Großeltern, haben viel genommen, aber geben ist nicht?

Da es auch in anderen sozialen Netzwerken immer wieder auftaucht und auch etwas weiter unten Thema ist, würde ich ganz gern eine Diskussion anstoßen.

Ich merke immer wieder, dass die derzeitige Großelterngeneration wenig bereit ist zu geben, vor allem Zeit und Interesse für die Enkel.
Bei vielen kommt auch der finanzielle Aspekt hinzu.

Sowohl bei uns, als auch im Freundeskreis und Bekanntenkreis haben ganz viele das Problem, dass die Großeltern sich wenig interessieren, kaum Zeit mit den Enkeln verbringen wollen, wenig Nachfragen etc kommen.

Aber genau diese Generation hat ganz viel die eigenen Eltern in Anspruch genommen. Ich kenne kaum jemanden, der nicht unheimlich viel Zeit bei Oma und Opa verbracht hat. Mit ihnen im Urlaub war, die Ferien wochenlang bei ihnen verbracht hat. Wo sich die Großeltern Zeit genommen haben, Sachen beizubringen.
Jetzt ist diese Elterngeneration sind jetzt selbst Großeltern und es geht fast nicht ohne betteln, dass man sich zumindest mal sieht (da geht es nochmal noch nicht einmal um Betreuung.). Denn man darf ja auch nicht vergessen, meist lieben die Kinder ihre Großeltern und würden sie gern öfter sehen.

Bei uns sparen die Großeltern ein bisschen was für die Kinder, worüber ich mich sehr freue, allerdings wäre mir etwas Zeit lieber. Dass man einfach mal anrufen kann und die Kinder kommen dürfen (bei uns wäre das mit mindestens zwei Übernachtungen verbunden, da die Großeltern weiter weg wohnen). Man hat da wirklich das Gefühl Bittsteller zu sein und es kommen allerlei Ausreden warum es nicht möglich ist und ich habe hier wieder weinende kinder. Es geht nicht um Regelmäßigkeit oder dass das öfter vorkommt. Aber das Gefühl zu haben, sie würden sich auch einfach mal freuen, mit den Kindern Zeit zu verbringen und ihnen Oma und Opa Kram beizubringen.
Ich kenne so viele, die dann noch von ihren Eltern oder Schwiegereltern noch eins mitkriegen. Es sind eure Kinder, ihr habt es doch so gewollt, jetzt kümmert euch.
Die selbst, wenn alles zusammen bricht, nur mit Widerwillen die Kinder betreuen.

Wie ist das bei euch. Habt ihr dieses Gefühl auch?
Ich weiß, dass es keinen Anspruch auf Großeltern gibt, aber es geht mir tatsächlich eher um Beziehung als um Ansprüche stellen.
Ja ich kriege meine Kinder auch allein groß, aber es schmerzt mich, dass meine Kinder keine oder wenig Erinnerungen an Zeit mit ihren Großeltern haben werden, so wie mein Mann und ich es haben.

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Ist bei uns nicht so und ich war selber nie nur mit meinen Großeltern im Urlaub oder ähnliches.

Kann also dein Gefühl nicht bestätigen

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Hallo, hier ist es auch so.
Meine Tochter hat sehr ist gefragt, die Oma ist allerdings nur dafür zu haben, dass ihr Enkelchen zu ihr kommt wenn sie sie vorzeigen kann. Auf die Idee zu kommen sie abzuholen oder Zeit mit ihr zu verbringen kommt sie nicht. Sie müsse sich ausruhen.
Als ich nach Jahren unerfülltem Kinderwunsch endlich nochmal schwanger war, gab es null Anteilnahme und einen blöden Spruch.
Mein zweites Kind kennt die Oma nicht.
Ich habe auch aus anderen Gründen (schlecht machen meines ersten Kinds vor dem Kind) den Kontakt abgebrochen.
Karma: mein Bruder, ihr Lieblingskind, wird ebenfalls Vater. Nur da darf sie nicht ran. Die haben bereits im Vorfeld gesagt sie wollen ihre Ruhe. Gilt natürlich nur für meine Mutter, für die Eltern der Frau nicht.
Tja....

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Das mit dem Vorzeigen der Enkel kenne ich auch. Besuch ist nicht erwünscht, aber wehe es kommen nicht regelmäßig neue Fotos zum Vorzeigen...

