Hallo liebe Urbia- Gemeinschaft.
Ich weiß gerade nicht wohin mit meinen Gedanken.
Ich bin mit unserem absoluten Wunschkind um 4. Monat schwanger und in den letzten Tage fühle ich einfach nur Ansgt.
Angst vor der Zukunft, Angst vor Krieg, Angst um meine Familie. In meinen Gedanken spielen sich furchtbare Szenarien ab.
Ich sollte hier sitzen, mich auf mein langersehntes Baby freuen und voller Vorfreude meinen wachsenden Bauch streicheln. Nun sitze ich hier vermeide Nachrichten so gut es geht, bin furchtbar unruhig, nervös, angespannt und habe einfach nur Angst.
Wie kann ich / man damit umgehen.
Angst - wie damit umgehen?
Das kenne ich auch aus der Schwangerschaft, das muss hormonell sein. Tipp: Eine Weile den Nachrichten aus dem Weg gehen.
Hallo du Liebe,
das sind die Hormone. Ein Sinn davon kann darin liegen, dass sie dir dabei helfen, dass du besonders gut darauf achtest, womit du dich umgibst, für dich und dein Baby.
Ich war letzten Winter schwanger, mir ist es ähnlich gegangen, war eine herausfordernde Zeit. Jetzt mit Baby ist es sooooo schön… so wird es für dich dann hoffentlich auch sein! Jetzt sind die Hormone auch wieder andere und ich bin nicht mehr so ängstlich. Die Welt ist eh, wie sie ist, und die Zukunft immer ungewiss, das war immer so und wird immer so sein.
Es gibt viel Angst Machendes in der Welt, aber immer auch viel Schönes. Wo schaust du hin?
Was hast du Schönes, Nährendes, Wohltuendes, womit du dich umgeben kannst? Z.B. Komödien, fröhliche Musik usw.?
Es sind wahrscheinlich die Hormone. So grosse Sachen kannst du ohnehin nicht beeinflussen. Ich habe mich mehr mit Sachen beschäftigt die ich beeinflussen konnte, wie krank werden etc
Schau seichte Serien, das entspannt ;)
Ich hab's versucht, mit Ablenkung und guten Nachrichten aber es funktioniert einfach nicht. Die schreckens Nachrichten überschlagen sich und ich weiß nicht mehr was ich glauben oder worauf ich mich vorbereiten soll.
Ich bin so voller Angst und zugleich unglaublich wütend. Wir haben 3 Jahre für unser Baby gekämpft und bis vor 2 Wochen habe ich meinen Bauch stolz präsentiert und hätte vor Glück platzen können. Jetzt möchte ich ihn verstecken weil ich die negativen, ängstlichen Kommentare dazu nicht ertrage und frage mich, was ich mir dabei gedacht habe. Wir waren vielleicht einfach furchtbar egoistisch.