Schwiegereltern Wurden Übergriffig (und Partner hat mitgemacht)

Hallo zusammen,

bin momentan ziemlich mit den Nerven am Ende. Ich habe von Beginn an eine schwierige schwangerschaft, hatte eine drohende Fehlgeburt und musste mich Monate lang schonen.

Nun waren mein Partner und ich zu Besuch bei seinen Eltern. Wir unterhielten uns nun und sie haben mich gefragt ob wir schon einen Namen hätten, ich meinte dann das uns ein bestimmter Name gefallen würde den ich in einem Buch gelesen hatte.

Sie waren eher skeptisch und auf einmal meinte mein Partner, naja ich weiss auch nicht ob mir das so gefällt.
Obwohl er sich zuhause ganz anders geäußert hat und wir uns eigentlich schon auf den Namen geeinigt hatten. Ich sprach ihn darauf hin an wieso er dann zu mir sagt er mag den Namen.

Aufeinmal fing seine Mutter an, ja hast du den Namen ausgesucht..den Nachnamen bekommt das Kind aber von meinem Sohn ( wir sind nicht verheiratet) .Ich habe den Namen übrigens nicht einfach ausgesucht sondern eben nach Namen geschaut und ihn gefragt was ihm so gefallen würde , und dieser hat auch ihm gefallen.

Leider muss man sagen das er seinen Eltern nach dem Munde redet und ihnen ständig alles recht machen will und ihnen gefallen will.

Daraufhin meinte ich, nein das dass Kind meinen Nachnamen bekommen würde, da wir ja nicht verheiratet sind und ich als Mutter eben gerne wie mein Kind heissen möchte. Dann mischte sich sein Vater ein und meinte sein Sohn will aber auch heissen wie das Kind.

Dann find mein Partner an mich anzuschreien, wie ich auf die Idee kommen würde. Ob das ein kukukskind sei, das er bereits ein Kind hat das nicht so heißt wie er und das es so nicht geht, das wir darüber nochmal sprechen werden. Ich bin bei meinem Standpunkt geblieben und meinte, ich möchte wie mein Kind heissen und das ist mein Recht.

Die Schwester mischte sich dann auch noch ein und meinte zu ihm, ja deine heirate halt Standesamtlich. Der Vater warf dann noch ein er solle dafür sorgen das dass Kind die Selbe Staatsbürgerschaft erhalten solle wie er dann würde das Kind sowieso so heissen wie er. Dann stand die ganze Familie auf und ist zum Rauchen gegangen und hat micb sitzen gelassen.

Ich habe dann zuhause meinem Freund eine Ansage gemacht das zukünftig sich seine Familie rauszuhalten hat und ich nichts mehr mit ihnen zu tun haben will.
Ich bin mit ihm seit vielen Jahren zusammen und dermassen enttäuscht, so daß ich sogar momentan eine Trennung in Erwägung ziehe.

Wie haben über das Thema nachname nie geredet, und da wir nicht verheiratet sind und keinen Familiennamen haben war für mich immer klar dass das kind meinen namen erhalten wird.

Wäre es ihm so wichtig gewesen hätte er das thema doch schon vorher ansprechen müssen. Wie seht ihr das, liege ich da falsch? Wie würdet ihr euch weiter verhalten, auch bezüglich der Eltern, die er vergöttert. Ich möchte mit denen nichts mehr zu tun haben und auch das wird zu enormen Konflikten führen.

Freue mich über eure Meinungen, liebe grüsse..

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Ganz nüchtern aufgrund zig ähnlicher Postings hier bei urbia:
Dem Kind selbstverständlich Deinen Namen und Deine Staatsbürgerschaft geben! Alles andere wird sich zeigen und ergeben. Aber niemals eine fremde Staatsbürgerschaft zulassen, wenn es im Moment solche Probleme gibt und Du nicht mal sicher sein kannst, ob die Beziehung hält. Er vergöttert seine Eltern, sie haben einen riesen Einfluss - und werden ihn immer haben, wohl kulturbedingt....naja und das Heiraten stell mal bitte zurück. Alles Gute.
LG Moni

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Wieso sollte das Kind nicht auch die Staatsbürgerschaft des Vaters bekommen?! Das ist schliesslich Teil der Identität des Kindes.

