Weihnachtstraditionen

Hi,
das hier ist ein wenig eine Bitte um Meinungen aber auch ein wenig ein Ich-mache-mir-Luft-Post... Seid gewarnt ;)

Weihnachten, puh das alleine bietet schon so einige Schlachtfelder. Meins ist das Zusammenspiel mit der Familie meines Mannes.

Die letzten Jahre haben wir auseinander gewohnt, mal teils bei meiner Familie und seiner gefeiert. Bei Meiner Feiern wir auf meinen eigenen Wunsch seit ein paar Jahren nicht mehr, das ist okay so. Mein Wunsch wie gesagt. Und wäre auch mit Riesen Fahrerei verbunden.

Die Jahre zuvor haben wir uns schier zerrissen, es jeder Familie recht zu machen. Also wir waren viel auf der Straße.

Jetzt sind wir vor einiger Zeit in ein Haus mit meinen Schwiegereltern gezogen, jeder hat eine eigene Wohnung, gemeinsames Haus aber quasi.

Also ist Weihnachten etwas, was wir primär gemeinsam nun planen können ohne Eingeladen zu werden oder Fahrstress zu haben.

Die Familie meines Mannes hat Traditionen, die aus ihrem Heimatland rühren. Das war okay damals, aber es ist leider echt nicht meins. Wenn man eingeladen ist beklagt man sich sicher nicht. Aber ich dachte, jetzt können wir gemeinsam planen und habe überlegt und Ideen gesammelt was ich gerne mal machen möchte. Meine Ideen mit einfließen lassen, und auch mithelfen vorbereiten, einkaufen planen.

Okay, ich habe meine Ideen vorgetragen, nicht eine traf auf Begeisterung ... verhaltende Reaktionen.

Dazu muss ich sagen, dass das Essen was meine Schwiegerfamilie kocht, ich nicht esse. Ich esse keinen Fisch zum Beispiel. Heiligabend gibt es Fisch und Fischsuppe, und weitere Köstlichkeiten die garnichts für mich sind. Ich habe jetzt jedes Jahr hingenommen, dass ich immer als "Aha hier ist deine Extrawurst" bedient wurde.

Ich wollte mich einbringen, helfen und mitgestalten. Das ist nicht erwünscht. Das Ende vom Lied ist, es gibt das was es immer gibt, aber ich mache einen Nachtisch für den 26.12., hm... ich fühle mich ausgeschlossen, nicht nur an Weihnachten. Oft wird sprachlich z.b. keine Rücksicht genommen. Als wäre ich Luft.

Aber irgendwie wäre mir dieses Weihnachten, nachdem soviel passiert ist dieses Jahr, wichtig gewesen. Es macht mich etwas traurig, dass das nicht gesehen wird.

Reagiere ich da über? Mit offener Kommunikation habe ich es versucht. Aber das Ende ist, es gibt an 2 von 2 Tagen die wir gemeinsam Feiern essen, was ich nicht esse. Und sie wissen das....

Es gibt auch so einige Probleme die seit dem Zusammenzug erst so richtig ins Gewicht fallen... Aber was meint ihr dazu?

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Ich finde auch, das deine Schwiegereltern da wenig kompromissbereit sind.
Würde mich auch stören .
Was ist denn, wenn du dir statt Fisch, eine andere „Beilage“ zubereitest und mit bringst?
Wir sind dazu übergangen, Heiligabend alleine als Kern Familie zu feiern.
Ich möchte für meine Kinder eigene Traditionen, und die der Eltern und Schwiegereltern, kollidieren da auch meist mit unseren.
Manches hab ich übernommen, anderes abgeschafft.

