Hallo
Ich habe sexuellen Missbrauch erfahren und war damit immer relativ alleine.
Um so älter ich werde, um so mehr erfahre ich von Bekannten und Freunden ähnliches.
Statistiken zu Folge erlebt jede 4. Frau (sexuelle) Gewalt und/ oder Missbrauch oder Übergriffe.
In meinem Umfeld sind es mehr!!! als jede 2. Daher diese Umfrage. Mich interessiert ob mein Umfeld einfach Zufall ist oder ob die Dunkelziffer so viel höher als erwartet ist.
Gerne dürft ihr kommentieren wenn ihr euch traut. Aber sonst bitte einfach abstimmen.
Das Alter zum tatzeitpunkt ist für mich vollkommen irrelevant.
Danke schön für euren Mut
So viel Übergriffe, Missbrauch und sexuelle Gewalt?
Hast du sexuelle Gewalt oder Missbrauch erfahren?
Ich weiß nicht ob das zählt.
Ich war im Ausland in einem U-Bahn Abteil. Alle dicht gedrängt. Mehrere Männer haben mich zusammen so extrem eingequetscht, dass ich nicht mal mehr meine Hände nach oben nehmen konnte.
Einer davon hat mir zwischen die Beine gefasst.
Ich hatte Glück, dass ich eine stabile Jeans anhatte. Ich weiß nicht, ob ich das Erlebnis sonst so einfach hätte wegstecken können.
Und genau hier ist das Problem.
Dass Frauen denken und ihnen auch immer noch eingeredet wird, dass "das nicht zählt".
Immer noch wird das Verhalten von solchen Menschen entschuldigt à la "So sind halt die Männer" oder "Mei, du bist aber auch ne Spaßbremse/zickig/prüde/verklemmt/whatever"
Nein, nein und nochmals nein.
KEIN Mensch hat das Recht, nen anderen ungefragt zu betatschen und vor allem nicht im Intimbereich.
Klar ist das sexuell übergriffig.
Es ist so wichtig, dass wir Frauen uns von dem Gedanken verabschieden, es würde nicht zählen oder wir seien das Problem oder wasauchimmer.
Die Menschen, die das machen, sind das Problem. Und die, die es verharmlosen.
Natürlich zählt das.
Mir hat auch schon mal ein Mann in der Bahn zwischen die Beine gepackt. War zu perplex, um in irgendeiner Form zu reagieren. Wie eingefroren.
Leider nicht mein einziges Erlebnis. Ich bin mit 18 von einem “Freund” vergewaltigt worden. Meine kleine Cousine ist mit dreizehn oder vierzehn vom Fahrrad gezogen und vergewaltigt worden. Eine Freundin von mir wurde nachts im Bahnhof von drei Männern vergewaltigt.
Woran ich mich allerdings noch erinnere ist, dass der Pastor in dem Ort wo ich aufgewachsen bin, Jungs sexuell belästigt hat.
Der ist suspendiert und verurteilt worden.
Es ist unterschiedlich.
Ich weiß von vielen, weil sie mir viele anvertrauen.
Wie viele es statistisch in meinem Umfeld sind, kommt darauf an, auf welchen Bereich ich mich konzentriere.
Schulklasse: mehr
Klassenstude: jede 4. jeder 7. Junge kommt hin.
Mehrere Schulen: da kenne ich zu wenige.
In meinem alten Freundeskreis: sehr viele. Allerdings war eine Freundin im Wohnen über das Jugendamt wegen Gewalterfahrungen. Dadurch kam ich mit Mitbewohnerinnen in Kontakt und freundete mich auch an. Somit stieg die Statistik in meinem Umfeld.
In meinem heutigen Umfeld ist es bunt gemischt. Da sind sehr viele Menschen mit ADS/ADHS. Das liegt auch daran, dass ich mit meiner Diagnose offen umgehe und somit mit vielen in Kontakt komme. Darüber sind Freundschaften entstanden.
