennung oder bleiben? (sehr langer Text)

Ich bin 36 Jahre alt, mein Sohn ist 8 und mein LG ist 33. Wir sind jetzt fast 3 Jahre eine Familie mit vielen Höhen und Tiefen. Die Tiefen nehmen jedoch stetig zu. Nun war es in den letzten Monaten schon oft kurz vor der Trennung. Seit Beginn der Beziehung machte er mir schon oft Vorwürfe, dass von meiner Seite zu wenig kommt. Egal ob es in sexueller Richtung ist oder einfach nur küssen oder kuscheln. Dazu ein kurzer Vermerk zum besseren Verständnis: Ich habe mich vom Kindsvater scheiden lassen, da war mein Sohn 2. Der Vater hatte schlichtweg zu wenig Interesse am Familienleben, er stand immer an erster Stelle. Also war ich mehrere Jahre Alleinerziehend mit mehreren Versuchen einen Vater zu finden für meinen Sohn. Die letzte Beziehung ging derart in die falsche Richtung, da ich an einen Narzissten geraten war, der ein Alkoholproblem hatte.
So, das sind ganz grob die Gründe, warum ich unter Bindungsangst leide und er weiß das auch. Leider bin ich gesundheitlich auch angeschlagen seit ich 12 war. Es kommen regelmäßig neue Erkrankungen dazu, was dazu führte, dass ich seit Anfang des Jahres krankgeschrieben bin. Meine Familienverhältnisse sind auch eine Katastrophe, was nicht gerade zur Genesung beiträgt. Nun frage ich mich seit einiger Zeit, ob ich mit meinem Sohn ein glücklicheres Leben ohne Mann führen würde. Mein Sohn hat leider einige Trennungssituationen erlebt und wir sind oft umgezogen. Deshalb hängt er sehr an mir, jedoch auch an meinem LG. Ich lese sehr viel über Erziehung und bin deshalb eher im Team "Antiautoritär". Das bedeutet nicht, das ich ihn alles machen lasse oder so. Ich finde einfach die strenge und lieblose Erziehung von früher hat bei den meisten Menschen negative Entwicklungen gezeigt. Mein LG sieht es leider komplett anders und er hat eine sehr strenge Erziehung seitens des Vaters genossen, Schläge waren da auch mal dabei. Als er 16 war, starb sein Vater und die Mutter hatte beide Kinder nicht mehr im Griff, sodass beide sich die falschen Freunde suchten. Mein LG hat also auch keine Ausbildung und hatte keinen Führerschein. Dazu habe ich ihn gedrängt, was er heute gut findet. Allerdings macht die fehlende Ausbildung finanziell natürlich auch Schwierigkeiten. Ich habe die letzten Jahre in Teilzeit gearbeitet, deshalb können wir uns keinen Urlaub leisten und auch sonst müssen wir genau überlegen, ob ein Kinobesuch oder mal Essen gehen überhaupt finanzierbar ist. Das bringt natürlich immer wieder Ärger mit sich, weil er meine Ansicht nicht versteht, dass ich mir einen Familienurlaub wünsche, auch wegen meinem Sohn. Der Kleine ist schon verhaltensauffällig, hat Konzentrationsschwierigkeiten, ist vergesslich und anhänglich. Seit 2 Monaten geht mein LG oft am WE mit einem Freund weg, was früher nie der Fall war, weil er keine Freunde brauchte nach eigenen Aussagen. Ich hatte ihn immer darin bestärkt, sich mal 1 oder 2 Freunde zu suchen. Als ich ihn darauf ansprach letzte Woche, sagte er ganz aufrichtig zu mir, dass er bewusst weggeht, weil er dir Situation zu Hause nicht mehr ertragen kann. Er kann sich auch nicht mehr vorstellen, dass er mich nie verlassen würde, im Gegensatz zu früher, da war ich seine absolute Traumfrau. Er hat auch sein liebevolles Verhalten zu mir sehr eingeschränkt. Ich habe ihm mehrfach gesagt, dass ich in meiner gesundheitlichen Lage momentan seine Nähe und Unterstützung brauche, weil ich sowas von einer Beziehung erwarte, er möchte trotzdem sein Verhalten nicht ändern. Leider kämpfe ich mit den Vermutungen, dass er eventuell einen Auszug vorbereitet oder sich sogar schon in eine Andere verguckt haben könnte. Da er nicht viel verdient und die Möbel alle mir bzw. der Bank gehören, bei der ich sie abbezahle, habe ich große Angst, dass er mich vielleicht nur noch ausnutzen könnte, bis er weg kann. Ich bin froh um jede Meinung von euch egal in welche Richtung sie geht. Für Kritik bin ich sehr offen. Vielen Dank schon mal.

