Ich brechen Mal mit der Urbia Tradition des SchwiMa Bashings, denn meine SchwiMa ist einfach süß und tut mir leid, weil sie seit Jahren einen furchtbaren Ehemann erträgt. Sie sagt immer sie hätte sich "an ihn gewöhnt". Gott, Beten und Kirchengemeinde hat ihr dazu die Kraft gegeben. Ja, manche Frauen brauchen tatsächlich einen starken Gottesglauben um ihren Ehemann zu ertragen, den sie aus primär finanzieller Abhängigkeit nicht verlassen können.
Aber jetzt Mal zur eigentlichen Geschichte.
Mein Mann ist psychisch nicht unbedingt immer stabil, da er unter immer wider kehrenden depressiven Episoden leidet. Er war auch schon mehrfach in Behandlung. Vor zwei Jahren sogar stationär inkl. Medikamente. Wenn mein Mann solche Episoden hat ist seine Wahrnehmung grundlegend negativ. Das kann tatsächlich sein, dass dann hier ein massiver Streit entsteht weil er sich nicht geliebt fühlt, da ich die Heizung um 2 Grad höher gestellt habe. Ist nicht unbedingt nachzuvollziehen, aber in seiner negativen Gedankenwelt verbinden sich dann irgendwelche Gedanken zu Ketten die dann vom einen zum anderen kommen und für ihn macht das dann Sinn. In diesen Zeiten neigt er stark zu Übersprungshandlungen. Manchmal ist er richtig gruselig. Dann sperr ich mich sogar mit unserem Sohn ins Schlafzimmer ein. Klingt hart, aber aus Erfahrung weiß ich, dass das nach ein paar Stunden dann gegessen ist und dass ich ihm dann Mal wieder zum Therapeutische schicken muss.
Am Donnerstag Abend hatten wir wegen etwas völlig bananigem Streit. Ich hatte meinen Mann GEBETEN am Freitag nicht über Nacht bei seinem Freund zu bleiben weil wir am Samstag morgen einen wichtigen Termin haben. Im Kopf meines Mannes rattert es also. Fazit: ich will ihm da was weg nehmen. Soziale Kontakte. Ich will ihn kontrollieren. Jaaaaaaa.... OK. Daraus folgten dann ziemlich üble Beleidigungen seiner Seite weshalb ich den Dialog dann einfach eingestellt habe und ins Bett gegangen bin.
Am nächsten Tag hab ich mich auch erst Mal nicht auf seine WhatsApp gemeldet ob ich mit ihm darüber schrieben würde wenn ich schon nicht mit ihm reden will. Schreiben über WhatsApp ist halt dumm. Sich da falsch zu verstehen ist ja schon für Menschen einfach die psychisch völlig gesund sind. Fazit meines Mannes: die Beziehung ist nicht mehr zu retten. Unsere Probleme sind unüberwindbar. Er muss sich trennen.
Dann kam er hier zum Mittag an, nahm sich seine Sachen u.a. seine Ordner mit Dokumenten und sagte "er geht zu seinen Eltern und macht mit denen aus wie wir uns beide möglichst friedvoll scheiden lassen."
Gut. Dann war er weg. Hat sich auch nicht aufhalten lassen. Ende vom Lied. 6 Stunden später ruft er mich an, heult sich die Augen aus dem Kopf und will nach Hause. So. Ich weiß, viele werden jetzt denken warum ich diesen Scheiß eigentlich mit mache? Randnotiz: es sind nur Phasen. Außerhalb dieser Phasen, ist mein Mann einfach Mal der beste der Welt. Und die Zeiten in denen er nicht so ist, sind bislang immer länger gewesen als die Zeiten in denen er so ist. Ich hab auch einfach die Hoffnung, dass er noch eine Therapie für sich findet, die ihm dauerhaft hilft. Und ich bin auch kein Engel und völlig fehlerfrei. Ich kann auch ganz schön gemeine Dinge sagen wenn ich wütend bin. OK, weiter zum eigentlichen Thema.