Beim Thema Missbrauch ist es nicht so intensiv. Da ist es eher so, dass sich mir viele anvertrauen, egal wo ich hinkomme. Irgendwas scheine ich auszustrahlen. Da ich jede/n ernst nehme, fallen sie mir auch auf (einer ehemaligen Bekannten würden sie nicht auffallen: das darf es nicht geben, wer darüber redet lügt. Da könnten noch so viele sie darauf ansprechen, sie würde behaupten, es gibt keine).
Diese sind zwar in meinem Umfeld, aber nicht direkt in meinem Freundeskreis.
Betrachte ich die Menge, die sich mir anvertraut hat, so sind es viele. Betrachte ich es genauer, sprechen mich viele gar nicht an oder nur das berufliche. Eine Freundin wird deutlich seltener angesprochen. Nicht weil es weniger sind, sondern weil sie auf andere Themen angesprochen wird.
Jede 4. jeder 7. finde ich sehr viel - aber realistisch.
Von denen ich es nicht weiß, erlaube ich mir kein Urteil. Es könnte sein, muss aber nicht. Nur weil ich es nicht weiß, gehe ich nicht automatisch davon aus, dass die Person nicht betroffen ist.
Wobei ich ingesamt nicht so sehr auf die Zahlen achte, sondern viel mehr auf zwischenmenschliche Signale.
Weswegen ich anscheinend etwasa ausstrahle, dass sich mir doch recht viele offenbaren, ansprechen oder trauen.
In Familienstrukturen habe ich inzwischen auch ein Gesoür entwickelt, ob ich mich wohl fühle oder nicht.
Eine Freundin hat früher immer wieder Menschen gefunden mit Täterstrukturen. Vor ihrer Therapie. Es war ihr vertraut. Das fand sie schrecklich; für Neues, gesundes Strukturen war sie noch nicht bereit. Im Laufe der Therapie verlor sie die Angst vor "anderen Familien" und vor allem auch den Mut zu gehen, wenn sie ihre Alarmglocken als Alarm deutet und nicht mehr als "vertraut".
In meinem Freundeskreis verteilt es sich. Je nachdem ob ich weitere Menschen über Freunde ohne Missbrauch/Gewalterfahrungen kennen lerne oder ob ich sie durch Menschen mit entsprechenden Erfahrungen kennen gelernt habe. Durch diese Mischung mittelt es sich wieder und kommt darauf an, welche Umfeldbereiche ich betrachte.
Emotionale Ergänzung jetzt mit mehr Ruhe:
da sich mir doch recht viele anvertrauen, habe ich angefangen mich mit dem Thema zu beschäftigen und mch für Prävention und Aufklärung einzusetzen.
Tätersprache ist oft Teil der Manipulation. Ziel ist es, dass diejenigen, denen das angetan wurde, nicht geglaubt wird, dass sie sich selbst nicht glauben.
Durch mangelnde Aufklärung und nicht sehen wollen, was nicht sein darf, werden einige aus dem Umfeld oft zu Mittätern oder mindenstens soweit, dass sie Opfer durch Falschinformationen, nicht wahrhaben wollen auch mit zum Schweigen bringen.
Ist das mal aufgebrochen, trauen sich noch mehr zu reden. Dadurch kommt es dann dazu, "plötzlich" viele zu kennen. Vorher kannte man sich auch schon, man wusste es nur nicht voneinander.
Zum Schutze derjenigen, die sich mir anvertraut haben, gebe ich hier keine Details Preis.
Jedoch habe ich gelernt, dass es oft Parallelen gibt. U.a. Tätersprache und wie wesentlich das Umfeld dazu beiträgt und negativ beeinflusst.
Im Schnitt braucht es 7 (oder 9?) Anläufe sich jemandem anzuvertrauen, bis einem geglaubt wird.