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"Also war ich mehrere Jahre Alleinerziehend mit mehreren Versuchen einen Vater zu finden für meinen Sohn."

Dieser Satz stach mir ins Auge.
Du musst für deinen Sohn keinen Vater finden. Er HAT einen Vater, dieser kümmert sich leider nicht.
An dieser Gegebenheit kannst du nichts ändern und du solltest nicht versuchen, einen Mann zu finden als Vaterersatz.
Wenn, dann solltest du einen Partner für dich finden.

Vorrangig würde ich an deiner Stelle aber die seelischen Verletzungen, die du hast, aufarbeiten und versuchen, diese zu heilen.
Du selbst solltest dir am Wichtigsten und gesund sein, denn genau das ist es, was dein Sohn von dir braucht.

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Seelisch kann ich bestimmt geheilt werden, aber körperlich ist es leider nicht möglich.
Danke für deine Meinung.

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Ich hab das Gefühl, dass er sich nurnoch als Versorger sieht. Und ich glaube, er wird das ganze bald von sich aus beenden.

Ja, trennen Dich. Nicht nur von dem Mann, sondern von allen Menschen in Deinem Leben, die Dir nicht gut tun (Familie...). Und dann bau Dir Dein eigenes Leben auf. Sorge für Dich und Deinen Sohn. Er zeigt ja mit seiner Verhaltensauffälligkeit, dass etwas schief läuft.

Such Dir Hilfen von Profis und kümmer Dich drum.

Wird hart, ist aber auch für Dich selbst nötig.

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Die TE hat im Text geschrieben, dass der Kerl aufgrund einer fehlenden Ausbildung eher von ihr (Stichwort Möbel) abhängig sei...

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Der Rat bleibt der gleiche!

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Puh, da treffen viele Baustellen aufeinander.
Versuche diese einzeln zu betrachten - um dann herauszufinden, was du im Gesamten brauchst.

Hast du mal Therapie gemacht? Bei der Vorgeschichte wäre das sehr sinnvoll. Auch für deinen Sohn. Wenn es dir gut geht, kannst du stabiler für ihn da sein. Stabilität braucht er.
Nicht nur im Außen (Klarheit, wer mit wem), sondern auch eine stabile Mutter, die weiß was ihr gut tut, die ihre eigenen Grenzen kennt. Mit oder ohne Partner. Die eigene innere Stabilität ist das wichtige.

Hat dein LG mal Therapie gemacht? Bei der Vorgeschichte wäre das durchaus sinnvoll. So kracht ihr ja immer wieder aneinander. Bzw. du kannst nicht seine Therapeutin sein. Verständnis/Rücksicht ist das eine; Eigenmotivation und sich selbst in eine Beziehung einbringen das andere.

Bekommt dein Sohn Unterstützung?
Bei den Symptomen könnte ich mir eine stabile Therapiegruppe oder ähnliches vorstellen. Feste Bezugspersonen außerhalb der Familie.

Beratungsstelle zur Gesamtbaustelle
- was kommt von deinen Ängsten
- was von ihm
- was ist bei euch Wechselwirkung? (nur weil er deine Vergangenheit kennt, heißt das nicht, dass er auch dazu in der Lage ist, darauf einzugehen)
- will er wirklich gehen? Vermutest du das? Distanzierst du dich deswegen - weswegen er wiederum mehr dazu geneigt ist zu gehen?
Gibt es noch Möglichkeiten aufeinander zu zu gehen? Ist dieser Zug schon abgefahren?
Beratungsstelle um finanziell und organisatorisch Licht ins Dunkel zu bekommen. Um zu sortieren, ob eine Paartherapie noch Sinn macht oder eher nicht. Wenn eher nicht, was du tun kannst um aus dem passiven Abwarten (was er vielleicht oder auch nicht tun könnte - und bei dir Ängst schürt) rauszukommen.