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Es geht dabei nicht darum das er beide Staatsbürgerschaften erhält, sondern darum das er die deutsche gar nicht bekommen soll sondern nur die des Vaters, da dadurch das Recht dieses landes gilt und das kind automatisch den Nachnamen des Vaters. Weil in diesem Land die gesetze anders sind.

Und so eine Aussage von dem zukünftigen Opa meines Kindes halte ich für sehr bedenklich und Respektlos.

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Schwierig.
Mein Partner und ich sind auch nicht verheiratet, auch seine Eltern haben quasi bestimmen wollen, dass er den Namen des Vaters bekommt.
Habe deutlich gesagt, dass es für mich nicht in Frage kommt! Es ist zwar natürlich auch sein Kind und ja, hier geht um einen Namen, aber ich kann dich verstehen.
Wenn ihr euch 4 Wochen nach der Geburt immer noch nicht geeinigt habt, welchen Nachnamen das Kind tragen soll, dann entscheidet das das Amt und das wird zu 99% der Name der Mutter 🤷‍♀️
Mein Freund war da aber gelassen und unser Sohn trägt heute noch meinen Namen :) den Vornamen haben wir beide ausgesucht und erst nach der Geburt verraten! :) das solltest du auch tun 😂

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Ich finde es tatsächlich sehr seltsam, dass ihr euch nie über den Nachnamen oder die Staatsangehörigkeit unterhalten habt und du es als selbstverständlich ansieht, diesbezüglich alleine entscheiden zu können.
Nimmt man dann die Sache mit dem Vornamen dazu, in welcher dein Partner seine Zweifel äußert, kann ich mir vorstellen wie das auf die Familie wirkte.

Würde einer meiner Söhne mit seiner Partnerin einen solchen Auftritt vor der Familie hinlegen, bei welchem er da steht wie ein Depp, aufgrund mangelnder Kommunikation innerhalb der Partnerschaft, hätte ich wohl auch meine Bedenken.

Daher sehe ich nicht unbedingt seine Familie als Problem, sondern die mangelnde Kommunikation zwischen euch beiden.

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Ich sehe es nicht als selbstverständlich an alleine über den Namen zu entscheiden und er hat jedes Mitspracherecht, er hat sich bisher aber nie die Mühe gemacht um mal nach einem Namen zu schauen. Ich habe ihm mehrere Vorschläge gemacht die er auch ablehnen durfte, und bei diesem einen Namen meinte er eben, das dieser ihm auch gefallen würde.

Aufeinmal hat er sich dann aber skeptisch geäußert als er merkte das es seiner Familie wohl nicht so gefallen würde.

Und bei dem Nachnamen gehe ich davon aus dass das Kind meinen Namen bekommen wird da wir nicht verheiratet sind. Wer weiss ob er sich irgendwann trennt und eine andere heirate, man weiss nie was das Leben spielt.

Bei der Staatsangehörigkeit muss ich ebenfalls sagen, daß das Kind in Deutschland geboren wird und auch aufwachsen wird. Wieso sollte es einen fremdländischen Pass bekommen, weil der Vater einen hat? Und dies bestimmt sein Vater, beziehungsweise Stachelt ihn dazu auf das ohne meine Meinung zu beachten.

Die Mutter sagt mir dass das Kind den Namen ihres sohnes bekommt, ist sie die vorsteherin in unserer zukünftigen Familie? Wir sind übrigens beide Ende dreissig und keine Kinder.

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>>Bei der Staatsangehörigkeit muss ich ebenfalls sagen, daß das Kind in Deutschland geboren wird und auch aufwachsen wird. Wieso sollte es einen fremdländischen Pass bekommen, weil der Vater einen hat? <<

Schon einmal was von doppelter Staatsbürgerschaft gehört bzw was spricht dagegen?