Das zu schaffen ist schon extrem schwierig. Denn sich selbst zu glauben, haben viele Täter ja schon untergraben bis hin zerstört. Haut das Umfeld noch eines drauf und noch einse, wird es immer schwieriger.
Zu den Tätern wird tendenziell eher der Kontakt abgebrochen (und das auch nicht immer). Manche sind auch schon verstorben.
Allerdings bin ich da inzwischen auch oft klar: wenn ich mitbekomme, dass das Umfeld schweigt oder auch nach dem Tod des Täters andere noch beeinflusst, besonders diejenigen, denen das angetan wurde, dann gehe ich oder sage was. Oder sage was und gehe dann.
Wer es mitbekommt, gesagt bekommt und dem Opfer die Schuld gibt, ist bei mir genauso unten durch, wenn nicht sogar noch mehr.
Dass diejenigen schweigen, denen das angetan wurde, verstehe ich.
Aber Umfeld das zusieht, erfährt, den Täter schön redet
Aufklärung und Prävention finde ich sehr wichtig, damit Täter weniger andocken können, damit noch mehr hinsehen, Alarmglocken wahrnehmen und die Täter-schönredenden Mittäter ihre Mythen nicht mehr verbreiten können und unwissende icht mehr mit ihrem Mist beeinflussen können.
Direkt bin ich kein Opfer. Trotzdem beschäftigt mich schon seit längerem eine Erfahrung, die meine beste Freundin und ich in der Schwimmhalle gemacht haben.
Wir waren beide ca. 9 oder 10 Jahre alt und zusammen in einer Umkleidekabine zum Umziehen. Plötzlich hielt jemand unter der Kabine einen Spiegel. Wir beide zogen uns ganz schnell an. Wir hatten nur riesige Füße mit dunklen Haaren auf den Zehen in Erinnerung. Solche hatte eigentlich nur unser Schwimmtrainer, ich finde, er schaute uns danach seltsam an, irgendwie lauernd bzw. unsicher. Aber wir haben zu niemandem etwas gesagt.
Keine traumatisierende Erfahrung, trotzdem muss ich oft daran denken.
Meiner großen Tochter ist ähnliches passiert. Sie war 12 Jahre alt und ging in der Schule zur Toilette. Dort bemerkte sie, dass jemand ein Handy unter der Kabinenwand hindurchgeschoben hatte und sie filmte. Sie erschrak fürchterlich. Zu Hause kam sie in Tränen aufgelöst an und ich bin froh, dass sie mir erzählte was passiert war.
Wir sind zur Polizei gegangen, ich wollte ihr zeigen, dass wir ernst nehmen was passiert war. Der Polizist, der mit uns sprach, hatte drei Söhne an unserer Schule. Er fand es toll, dass wir offen mit der Situation umgegangen sind und hat sehr freundlich mit unserer Tochter gesprochen. Problematisch fand er die rechtliche Situation, aber er sagte, er wird auf jeden Fall eine Anzeige aufnehmen, damit ein so junges Mädchen merkt, dass wirklich Unrecht geschehen ist und sie zurecht zur Polizei gekommen sei. Es wurde eine Anzeige wegen "Unerlaubter Bildaufnahme" nach §201 bzw 201a.
Am nächsten Tag bin ich zur Schule und haben dort mitgeteilt, was passiert war (hatte meine Tochter am Tag zuvor schon ihrer Klassenlehrerin erzählt) und auch dass wir die Tat angezeigt haben. Später kam heraus, dass meine Tochter nicht die Einzige war, aber (leider) die Einzige, die sich traute darüber zu sprechen. Es wurde auf jedem Elternabend anschließend besprochen um ein Bewusstsein dafür zu schaffen.
Ich fand und finde es noch heute wichtig, dass man die Scheu verliert solche Themen anzusprechen. Leider kamen auch Kommentare wie "ist ja nichts passiert" und gerade das stimmt nicht.