Heute habe ich dann Mal mit bekommen, was sein Vater ihm geschrieben hat. Mein Mann selbst sagt, er hätte bei seinen Eltern angerufen und gesagt, dass er Hilfe braucht weil er nicht weiter weiß und überfordert ist. So richtig ins Detail sei er nicht gegangen.
Mein Schwiegervater schrieb ihm:
"Du solltest unmittelbar eine Kontosperrung vornehmen. Nach der Arbeit rufst du mich sofort an. Vorher setzt du niemanden in Kenntnis, weil ich nicht weiß wie deine Frau reagiert wenn ihr ohne zeugen zusammen kommt. Hast du Zuhause irgendwas was du dringend benötigst? Dokumente? Oder irgendwas das deine Frau nicht haben darf? Wenn nicht, komm direkt zu mir. Erst wenn du hier bist nimmst du wieder Kontakt zu deiner Frau auf. Wo steht der Wagen? Wenn du den holen musst und sie dich sieht geh auf keine Konfrontation ein. Lass dich von ihr nicht in die Finger bekommen! Geh nicht mit ihr in die Wohnung!"
... Ich bin eigentlich Parzifist, aber irgendwie überspannt sowas auch meine Toleranz. Ich meine WTF ich bin die Mutter seines Enkelkindes!!! Keine Kriminelle, aggressive Heiratsschwindlerin. Ich bin noch nie, noch nie handgreiflich geworden. "Wer weiß wie sie reagiert, wenn es keine Zeugen gibt." Wie bitte?!??!?! Wie soll ich denn reagieren? So wie immer wahrscheinlich. Ich sitze halt auf der Couch, heule weil der Stress echt heavy ist und Versuche meinen Mann von seinem Trip runter zu holen indem ich ihm gut zurede. Unmittelbar Konto sperren! ... Ganz zu schwiegen, dass das ohne meine Zustimmung gar nicht geht, ich sitze hier dann ohne Geld mit einem 12 Monate alten Kind? Toll Schwiegerpapa! Ganz tolle Idee. 👏
Ich hatte versucht seine Mutter anzurufen. Die mir nur zurück schrieb "ich kann gerade nicht mit dir reden. Melde mich später. Bitte pass auf dich und das Kind auf."
Das ist das erste Mal, dass ich das so mit bekommen habe. Ich weiß akut tatsächlich nicht wie ich damit umgehen soll. Vielleicht verliert sich die Wut noch in den Nächten Tagen ein bisschen, aber irgendwie fühlt sich der Mann für mich an wie gestorben. Diese Nachricht ist von oben bis unten einfach nur total respektlos. Ich käme nicht auf die Idee je jemandem sowas zu schreiben. Schon gar nicht, wenn mir eigentlich bekannt ist, dass mein Sohn zu solch etwas überreaktionären Handlungen neigt wenn er sich wieder in einer depressiven Episode befindet.
Schwiegervater stachelt Ehemann gegen mich auf - wie reagieren?
Ich hatte Mal so ne richtig richtig schlimme Eifersuchtsphase. Ich weiß, dass ist mit Depressionen nicht zu vergleichen. Aber ich will auf den Umgang meiner Eltern damit und mit mir raus. Meine Frau, damals noch Freundin, hatte einen Arbeitskollegen der sich in sie verguckt hatte und ihr ständig solch WhatsApp schrieb, die eindeutig in die Richtung gingen, dass er mehr als berufliches Interesse an ihr hat. Sie hat ihn immer abgeblockt und auf mich verweisen. Aber irgendwie war mir das nicht genug damals. In meiner Gedankenwelt war das einfach unvorstellbar, dass man sich ohne Anlass an eine vergeben Frau ran wirft und so hab ich ihr immer vorgeworfen, sie hätte ihn dazu doch irgendwie ermutigt. Irgendwas müsse sie ja gemacht haben damit er glaubt er hätte Chancen. Das ging mehrere Monate so und mündete in einem enormen Streit, indem ich ihr wirklich schlimme Dinge an den Kopf geworfen habe für die ich mich heute noch schäme. Ich bin dann auch einfach