>>Wer weiss ob er sich irgendwann trennt und eine andere heirate, man weiss nie was das Leben spielt.<<

Ziemlich einseitig betrachtet. Vielleicht trennst du dich irgendwann und das Kind möchte bei ihm bleiben....

Tut mir leid, aber in einer Partnerschaft auf Augenhöhe sollte man schon gemeinsam entscheiden. Das Geschwafel deiner Schwiegermutter mal ganz außer Acht gelassen.

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Klar bist du enttäuscht und verletzt von deinem Freund dennoch würde ich an eine Trennung nicht denken. (Wenn es nur der eine Grund ist)
Es ist für alle eine neue Situation. Rede mit ihm und versucht klare Regeln zu finden z.b Themen übers Kind werden nur unter 4 Augen besprochen.

Mit dem Nachnamen seh ich es genauso wie du. Ich als Mutter möchte das mein Kind meinen Nachnamen trägt. Solltet ihr mal heiraten kann das Kind seinen mit annehmen.

Zu deinen Schwiegereltern und co kann ich nur sagen. Sie dürfen sich freuen aber haben nichts zu melden. Es ist euer Kind. Ihr trifft die Entscheidung. Beredet bzw. diskutiert sowas unter 4 Augen. Bitte brech wegen den Vorfall nicht den Kontakt zu ihnen ab, auch wenn’s schwer fällt. Schließlich wäre es für dein Kind doch toll eine Oma und Opa zu haben. Ich denke du solltest sie einfach mal in die Schranken weisen.

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Danke für deine Meinung, ich möchte mich natürlich nicht unbedingt trennen, habe mich auch darüber gefreut mit ihm eine Familie zu gründen.

Aber er läßt sich einfach zu sehr von seiner Familie manipulieren. Seine Familie ist schon etliche Jahre Übergriffig und dominant. Seine Mutter zb kontrolliert ihn ob er arbeiten ist und sieht sie sein Auto stehen ruft sie ihn an und möchte eine Erklärung.

Finde das Verhalten nicht normal, finde auch nicht normal das der Vater von ihm sagt er solle dafür sorgen dass das kind einen fremdländischen pass bekommt und es automatisch seinen Nachnamen dadurch, das ist respektlos mir gegenüber.

Ich möchte nicht den Kontakt zwischen Kind und grosseltern stören, aber ich selbst möchte darauf verzichten.

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Wenn Du seinen Pass und seine Kultur als "fremdländisch" ansiehst, warum hast Du Dir dann mit seinen "fremdländischen" Genen ein Kind machen lassen? Wieviel Interesse und Respekt hast Du für seine Herkunft?

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Hallo stardust,

ja, ich kann verstehen dass du aufgebracht bist. Offenbar ist da jetzt einiges auf den Tisch gekommen, was schon länger schwärt oder was du und dein Partner bisher nicht besprochen haben.
Es ist jetzt nicht unbedingt so, dass ein Baby zwangsläufig den Nachnamen der Mutter bekommt und selbst wenn ihr heiratet gibt es hinsichtlich der Wahl des Nachnamens einige Möglichkeiten. Das solltet ihr, also du und dein Partner nochmal unaufgeregt besprechen.
Wenn du jetzt über Trennung nachdenkst liegt vermutlich (aus meiner Sicht) mehr im Argen als die Namenswahl. Ehe du so eine Entscheidung fällst wäre villeicht eine profesionelle Beratung nicht verkehrt. Vielleicht habt ihr auch Freunde, die ein Gespräch zwischen euch beiden begleiten und morderiern können. Ansonsten gibt es Profis, die da helfen - falls du das möchtest.
Dein Partner hat sich sicher nicht komplett gedreht und du auch nicht. Was verbindet euch? Welches Potential hat die Partnerschaft? Was wäre für dich alleinerziehnd besser oder nicht so gut?
Ganz in Ruhe überlegen ist sicher angebracht.
Alles Gute dir!

