Ständiges Chaos und Unordnung überall

Hallo zusammen

Ich bin ein Chaot. Schon immer. Seit ich vor vielen Jahren von daheim ausgezogen bin, kämpfe ich gegen Unordnung, Chaos und teils auch um Sauberkeit. In meiner ersten Wohnung habe ich mir eingeredet, es liegt daran, weil sie so klein ist. Tja, jetzt lebe ich auf doppelt so viel Platz und es ist ein Alptraum. In es herrscht überall Chaos. Ich werde einfach nicht fertig, hab gefühlt nie genug Zeit, alles ordentlich und sauber zu halten. Habe ich in einem Zimmer ausgemistet und eine Grundordnung, dann sieht es in spätestens 2 Wochen wieder Katastrophal aus. Mein Mann ist auch nicht der ordentlichste, aber an ihm liegt es nicht (war mit meinem Ex genau so, oder als ich alleine gelebt habe),.dazu haben wir jetzt ein Kind (1 Jahr). Alle Programme, Routinen, Tipps sind an der dauerhaften Umsetzung gescheitert. In der Theorie weiß ich alles und könnte selbst Tipps geben, aber in der Praxis...

Gibt es hier ehemals "Gleichgesinnte", die mir einen Ausweg verraten können? Akzeptiere ist keine Lösung für mich....

Danke!

1

>>>Habe ich in einem Zimmer ausgemistet und eine Grundordnung, dann sieht es in spätestens 2 Wochen wieder Katastrophal aus.<<<
Die Grundordnung bleibt nicht automatisch, da muss man dranbleiben

Woran liegt es denn, dass es an der dauerhaften Umsetzung scheitert?

19

Puh, wenn ich das wüsste... Vermutlich, weil es trotz Ausmistens zu viele Dinge sind, die keinen festen Platz haben, ich mir zu viel vornehme und zu perfektionistisch an die Sache herangehe? Ich weiß es nicht :-(

29

Aber dann weißt du ja, wo du ansetzen kannst: Finde feste Plätze für diese Dinge. Und vor allem nicht zu komplizierte Plätze.

Wir haben keine Garderobe. Wenn man reinkommt, steht man direkt in der Küche und irgendwie ist der Eingangsbereich zu eng. Also wollten wir die Jacken, Taschen und die Bauchtrage immer in unsere Schränke hängen. Machen wir aber nicht. Die Sachen liegen ständig irgendwo rum. Konsequenz: In der neuen Wohnung wird es eine Garderobe geben.

Nur mal als persönliches Beispiel.

weiteren Kommentar laden
2

Mir geht es exakt genauso.
Es ist mit den Kindern, wir haben 3, immer schlimmer geworden.

Es gibt so viele Dinge, die keinen Platz haben! Er ist nich existent, du dass ich nicht mal "alles an seinen Platz" räumen kann.

Die große hat adhs, grad für sie wäre die Struktur soooo wichtig, aber es klappt nicht und das macht mich zusätzlich so fertig, weil ich ihr also nicgt richtig helfen kann...


Du bist also nicht allein.

7

Hast Du Dir mal Gedanken gemacht, von wem Deine Tochter das ADHS hat?

Es klingt, als wärst du auch betroffen- denn Struktur kannst du wahrscheinlich auch nicht schaffen.
Ich habe auch adhs und die Ordnung ist auch mein Problem 🤯😅

13

Jap. Darüber habe ich mir viele Gedanken gemacht, bin mir auch eigentlich sicher ADHS zu haben. Ich habe auch im Juli einen Termin in einer ADHS-ambulanz

Ich danke dir dennoch für deine Rückmeldung.

3

Bei mir liegt es am ADHS.

Wobei ich beides in mir habe. Starke Struktur und Vollchaos.
Seit ich weiß, dass ich ADHS habe und spezielle Aufklärung dazu hatte, geht es mir viel besser. Chaos kommt trotzdem noch. Aber ich kann besser damit umgehen, schneller beseitigen, weil ich weiß, wie ich ticke
weil ich meine Stärken besser nutzen kann
weil mein System mit mir kompatibel ist. Ordnung auf meine Art. So, dass es auch für andere aufgeräumt aussieht. Nur dass ich selbst auch wieder was finde.

