Hallo,
Wir sind mit der Familie in einer sehr verzwickten Situation und ich habe große Sorge und Angst, dass wir da nicht mehr herauskommen.
Mein Amann übernimmt schon seit ein paar Jahren den Familienbetrieb von meinen Eltern, die ersten 2 Jahre lief es richtig gut, seit fast 2 Jahren gibt es regelmäßig Streit, aber der Prozess ist soweit fortgeschritten, dass er sich nicht mehr rückgängig machen lässt. Vor allem mein Vater und mein Mann streiten heftig, mein Vater denkt, dass mein Mann den Betrieb nicht richtig führt, mein Mann fühlt sich bevormundet. Beide sind auch manchmal recht impulsiv und dickköpfig. Letztes Jahr war schon mal für ein halbes Jahr Funkstille, was für mich sehr sehr schlimm war, dann ging es wieder. In den letzten Monaten haben sie wieder recht eng zusammengearbeitet, mein Vater hatte dabei ein größeres Problem lösen, das ihn wirklich sehr mitnimmt. Ich mache mir zum Teil Sorgen, dass er in eine ernsthafte Depression abdriftet. Es war echt schwer, mit ihm Umgang zu haben, ich wusste teils nicht mehr, was ich tun soll und musste runterschlucken, dass er uns unter der Blume die Schuld für das Problem gegeben hat - die wir objektiv nicht haben, das sagt er auch wenn er rational ist. Ich verstehe seinen Schmerz sehr, weiß aber nicht mehr weiter.
Nun ist es letzte Woche zwischen ihm und meinen Mann mal wieder eskaliert, mein Mann hat die Nerven verloren und etwas Blödes gemacht. Ich verstehe, dass er keine Kraft mehr hatte, fand aber die Aktion blöd, das weiß er auch. Nun finde ich es aber auch vollkommen übertrieben, wie meine Eltern darauf reagieren, so schlimm ist das nun auch wieder nicht, mit kommt es vor, als bräuchten sie ein Ventil. Sie sind unglaublich sauer auf meinen Mann und machen ihn für alles verantwortlich, wollten mir sogar einreden, er wäre ein Betrüger. Was er klar nicht ist, dafür kenne ich ihn zu lange und zu gut.
Jetzt habe ich richtig Sorge, dass es richtig eskaliert und habe jetzt schon Angst vor dem nächsten Arbeitstag. Ich verstehe beide Seiten, dass sie verletzt sind, aber ich fürchte nun, dass sie Krieg führen werden. Also so Sachen wie Schlüssel an Bürotüren austauschen und anderen kindischen Kram. Ich will das nicht, von beiden Seiten nicht, aber ich fürchte, sie werden nicht auf mich hören, das haben mir auch beide Seiten schon gesagt … (
Was kann ich machen, was dagegen tun, wie kann ich damit leben?
Angst vor Eskalation
"Was kann ich machen, was dagegen tun, wie kann ich damit leben? "
Das ist schwierig. Wenn zwei Erwachsene und Dickköpfe sich kindisch benehmen.
Einerseits könntest du versuchen EIN Gespräch zu führen.
Andererseits kann es passieren, dass dir dann ALLE die Schuld geben.
Dagegen tun kannst du nicht viel. Wie damit leben? Dich abgrenzen.
Bei Depression gehört ein Arzt ran.
Da hilft runterschlucken gar nichts.
Den Schuldschuh würde ich mir definitiv nicht anziehen, wenn es keine gibt.
Zum Arzt muss er schon selbst gehen. Hinbringen oder begleiten - auf seinen Wunsch hin, ist auch ok. Ihn hinschleppen funktioniert nicht.
Will dein Mann denn das Geschäft übernehmen?
Wenn er sich nicht mehr sicher ist, wäre die Überlegung, dass er sich woanders ein Angestelltenverhältnis sucht.
Familienbetriebe können funktionieren. Familienbetriebe können aber auch Familien zerstören.
Evtl. könnte ein Coach helfen. Bei größeren Firmen wird das ja auch ab und zu gemacht.
Sofern beide mitmachen. Halten beide diese Idee für bekloppt, kann es passieren, dass der/diejenige die verbalen Prügel einsteckt, der/die Idee geäußert hat.
Es hat schwer dir etwas zu raten, da du so unkonkret schreibst von großen Problemen und blöden Aktionen. Manchmal hat doch eine Seite unrecht und man muss sich positionieren und dieses rumgeschwabbel um die eigentlichen Probleme bringt nichts.
Da ich es nicht verstehe und es offensichtlich zwischen allen nicht harmoniert, ist mein Rat: dein Mann soll sich einen anderen Job suchen und deine Eltern wen anders für den Betrieb.