getürmt. Hab ihr gesagt, es ist vorbei und ich will, dass sie auszieht bevor ich wieder komme. Bin dann auch zu meinen Eltern um dort zu übernachten. Mein Paps, Pfarrer, hat mich da definitiv irgendwie gerettet. Zu dem Zeitpunkt kannte er mich Immerhin schon mehr als zwei Jahrzehnte und ahnte glaub ich genau, dass ich überreagiere, weil ich auch in anderen Situationen manchmal ein echter Hitzekopf bin und es mir tatsächlich nicht so leicht fällt anderen Menschen zu vertrauen beziehungsweise erst Mal vom Schlimmsten ausgehe. Er hat mich ins Auto gesetzt, lange mit mir geredet während der Fahrt (waren Immerhin gut 300km) und mich dann bei meiner Freundin abgesetzt, damit ich mit ihr rede. Er sagte und das vergesse ich nie und hab ich irgendwie auch zu meinem Mantra gemacht um die Menschen die mich umgeben allgemein besser zu behandeln, dass nichts auf der Welt so heilig ist wie die Gefühle der eigenen Mitmenschen. Ich hab meine Frau damals da einfach vor vollendeten Tatsachen sitzen lassen, obwohl sie keinen Fehler begangen hat und hab ihr überhaupt keine Möglichkeit gegeben sich selbst auszudrücken. Im Grunde habe ich ihr vollkommen die Kontrolle über auch ihr Leben weg genommen. Das habe ich damals durch meinen Paps verstanden. Wäre er nicht gewesen, würde ich heute nicht jeden Tag neben meiner wundervollen Frau aufwachen. Es gibt 1000 Gelegenheiten da wünschte ich mir er wäre noch da um mich zu beraten, weil er immer versucht hat alle Seiten zu sehen. Er konnte immer mehrere Perspektiven gleichzeitig einnehmen und sich gefühlt in jeden Menschen hineinversetzen. So einen Rat wie dein Schwiegervater hätte er mir also definitiv nicht gegeben und ich sehe in dieser Textnachricht an deinen Mann auch keinen Mann der das beste für sein Kind will, sondern nach einem wahrscheinlich eher begrenzten Erfahrungshorizont handelt. Was man schlussendlich auch akzeptieren muss.
Ich denke wichtig ist nicht, wie du nun mit deinem Schwiegervater umgehst, sondern wie dein Mann mit ihm umgeht und wie dein Mann in Zukunft mit dir umgeht.
Beim Lesen geheult. Das ist ein wirklich schönes Mantra.
❤️
>>>Ich weiß, viele werden jetzt denken warum ich diesen Scheiß eigentlich mit mache?<<<
Genau DAS denke ich.
Auf der Couch sitzen und heulen? Mich mit meinem Kind im Schlafzimmer einschließen?
Gesund ist das nicht und nichts, was ich erleben möchte oder mitmachen würde.
Stehst du nicht ständig unter Strom?
>>>Manchmal ist er richtig gruselig.<<<
Hast du keine Angst, dass er dir irgendwann etwas antut?
Willst du so einen Vater deinem Kind zumuten, das Kind wird älter und bekommt alles mit.
Macht dich der Satz deiner Schwiegermutter nicht stutzig:
>>>Bitte pass auf dich und das Kind auf.<<<
Dein Schwiegervater ist dein kleinstes Problem.
Da das Pi Mal Daumen alle 2 Jahre passiert, steh ich nicht unbedingt ständig unter Strom.
Über meine Beziehung zu meinem Mann geht es aber hier auch nicht. Das bewerten zu lassen war nicht mein Anliegen.
Hm, naja OK, auch Menschen mit Depressionen haben Liebe verdient. Bewerten wir deinen Mann mal nicht...🧐
Ich würde von meinem Partner da dann etwas Rückendeckung einfordern. Hast du das was sein Schwiegervater gesagt/geschrieben hat zusammen gefasst oder ist das wortwörtlich? Wenn es wortwörtlich ist, find ich das schon richtig übel. Als wärst du so ziemlich der letzte Abschaum. Sorry. Aber ist halt so.