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Natürlich bekommt das Baby einer ledigen Mutter den Nachnamen der Mutter. Sie kann sogar ganz alleine den Vornamen bestimmen, sie hat das alleinige Sorgerecht!
Wenn der Vater halt nicht in der Lage ist, seiner schwangeren Freundin einen Heiratsantrag zu machen, ist das halt so. Alles kann man nicht haben!

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Rechtlich mag das so sein. Mir wird allerdings selbst als Frau ganz anders, wenn ich lese, mit was für einer Einstellung manche Frauen durchs Leben gehen. Das ist schon eine sehr spezielle Einstellung zum Thema Partnerschaft.

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Liebe stardust,

dass du aufgewühlt bist, merkt man an deinen Worten. Der Vorfall liegt vermutlich nicht lange zurück und hat dich sehr bewegt.

Was ich dir mitgeben möchte ist folgendes:
- du und dein Freund werden Eltern, es wird in vielerlei Hinsicht ob als Paar oder als ehemaliges Paar immer eure Aufgabe sein Dinge auszuhandeln
- gut fährt man dabei meiner Erfahrung nach, wenn man 1. davon ausgeht, dass das Gegenüber nicht böswillig handelt, und 2. solche Angelegenheiten als Paar klärt ohne dass andere dabei sind (eine gute Antwort auf die Aussage zum Nachnamen durch die Schwiegereltern wäre also gewesen „das müssen xy und ich noch besprechen“ oder „das haben wir noch nicht abschließend geregelt, wir sagen euch Bescheid, wenn wir wissen, wie wir das wollen“
- es scheint einiges zwischen dir und deinem Partner unausgesprochen zu sein, das kann wie man an deinem Bericht sieht auch zu Missverständnissen oder unschönen Situationen führen. Mein Rat wäre daher: wenn die Aufregung verraucht ist, geh auf ihn zu und sag „Ich denke wir müssen ein paar Dinge offen bereden. Mir scheint, wir sind davon ausgegangen zu wissen, was der anderen will. Aber vielleicht liegen wir da falsch.“ und dann sprecht beide offen an, was ihr euch wünscht.
- zu guter Letzt: du bist schwanger. Hormone machen und in manchen Situationen leider emotionaler, wütender oder auch weinerlicher als wir es sonst wären. Versuche dir vor dem Gespräch mit deinem Partner klar zu machen, was du willst und was du sagen willst. Und idealerweise suche dir Gründe dafür. Dann bist du ein bisschen davor gewappnet nur aus dem Emotionalen heraus zu sprechen.

Alles Gute! Ich hoffe ihr klärt das.

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Weshalb ist es dein Recht, dass euer Kind deinen Nachnamen bekommt?
Meinem Kenntnisstand nach ist das Kind zu 50% deines, zu 50% das deines Partners. Es wäre also genauso sein Recht.

Ich bin zwar mit meinem Mann verheiratet, habe aber meinen Namen behalten. Das war mein Recht, das ich für mich selbst in Anspruch genommen habe.
Unsere Kinder tragen seinen Nachnamen und weißt du, weshalb? Ich WEISS, dass es meine Kinder sind, ich brauch keine Bestätigung durch den Nachnamen. Und meine Kinder wissen auch, dass ich ihre Mama bin, auch wenn ich anders heiße. Wo ist bitte das Problem?

So viel zum Thema Nachname. Ich würde euch aber grundsätzlich raten, mehr mitein zu sprechen. Genauso wie du es als selbstverständlich angesehen hast, dass dein Kind deinen Nachnamen bekommt, genauso selbstverständlich war es für deinen Freund und keiner dachte, man müsse da drüber sprechen.

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Und wer hat dass entschieden, deine Schwiegermutter? hat sie dir auch gesagt, das Kind bekommt aber den Namen meines Sohnes.
Die Kinder wissen aber auch wer ihr Vater ist und auch der Vater sollte nicht die Bestätigung brauchen.

Wenn es dich nicht stören würde das deine Kinder bei einer eventuellen Trennung und neuheirat deines Mannes den Namen der neuen Frau bekommen würde dann ist das eben so.