- Therapie für dich, was dir wirklich wichtig ist im Leben. Dein Sohn, klar. Aber wie du das erreichen kannst.
Was ist bei deiner Familie schief gelaufen? Wie wirkt sich das auf deine Gesundheit aus? Was kannst du tun? (auch hier: wie kommst du aus der passiven Warteschleife raus). Sicher, körperliche Heilung wird es nicht geben, aber u.U. einen Weg möglich machen, trotz Erkrankung aktiv zu sich selbst zu stehen.
Auch um herauszufinden, was du in einer Beziehung brauchst, wie dir deine Ängste/Vergangenheit im Weg stehen. Ist alleine sein dein Weg? Ist eine GUTE Partnerschaft, das was dir gut tut? Wie findest du eine gute Partnerschaft?
Die Gefahr beim Alleine sein, ist: wenn man das alleine sein nicht aushält, sich Hals über Kopf wieder an den falschen zu werfen. Aus Ängsten heraus.
Bewusst alleine sein und damit klar kommen, ist ein wichtiger erster Schritt. Herausfinden, was dir gut tut. Dabei ist aber die Gefahr auch, dass du es zu sehr auf den Sohn schieben könntest. Das tut ihm langfristig auch nicht gut.
Rücksicht nehmen und ihm keine Vollhonks mehr vorsetzen, ist sehr, sehr gut! Aber NUR seinetwegen alleine bleiben, OHNE sich dabei selbst zu finden, ist das andere extrem. Er braucht auch Freiräume und andere Bezugspersonen - das müssen NICHT neue Väter oder LG sein. In eurer Situation wären andere Bezugspersonen außerhalb der Familie fast sogar noch besser. Jene, die UNabhängig der Paarebene für ihn da sind. Die auch dann noch da sind, wenn es bei dir Änderungen gibt. Diese müssen nicht mal blutsverwandt sein. Beziehung ergibt sich nicht durch Genetik. Ob das private Personen sind oder therapeutische über mehrere Jahre, spielt erst mal keine Rolle. Hauptsache sie sind abgekoppelt von deiner Paarebene!

Da das doch sehr viele Baustellen sind und doch einige aus deiner Vergangenheit entstanden sind, würde ich drigend therapeutische Unterstützung annehmen. Und deinem Sohn auch Unterstützung suchen.
Damit sollte sich die Frage ob Trennung oder nicht - und viel wichtiger: wie geht es danach weiter (ohne in den nächsten Schlamassel zu geraten). Therapie kann dabei helfen aufzulösen, was in welcher Reihenfolge wichtig ist.

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Ich habe immer wieder Therapien gemacht, zur Zeit bin ich auf der Warteliste für eine Reha mit meinem Sohn zusammen. Also das habe ich schon alles in die Wege geleitet. Die Pandemielage macht es leider nicht einfacher zur Zeit. Eine Reha habe ich auch schon vor etwa 10 Jahren gemacht, sie ging damals 6 Wochen und war absolut hilfreich. Mein LG hält leider von Therapie nicht viel. Also auch eine Partnertherapie würde er ablehnen. Wenn ich zurück denke, an die Zeit mit meinem Sohn alleine, da lief es die meiste Zeit harmonisch ab. An der Sache mit den Bezugspersonen arbeiten wir schon, weil ich es auch sehr wichtig finde. Wir wohnen seit etwa 6 Monaten hier und durch Corona haben sich neue Kontakte bisher nur sehr wenig ergeben. Ich danke dir für dein Feedback, mir ist völlig klar, dass es sehr viel zu verarbeiten gibt in meinem Leben.

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Defintiv Trennung!
Ich lese aus deinem Text rein gar nichts raus, was ich positiv deuten könnte.
Du schreibst ja selbst, dass er dir schon von Anfang an Vorwürfe in verschiedene Richtungen macht und versucht dir einzureden, dass du dich ändern musst. Das war schon von Grund auf keine Basis für eine stabile Beziehung.
Bitte versuche, aus deinem Kopf rauszukriegen, dass du für deinen Sohn einen Vater finden musst. Das ist Quatsch. Dein Sohn hat einen Vater, der sich leider nicht kümmert. Das ist schade, kannst du aber leider nicht ändern.
Wichtiger ist, dass du für dein Kind eine verlässliche Bezugsperson bist. Und das kannst du bestimmt besser sein, wenn du nicht versuchst, krampfhaft einen Vaterersatz zu finden, und dabei Beziehungen eingehst, die dir und damit auch deinem Sohn nicht gut tun.
Mein Tipp: Suche nicht aktiv nach einem neuen Partner für dich oder Vater für deinen Sohn, sondern stärke erstmal deinen Sohn und eure Beziehung und nimm dir Zeit, um einen besseren Draht zu dir selbst und deinen eigenen Bedürfnissen zu finden. Vielleicht könnt ihr gemeinsam eine Mutter-Kind-Kur machen.

