Hallo,
Wir haben bereits eine Tochter von 3,5 Jahren und ich bin frisch schwanger mit unserem 2. Kind
sie wird also etwas über 4 Jahre Abstand zu ihrem Geschwisterchen haben. Habt ihr Erfahrungen mit diesem Altersabstand? Was sind die größten Herausforderungen und wie klappt es generell? Habt ihr besondere Ideen, wie man die Geschwisterbindung positiv beeinflussen/stärken kann?
Ich freue mich sehr über eure Antworten,
Lea
Tipps für Abstand >4 Jahre Geschwister
Mein großer hat 4 Jahre und 2 Wochen Abstand zu den Zwillingen, war bewusst auf geplant der Abstand, der große war sehr verständig, ist so gut wie nie eifersüchtig, durfte von Anfang an „helfen“ wenn er wollte, also Fläschen anrühren, füttern, bespassen usw. hat super geklappt.
Wichtig war mir ( auch weil er gleich 2 Babys auf einmal als Geschwister bekam) das er sowohl von Verwandten als auch Freunden beachtet wird (also sich nicht alle nur auf die Zwillinge stürzten) er bekam zur Geburt der beiden ein Geschenk…und einmal die Woche hatte er von Anfang an Exklusivzeit mit Mama oder Papa, da waren wir dann Eis essen alleine, auf Spielplatz alleine,,,,jetzt mit 8 geht er 2 mal die Woche mit Papa zum Fussball, und ich solange mit den Zwillingen zum Kindersport.
Als unser 3. Kind kam war unser Mittlerer fast 2 Jahre alt, und die Große fast 4. Also 3 Kinder in 4 Jahren. Das wird dagegen bei dir ja schon gemäßigter.
Mach dir keinen allzu großen Kopf und lass es auf dich zukommen, das wird schon klappen. Sie sind ja nicht sooo nah aneinander, die Interessen bei dem Abstand eine ganze Weile nicht ähnlich und dein großes Kind relativ verständig….& wahrscheinlich einen Teil des Tages im Kindergarten. Das wird schon!
Auch bei der Geschwisterbindung kann man nicht sooo viel nachhelfen. Wichtig finde ich, dass man als Eltern trotz Baby weiter sieht, dass das große Kind noch nicht sooo groß ist. Viele muten diesem dann nämlich viel mehr zu, als es eigentlich kann.
Auch finde ich wichtig, dass man weiterhin den Fokus nicht nur auf das Baby hat und dem „vorhandenen“ Kind zeigt, dass man es sieht und ernst nimmt. Und das Verabredungen, Sport und Co nicht darunter leiden, dass da noch was kleines nachgekommen ist.
Ich wünsche euch alles Gute!!!
Wir haben 4,5 Jahre Unterschied. Die Große durfte den Bauch anmalen, hat ein keines Geschenk zur Geburt bekommen, durfte auch Babykleidung mit aussuchen und war ab und zu nach Geburt des Kleinen auch mal einen Tag vom Kiga zuhause. Da brauchte sie einfach etwas mehr Nähe. Als der Kleine mobiler war gab es die Regel, alles was auf dem Boden liegt gehört dem Baby (wegen kaputt machen) bzw. ist gefährlich - so hat sie auf ihre Sachen aufgepasst 😀
Ansonsten gebt euch etwas Zeit zum zusammenwachsen, man muss sich da am Anfang doch reinfinden sich aufzuteilen 😅
Schöne Schwangerschaft 🙂
Huhu :)
Also das glaube ich, dass man da erstmal Zeit braucht, um richtig zusammen zu finden. Grundsätzlich habe ich keine Angst, dass es ganz schlimm wird, aber ich bin doch dankbar zu hören, wie es andere hinbekommen haben. Meine Tochter weiß noch nichts von der Schwangerschaft und ich bin jetzt schon total gespannt, wie sie reagiert. Ich möchte einfach, dass sie sich nicht zurückgestellt fühlt :/
Viele Grüße
Das kann ich verstehen, ging mir auch so 🙂 Das Gute an dem Alter ist, dass man vieles erklären kann bzw. die Kinder auch schon mal etwas warten können. Letztendlich kann man nur abwarten wie die Reaktionen nach Geburt sind 😅
du kannst nichts beeinflussen, geschwister mögen sich oder nicht, es sind 2 unterschiedliche Menschen
das einzige was du tun kannst, ist immer gerecht zu sein
Hallo
mein grosser Sohn ist 4.5, das Baby ein halbes Jahr alt.
Herausfroderung: die Eifersucht des Grossen und dass man nach 4 Jahren zu dritt in eine komplett neue Situation zu viert kommt. Das schüttelt schon gewaltig durch.
Es läuft jetzt nach einem halben Jahr überwiegend gut, aber das letzte Drittel der Schwangerschaft und eben die ersten 4,5 Monate waren wirklich anstrengend.
Je nachdem wie deine Tochter drauf ist: Verständnis, Verständnis, Verständnis, Geduld, Geduld, Geduld.
Das ist aus meiner Sicht das einzige was hilft. Meinem Sohn ging es nicht gut mit dem Neuling, das habe ich akzeptiert und seine Aktionen waren alle in diesem Zusammenhang zu betrachten.
Aber eben, es kann auch anders laufen, nur bei uns war es die etwas anstrengendere Variante.