Das finde ich um ehrlich zu sein unfair, meinem Mann und mir gegenüber. Mein Mann hat vor 4 Jahren als meine Eltern in einer Notsituation waren, seinen Beruf aufgegeben und ist bei meinen Eltern eingestiegen auf die dringliche und wiederholte Bitte meines Vaters hin.
Und weil es jetzt nicht mehr passt, soll mein Mann wieder alles aufgeben und versuchen, in seinen Beruf zurückzugehen? Er ist doch keine Puppe, die man bei Bedarf holt und dann wieder zurückgibt wenn sie nicht mehr gefällt ... Das würde das Familienverhältnis auch nicht kitten, ganz im Gegenteil, denke ich.
Würde aber persönlichen Stress, die Schuldfrage und die andauernde Belastung reduzieren. Daher definitiv eine Überlegung wert.
In meinen Augen ist das nicht „unfair“, sondern eine Lektion/Erfahrung des Lebens.
Ich glaube, da kann nur jemand Professionelles von außen helfen. Ein Mediator oder Supervisor, der klärt und vermittelt. Aber dazu müssen die Beteiligten bereit sein und es kostet Geld.
Dem möchte ich mich anschließen. Ich habe ähnliches in der Famile erlebt, wobei es nicht so eskaliert ist. Ich selber bin die dritte Generation im Unternehmen.
Da stecken so viele Dinge dahinter, das kann hier im Forum nicht geklärt werden. Zu viele Gefühle und Gedanken beider Seiten.
Bitte sucht euch einen Profi z.b. über eure Handels-oder Handwerkskammer. Am Ende ist es natürlich so, dass die ältere Generation irgendwann zwangsläufig in den Ruhestand geht, aber sie muss es mit gutem Gefühl tun.
Ich weiß nicht, ob ich alles richtig verstanden habe.
Der Familienbetrieb ist zweigeteilt und Teil 1 offiziell und formell deinem Mann übergeben worden mit allen rechtlichen Verantwortungen und Folgen und Teil 2 wird weiterhin von deinem Vater betrieben? Und zwischen Teil 1 und Teil 2 herrscht ein Lieferantenverhältnis, sprich sie sind abhängig voneinander? Dein Mann stieg nur ein, um deine Eltern zu unterstützen und hat sich nun so weit hineingefuchst in den Betrieb, dass er diesen überschrieben bekam, deine Eltern haben da aber finanziell unterstützt und erwarten nun Entgegenkommen und dass der Betrieb weiter „inoffiziell“ unter ihrer Kontrolle läuft?
Wenn ich das soweit richtig erfasst habe, dann sehe ich das wie folgt:
Wenn dein Vater in eine Depression abdriftet, gehört das ärztlich abgeklärt und begleitet. Aber mit Druck erreicht man da gar nichts, da muss der Betroffene selbst Willen zeigen, Hilfe anzunehmen. Da hilft nur, sich zu distanzieren, sich nicht in aussichtslose Diskussionen verwickeln zu lassen und strikt zu kommunizieren, dass das Gespräch erst fortgesetzt wird, wenn dein Vater sich wieder gesammelt hat und nicht mehr verbal um sich schlägt.
Vielleicht nagt es an deinem Vater auch schlichtweg, dass er scheinbar gezwungen war, den Betrieb (teilweise) zu übergeben und er damit nicht mehr die volle Kontrolle hat. So wie er bis vor Kurzem seinen Betrieb über Jahre bzw. Jahrzehnte führte, funktioniert es heutzutage wahrscheinlich nicht mehr und die Änderungen, die dein Mann ggf als neuer Geschäftsführer vorgenommen hat, mögen heutzutage und angesichts der heutigen Krisen logisch und notwendig sein. Dein Vater hat aber jahrelang seinen eigenen Stiefel durchgezogen 🤷🏼♀️
Das ist schlichtweg ein Generationenkonflikt.
Deine Eltern sehen es so, dass sie deinem Mann den Betrieb quasi geschenkt hätten. Dein Mann und du habt aber durchaus Geld, Zeit, Arbeit und Nerven in den Betrieb gesteckt und eure Unabhängigkeit deinen Eltern zu liebe aufgegeben. Denn es war ja der Wunsch deiner Eltern, dass dein Mann einsteigt. Dass ihr aber auch in den Betrieb investiert, scheinen deine Eltern nicht zu sehen.
Tja, das zu lösen wird schwierig….ein Familienbetrieb kann gut funktionieren, kann aber auch die Familie spalten. Da helfen nur klare Absprachen und Grenzen, aber auch Kompromisse.
Ich würde wohl an deiner Stelle versuchen, alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen und ein Gespräch ohne Vorwürfe zu führen. Ggf hilft auch ein Mediator oder eine Art Unternehmensberatung. Ich weiß allerdings nicht, in wie weit alle Beteiligten dazu bereit wären, Hilfe von außen anzunehmen.
