Papa und Mama Zuhause bleiben und Kinder großziehen?

Hallo zusammen,

Gibt es eigentlich das Phänomen das sowohl Vater als auch Mutter Zuhause bleiben und die Kinder großziehen?
Oder ist es so abnormal?

Und ich meine nicht das Beispiel dass der Vater ‚nur‘ zwei Monate nach der Geburt Daheim bleibt und Elternzeit nimmt. Ich meine wirklich sechs, neun oder gar zwölf Monate.
Ist da die einzige Möglichkeit alle Kosten selber zu stimmen (inkl. Krankenversicherung) ?

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Es gibt 14 Monate Elterngeld, wenn beide Elternzeit nehmen. Das könnt ihr auch so aufteilen, dass ihr die ersten sieben Monate zusammen nehmt. Dann ist das Elterngeld aber verbraucht.

Ich finde deine Frage auch echt putzig. Wer sollte denn bitte finanzieren, dass Mutter und Vater lange zusammen zu Hause bleiben?

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... na der Staat (Hartz 4 z. B.) 😁 (und das bezieht sich nicht auf die TE!)

Aber ja, es gibt durchaus Menschen, die das so machen, kann man immer dienstags auf RTLII sehen 😉

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Wenn man das finanziell hin bekommt, spricht nichts dagegen.
Alledings ist bei den meisten Männern eine lange Pause vom Job sehr nachteilig.
Bei Frauen übrigens auch.

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schöner Nachsatz….

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Bei Frauen wird es ehr "hingenommen". Kenne sehr viel weniger Männer die Elternzeit nehmen als Frauen und eben auch mehr Teilzeit Mütter als Väter.
Daher der *Nachsatz*.

Ist nun mal die Realität.

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>>>Ich meine wirklich sechs, neun oder gar zwölf Monate.<<<

In zwölf Monaten zieht man kein Kind groß.

Während der Elternzeit sind Pflichtversicherte in der GKV kostenlos versichert.
Alles, was über die 14 Monate mit Elterngeld hinaus geht, muss man selbst finanzieren.

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Das stimmt so nicht. Man ist in der Regel, sofern man vor der Elternzeit pflichtversichert ist, die komplette Elternzeit (also bis zu 3 Jahre) beitragsfrei versichert.

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Doch, das stimmt. Ich habe geschrieben:

>>>Während der Elternzeit sind Pflichtversicherte in der GKV kostenlos versichert.<<<

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Meine Frau hatte elf Monate Elternzeit und ich habe zehn Monate. Dass dauerhaft einer zuhause bliebe, wäre nur finanzierbar, wenn der andere viel arbeiten würde. Das wollen wir nicht und arbeiten nach meiner Elternzeit lieber beide höchstens dreißig Stunden. Unsere Elternzeit wird nicht vollständig durch das Elterngeld abgedeckt, dafür haben wir vorher etwas zur Seite gelegt. Was die Versicherung angeht, würde ich mich an deiner Stelle mal bei eurer Krankenkasse nach einer Familienversicherung erkundigen.

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Ach, wenn man ein paar Hunderttausend auf dem Konto hat, kann man das sicher machen, wenn es für Beide passt. Ansonsten....wohl eher nicht.

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Es geht hier nicht um 6, 9 oder 12 Jahre, sondern um Monate. Daher reichen wohl eher ein paar Tausend oder Zehntausend.
„Groß ziehen“ tut man ein Kind in der Zeit allerdings nicht.

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Eben, mir ging es ums "großziehen". Wegen ein paar Monate zieht man es nicht groß.

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Bei ubs zieht mein Mann die Kinder groß. Bin dadurch Alleinverdienerin, also klassisches Rollenmodell nur andersrum mit allen Vor und Nachteilen.

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In welchem Universum ist ein Baby nach sechs bis zwölf Monaten "groß"?

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Es ist ja schon Luxus, wenn nur einer zuhause bleiben kann.

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Es ist in sofern „abnormal“, als dass sich das die wenigsten werden leisten können. Sowohl finanziell als auch beruflich.

Wer das kann (& will), der wird das machen. Ich kenne aber weder Leute die es finanziell gekonnt hätten UND wo es beruflich nichts gemacht hätte.

Das ist doch wie mit einem sabbatical…

Oder hättest du gerne gewusst, ob der Staat das zahlt?! Ich verstehe die Frage nicht so wirklich.

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Vater und Mutter ziehen gemeinsam die Kinder groß, also weit über das erste Lebensjahr hinaus, das nennt man dann wohl Leistungsempfänger ;-) Nee, Spaß beiseite, dass wäre absoluter Luxus den sich glaub ich kein Normalverdienender leisten kann. Ich bin jetzt mit dem 3. Kind schwanger und mein Mann hat sich damals beim zweiten Kind für einen Monat Elternzeit gegönnt. Leider ist der finanzielle Verlust für uns zu groß um da wirklich drüber nachzudenken.

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Der finanzielle Verlust wäre ja erstmal egal, wenn man mit dem was noch rein kommt zurecht kommt für ein paar Monate. Ich verstehe daher oft nicht
warum der „finanzielle Verlust“ oft so in den Vordergrund gestellt wird. Schließlich rechnet man bei der Kinderplanung vermutlich auch nicht, wie viel Geld einen das Kind bis zum 18. Lebensjahr kosten wird und wie viele Kreuzfahrten man davon hätte ohne Kinder machen können.

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Da gehe ich natürlich ein Stück weit mit. Meinen Mann "quälen" finanzielle Zukunftsängste auch mehr als mich beispielsweise. Dennoch muss zumindest in meiner Familie, eine potentielle Verlustanalyse in Bezug auf Elterngeld erfolgen, denn ich möchte ungern ein Jahr auf etwa 40% Gehalt verzichten, nur damit mein Mann zuhause auch Windeln wechseln kann. Wir haben einen Standart, der eh nur Durchschnitt ist und er ist der sogenannte Hauptverdiener. Ich wünschte auch es wäre anders.

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