Wäre es so ein großer Wunsch meines Partners gewesen dass das Kind seinen Namen bekommt, hätte er es ansprechen oder mir einen Heiratsantrag machen sollen und nicht mich vor versammelter Mannschaft anschreien und die ganze Familie auf mich einschiessen.

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Nein, meine Schwiegermutter hat das nicht entschieden. Daher: Kommunikationsproblem zwischen der TE und ihrem Partner.

"Wenn es dich nicht stören würde das deine Kinder bei einer eventuellen Trennung und neuheirat deines Mannes den Namen der neuen Frau bekommen würde dann ist das eben so"

Wenn das Kind deinen Namen trägt und du heiratest und ihr alle den Namen deines neuen Mannes annehmt, findest du das selbstverständlich in Ordnung, oder?

Wenn dann müssen dich beide Varianten stören oder eben gar keine!

Mein Kind ist nicht mein alleiniges Eigentum, egal ob unverheiratet, verheiratet oder mit meinem Namen oder dem meines Mannes / Partners. Es ändert in meiner Beziehung zu meinem Kind exakt nichts!

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Ich finde ihr habt euch beide nicht mit Ruhm bekleckert. Wenn ihr euch noch nicht einig seid bezüglich des Vornamens, dann kann man evtl so etwas erwähnen wie "Wir finden z.B. Doris von Stil her nicht schlecht, haben aber noch keine Entscheidung getroffen." Es klingt ja eher nicht so als hätte dein Freund gesagt, dass er Doris genauso klasse findet wie du, sondern dass er den Namen nicht ganz schlecht findet. Und bezüglich des Nachnamens haben ja schon einige korrekt gesagt, dass so etwas zwischen den Kindseltern diskutiert gehört und so lange diese Diskussion nicht abschliessend geführt wurde, gehört auch nur genau das ("Liebe Schwiegis, das müssen der Rüdiger und ich noch unter uns besprechen.") den Schwiegereltern kommuniziert.
Dein Anspruch den gleichen Nachnamen wie dein Kind zu haben ist genauso vermessen wie der selbe Anspruch deines Partners. Glückwunsch, da passt ihr in puncto Verbohrtheit doch gut zueinander.
Was gegen die Staatsbürgerschaft deines Partners für das Kind spricht, verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Es ist doch Teil der Identität deines Kindes.

Mein Partner und ich sind auch nicht verheiratet. Doch für mich war es von Anfang an selbstverständlich, dass unser Kind sowohl die 2 Staatsbürgerschaften meines Partners als auch meine bekommt. Unser Kind hat nun 3 Nationalitäten und das ist doch eher schön als schrecklich. Wegen des Nachnamens waren wir uns auch erst uneinig. Letztlich haben wir meinen gewählt, da in einem Land von einer Staatsbürgerschaft unserers Kindes es so ist, dass immer der Nachname der Mutter an das Kind vergeben wird, wenn die Eltern unverheiratet sind. Als Kompromiss haben wir uns geeinigt, dass nach einer möglichen Hochzeit der Nachname meines Partners der neue gemeinsame Familienname wird.

Manchmal tun mir die Väter hier im urbia-Forum leid. Sie haben vor der Geburt quasi nichts zu melden, Kind soll auf jeden Fall den Nachnamen der Mutter bekommen und gemeinsames Sorgerecht soll sich die Mutter bloss vorher gut überlegen. Völlig freiwillig macht der zukünftige Papa dann jede Woche den Grosseinkauf allein und putzt am Wochenende die Bude, obwohl die werdende Mutter schon seit stattgehabten Geschlechtsverkehr im BV daheim hockt, da ja schliesslich "Corona" ist und im Büro kein kollegenfreies Einzelbüro mit bequemenen Sofa zum jederzeit Hinlegen vorhanden ist. Nach der Geburt sollen sie dann gefälligst 10 Stunden am Tag arbeiten und nach der Arbeit Mutti ablösen, 2 Stunden mit dem Kind spielen, es dann zu Bett bringen und nachts selbstverständlich die Schicht übernehmen, damit Mutti sich Mal ausschlafen kann, bevor der Papa sich dann auf den 10 Stunden Arbeit wieder erholen darf. Elternzeit soll der Vater natürlich auch nehmen, aber nur mit Mutti zusammen, kann ja nicht sein, dass diese vor dem dritten Geburtstag des Kindes wieder arbeiten soll! Natürlich lässt sich Mutti ihre Verluste durch die Elternzeit aber finanziell von Papi ersetzen, da wird auf den Taler genau gerechnet wieviel Geld Mutti weniger an Rente bekommen wird.