Eine andere Lösung wäre, dass dein Vater auch seinen Teil am Betrieb abtritt und dein Mann und dein Vater somit keine geschäftliche Beziehung mehr miteinander führen. Aber dann könnte es nach wie vor der Fall sein, dass sich dein Vater als „inoffizieller“ Geschäftsführer sieht und trotzdem dazwischen funkt und Einsicht in Dokumente, Finanzen und Abläufe fordert oder mit Kritik um sich wirft.
Oder aber dein Mann und du zieht euch aus dem Betrieb zurück und dein Vater übernimmt wieder selbst oder eben jemand anderes. Ja, ihr habt viel investiert und es ist ärgerlich, das nun wegen Familienzwist aufzugeben. Da müsst ihr aber einfach abwägen, was euch wichtiger ist: berufliche und finanzielle Unabhängigkeit von deinen Eltern und der Familienfrieden, oder aber der Betrieb?
Danke, du hast es eigentlich perfekt auf den Punkt gebracht!
Ich denke allerdings nicht, dass ein Verzicht von uns Familienfrieden bringen würde. Wir sind extra umgezogen, wir haben investiert und inhaltlich Spaß an der Sache gefunden. Ich persönlich fühle mich auch irgendwie von meinen Eltern betrogen. Jahrelang hat mein Vater zuerst mich und nach der Hochzeit uns beide dazu überredet und zum Teil auch unter Druck gesetzt. Ich erinnere mich gut, wie er mal in meiner Anwesenheit einem Geschäftspartner gesagt hat, meine Tochter will nur erben, nicht arbeiten und dazu gelacht. Damals hab ich mitgelacht, weil er es irgendwie charmant verpackt hat und ich nicht streiten wollte, aber heute sehe ich es nicht anders.
Wenn wir jetzt gehen würden, wäre es vielleicht für meinen Vater ruhiger, aber ich würde Jahre brauchen, um ihm zu verzeihen, wenn überhaupt, hätte er bitte mit sich ausmachen sollen, ob er abgeben will, bevor er uns holt (er selbst bezeichnet es so, dass er uns geholt hätte … ). Weil ja, offenbar ist er der Typ, der noch mit 90 inoffizieller Chef sein will. Er prophezeit ja auch, dass mein Mann ohne seinen Rat nicht weit kommen wird. Letztes Jahr war er sauer auf einen Mitarbeiter, weil er vor einem Kunden meinen Vater als „Inhaber“ bezeichnet hat, das wäre respektlos und würde untergraben, was er alles geleistet hat …
Manchmal bin ich innerlich richtig wütend auf ihn.
Und dann wieder tut er mir unendlich leid, ich liebe ihn wirklich sehr und es tut mir sehr weh, ihn so zu sehen. Ja, er hadert damit, dass er seine Firma zumindest zum Teil zu einem Zeitpunkt abgegeben hat als er es noch nicht wollte, er war damals durch die Notsituation dazu gezwungen. Ich verstehe von Herzen, dass ihn das schmerzt, auch wenn seine ehemaligen Azubis nun sagen, nein, ich muss den neuen Chef fragen, ob wir das so machen.
Das verstehe ich alles und würde ihm gern dabei helfen.
Nur wie?
Mein Mann und ich, wir haben die Notsituation nicht geschaffen, wir können nichts dafür.
Ich weiß echt nicht, wie ich mich verhalten soll.
Und ja, das Lieferantenverhältnis lässt sich schnell auflösen, es gibt allein in der Stadt drei weitere potentielle Bezugsquellen, es wäre eher für meinen Vater schmerzhafter, einen so großen Kunden zu verlieren und das exklusive Verhältnis war Teil der Übernahmenvereinbarung. Deshalb habe ich da große moralische Skrupel. Aber vielleicht ist es der Weg, wer weiß.
Ich würde sie gern alle an einen Tisch bringen, aber im Moment fehlt mir dafür die Kraft und ich denke auch, dass es jetzt zu früh ist. Im Moment sind alle noch, inklusive mir, sehr verletzt von irgendwas. Und solange mein Vater davon überzeugt ist, dass wir ohnehin auf direktem Weg in die Insolvenz ist und uns das ungefragt mit finsterer Miene kundtut, wird es sowieso kein richtiges Gespräch geben. Das sagt er übrigens ohne die aktuellen Zahlen zu kennen. Wenn mein Mann dazu sagt, dass er sich da ausführlich sowohl mit Steuerberater als auch Anwalt als auch Bank darüber unterhalten hat und alle nicht diese Meinung teilen, winkt mein Vater ab … ich hab ihm letzte Woche gesagt, manchmal denke ich, er wünscht sich das schon fast, damit er sagen kann, siehst du, ich hatte Recht …
Diese Notsituation von der du sprichst, war sie „selbstverschuldet“ durch deinen Vater, sprich er hatte sich womöglich verzettelt oder waren es äußere Umstände, die ihn zur Übergabe zwangen?