Bei uns hat das Interesse an den Enkeln auch angenommen. Unser Drittes kennt die Großmutter gar nicht, nur von Fotos. Es ist inzwischen fast ein Jahr alt. Dabei ist nie etwas vorgefallen. Ich finde das traurig, aber unser persönliches Glück sollte nicht von der fehlenden Aufmerksamkeit der eigenen Eltern abhängig sein.

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Ja da hast du Recht. Ich habe mittlerweile damit abgeschlossen und es verletzt mich nicht mehr. Es ist über für Jahre soviel vorgefallen und das brauchen weder meine Kinder noch ich. Und vorgezeigt werden müssen meine Kinder auch nicht. Wer nicht will, der soll es bleiben lassen.
Wünsche euch alles gute 💗

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Ich habe 2 "normale" Großelternpaare. Meine Mutter mit Lebensgefährten und die Schwiegereltern.
Meine Mutter nimmt sich immer mal wieder Zeit und macht dies auch gerne. Sie arbeitet aber auch noch selbst Vollzeit.
Die Schwiegereltern wohnen direkt in der Nachbarschaft und kümmern sich gelegentlich gerne im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Also nachmittags mal 1-2 Stunden. Die Kids gehen selbstständig zu ihnen und werden heimgeschickt wenn es zu viel wird. Mir taugt das so. Übernachten ist bei ihnen halt nicht mehr drin. Trauen sie sich halt nicht zu und auch Ausflüge eben dann nur bei meiner Mutter. Wir sind alle zufrieden damit und Abends mal weggehen wird auch irgendwann mal wieder klappen. Dafür haben wir 2 süße Kinder.

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Mir geht es tatsächlich gar nicht um Betreuung, dass ich mal durchatmen kann. Das wäre schön gewesen, aber wir haben uns organisiert und wir kriegen unsere Kinder selbst betreut.
Zumal wir weit weg wohnen und das gar nicht ohne weiteres möglich ist.

Mir geht es mehr um Beziehung. Dass nicht nur von den Kindern kommt, dass sie die Großeltern sehen wollen, sondern auch von den Großeltern der Wunsch kommt, Zeit mit den Kindern zu verbringen.

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Wie alt sind denn die Kinder?
Bei uns konnten die Schwiegereltern erst ab einem gewissen Alter Interesse an den Kindern zeigen.

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Hallo,

ich empfinde das andersrum: meine Großeltern waren so gut wie nie eingebunden in Kinderbetreuung o.Ä..
Wir arbeiten beide Vollzeit, meine Eltern sind voll eingebunden, engagieren sich liebend gerne. Die Schwiegereltern engagieren sich mäßig, was aber einfach an der Entfernung zu uns liegt. Wenn man sich sieht sind sie auch gerne in der Enkel-Pflicht. Interesse ist aber deutlichst vorhanden, kann Dir also gar nicht beipflichten, würde eher aus meiner Sicht widersprechen.

Fazit: Deine Aussage kann man nicht wirklich pauschalisieren.

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Hallo,
Ich denke, ich verstehe was du meinst aber genauso wie die heutigen Eltern anders agieren und erziehen im Vergleich zu den eigenen Eltern, so ist auch die heutige Großeltern Generation nicht mehr vergleichbar mit der Großeltern Generation davor.
Ich selbst war auch oft am Wochenende bei meinen Großeltern, als ich geboren wurde, war meine Oma Ende 50, sie war nie berufstätig und hatte Zeit.
Mein Opa war 63 und ist in Rente gegangen als ich 2 war, also hatte er dann auch Zeit.
Meine Eltern sind beide Mitte 50, voll berufstätig, beide selbstständig und am Wochenende wollen die ihre Ruhe und kein 5jähriges Kind zum Übernachten da haben was Sonntags morgens um 7.00 wach ist.
Oft haben beide eine 6 Tage Woche, und der Sonntag ist dann wichtig um Ruhe zu bekommen.
Vor 5 Jahren, als ich Mutter wurde war meine Mutter 49, mein Vater gerade 50 geworden, die hatten null Interesse daran Großeltern zu werden.
In ihrem Urlaub machen beide gerne Fernreisen und wenn sie mal ein ganzes Wochenende frei haben, fahren sie gerne mit dem Wohnmobil weg.
Wir sehen uns 2 Mal im Jahr, denn was ich noch gar nicht berücksichtigt habe ,ist dass wir 700 km voneinander entfernt wohnen.
Aber auch das andere Enkelkind, meine Nichte die nur wenige Kilometer entfernt wohnt sehen sie nur alle paar Wochen mal zum Kaffee trinken.
Die Eltern meines Manney sind Anfang 60 und arbeiten logischerweise auch noch beide.
Auch da stehen am Wochenende Erholung und eigene Freizeit Aktivitäten an.
Treffen mit Freunden, Wandern gehen Kurztrips, Hobbies.
Wenn ich in 20 Jahren Oma werden sollte, bin ich auch noch lange nicht in Rente, aber noch relativ jung um meine Freiheit wieder zu genießen.
Ich werde auch nicht für regelmäßige Übernachtungen oder Betreuung zur Verfügung stehen.

