Hallo, unser Kind unser Kind möchte jetzt 19 Monate alt und soll ab nächsten Monat in den Kindergarten gehen. Ich gehe dann auch wieder arbeiten und der Papa übernimmt die Eingewöhnungsphase. Danach ist geplant dass er von 7 Uhr bis 16 Uhr in den Kindergarten geht und Freitag Kindergarten aber nur von 7 Uhr bis 14 Uhr. Soweit so gut die anderen Zeiten wären von 7 bis 14 Uhr oder wohl von 8 Uhr bis 13 Uhr. Das können wir aber mit unserer Arbeitszeit leider nicht abdecken. Nun hat meine Schwiegermutter vorgeschlagen dass das ja viel zu lange wäre für so ein kleines Kind was fremd betreutes. Sie wohnt geht aber auch noch arbeiten Punkt und hat vorgeschlagen das Kind z.B mittwochs oder donnerstags schon eine Stunde eher abzuholen Punkt für uns bedeutet das aber mehr Stress da wir dann extra dort hinfahren müssen eine Stunde später um das Kind dort abzuholen. Und das Fremdbetreuung verstehe ich nun mal auch dass es bei meiner Schwiegermutter dann auch fremdgetreut wäre da es sich ja nicht um die Eltern handelt sondern um eine andere Person. Im Kindergarten sind wenigstens noch andere Kinder. Bedeutet Fremdbetreuung immer nur Kindergarten? Wenn der Nachbar jetzt die Stunde aufpassen würde wäre das Kind doch in dieser Zeit ebenso fremdbetreuen. Bei uns macht diese eine Stunde an zwei Tagen die Woche einfach mehr Arbeit und Stress. Wir können uns auch einfach finanziell und zeitlich aber nicht leisten das Kind nur bis 14 Uhr dort zulassen. Auch spielt er sehr gerne auf mich vielleicht mit anderen Kindern. Wir gehen davon aus dass es mit Sicherheit ihm auch sehr gut tun würde von anderen Kindern umgeben zu sein.
Wie steht ihr zum Fremdbetreuung ab 20 Monaten?
Hallo, eigentlich sollte es keine Rolle spielen, wie andere zu dem Thema stehen. Aber ich kann dir gerne mal von uns berichten.
Unser Kleinste ist auch 19 Monate alt, ich habe sie im Frühjahr eingewöhnt und ich arbeite wieder (in Teilzeit). Unser Kind kommt sehr gut zurecht in der Betreuung, fühlt sich wohl, hat Spaß und auch der Abschied ist ganz unkompliziert.
Die Idee, dass die Oma das Kind mal früher holt, finde ich schön. So können die beiden gemeinsame Zeit verbringen und eine Beziehung aufbauen. Ich persönlich sehe schon einen Unterschied zwischen einer Betreuung in einer Kita und einer Betreuung durch Oma. Das Personal wird keine übergeordnete Rolle im Leben deines Kindes spielen (auch langfristig betrachtet), eine Oma kann (!) das aber durchaus. Und das ist/wäre doch eine tolle Sache, wenn die Chemie bei euch passt. Und das Kind genießt es bestimmt auch, exklusive Zeit mit Oma zu haben, mit den anderen Kindern spielt es ja sowieso viele Stunden in der Woche. Klar, wenn es euch jetzt viele Umstände bereiten würde wegen der Fahrt, muss man sich das überlegen, aber grundsätzlich wäre ich dankbar für ein so tolles Angebot, von dem dein Kind ganz bestimmt profitieren würde.
Liebe Grüße
"Die Idee, dass die Oma das Kind mal früher holt, finde ich schön. So können die beiden gemeinsame Zeit verbringen und eine Beziehung aufbauen. Ich persönlich sehe schon einen Unterschied zwischen einer Betreuung in einer Kita und einer Betreuung durch Oma. Das Personal wird keine übergeordnete Rolle im Leben deines Kindes spielen (auch langfristig betrachtet), eine Oma kann (!) das aber durchaus. Und das ist/wäre doch eine tolle Sache, wenn die Chemie bei euch passt. Und das Kind genießt es bestimmt auch, exklusive Zeit mit Oma zu haben, mit den anderen Kindern spielt es ja sowieso viele Stunden in der Woche. Klar, wenn es euch jetzt viele Umstände bereiten würde wegen der Fahrt, muss man sich das überlegen, aber grundsätzlich wäre ich dankbar für ein so tolles Angebot, von dem dein Kind ganz bestimmt profitieren würde."