Unsere Große geht noch heute nicht mehr auf die Schultoiletten. Freitags hat sie 11 Stunden, dass ist leider für sie immer eine Herausforderung, also hat sie sich abgewöhnt an diesem Tag zu trinken.
Ich finde es toll, wie du reagiert hast. Ich bereue es sehr, dass wir nichts gesagt haben.
Wie gesagt, es hat mich nicht traumatisiert. Trotzdem denke ich oft darüber nach. Vor allem beschäftigt mich die Frage, was denn sonst noch so passiert ist. Der Trainer war damals etwa 25 Jahre alt und müsste jetzt ca. 50 Jahre alt sein. Ich denke nicht, dass wenn jemand solche Neigungen hat, es bei einer „banalen“ Einmaltat belässt.
Ich habe letztes Mal meine Freundin darauf angesprochen. Sie bereut es auch, dass wir nie etwas gesagt haben.
Deswegen toll, dass deine Tochter es dir anvertraut hat und es in eurer Schule ernst genommen wird.
Ich wurde noch nie vergewaltigt, aber sexuelle Übergriffe habe ich schon häufig erlebt. Auch wurde ich schon verfolgt. Und verbal sexuell belästigt.
Beispiele (sexuelle Übergriffe):
- Ich war in einer kneipe/Disco und mir wurde am hintern gepackt und die Person hat sich nicht zu erkennen gegeben (ich war in meinem Leben vielleicht 4x in einer Disco und jedes mal wurde ich begrabscht)
- Gastvater im Ausland hat mehrfach seinen Arm um meinen Bauch geschlungen obwohl seine Frau einen Raum weiter war und egal wie oft ich laut gesagt hab, dass er es lassen soll ist sie nicht rüber gekommen um zu sehen was los ist. Dieses Ereignis hatte mich am meisten verstört. Ich habe ewig dran geknabbert. Das Verhältnis zu der Familie war dann ruiniert, glücklicherweise musste ich sie nicht mehr sehen. Aber, auch wenn nicht angesprochen hat mir die Gastmutter sehr deutlich gezeigt, dass sie mich von dem Moment an nicht mehr mochte. Als ob ich das provoziert hätte.
- Bekannter meiner Eltern hat mir, als sie gerade kurz draußen waren, und ich ihm ganz stolz was am PC zeigen wollte, an meine Hüfte gepackt. Boah! Das hat mich soooo angeekelt.
- Mich hat nen ater sack (60+) nach dem Weg gefragt, als ich ihm den gesagt hab, hat er mich 'zufällig' am Busen gegrabscht. Ich war zu geschockt zum reagieren.
- Nachts gegen 22h haben mich zwei Männer (~18, einer klein und schmächtig und der andere ein schrank) als ich so 16-18 war bedrängt und sich von beiden Seiten an mich geschmiegt und mir an die Taille gepackt und mich zu sich gezogen. Hab den angst gemacht und sie sind abgehauen. Ich hatte aber echt schiss und hab nur gepokert. Ich war auf dem Heimweg. Mein Heimweg gesamt betrug vielleicht 500m.
Beispiel (Verbal):
- "Oder man wäre irgendwann wild knutschend in der Horizontale (für Physio-Übungen, ich hab ja Rücken) gelandet. )))" <- Nachdem ich ihm gesagt hab, dass ich mich geschmeichelt fühle, aber vergeben bin und nicht mit ihm einen Kaffee trinken werde. (das ist Copy Paste von dem was er mir geschrieben hat. Ich war so angewidert)
- "20cm! *mit Augenbrauen winken* Was sagst du dazu?" Ich war 23 Verkäuferin an der Theke und er Kunde ca 50+. Ich hab erst nicht geschnallt was er von mir wollte. Ich sagte: "Wie bitte?" und er "20cm! Andere Frauen haben es schon nachgemessen! Was sagst du dazu?" Ich (geschnallt): "20? Sry, unter 26cm kommt mir hier nichts rein!" Er hat recht vernichtet geguckt.