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Vielen Dank für deine Antwort. Ja eine Mutter-Kind-Kur wollte ich beantragen, allerdings meinte die Krankenkasse, dass eine Reha in meinem Fall sinnvoller ist. Das sehe ich auch so. Jetzt warten wir bis es endlich soweit ist, denn weder für mich, noch für meinen Sohn habe ich einen Therapieplatz bekommen. Es stört mich auch schon lange sehr, dass es oft Streit gibt und mein Sohn das alles mitbekommt. Ich habe mir auch schon fest vorgenommen, falls die Beziehung in die Brüche geht, werde ich erstmal keinen Mann mehr suchen oder in unser Leben lassen. Finanziell habe ich es immer alleine geschafft.

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Für mich wäre es die Trennung. Und dann würde ich mich auf MICH und meinen Sohn konzentrieren.

Schwierige Verhältnisse werden gekappt und aktiv würde ich nicht mehr nach einem Mann schauen und besonders die Pflegefälle meiden. Bei den Problemen, die du bereits hast, kannst du dir keinen Mann leisten, der erstmal 20 Arschtritte und an der Hand gehalten werden muss, damit er seinen Führerschein macht und sich in den Job hängt. Mein Mann hat auch keine Ausbildung und ich habe eine, die absolut überflüssig war. Eine fehlende Ausbildung ist einfach kein Argument.
Lasse nur noch Menschen in dein Leben, die dir gut tun und zwar bedingungslos! Natürlich sind Beziehungen (Partnerschaft, Freundschaft, Familie) immer ein Geben und Nehmen, aber zuerst muss man sich selber versorgen, um dann auch wieder Geben zu können.

Diese ganze Energie solltest du auf deinen Sohn und deine Gesundheit fokussieren.

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Ich danke dir für deine Worte. Ich habe ein Helfersyndrom, das ist Fakt. Es stimmt auch, dass ich zu viel Energie in "Pflegefälle" stecke. Diese Energie fehlt mir in anderen schwierigen Situationen.

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Es scheint so, dass du dir diesen Mann gesucht hast, weil du ihm helfen willst. Das hast du schon, teilweise. Du hast ihm geholfen, statt dir selbst und deinem Sohn erst mal zu helfen. Und du kriegst keinen Dank dafür, im Gegenteil. Er braucht dich immer weniger. Und er unterstützt dich nicht.

Ich möchte dir an dieser Stelle ein Buch empfehlen, dass dir genau erklären wird, warum du das machst und auch, warum diese Beziehung nicht funktionieren. Und auch wie du das in Zukunft vermeidest. Mir zumindest hat es wirklich geholfen. Das ist Robin Norwood: "Frauen, die zu sehr lieben. " Ein Klassiker.

Es hat natürlich mit deiner Ursprungsfamilie zu tun, ganz klar. Aber du musst jetzt wirklich erstmal aufhören, dir völlig hoffnungslose Männer zu suchen. Dein Sohn scheint darunter zu leiden, und du ja auch. Du hattest wohl eine ziemlich destruktive Ursprungsfamilie und findest nun nur Männer, mit denen du eine ähnlich problematische Beziehung hast. Es geht durchaus, das zu vermeiden und sich eine andere Art von Mann zu suchen. Aber das erfordert, dass du dir ganz klar darüber wirst, was du bei diesen Männer gesehen hast und wonach du sie ausgesucht hast. Damit du solche in Zukunft aussortieren kannst.

Klar, solche Männer sind auch oft sehr schnell damit Kontakt aufzunehmen - sie haben es extra eilig, und suchen sich extra solche Frauen, die vielleicht ihren Mist mitmachen. Aber da musst du auch lernen "nein" zu sagen. Ich hab da einen guten Trick: Wenn einer mir beim ersten Date schon von seinen Problemen erzählt, dann lehne ich mich entspannt zurück und frage "Und wie willst du das lösen?" Dann versteht er, dass ER es lösen muss. Nicht ich. Die "falsche" Art von Mann verschwindet da sehr schnell, während die vernünftigen das nicht übel nehmen, sondern erklären, dass sie durchaus einen Plan haben. Funktionert wirklich!