Je nach Ausgangslage kann das ja ggf die Herangehensweise bei einem Gespräch beeinflussen.
Hat er sich selbst in diese Lage gebracht, dann würde ich ihm wohl höflich aber bestimmt sagen, dass er zwar lange Zeit Erfolg hatte aber es ja einen Grund gab, warum er dich und deinen Mann ins Boot holen musste und was er wohl ohne euch getan hätte.
War die Notsituation durch externe Krisen verursacht (bspw Corona) kann dein Vater wohl schwer akzeptieren, dass er dem nicht (mehr) gewachsen war und übergeben musste. Dann darf man ruhig etwas feinfühliger sein, aber trotzdem klare Grenzen ziehen. Ja, er hat den Betrieb lange am laufen gehalten und das ist ihm hoch anzurechnen. Aber es gibt nun mal irgendwann auch harte Zeiten, die eine Neuorientierung fordern und das versucht du und dein Mann zu leisten - aber natürlich immer im Hinterkopf, dass es ein Familienbetrieb ist. Dein Vater darf gerne Rat äußern in anständigem Tonfall und im passenden Rahmen, aber ständige Einmischungen helfen euch nicht und vermittelt ein falsches Bild. Er soll doch mal, egal was der Grund für die Übergabe war, darüber nachdenken wie es auf Anwälte, Bank, (Neu-) Kunden oder (neue) Mitarbeiter wirkt, wenn formell dein Mann GF ist aber dein Vater permanent reinpfuscht. Das wirkt Unprofessionell und macht allen das Leben nur schwer, denn formell hat dein Vater kein Mitspracherecht mehr, aber gleichzeitig wird deinem Mann, der vollumfänglich verantwortlich ist, die Entscheidungsmacht abgesprochen.
Nicht die Entscheidungen deines Mannes führen zwangsläufig zur Insolvenz, aber Interner Zwist und unprofessionelles Verhalten wie dieses tun es auf Dauer ganz sicher.
Zwei Dickschädel sind einer zuviel.
Warum übergibt dein Vater den Betrieb nicht komplett? Einen Teil zu übergeben ist immer so eine Sache. Merkst du ja gerade selber. Nur weil es der eine anders macht ist es nicht unbedingt falsch. Das trifft auf beide zu.
Da muss eine adequate Lösung her und zwar auf Dauer.
Läuft die Firma gut?
Wie wäre es, wenn dein Mann die Anteile deines Vaters kauft?
Oder möchte dein Vater den Rest auch übergeben? Wäre er schon im Rentenalter?Fraglich ist auch ob dein Vater jemals von der Firma loslassen kann oder ob er auch noch mit 90 rein funkt.
Nur beide zusammen wird auf Dauer nicht funktionieren.
Ist dein Mann mit seiner Firma zwingend auf die Firma deines Vaters angewiesen oder können beide Firmen auch unabhängig voneinander funktionieren. Dann wäre ein Standortwechsel für deinen Mann eine Lösung.
Ich würde alle Beteiligten an einen Tisch holen und Tacheles reden. So kann das doch nicht weiter gehen.
Auch wenn sie sich jetzt wieder vertragen würden. Wer weiß, wie lange der Frieden wieder anhalten würde?!
Entweder machen beide ihr eigenes Ding und beenden ihr "Lieferverhältnis" untereinander.
oder
Einer übernimmt beide Firmenbereiche.
oder
Beide Firmen werden verkauft und dein Mann zieht woanders was anderes auf.
oder
Dein Mann wird wieder Arbeitnehmer.
Es gibt immer eine Lösung. Aber eine Zusammenarbeit der beiden wird auf Dauer für alle Parteien zu anstrengend.
LG
Es gibt Unternehmensberatungen, die auf Nachfolgeplanung spezialisiert sind. Die könnten deinem Vater und deinem Mann vielleicht helfen, klare Strukturen in das Unternehmen und die Zuständigkeiten bringen.
Dein Vater kann offenbar nicht loslassen. Mit dem Problem seit ihr leider kein Einzelfall. So geht es vielen Inhabern familiengeführter Betriebe. Das Problem dabei ist, dass genau das dem Nachfolger die Übernahme erschwert. Das muss dein Vater verstehen lernen. Dein Mann hat eine andere Art, die Sachen anzugehen. Das ist normal und per seh nicht schlecht. Dein Vater muss lernen, deinen Mann mal machen zu lassen.
Schlage vor, dass ihr euch externe Berater dazuholt.
Ich würde ganz klar Job und Familie trennen und mich da garnicht mehr einmischen. Sie sollen sich eine Mediation gönnen und dich da als Tochter und Ehefrau raus lassen. Du liest dich so, als würdest du zwischen zwei Stühlen sitzen.