Beispiel(verfolgt):
- Ich war 18 und wollte Joggen üben um bessere Noten in der schule beim Ausdauerlauf und k.a. mehr wie viele km lauf, zu bekommen. Wir sind mit der Klasse den Weg mal gelaufen und da er nicht weit davon weg war wo ich gewohnt hab, hab ich mir mal nen Sommer Zeit genommen um zu laufen. Mehrfach kamen Männer auf mich zu um mich anzugraben. An sich ok, aber sie wollten ein 'Nein' nicht akzeptieren. Einer ging so weit, dass er mich 'nach hause begleiten' wollte. Ich musste mich an zwei Jugendliche mit einem großen Hund wenden und die bitten diesen auf ihn zu hetzen, damit er nicht näher kommt und die beiden haben mich dann auf einem Umweg nach Hause begleitet, weil ich mich nicht alleine getraut habe. Danach habe ich das Laufen aufgegeben.
- Ich wollte morgens um 4:30Uhr zur Arbeit. Als ich die Straße an der Ampel überquert habe, stand ein Mann mit einer Bierflasche auf der anderen Seite. Ich bin also losgeradelt und habe einen großen Bogen um ihn gemacht. Plötzlich rief er nach mir und fing an mit hinterher zu rennen. Ich war auf dem Rad aber er holte auf. Ich schaltete die Gänge und hörte ihn gas geben. Ich hatte SO eine Panik. Nach ca 1,5km habe ich ihn nicht mehr gehört und angehalten und einen Radfahrer der mir entgegen kam gewarnt. Später habe ich einen Aushang gesehen auf dem Stand, dass da in der Nähe eine Joggerin vergewaltigt worden war. Die Beschreibung des Täters war sehr ähnlich zu dem Typen der mir hinterher gelaufen war.
Eine Freundin von mir ist mit ihrem Freund auf eine Party seiner Freunde. Sie hat zu viel getrunken und er hat sie einfach da gelassen und ist heim. Sie hatte einen Blackout und als sie wieder zu sich kam, vögelte ein Typ sie gerade und die Freunde ihres 'Freundes' sahen zu. Sie gab sich die Schuld und schwor nie wieder zu trinken und war ihrem Freund total dankbar, dass er sie nicht 'wegen dieses ausrutschers' verlassen hat. Faktisch ist sie vergewaltigt worden, aber sie, ihr Freund, all die Leute da und damals auch ich, waren der Meinung, dass sie schuld war. Erst Jahre später ist mir bewusst geworden, dass sie da vergewaltigt wurde und als wir das Gespräch nochmal hatten, habe ich ihr auch deutlich gesagt, dass sie sich da NICHTS zu Schulden kommen lassen hat und es mit leid tat, dass ich damals da nicht genug drüber nachgedacht hab und sie nicht gut genug unterstützt hab. Ich hatte das Gefühl, dass sie das gebraucht hat.
Das waren ein paar Sachen die mir Spontan eingefallen sind und die man nicht zu lang ausholend beschreiben musste, aber es war nicht alles.
Nichts von dem habe ich angezeigt oder auch in irgend einer weise gemeldet. Ich habe es nicht mal meinen Eltern erzählt, weil ich dachte, dass ich irgendwie bestraft worden wäre für die Handlungen. A la: "zu enge hose/top"
Gruselig wie viele Übergriffe es geworden sind.
Ich wurde noch nie übermäßig belästigt.
Hab Stacheldraht auf den Zähnen.
Als mich mal einer beim Tanzen betatschen wollte, hab ich ihn auf der Tanzfläche umgehauen.
So was dulde ich nicht.
Dumme, abzüglich Sprüche kamen auch oft, grade wenn man sich bissl nett für ein Fest gemacht hatte, die hab ich grundsätzlich zur sau gemacht.