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In der DDR haben auch die Frauen gearbeitet. Meine Großeltern sind mit 44/45 Großeltern geworden und standen auch immer im Berufsleben.
Meine Oma hat gearbeitet bis ich 18 war.
Meine Schwiegereltern arbeiten nicht mehr und sind noch wirklich fit, fitter als meine Großeltern es je waren.
Und auch die Großeltern meines Mannes haben immer gearbeitet und der Opa sogar in Schichten.
Es geht ja auch nicht darum, ständig die Kinder zu betreuen, sondern viel mehr um Interesse.
Auch MAL gemeinsam was zu machen.
Wenn meine Schwiegereltern eine 60h Woche hätten, dann bin ich dir letzte, die kein Verständnis dafür hätte, dass sie auch ihre Ruhe wollen.
Ich denke, die meisten berücksichtigen schon auch die Lebensumstände der Großeltern.

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Meine Eltern sind Mitte der 60er auch in der ehemaligen DDR geboren und waren beide mit 3 Monaten schon in der Krippe, weil Eltern und Großeltern gearbeitet haben.
Meine Mutter war nach der Krippe auch oft bei den Großeltern , aber ist halt nebenbei gelaufen, da hat sich keiner mit beschäftigt im Sinne von Exklusivität oder Spielen, die haben abends auch noch ihr Ding gemacht, Landwirtschaft, Haushalt etc.
So weiß ich es von meiner Mutter.
Ich war bei meinen Großeltern auch am Wochenende mit im der KFz Werkstatt meines Großvaters, aber dass jetzt sich jemand Zeit für mich genommen hätte, zum Spielplatz gegangen oder irgendwas anderes mit mir unternommen wurde das gab es nicht..Ich war dabei und musste mich selbst beschäftigen und durfte die Erwachsenen nicht stören.
Also es war überhaupt kein Fokus auf mich gerichtet....
Grundsätzlich sehe ich es so....wenn die Großeltern ihre Freizeit nicht mit kleinen Kindern verbringen wollen, ist das einfach zu akzeptieren.
Wenn ich mir vorstelle ich arbeite von Montag bis Freitag oder Samstag und bin 50 oder 60, dann ist das was ich am wenigsten brauche, am Sonntag Besuch von meiner Tochter plus Familie, dann ist es laut und anstrengend eben normal wenn ein oder mehrere Kinder im Haus rum laufen.
Kann also gut sein , dass ich mich dann für einen ruhigen Tag mit meinem Mann entscheide.
Und die Besuche dann zwar stattfinden aber nur 3 mal im Jahr.

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Ja das stimmt zum Teil, also meine Mutter zum Beispiel hat auch ganz wenig Interesse an ihren Enkeln und versucht, das mit teuren Geschenken zu kompensieren, was ich total falsch finde. Ich habe ihr das auch schon mal deutlich gesagt, aber bewirkt hat es nicht viel. Sie will das nicht verstehen.
Der andere Punkt, in der heutigen Zeit ist auch einfach, dass viele Großeltern selber noch sehr aktiv im Leben stehen, sei es nur, das sie vielleicht selber noch arbeiten oder so. Sie haben halt ihren "Job" an uns getan und wollen einfach selber das Leben genießen.
Ich glaube, es ist eine andere Zeit und wir Eltern müssen damit leben, das wir nicht mehr dieses Glück haben, das unsere Eltern alles für uns ( die Enkel) machen wollen/ können. Lg