Es waren noch viele andere Symptome bei mir, die mich auf die richtige Spur gebracht haben.
Konzentration konnte ich durchaus. Bei Interessantem gehe ich in den Hyperfokus und bin konzentrierter als andere.
Es war ein Paket an anderen Symptomen.

Tipps dazu, wenn kein ADS/ADHS oder andere Grunderkrankung vorliegt, habe ich nicht.

8

Same here...

20

Ich habe kein ADHS, trotzdem danke :-)

4

Ich bin auch ne Chaos Queen. Mein Mann war ebenfalls Chaot.

Inzwischen sind wir beide ziemlich ordentlich. Es hilft wirklich ungemein, alles sofort zu erledigen. Wir haben gefrühstückt? Teller sofort weg räumen und zwar IN die Spülmaschine. Dauert bei einem Teller nicht mal eine Minute. Sammelt man das Geschirr erst, ist es viel und chaotisch und frisst Zeit.

Motte und ich spielen was, sie möchte was anderes machen: wir räumen sofort das auf, was wir grade hatten. So bleibt das Chaos überschaubar und es ist abends eben nicht das halbe Haus in Trümmern.

Wo wir uns noch wahnsinnig schwer tun: Papierkram. Lag das aber früher verstreut im ganzen Haus, haben wir jetzt wenigstens eine feste Kiste wo alles rein kommt. Einmal in 3 Monaten wird dann alles sortiert und abgeheftet. Auch da wäre es schlauer, es sofort zu machen, aber da bekommen wir einfach die Kurve nicht.

An Wochenenden/freien Tagen wird dann das aufgeräumt und so, was doch mal liegen blieb.

Wo immenses Chaos herrscht ist IN unseren Schränken. Grade mein Mann räumt gerne auf, indem er einfach alles in irgendwelche schränke und Kommoden stopft, das macht mich wahnsinnig, evtl sortiere ich da mal im Sommerurlaub aus 😅

17

Genau das habe ich mir auch angewöhnt vor kurzem, das, was weg ist, ist weg. Sofort hinter mir weg räumen, dann muss ich es später nicht mehr machen. Hilft unglaublich, vor allem, wenn man eh nicht so viel Zeit zum putzen/aufräumen hat.

21

Danke für den Tipp. Ich habe ihn heute morgen gelesen und es im Laufe des Tages gleich versucht umzusetzen. Es hat nicht immer geklappt, aber oft. Hat sich gut angefühlt. Und gar nicht so viel angehäuft :-)

Beim Papierkram wüsste ich auch nicht, wie ich das anstellen soll. Aber wäre vermutlich auch einfacher. Weil wenn man wieder sammelt, dann dauert es wieder soooo lange...

weiteren Kommentar laden
5

Ich bin ziemlich ordentlich, hoffe, ich darf trotzdem schreiben? 😊😬 Ich sehe bei Freunden, bei denen es immer chaotisch ist: Sie haben einfach zuviele Sachen. Vier Geschirrsets, 50 Badhandtücher, Schuhe über Schuhe…da fehlt dann auch in einem Haus/einer großen Wohnung der Platz und es wird unordentlich. Ich bin da hart, wir besitzen nur wenig mehr, als wir wirklich brauchen, ich sortiere aus, wenn ich neu kaufe (Kleidung). Außerdem wird die Wohnung abends aufgeräumt, Küche gemacht, Dinge/Kleidung weggeräumt. Aber das dauert nie lang, 10 Minuten. Einmal in der Woche müssen auch die Kinderzimmer aufgeräumt werden, weil unsere Haushaltshilfe kommt.
Also, wenn die Unordnung dich wirklich stört, würde ich dauerhaft ausmisten und jeden Abend eine schnelle Aufräumrunde drehen.
Aber es muss auch nicht jeder ordentlich sein! Unsere Freunde mögen ihr Chaos zum Beispiel, denke ich. Und gemütlich ist es bei ihnen auch. (Das finde ich, obwohl ich es zuhause selbst lieber ordentlich mag, brauche das zum Entspannen.)