Einem musste ich echt eine runterhauen.
Ich konnte immer problemlos heimlaufen, blöde Sprüche prallen ab, wenn einer meint auf mich zukommen zu wollen, könnte das für ihn schmerzhaft enden.
Die meisten von den Vögeln haben eine grosse Klappe und fühlen sich irre cool, schrumpfen aber auf Schlumpfgrösse, wenn man sie konfrontiert.
Jämmerlich ist das einfach.
Meine frühere Freundin hat zwar mal erzählt sie wurde missbraucht und vergewaltigt.
Aber ob das wahr ist, ist fraglich.
Ich hab die in die Wüste geschickt, weil sie gelogen hat das sich die Balken biegen.
Daher kann ich nicht beurteilen ob es wahr ist oder nicht.
Leider ist es für eine Frau immer noch schwierig, sowas abzuwenden, man ist gleich zickig, prüde oder verklemmt.
Mir egal, soll so rüberkommen, interessiert mich nicht.
Nur ich erlaube wer mich anfasst und sonst keiner.
Da bin ich strikt, inzwischen auch zu alt für das beuteschema...
Für das Beuteschema ist man leider kiebitz alt. In
meiner Region wurden schone töricht Grauen ü70 vergewaltigtes.
Ich hab auch Haare auf den Zähnen, vor verbalen sexuellen Angriffen oder einem Grabschet hat mich das leider noch nie bewahrt.
Ich war ungefähr 5 und spielte vor dem Haus. Wir wohnten in einem Mehrfamilienhaus, von welchen mehrere nebeneinander standen, dazwischen große Wiesen. Es wohnten viele Familien dort, damals kannte sich jeder, wir Kinder spielten alle immer draußen zusammen. Warum ich an dem Tag alleine draußen war, weiß ich nicht. Ich denke, ein Kind musste kurz zum Essen rein oder so. Auf jeden Fall stand ich gerade am helllichten sonnigen Tag auf der Giebelseite des Hauses, da waren Mülltonnen und Hecken, von der Straße nicht einsehbar. Da kam ein Mann und hat mir die Strumpfhose runtergezogen und ich glaube auch da unten berührt. Ich kann mich immernoch ungefähr an das Gesicht erinnern. Ich weiß auch noch, dass ich es meiner Mutter irgendwie mitgeteilt habe, auf jeden Fall durfte ich ganz schön lange nicht mehr alleine draußen spielen, einer meiner großen Brüder (12 + 11 Jahre älter), musste immer mit. Es belastet mich nicht, aber das Thema berührt mich immer sehr. Ich habe nun einen Sohn und wahnsinnige Angst, dass er irgendwas schlimmes erlebt. Ich bin zwar eh Atheistin, aber ich würde meinen Sohn zum Beispiel nie zum Kommunionsunterricht oder so lassen. NIE. Und ich gucke mir alles genau an und werde ihm beibringen, was nicht geht und womit er sofort zu mir oder seinem Papa kommen soll.
Meine Schwägerin wurde von ihrem Opa, also dem Opa meines Mannes geküsst - mit Zunge. Das hat sie erst diesen Sommer erzählt, der Opa ist schon lange tot.
Wenn ich jedes Mal, wo ich in der Diskothek angegrabscht wurde aufzählen würde, wäre ich morgen noch dabei.
Mein erstes Mal war vor langer Zeit gegen meinen Willen. Mein damaliger Freund war damals der Meinung, dass es nun Zeit sei für mein erstes Mal und er nicht länger warten wolle.
Der Mann, in den ich verliebt war, dem ich vertraut habe.
Erzählt habe ich es damals niemandem; verändert hat es mich für immer.
Das ist heftig. Auch weil, dein exfreund sicher nie darüber nachgedacht hat, dass es eine Vergewaltigung war und dich bis heute verfolgt.
Tut mir leid, dass dir das passiert ist.