Dem stimme ich grundsätzlich zu, finde aber natürlich das Gegenargument mit mehr Stress und Zeit auch wichtig.
Wenn Oma das also machen will dann soll sie das Kind anschließend nach Hause bringen. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass man sowas nicht verlangen kann, wenn jemand freiwillig Hilfe anbietet; hier ist es allerdings so, dass das Kind ja anderweitig betreut wäre und das frühere Abholen durch Oma nicht absolut notwendig wäre, sodass man sich darauf als Kompromiss einigen könnte.
Grundsätzlich sollte es euch als Eltern aber egal sein, ob andere Menschen das für zu viel Fremdbetreuung halten oder nicht. Euer Kind, eure Entscheidung. Ich sage das nur, weil hier bestimmt gleich eine Schar urbia-3-Jahre-100%-Elternzeit-müssen-sein-Mütter Kommentare loslässt, warum ihr denn überhaupt ein Kind bekommen habt, wenn ihr es soooo früh soooo viel fremdbetreuen lassen wollt
Würde die Kita denn das eher abholen überhaupt erlauben?
Hier ist es so--- und ich kenne es auch gar nicht anders- dass es feste Zeiten gibt, wann man abholen kann und wann eben nicht.
Wenn man sein Kind bspw. hier im Spätdienst bis 13.30 Uhr anmeldet, dann ist das Kind bis dahin dort.
Einfach deshalb, weil durch die Belegung ja auch der Betreuungsschlüssel bezahlt wird.
Klar, man kann in AUSNAHMEFÄLLEN sein Kind eher holen, aber NICHT jede Woche, denn dann würde man
1) einen Platz blockieren, den andere brauchen können
2) dem Träger vorgauklen, dass der Platz gebraucht wird, aber ihn nicht nutzen
Ich weiß, dass bei der Kita unsere Sohnes damals Eltern die einen Platz so blockiert haben
Gespräche mit der Leitung hatten und als das nicht half, wurde ihnen der Platz für den Spätdienst ersatzlos gestrichen, sie durften dann immer bis 12 Uhr da sein--- und eben nicht " nach Lust und Laune".
Fremdbetreuung ist für mich alles, was nicht die eigenen Eltern sind...
Es gibt auch Kitas, die es anders machen. Unsere zum Beispiel. Ich kann mein Kind jederzeit abholen und auch beim Hinbringen bin ich sehr frei. Gibt nur so Regeln wie zb: wenn das Kind nach 9 Uhr kommt, muss es schon gefrühstückt haben. Wenn es vor 12 Uhr abgeholt werden soll, muss man Bescheid sagen, damit sie das Kind nicht zum Mittagsschlaf hinlegen. Aber ob ich es jetzt um 13:30 Uhr oder 15 Uhr hole, ist ganz gleich. Ich finde das total klasse. Dafür kann man aber auch nur 30 oder 35 Stunden buchen, mehr Betreuung gibt's nicht. Bei weniger zahlt man trotzdem für mindestens 30 Stunden.
Ich glaube, ich habe das Angebot der Oma noch nicht verstanden.
Das Kind soll/muss bis 16.00 in die KiTa. Eine Buchung bis 14.00 wäre möglich, passt aber mit euren Arbeitszeiten nicht.
Jetzt bietet die Oma an, das Kind dort an zwei Tagen schon vor 16.00 Uhr abzuholen.
Ab wann denn? Und wann würdet ihr das Kind bei der Oma abholen?