18

Mein Tipp wäre ganz ähnlich. Wir hatten in unserer Wohnung viel deko, auf jeder Fensterbank 3 Blumentöpfe. Das hab ich nun im Haus radikal reduziert. Hier stehen nur noch Dinge rum, die auch einen Nutzen haben, vor allem in der Küche, keine staubfänger mehr und nichts, was man beim Staub wischen anheben oder zur Seite schieben muss. Das spart Zeit und seitdem macht mir das putzen auch viel mehr Spaß.

22

Ich mag unsere Unordnung nicht :-)

Ich miste laufend aus. Aber ich kann mich schlecht trennen (Marie Kondo, etc. kenne ich :-D ), so dass es nur langsam voran geht. Am allerschlimmsten ist aber: Was mache ich mit dem ausgemisteten Zeug? Das steht dann wieder ewig rum, weil zu schade zum wegschmeißen oder verschenken, und Zeit zum Verkaufen fehlt auch irgendwie. Vielleicht muss ich über meinen Schatten springen und das meiste doch verschenken und nur die "größten" Sachen verkaufen...

weiteren Kommentar laden
6

Hallo!

Mein Schlüsselerlebnis hatte ich mit 18 🤣 Meine penible Schwester kam unangekündigt zu Besuch. Meine Küche sah einfach aus wie ein Dreckstall. So wie ich ihr Auto in die Einfahrt fahren sehen habe, habe ich in windeseile sämtliches schmutziges Geschirr in einen Wäschekorb geschmissen und in einen Kleiderschrank gequetscht. Ende vom Lied: ich hatte weder saubere Tassen und Besteck für Tee im Schrank 🤣 es war mir unheimlich peinlich. Seitdem halte ich meine Wohnung so sauber, dass ich unangemeldeten Besuch empfangen kann. Irgendwann gewöhnt man sich dann an die Ordnung und es nervt, wenn etwas irgendwo rumsteht -> kann ich mittlerweile auch bei meinem Mann beobachten 🤣 Früher war er auch eher nachlässig, heute macht er sogar selbst abends noch die Küche, weil er morgens nicht im Chaos stehen will. Mit 3 Kindern musste ich aber trotzdem meine Ansprüche wieder zurückschrauben. Spätestens 15 Minuten nachdem die Kinder aus der Kita kommen, habe ich erstmal Chaos im Haus. Das ärgert mich manchmal sehr, ist wohl aber einfach mit kleinen Kindern so. Trotz dessen mache ich aber jeden Tag Grundordnung: alles was rumsteht wegräumen, Wäsche, täglich wischen (haben einen Hund). Das macht schon sehr viel aus.

23

Bei mir war am Wochenende der Moment :-( Es war eine Geburtstagsfeier bei uns. Und in nahezu jeder Schubalade, die der Besuch in der Küche aufgemacht habe (hat beim Essen machen geholfen etc.) war Chaos. Ein Kind, das da war, wollte gerne in Ruhe etwas lesen. Es konnte nirgends hin, weil überall Chaos herrscht und ich niemanden in die anderen Räume lassen wollte... :-(

Es wäre mein Wunsch, dass ich unangemeldeten Besuch empfangen kann. Ich hab teilweise schon Leute an der Wohnungstüre abgefertigt...

9

Bei uns ist überwiegend mein Partner der chaotische Part. Also ich bin auch alles andere als ein Ordnungsfreak, aber bei mir herrscht zumindest eine grobe Ordnung und Sauberkeit.

Ein wichtiger Punkt ist die Masse an Dingen, die man besitzt. Mittlerweile habe ich sehr viel ausgemistet und es ist halbwegs ordentlich in unserer Wohnung. Im Arbeitszimmer hat mein Partner die Oberhand und lagert dort Sachen, die ich schon vor 5 jahren weggeworfen hätte...er kann sich nur schwer trennen, weil er immer denkt, er würde die Sachen nochmal gebrauchen können...da liegt so viel Zeug herum, was total nutzlos ist.
Dementsprechend ist entrümpeln in meinen Augen fürs erste die beste Möglichkeit.
Dann fällt es auch leichter, für jedes Teil einen Platz zu finden. Und je weniger Kram man hat, desto weniger kann herumliegen.