Bist du sicher, dass dein Mann seinen Eltern nicht irgendein Quatsch erzählt hat? Und was sagt dein Mann jetzt wo er sich beruhigt hat überhaupt dazu? Versucht er das zu verteidigen, rechtfertigen? Mein Partner hatte auch Mal so ne Phase, da hat er sich furchtbar daneben benommen, auch aufgrund psychischer Belange, nur bisschen anders. Aber hätte mein Vater sowas über ihn geschrieben/gesagt, hätte ich meinen Vater glaub ich Instant zurecht gewiesen. Dezenten Respekt sollte man schon haben vor den Partnern seiner Kinder, auch wenn man sie nicht unbedingt super findet.
Das du sauer auf deinen Schwiegervater bist und nicht auf den Auslöser - deinen Mann - kann ich nicht verstehen.
Völlig Wurscht, dass es da auch „nette Phasen“ gibt. Da solltest du dir mehr wert sein. Und vor allem euer Kind. Was lebt ihr dem denn vor? Papa darf sich wie ein idiot benehmen und Mami nimmt alles lächelnd hin? Möchtest du das dein Kind später auch so lebt? Unabhängig davon ob es deine oder die deines Mannes annimmt.
Da gäbe es für mich nichts zu kitten. Dein Mann ist der Böse, nicht dein Schwiegervater. Dein Mann benimmt sich dir gegenüber wie ein Affenar… Der wird ganz sicher großen Mist erzählen, von wegen wie böse du denn warst. Da springt ein Vater wohl eher für den Sohn in die Bresche.
Lauf! Das ist deine Gelegenheit.
Davon ab wertest du das Verhalten deiner Schwiegermutter ab, von wegen dass sie sich nicht trennt… und lebst selber nicht besser. Im Gegenteil: du hast ein Kind dabei! Mit dem du dich einsperrst. Das bekommt alles mit. Der nächste mit psychischem Knacks in der Familie, an dem du mit schuld bist, weil du nicht schützt.
Dein Schwiegervater ist in der Geschichte völlig irrelevant.
Das mit dem psychischen Knacks klingt so respektlos und als wäre es eigentlich nix was gravierende Folgen hätte, wenn man sich nur zusammenreist, dass ich es nicht überlesenn kann. Der Mann der TE hat Depressionen. Das ist eine schwere psychische Erkranung und kein psychischer Knacks.
Du selber beschreibst doch, das er sich Dinge in den Phasen zusammenreimt, die so nicht wirklich real sind. Das macht er doch dann nicht nur dir gegenüber so. Also ist diese Nachricht des Schwiegervaters nichts weiter, was man auch einem guten Freund schreiben würde, der sich Hals über Kopf trennen will/muß.
Jeder im Umfeld deines Mannes geht anders mit den "Phasen" um, auch das ist okay...du weißt nicht, was er seinem Vater gegenüber über dich vom Stapel gelassen hat.
Was ich aber ganz spannend finde ist der Gedanke "aber irgendwie fühlt sich der Mann für mich an wie gestorben. " gepaart mit "Ich sitze halt auf der Couch, heule weil der Stress echt heavy ist und Versuche meinen Mann von seinem Trip runter zu holen indem ich ihm gut zurede.". Ich wei0 du meinst im Text deinen Schiwegervater damit....aber vielleicht bist du ja auch so wütend darüber, weil es für dich einfach zu viel geworden ist mit deinem Mann. Du das aber nicht wahrhaben willst und antstatt auf deinen Mann (meinetwegen auch auf dich selber) deine Wut auf den Schwiegervater überträgst. Ist ja auch ganz einfach , denn er ist eh ein "schrecklicher Mensch" in deinen Augen. Für mich ist es einfach deine ganz persönnliche Übersprungshandlung auf diese Situation mit deinem Mann. Denn mal ehrlich, dein Leben mit deinem Mann ist wie ein Tanz auf dem Vulkan, zusätzlich habt ihr ein Kind bekommen, was die Lage nun mal nicht vereinfacht.
Du hast für dich entschieden, das du deinen Mann mittragen willst, dann solltest du aber auch erkennen, das er auf seinem "Trip" anderen gegenüber nun mal krasse Sachen vom Stapel lässt, bei denen du nicht gut wegkommst. Denn mehr bedeutet diese Nachricht in meinen Augen nicht.
