Wie ist da eure Regelung, wenn die Eltern nicht mehr alleine klar kommen?
Habt ihr da vorher drüber geredet was dann passieren soll oder haben eure Eltern das sogar schriftlich festgehalten?
Was habt ihr für eure Eltern geregelt bzw.welche Hilfen habt ihr organisiert?
Ich überlege ob eine 24h Pflege Kraft Sinn macht, aber wie ist das finanziell geregelt?
Meine Eltern können sich das nicht leisten, ich verdiene nicht genug und habe noch ein minderjährigen Kind, mit meinen 1800 Euro im Monat komm ich da nicht weit.
Pflegegrad wurde festgestellt und Pflegegeld wir gezahlt, das sind ca. 700 Euro.
Es geht hier um meinen Vater, der pflegebedürftig ist, meine Mutter lebt nicht mehr.
Eltern pflegebedürftig
Zu früh abgeschickt, meine Mutter lebt nicht mehr mit ihm zusammen, die sind seit 10 Jahren getrennt, waren aber nicht verheiratet.
Sie ist auch nicht mehr fit aber kommt noch zurecht.
Wenn die Einkünfte nicht ausreichen muss man beim Sozialamt Unterstützung beantragen. Dafür muss aber erstmal alles verwertet werden was an Vermögen da ist- außer einem kleinen Schonvermögen.
Lass dich am besten mal bei der Krankenkasse/Pflegekassen beraten.
Meine Eltern sind relativ vermögend und haben gut vorgesorgt. Sie haben eine Vorsorgevollmacht ausgestellt.
Bei uns wäre der Plan, dann zwei 24h-Pflegekräfte zu nehmen, die etwas günstiger aus dem Ausland kommen, und im Wechsel 2 Wochen da sind, und dann 2 Wochen daheim. Und sich entsprechend abwechseln, so dass immer eine da ist und eine daheim.
Was das kostet, weiß ich noch nicht.
Ok, danke für den Hinweis, ich werde mich erkundigen was das kostet und was seriöse Anbieter sind.
Meine Eltern haben kein Vermögen, nur ihre jeweilige kleine Rente.
Eine 24h Pflegekraft aus der Ukraine kostet z.B. 1000 Euro im Monat und wohnt dann mit im Haushalt. Sie bleibt 4 Wochen, dann kommt eine neue von der Agentur. Deutsch kann sie dann aber nicht. Da wir russisch-sprachig sind, war das bei uns kein Problem.
Hast Du Vollmachten? Auch zur Korrespondenz mit der Kranken- Pflegekasse? Als die Demenz bei meiner Mutter schlimmer wurde, habe ich mich bei ihrer Krankenkasse beraten lassen. Die waren sehr hilfsbereit.
Gut geholfen hat auch die Seniorenberatung in ihrer Stadt. Ich wohne ca. eine Stunde entfernt. Meine Mutter hat sich nie mit dem Thema auseinander setzen wollen. Das war für mich sehr anstrengend.
Sie kommt noch ganz gut klar mit einer Alltagshilfe, die dreimal die Woche vorbeikommt und dem Pflegedienst. Und Essen auf Rädern bekommt sie.
Wir hatten überlegt, sie hier in ein Altenheim bzw. eine Wohngruppe zu holen, aber dann kam Corona. Da ist sie zu Hause besser und freier aufgehoben.
Liebe TE,
meine Mutter hatte eine Vorsorgevollmacht für uns drei Kinder. So richtig Hilfen hatten wir nicht organisiert. Unsere Mutter wohnte in einer separaten Wohnung im einem Mehrfamilienhaus, wo meine Schwester (auch in eigener Wohnung mit Ehemann drin wohnte. Unsere Mutter wollte keine fremden Leute im Haus damals. Sie kam einigermaßen so zurecht, konnte sich noch alleine waschen und anziehen, sich Frühstück und eine zeitlang auch Essen selber warm machen trotz Pflegegrades. Meine Schwester und mein Bruder machen zwischendurch mal sauber. Meine Schwester kochte Essen vor.
Irgendwann musste sie aber dann doch ins Pflegeheim. Wir selber konnten das nicht leisten sie zu pflegen Ich habe selber zwei Kinder damals, die noch kleiner waren, eins davon ist mehrfachbehindert durch Autismus+geistiger Behinderung. Finanziell konnte sich meine Mutter den Aufenthalt im Pflegeheim aber erlauben.
LG Hinzwife
Das Sozialamt wird keine private 24/7 Pflegekraft bezahlen. Die werden ihm ein Heim nahelegen.
Aber für das Pflegegeld könnte ja schon mal tgl. Ein ambulanter Dienst vorbeikommen und putzen 1x pro Woche ist ja über die 125 Euro Service- und Betreuungsleistung abgedeckt, die bekommt ihr ja eh nicht ausgezahlt.
Hallo Rusti, bei uns gerade aktuell...
Meine Schwiegermutter in spe ist 82 und jetzt ein Pflegefall. Sie ist zu Hause. Hausnotruf ist eingerichtet, sie hat ein Pflegebett bekommen, 3 x am Tag kommt der Pflegedienst, sowie mittags Essen auf Rädern. Mein Freund kümmert sich um Frühstück und Haushalt. Das passt immer sehr gut mit seinen Diensten, sie sind ein gutes Team. Am Donnerstag hatte er einen Telefontermin mit dem MDK wg dem beantragten Pflegegrad. Es wird auf jeden Fall die 4, wahrscheinlich sogar die 5. Der Pflegedienst rechnet direkt mit der Kasse ab, so dass bei der Mama keine Kosten anfallen. Essen auf Rädern bezahlt sie selbst, sie hat die kleinsten Menüs und schafft sie kaum, aber das Dessert geht immer
Pflegedienst und Lieferant haben je einen Hausschlüssel. Der Hausarzt schaut regelmäßig vorbei.
Das ist jetzt die Kurzfassung, die Umstände waren sehr belastend. Aber sie ist zu Hause und wenn es so weiterlaufen kann, ist ihr auf jeden Fal geholfen. Ich habe nur Angst wg Corona, stecken wir uns an, haben wir diesbezüglich ein Problem...
VG 004