Außerdem finde ich Boxen und Kisten sehr praktisch für Zeug, was immer unordentlich aussieht. Zb haben wir im Flur eine Box für Papierkram. Da kommt erstmal alles rein, fliegt somit nicht in der gesamten Bude herum und wenn mal Zeit ist, wird die Box ausgemistet.

Und manchmal muss man das Chaos auch einfach akzeptieren ;)
Lg

24

Tatsächlich ist das bei meinem Mann auch das Problem: Das ist noch gut. Das kann man mal noch brauchen etc.#gruebel

Ich sollte wohl noch mehr und konsequenter ausmisten... vor allem, wenn neue Sachen kommen. Vielleicht macht mein Mann dann auch mit...

10

Guten Morgen,

Dein Beitrag hat mich irgendwie total bewegt und angesprochen. Irgendwie geht es mir genauso, und ich weiß tatsächlich nicht, wie andere es schaffen, immer das ganze Haus samt Garten tiptop und blitzblank zu halten.

Bei manchen Leuten kommt man zu Besuch und es sieht aus, als wohnt dort niemand. Bei uns ist es zwar ordentlich, wenn Besuch angekündigt ist, aber zB jetzt gerade sollte man sich lieber nicht umschauen... Irgendwie liegt immer irgendwo irgendwas rum, gerade wenn wir morgens dann zu dritt (Kinder 7+2) das Haus verlassen. Das nervt mich so sehr, also ja, wie Du sagst "Akzeptieren ist keine Lösung".

Unser Tag sieht so aus, dass ich morgens mit den Kindern das Haus verlasse, sie nachmittags aus Schule und Kita hole und wir gegen halb/um vier daheim sind. Allerdings sind nachmittags dann auch oft Termine: 2x Sport beim Großen, Arzt, Freunde, Bibliothek usw. Wenn wir heimkommen, kurze Pause oder direkt im Garten bleiben (dort gibt es auch IMMER zu tun, da machen beide gerne mit) oder wie gestern (Regen) mal ganz ausgiebig Lego bauen oder vorlesen. Gemeinsam spielen kommt immer irgendwie zu kurz... Deswegen habe ich bewusst mal NICHT geräumt oder geputzt. Dann Abendessen, mein Mann und ich bringen jeder ein Kind ins Bett - wer mit der Kleinen dran ist, macht hinterher die Küche und räumt das auf, was rumliegt. Abends dann manchmal noch sowas wie Wäsche legen, Überweisungen, Absprachen, Organisation und Termin (Handy) oder auch draußen gießen, Auto packen für nächsten Tag, usw. Ich schreibe Dir den Tagesablauf hier deswegen, damit Du ungefähr siehst, welche Zeit wir zur Verfügung haben. Vielleicht ist es ja bei Dir ganz anders.

Aber zu Deinem/unserem Problem: Wir haben da gemeinsam ein paar Strategien überlegt, damit es wenigstens so halbwegs ordentlich und sauber ist. Vielleicht möchtest Du ein paar Ideen und dann für Dich überlegen, ob Du sie umsetzen kannst:

- An den Treppen stehen oben und unten dekorative Körbe, da hinein kommt alles, was nach oben oder unten muss (wir haben tatsächlich 4 Etagen #zitter). Sind die Körbe voll, nehmen wir sie mit. (manchmal stehen sie dann allerdings oben rum, aber das finde ich nicht ganz so schlimm wie im Wohnraum)
- Die Küche macht abends eigentlich derjenige, der "dran" ist - aber auch das ist manchmal hinfällig. Die Spülmaschine läuft drei Stunden und war gestern Abend noch nicht durch. Jetzt steht das Geschirr halt von gestern noch. Das nervt mich zB immer sehr.
- Ich erinnere die Kinder oft daran "Schuhe ins Regal. Jacke an den Haken. Brotdose in die Küche" usw. Sage auch zwischendurch: Bring das bitte gleich weg.
- Nach dem Spielen räumen wir zusammen das Gröbste weg, der andere Elternteil macht in der Zeit das Abendessen
- Wäsche lege ich abends oft beim Fernsehen oder auf der Terrasse, wenn die Kinder spielen
- samstags putze ich Bäder und sauge/wische durch (zwischendurch auch mal, wenn es sehr sandig ist), mein Mann nimmt in der Zeit die Kinder mit nach draußen, da freuen sich alle :)
- Wir versuchen wirklich, dass jedes Ding seinen Platz hat. Klappt auch mit zwei Kindern nur bedingt. Aber gut ist: Was keinen Platz hat, bekommt einen oder kommt weg. Mein Mann "optimiert" da auch gerne. Mit Haken, neuem Einlegeboden oder so.
- Wenn bei us nachmittags nichts anliegt, die Kinder spielen, dann nehme ich mir bewusst EINE Sache vor, zB die Wäsche. Oder "Kleiderschrank Tochter aussortieren". Oder Garten. Damit ich mich nicht verzettele. Sonst renne ich zwei Stunden von A nach B und schaffe gefühlt gar nichts.
- Manchmal mache ich mir auch eine Liste am Sonntag, was anliegt, und das hake ich dann wochentags ab.
- Am Wochenende schaue ich etwas gründlicher auf die Sachen, die rumliegen: "Kann das Shirt in die Wäsche?" "Kann das Puzzle erstmal zurück in den Karton oder puzzeln wir noch weiter?" "Hat Sohn in der Woche mal seine Murmelbahn angeschaut? Nein? Dann erstmal wieder in sein Zimmer damit." "Braucht die Tochter eigentlich die dicke Jacke noch, die an der Terrassentur hängt?" usw.

Es ist weit entfernt davon, perfekt zu sein, aber immerhin so, dass ich (mit ein paar Handgriffen) auch jemandem zusagen kann, der in der Kita fragte "Können wir nachher mal kurz rumkommen?"

Grundsätzlich nervt mich das Kinderspielzeug überall auch sehr, aber dann denke ich, mein Gott, sie wohnen auch hier. Sie spielen, wo ich bin. Sie sind nicht mehr lange so klein. Die Kleine bekommt bald ein eigenes Zimmer, dann wandert einiges von ihrem Kram auch nach oben. Wir haben Spielzeugregale, Kinderbücherschrank und Spielküche im Wohnbereich, immerhin können wir dann dorthin alles aufräumen. Ich akzeptier das jetzt so und in fünf Jahren sieht es sicher schon anders aus...

Alles Liebe für Dich!

12

Ich bin zwar nicht die TE, aber wollte mal danke für deine Tipps sagen :-)

16

:-) Wenn sie mal immer helfen würden... ;-) Ich nehme hier auch grad noch viel mit für mich und uns.

Aber leider ist es auch manchmal so, dass gefühlt so "landunter" ist, dass wir selbst das nicht durchziehen. Aber dann sind mein Mann und ich meistens gleichermaßen unzufrieden und sagen, los, am Samsatg wird hier in zwei Stunden mal alles ordentlich und sauber gemacht!

Ich finde, wenn man sich angewöhnt, Dinge immer gleich wieder wegzuräumen, wenn man sie hatte, nicht einfach auf dem Tisch liegenzulassen, wenn man bei jedem Gang irgendwas mitnimmt, statt mit leeren Händen zu laufen, dann ist echt schon viel gewonnen. Das versuche ich auch den Kindern langsam zu sagen. "Nimm das mal bitte gleich mit hoch." "Wenn Du rausgehst, dann nimm das mal bitte mit zur Mülltonne" etc.

weiteren Kommentar laden
11

Hallo. Wenn ich das lese, denke ich, Du schreibst über mich. Wir bekommen einfach keine Struktur und Ordnung in den Haushalt. Es klappt mal kurz und dann kommt wieder was dazwischen.
Es war schon bei uns so, als wir nur zu zweit waren, aber jetzt zu dritt ist es eine Katastrophe. Ich komme jetzt erst recht zu nichts. Aber wenn ich es nicht aufräume, macht es leider keiner. Ich will schon gar nicht mehr, dass jemand zu Besuch kommt. Aber das schlimmste, wenn der eigene Vater einen sagt, andere schaffen das auch, also... #nanana es macht einen auch psychisch sehr traurig und ziehe runter. Naja, vielleicht kann ich hier ein paar Tipps versuchen umzusetzen. Aber da muss endlich mal die ganze Familie mitziehen #zitter

Fühl dich gedrückt, du bist nicht ändern.

LG