Du selber solltest dir dringend Hilfe suchen, ich denke es gibt auch Beratungstellen für Angehörige, vielleicht wissen hier andere mehr darüber. Ich denke es ist der Zeitpunkt gekommen, einen anderen Blickwinkel einzunehmen, auch in Anbetracht der Tatsache, das DU (von "ihr" kann man ja gar nicht wirklich sprechen) jetzt die Verantwortung für ein Kind trägst.
Es wird Zeit, die Dinge anders anzugehen.
Hallo
Ich kann auch nicht umhin zu denken, daß euer Problem ganz woanders liegt. Du schreibst lang und breit über die krankhaften Phasen deines Mannes und wie ihr euch jeweils schützen musst, wenn er einen Schub hat. Regst dich im Nachgang an die Episode aber viel mehr über deinen Schwiegervater auf, der wahrscheinlich einzig deshalb seinem Sohn die Ratschläge gab, weil dein Mann ihm in seinem Wahn Horrorgeschichten über dich erzählt hat!
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Ich glaube, die Familie ist psychisch krank und du co-abhängig. Wenn du so weitermachst wie deine Schwiemu, dann bist du später in derselben Situation mit deiner Schwiegertochter. Denn euer Sohn wird auch einen Knacks haben, und du dazwischen.
Ich hoffe, daß du arbeitest und dein Geld verdienst, für den Fall, daß deine Augen aufgehen.
Deinem Schwieva würde ich keine Antwort geben. Warum auch? Hak die Sache ab, da sie zu dem Streitpackage gehört hat. Nochmals: dein Mann füllte seinen Vater mit den Fake-Infos über dich ab, was zur Reaktion des alten Herrn führte. Versuch doch die Situation zu sehen anstatt nun deinen Mann ins rechte Licht zu rücken. Vielleicht willst du dich aber selbst vom echten Problem ablenken, wer weiss.
Mal die ganzen Probleme nicht beachtend die dein Mann und du haben, hat dein Schwiegervater nur Taktiken vorgeschlagen, die mir mein Vater auch mitgegeben hätte, wenn ich verzweifelt, depressiv und heulend bei ihm eingefallen wäre.
Stell dir vor, dein Kind steht vor deiner Tür, weint, sagt der Ehepartner würde es kontrollieren, Dinge/Aktivitäten verbieten, fühlt sich gefangen etc. (wer weiß was alles und wie formuliert). Wissen deine Schwiegereltern wie schwer er krank ist? Glauben sie vielleicht eure Beziehung könnte ein Katalysator für sein Verhalten/Zustand sein? Was hat er ihnen die vergangenen Jahre erzählt, wovon du nichts weißt? War es für deinen Schwiegervater der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte?
Dein Mann benötigt Hilfe, ihr als Familie ebenso. Hast du eine Ahnung, was es in einem Kind auslöst, wenn sie die Mutter vor dem Vater versteckt oder einschließt?
Dein Schwiegervater ist zuerst der Vater deines Mannes, hat wahrscheinlich nur das Beste für ihn im Sinn. Setzt euch alle zusammen undredet offen über die Probleme und versucht kompetente Hilfe zu bekommen. Auch wenn solche Episoden selten sind, latent sind sie es immer. Leben mit meinen Kindern könnte ich so nicht.
Hm.... Meine Vorrednerinnen haben ja schon mal wichtige Punkte angesprochen.
Dein SV handelt hier als VATER.
WAS würdest du deinem Sohn raten, wenn der völlig aufgelöst und heulend vor deiner Tür stehen würde und die übelsten Sachen über seine Frau erzählen würde? 
Ok - dass ihr beide (dein Mann u. du) euch die Aufs und Abs schönredet und damit leben könnt - eure Sache...
Aber, dass euer kleines Kind diese Aussetzer miterleben muss, das kann doch nicht so weiter gehen? Euer Sohn wird immer älter und wird bald sehr gut verstehen, dass er sich mit Mama aus Angst vor Papa einsperren muss. Tolle Kindheit!