Ich denke da müsst ihr für euch sehen, was stressfreier und harmonischer ist.
Trotz allem wünsche ich ein schönes Fest 🎅

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Also, ehrlich gesagt, ist mir dieses "ich esse dies nicht und das nicht "auch zuwider.
Es wird doch nicht 2 Tage nur Fisch geben.
Es gibt Beilagen dazu, isst du die auch nicht?
Gibt es nur Fisch morgens, Mittags Abends ohne was anderes dazu?
Hier gibt's Weihnachten Karpfen am 1.Tag, immer
Wer das nicht mag, hat Pech.
Es gibt Kartoffeln dazu, Salate und Brot.
Meine Schwester ist Vegetarierin und isst keinen Fisch, meine Mutter mag keinen.
Also essen die beiden Beilagen.
Wenn meine Mutter das Essen ausrichtet gibt es immer Fleisch, Filet, Pute oder Ente..
Auch da, meine Schwester isst das nicht und ich mag Fleisch nicht besonders.
Esse dann ein bisschen und gut.
Meine Schwester kocht grundsätzlich vegetarisch und da ist mein Vater dann wenig begeistert, mei, muss er durch.
Du kannst ja vorschlagen dass du nächstes Jahr das Weihnachtsfest ausrichten willst und die Schwiegereltern einladen.

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《Wer das nicht mag, hat Pech.》

Mit so einer Einstellung muss man dann aber auch niemandem zum Essen einladen.

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Du hörst dich leider sehr anstrengend an,du bist eine erwachsene Frau und kannst dir aussuchen was du isst und gibt es extra passt es dir auch nicht.
Bitte alleine feiern oder sie eigen Haltung überdenken.
Warum zieht man in ein Haus mit der Haltung?

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Na dann hast dus ja wohl auch verstanden was ich meine, herzlichen Glückwunsch

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Na sagt mir lieber einfach wie ich einen Thread lösche, na ernsthaft?!

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Vielleicht überdenkst du wirklich deine Art
Alles Gute

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Hallo,

dass es dich stört, wenn deine Vorstellungen komplett übergangen werden, ist ja klar.
Aber wo sind die Konsequenzen, die ihr (dein Mann und du) daraus zieht? Was sagt dein Mann dazu? Liebt er Mamas Traditionen und ist froh, wieder Kind im Haus zu sein? Oder möchte er auch selbst feiern und gestalten? DAS wäre für mich viel entscheidender als die Frage, was es genau zu Essen gibt.

Ich bin selbst in einem Mehrgenerationen-Haus aufgewachsen. Und ich habe viele Jahre lang alleine mit meinen Eltern am Hl.Abend Weihnachten gefeiert. Wir Kinder bekamen dann 'zwischendurch' noch eine Bescherung bei Oma und Opa und dann gingen wir wieder rauf in unsere Wohnung.
Am 1. oder 2. Feiertag gab es dann ein "richtiges" Beisammensein, da kamen dann auch verschiedene Onkel und Tanten. Zusammengewachsen (also gemeinsames Kaffeetrinken + Abendessen, gemeinsamer Kirchbesuch + gemeinsame Bescherung) ist der Hl. Abend erst später, da war ich schon fast erwachsen. Das war auch schön, hat sich aber ergeben, als die Bedürfnisse von lauter Erwachsenen eben plötzlich besser kompatibel und wir eh identisch und zeitgleich gefeiert haben.

Wenn ihr nicht gerade ein gemeinsames Wohnzimmer habt, kann doch jeder "sein" Weihnachtsfest gestalten. Mit Kindern (falls ihr welche habt/plant) ist der Rhythmus doch dann eh wieder anders, man geht eher in den frühen Kindergottesdienst, früher ins Bett... Da müssen die Großeltern doch nicht unbedingt mit "durch".
Hey, das Fest hat 2,5 Tage, da muss man doch nicht ständig aufeinander hocken, selbst in ein und demselben Haus. Aber dein Mann und du solltet euch schon einig sein oder zumindest erstmal für euch eine gute Lösung finden und davon schreibst du leider gar nichts.

LG!

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Ich kann schon verstehen, dass dich das stört. Aber irgendwie bist du ja sehenden Auges da eingezogen.

Ich befürchte, dass du da nichts wirst machen können. Ich würde mir dann auch ein eigenes Essen mitbringen, wenn du das dortige nicht magst.

An deiner Stelle würde ich mir wünschen (von deinem Mann), dass man nur den Heiligabend oder den 1. Tag gemeinsam macht, und an dem anderen Tag eben euer Ding für euch durchzieht.