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Deine Erfahrungen kann ich absolut unterstreichen.
Meine Großeltern mütterlicherseits waren IMMER für mich da. Früher haben sie bei uns in der Stadt gewohnt, da durfte ich dann oft dort übernachten. Als ich 6 war, sind sie 300 km weit weg gezogen, aber ich war dann in den Ferien oft da. Es war immer superschön und da ich zu diesem Zeitpunkt (bis 10) noch keine Geschwister hatte, konnten meine Eltern wochenlang die kinderfreie Zeit nutzen.
Meine Eltern sind das krasse Gegenteil, sie haben sich schon wenig um meinen Bruder und mich gekümmert und um ihre Enkel überhaupt nicht! Sie hatten einfach kein Interesse, haben die Geburtstage vergessen und haben sie mit Materiellem überhäuft, aber dann sollten sie brav Männchen machen und verschwinden.
Selbst in der schwärzesten Zeit meines Lebens haben sich meine Eltern einen Scheiß um meine Kinder gekümmert--auf die Frage, nachdem ich schon monatelang im KH war und mein Mann mit seinen Nerven und Kräften langsam am Ende war, ob sie die 3 vielleicht mal für ein Wochenende nehmen könnten--NEIN, dein Vater braucht seinen Schlaf! Und die waren da 60, also keine Tattergreise!
Das Trauerspiel wurde vor ziemlich genau 9 Jahren beendet!
Die Eltern von meinem Mann sind leider schon lange tot, also haben meine Kinder keine Großeltern. Aber liebe Paten, die sich viel gekümmert haben und in die Großelternrolle geschlüpft sind.
By the way--meine Mutter ist Hausfrau und hat zuletzt vor 50 Jahren gearbeitet!

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Es kommt auf so viel an, wie mehrere schon geschrieben haben, z. B. auf die Berufstätigkeit der verschiedenen Personen, Gesundheitszustand, Entfernung, aber auch die grundsätzliche Beziehung. (Jetzt kommt mein subjektives Gefühl: Viele Eltern haben heute auch sehr hohe Erwartungen an die Reaktionen auf den Nachwuchs und die Verhaltens-/Umgangsweisen. Das kennen die heutigen Großeltern so wahrscheinlich nicht, und ist für sie auch eine Herausforderung...)

Dazu finde ich den nehmen-geben-Kreislauf in deiner Sicht auch etwas kurz gegriffen. Ich will dir nichts unterstellen, aber die Gefahr ist vielleicht, dass du die Großeltern deiner Kinder allgemein sehr kritisch bewertest (egoistisch, unsozial, desinteressiert?) aus einem einzelnen Aspekt heraus (Zeit mit deinen Kindern). Das wäre, je nachdem wie es sich bemerkbar macht, wohl auch nicht förderlich für einen unkomplizierten und offenen Umgang mit deinen Kids.

Wie ist denn das Interesse der jetzt-Großeltern an euch, den jetzt-Eltern bzw. früher-Kindern? Habt ihr ein gutes Verhältnis?
Sprecht doch mal darüber, wie die verschiedenen Generationen das früher und heute gesehen und organisiert haben mit dem Kinderkriegen...

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Hey
Also Mal zuerst zu mir. Ich hatte nur eine Grossmutter mütterlicherseits und einen Grossvater väterlicherseits. Den Grossvater möchte ich nicht so, er war sehr grimmig und garnicht freundlich zu uns Kindern, soweit ich es beurteilen kann. Meine Großmutter habe ich einmal im Jahr gesehen. Mal für drei Wochen am Stück Mal einen Tag. Ich habe sie geliebt und habe die besten Erinnerungen. Erst ab ca 10 Jahren war ich allein bei ihr. Vorher war meine Mutter immer dabei.
Also es kommt nicht darauf an wie oft man jemanden sieht sondern wie einer zu einem ist.
Meine Eltern sehe ich sehr wenig, meinen Vater schon über 10 Jahre nicht mehr gesprochen oder gesehen. Meine Mutter sehe ich drei vier Mal im Jahr. Meine Kinder ebenfalls. Meiner Kinder lieben meine Mutter. Meinen Vater kennen sie nicht.
Meine Schwiegereltern wohnen um die Ecke, sie haben kein Interesse. Nun ist ihr Problem nicht meins. Unsere Kinder hängen nicht so an ihnen. Kontakt ist da aber nicht sehr Interessen behaftet, kann man das so sagen?. Meine Mutter sowie meine se müssen nichts. Mein Mann und ich haben es nicht immer leicht. Aber es geht gut und wir haben Freude an unseren Kindern, das beste was uns passieren konnte. Dafür haben wir Kita und Babysitter. Eigendlich ist es mir egal wer wann kann und will. Ich schau selber mit meinem Mann.
Andere hier im Städtchen haben Eltern oder Schwiegereltern die helfen, haben wir nicht. Klar ist es manchmal traurig aber es ist nunmal so und unsere Kinder sind glücklich und zufrieden.
Mehr will ich nicht.