Aber wie gesagt, das Buch empfehle ich wirklich. Da hast du alles, was man wissen muss zu dem Thema. Und generell solltest du dir nie einen Mann suchen, der sich noch kein eigenes richtiges Leben geschaffen hat. Das ist wie ein Extra-Kind, kein Partner.

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Super, vielen Dank für den Buchtipp und deinen Trick beim ersten Date. Er hört sich wirklich gut an. Bestimmt kann man so schon einige faule Tomaten aussortieren.

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Ich glaube, du solltest dich vielleicht in Therapie begeben und mal dein Leben aufarbeiten.

Du schreibst, dass du einen Vater für deinen Sohn gesucht hast. Warum? Du solltest doch einen Partner für dich suchen, statt deinem Sohn verzweifelt einen Vater präsentieren zu wollen, der dann doch wieder aus dem Leben des Sohnes verschwindet. Das ist doch einfach für alle traurig (vllt wäre psychologische Behandlung für deinen Sohn auch nicht Verkehrt!).

Wieso bist du mit deinem aktuellen LG noch zusammen? Weil du ihn liebst? Weil er DEIN Traummann ist? Oder weil du eine „heile Familie“ und einen „Vater“ willst und er diese Rolle halt grade ausfüllt? Wärst du ohne deinen Sohn auch mit ihm zusammen?

Dein Sohn wird auch sicher ohne einen Freund der Mutter glücklich, solang du eine verlässliche Bezugsperson bist, die Stabilität bietet.

Alles Gute euch!

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Ich bin noch mit ihm zusammen, weil ich ihn sehr liebe. Er hat ja auch gute Seiten, aber im Moment ist alles nur noch schwarz. Mein Sohn liebt ihn auch abgöttisch. Der Typ "heile Familie" spielen, bin ich überhaupt nicht. Danke für deine Meinung.

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Kein Mensch ist nur böse oder schlecht. Ihr wart ja sicher auch nicht komplett ohne Grund eine Beziehung eingegangen sein.

Trotzdem seid ihr auch nicht umsonst da, wo ihr aktuell seid. Dafür gibt es Gründe. Und diese Gründe liegen, so vermute ich, eben zum teil darin, dass du aus „falschen Gründen“ nach einem Mann an deiner Seite suchst. In deinen bisherigen schlechten Erfahrungen. Und das solltest du einfach mal ergründen.

Wenn du dich selbst gut kennst und deine Stabilität findest, ganz alleine, dann tut das langfristig auch der Partnerschaft gut.

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Also nur mal ganz kurz, was ich nicht nachvollziehen kann: für mich bedeutet fehlende Ausbildung nicht, dass man arbeitslos daheim rumsitzen muss - ich habe jetzt nichts davon gelesen dass er arbeitet?!?
Auch ohne Ausbildung kann man erfolgreich in einem Beruf sein. Mein Mann ist das beste Beispiel, er hat nach dem Abi auch keine Ausbildung, den Fehler ein Studium angefangen zu haben und führt inzwischen aber ein Transport Unternehmen erfolgreich, mit 8 Mitarbeiter. Dazu braucht es n LKW Führerschein, die Module, die IHK Prüfung und Biss. Nur als Fahrer sogar nur beides ersteres. Und sowas zahlt sogar das Amt, weil LKW Fahrer Mangelware sind, und überall gesucht werden - und da es genug Stellen im Nahverkehr gibt, müsste er nicht Mal tagelang weg bleiben.

Vielleicht hilft es ihm ja, euch zu unterstützen!


Liebe Grüsse

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Er ist kein Schmarotzer oder so. Er hat eine Arbeitsstelle, die halt nicht gut bezahlt wird. Aber das ist eigentlich für mich nicht das Thema. Eher für ihn eigentlich, weil ich für Teilzeit ungefähr das gleiche verdiene, wie er in Vollzeit. Und in diesen Momenten predige ich ihm dann von der versäumten Ausbildung. Streitpunkt ist bei uns wirklich in erster Linie die Erziehung und an zweiter Stelle steht momentan meine "geringe" Zuneigung ihm gegenüber.

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Menschen wie du, die offenbar weder Texte richtig lesen, verstehen noch verfassen können, sollten nicht über andere urteilen. 🤣