Es wird schlimmer, wenn ihr mal Nachwuchs habt. Aber nochmal: du wusstest wo du hin ziehst!

Ich drücke dir die Daumen, dass die Tage viel besser werden, als befürchtet.

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Was ich herauslese, ist, daß du dich ausgeschlossen, nicht integriert fühlst.
Gleichzeitig willst du keinen mm von deinen eigenen Gewohnheiten abweichen.
Sei offener und gib einfach auch mal was. Trage etwas bei für das gute Zusammenleben. Alle Menschen wollen ja angenommen werden, nicht nur du.
Ansonsten ist die Beurteilung etwas schwierig, weil du ausser dem Fischmahl die Probleme etwas schwammig darstellst. Mich hätte tatsächlich noch interessiert, weshalb es für dich kein Weihnachten mit deiner Familie gibt. Weshalb ihr mit den Schwiegereltern im selben Haus wohnt. Was sonst noch nach dem Zusammenzug für Themen dich stören... wie ihr kommuniziert, ob deine Schwiegereltern ansonsten herzlich oder kühl sind..

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Ich vermute, deine Schwiegerfamilie fühlt sich ebenso abgelehnt, weil du das Essen nicht magst. Selbst Gekochtes scheint emotional ein schwieriges Thema zu sein. Ich mag auch bestimmte Dinge nicht, es sind nicht viele, aber es ist erstaunlich mit welcher Kreativität meine Schwiegermutter Rotkohl, Sauerbraten, Sauerkraut, Grünkohl, Marzipan und Rosinen auf den Tisch bringen kann. Und beim "Probier doch mal" bekomme ich schon einen Würgereiz. Zur Geburt bekam ich einen leckeren Kuchen mit Marzipan....
Ich finde bei einem gemeinsamen Weihnachtsfest, muss es Kompromisse geben und jeder soll sich geschätzt und geliebt fühlen und das geht einfach auch oft über die Speisen.
Hier scheint es ja tiefer liegende Probleme zu geben, schon das Ausschließen durch eine fremde Sprache ist sowas von unhöflich, ein absolutes Unding.
Ich halte es so, wenn ich Gäste habe, sollen diese sich wohlfühlen und da habe ich keine Ansicht "es wird gegessen, was auf den Tisch kommt". Meine Schwägerin hasst Käsekuchen mit Frischkäse, dann wird eben einer mit Quark gebacken.
Natürlich gibt es morgen Rotkohl, ich esse Tomatensalat als Beilage.
Mir ist das Weihnachtsessen heilig und _jeder_ ,der möchte, bekommt Extrawürste, mein Sohn Nudeln anstatt Klöße. Und das wird auch alles nicht kommentiert.

Jetzt muss ich allerdings zugeben, wenn ich dann mal bei einer Schwiegertochter eingeladen wäre und bekäme Kartoffelsalat mit Würstchen aufgetischt.... also das wäre schon verstörend für mich, ich kenne es einfach anders und möchte keine Mayonnaisenpampe (im schrecklichsten Fall) mit undefinierbaren Würstchen essen. Das ginge für ein Jahr.... =), ansonsten müsste ich über Weihnachten eine Reise buchen.

Das ist doch eine tolle Idee, nächstes Jahr an Weihnachten verreist ihr oder wenn es wieder so läuft, dann feiert ihr Heiligabend alleine oder du kochst für dich selbst und bringst es mit (macht mein Schwager immer, leider immer sehr taktlos, weil er die Kochkünste seiner Mutter eher für unausgereift hält).
Wenn es an drei Tagen nur Dinge gäbe wie Aal, Blutwurst, Sülze, Zunge, Innereien, Leber .... da wäre ich so raus, dann würde ich mir eiskalt ein Gänsekeulchen mit Kloß mitbringen. Ist ja nur eine Etage Transport oder?

Sie nehmen dich nicht als wertiges Familienmitglied wahr. Angeheiratete Familie ist oft schwierig.

Tja vielleicht bleibt nur, dass ihr euch einen Tag für euch selbst nehmt und dann

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Letzte Zeile ignorieren, habe Probleme mit meiner Tastatur.