Glg

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Um Betreuung geht es mir nicht in erster Linie. Das wäre ein schöner Nebeneffekt, aber wir haben keine Großeltern vor Ort, deshalb müssen wir uns so oder so selbst organisieren.
Es geht um Beziehung. Meine Kinder merken, dass wenig Interesse besteht. Und jetzt passiert noch das, dass sie eben auch immer das alte Spielzeug bei uns abladen. Also sind die Großeltern mehr oder weniger nur damit verknüpft, wenn sie mal kommen, dann bringen sie eine Kiste Spielzeug mit. Dann tatsächlich mal mit den Kindern auch zu spielen, ist wieder zu viel. Es werden nur ganz viele Fotos gemacht, um anderen zu zeigen, dass sie tolle Großeltern sind, aber dann war es das auch.

Meine Eltern sind bereits verstorben. Mein Vater hat die Kinder nicht kennen gelernt und meine Mutter hatte dann auch oft was besseres vor, wenn es dann konkret wurde.

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Ich kann dich wirklich verstehen. Ich habe lange Versucht mit den se Kontakt so zu halten, dass es für die se und für die Kinder schon ist. Kinoausflüge organisiert, cirkus der hier im Ort einmal im Jahr stattfindet oder einen Ausflug in den Zoo. Alles organisiert, nie nur sie alleine mit den Kids, hab sie auch gefragt ob sie alleine wollen, wollten sie nicht, alles bezahlt. Würde teilweise abgesagt. Obwohl ich alles schon bezahlt hatte und organisiert war, natürlich nur unter Absprache, nicht dass einer hier denkt ich hab das einfach gemacht ohne abzuklären.
Ich hab's aufgegeben. Habe es meinem Mann überlassen. Er macht da nicht viel. Jetzt ist der Kontakt, obwohl sie um die Ecke wohnen, garnicht da.
Man kann nicht mehr machen, als versuchen. Und wenn da nichts zurück kommt, dann lass ich es und mache Ausflüge alleine oder mit Mann.
Manche Menschen sind wie sie sind. Ich weiss dass meine se viel Unterstützung bekommen hätten sie wollten es aber nie. So wie es mir von Schwiegermutter gesagt wurde. Einander Mal sagte sie, sie sei sehr überfordert gewesen mit den Kindern aber Hilfe hatte sie keine gewollt.
Ihre Entscheidung.
Wir haben hier aber zum Glück eine sehr liebe, kinderlose Nachbarin. Eine ältere Dame, das ist ihre großi (Großmutter). Und sie schaut ihnen gerne. Macht auch gerne Ausflüge mit ihnen, gerne auch alleine. An Geburtstagen geht sie mit ihnen Eis essen, weil sie an den festen nicht teilnehmen möchte, da es ihr zu viel ist. Sie liebt unsere Kinder. Meine Mutter schenkt nicht viel aber wenn wir da sind, interessiere ich sie garnicht, da sind nur die Kinder Mittelpunkt. Ich koche, putze, Räume auf bei ihr und sie unternimmt was mit den Kids, bastelt oder spielt.
Es tut mir leid dass du deine Eltern nicht mehr hast. Meinen Vater hatte ich auch noch aber interessiert sich null für mein Leben oder mich oder die Kinder. Da kann ich nichts tun, ist nun Mal so.

Ich wünsche dir und deiner Familie alles gute