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Der letzte Absatz ist jetzt natürlich nicht an die TE gerichtet, sondern musste nur Mal raus, weil ich in den letzten Tagen hier in Forum viele Dinge gelesen habe, die mich den Kopf schütteln lassen.

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Deine letzten Aufführungen bezüglich Finanzen usw. liegst du bei mir völlig falsch ich unterstütze meinen Partner nämlich schon seit geraumer Zeit da er coronabedingt gekündigt wurde und erst seit ein paar Monaten wieder in seinem Job arbeiten kann. Ich trage bis zum heutigen Tag samtliche Kosten unseres zusammen lebens sodasa er durch seinen verdienstausfall wieder auf die Beine kommt.

Ich möchte auch wenn das Kind da ist so wie es möglich ist wieder Geld verdienen, da mein Einkommen bisher das haupteinkommen war, soviel dazu.

Habe nie gesagt das ich mit einer doppelten Staatsbürgerschaft nicht einverstanden wäre, der Vater meines Freundes meinte jedoch dass das kind ausschließlich die Staatsbürgerschaft von ihnen bekommen solle, da dann das Recht diesea Landes greift und es automatisch seinen Namen bekommt und er dafür sorgen solle.

Ich halte es für sehr bedenklich so eine Ausserung in Anwesenheit der Schwiegertochter zu tätigen und auch ziemlich respektlos

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Ich sehe alles wie du, die Mutter hat jetzt nichts mehr zu sagen. Ihr gründet eure eigene Familie.
Starkes Stück von denen. Mein Mann wollte, das die Kinder seinen Nachnamen bekommen, ich hatte damit kein Problem und wir heirateten. Ich trage einen doppelnamen, das gefällt ihm aber nicht. Aber steh zu dem was du willst, du bist keine Sache die man besitzt oder über die man(n) bestimmen kann.

Männer sind oft Muttersöhnchen. Wir haben den Namen auch erst nach der Geburt verraten, ist oft besser.

Zur Staatsangehörigkeit, das Kind wird alle bekommen, sofern es in Deutschland geboren wird. Denn hier gilt das Abstammungsprinzip, meine Kinder haben 3 und hätte nichts dagegen tun können. Man kann wenn man will, bei dem jeweiligen Konsulat die Niederlegung beantragen, dann hat man sie nicht mehr.

Alles Gute!

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Schön das du mich verstehst, ja mein Freund ist ein absolutes Muttersöhnchen und das gibt er auch selbst zu.

Ich wurde ja von der Mutter nicht gefragt für was für einen Nachnamen habt ihr euch entschieden, sondern sie hat mir gesagt das Kind bekommt seinen Nachnamen, was ich eben verneinte. Die oberdreistigkeit finde ich ja das der Vater meinte er solle seine Staatsangehörigkeit angeben, dann würde er eh seinen Namen bekommen.

Soll man so eine harmonische Zukunft aufbauen, am Wochenende sollten wir sie besuchen, aber mir graut es und ich möchte nicht mehr. Ich wurde ja auch bereits darauf hingewiesen das wenn das Kind da ist, wir jeden Sonntag kommen sollen und ich muss die Schwiegermutter permanent auf dem laufenden halten mit meiner Schwangerschaft sonst sei sie sauer, Aussage von ihr. Mein freund unterstützt mich kein stück, möchte nur noch davon Laufen.

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Es scheint halt so, als würde dein Freund jetzt sein wahres Gesicht zeigen. Irgendwo hat eine Frau gestern gepostet, dass ihr pakistanischer Ehemann sie wie eine Sklavin hält, bitte sei vorsichtig!