An der Buchung für den Kindergarten-Platz würde das doch so oder so nichts ändern - ihr braucht ja den Vollzeit-Platz. Oder kann man bei euch tageweise verschieden buchen?
Zurück zum Oma-Angebot:
Nett gemeint, aber ich würde das Kind erstmal in Ruhe in der KiTa ankommen lassen . Das ist anfangs anstrengend genug, da muss nicht noch ein weiterer Ort/Person dazu. Egal, wie gut die beiden sich kennen.
Wenn das Kind in der KiTa gut angekommen ist, kann so ein Oma-Nachmittag eine tolle Sache sein. Da wird das Kind früher abgeholt und hat mit Oma Exklusivzeit.
So richtig gut planen kann man das aber vorher nicht. Wer weiß, wie die Schlafenszeiten in der KiTa sind. Wenn das Kind z.b. erst um 15.00 völlig verpennt wach wird und ihr es schon um 16.00 bei Oma abholen würdet, lohnt sich das ja nicht.
Manche Kinder lieben auch die letzte Stunde in der KiTa, wenn die meisten anderen Kinder weg sind und die Lieblingserzieherin plötzlich richtig viel Zeit hat .
Fazit:
Ich würde mich bei Oma nett bedanken und sagen, dass ihr auf das Angebot zurückkommen werdet, wenn das Kind sich gut eingelebt hat.
Dann kennt ihr die Zeiten und Abläufe und könnt gucken, was Sinn macht.
LG!
Fremdbetreuung ist für mich wenn ich mein Kind bei IKEA im Kinderland abgebe.
Kindergarten oder sogar Oma sind für mich keine fremden sondern das Kind lernt sie langsam kennen
Für mich ist Fremdbetreuung, so wie du es auch siehst, dass ein Kind nicht von den Eltern betreut wird, egal von wem.
Ich würde das Kind erstmal ruhig in der Kita eingewöhnen und dort ankommen lassen. Dann kann die Oma ja immer noch mal einen Nachmittag übernehmen. Also erstmal euren Plan so durchziehen, wie angedacht.
Wir haben unsere Maus mit gut 17 Monaten in einer Großtagespflege (10 Kinder) eingewöhnt und sie freut sich richtig hinzugehen und hat auch entwicklungstechnisch enorm profitiert. Unabhängig davon, dass ich auch wieder arbeiten wollte, wird ihr dort auch einfach ein Programm geboten, was wir zu Hause gar nicht leisten können. Ich würde es wieder so machen und so lange man immer noch Zeit mit dem Kind verbringt - also nicht nur abholen und ins Bett bringen - bin ich der Ansicht, dass nichts gegen Fremdbetreuung spricht - so lange sich das Kind auch wohlfühlt.
Auch wenn unsere Kinder sehr gerne in die Kita gehen - wenn ich sie frage ob sie lieber länger bleiben oder die Oma sie früher abholen sollen, gewinnt immer die Oma. Es sind eben nicht nur einfach 60 Minuten, die das Kind woanders verbringt - sondern eben Zeit mit der Oma. Ihr sagt, ihr müsst extra hinfahren? Wie weit wäre es denn? Oder wäre es eine Möglichkeit, dass die Oma eurer Kind abholt und eine Stunde bei euch betreut? Die Großeltern unsere Kinder nutzen z.B. die Zeit um mit den Kindern ein Eis essen zu gehen, daheim ihnen was in Ruhe vorzulesen, auf einen Spielplatz zu gehen. Ich würde es nicht als Stressfaktor sehen sondern tatsächlich als Quality Time für das Kind. Und die Frage ob es lange ist: Ja, ich finde 7-16 Uhr ist für die Kleinen verdammt lange. Aber das ist eine persönliche Ansichtssache, unsere Kinder sind zur Tagesmutter gegangen, ich hätte sie niemals so lange in einer Krippe gegeben.
Ich würde der Oma danke und sagen das es leider mehr Stress für euch ist, man es aber ab und an mal machen kann.
Meine Jungs gehen seit sie 1 Jahr sind von 7:00 bis 16:00 in die Kita.
Wie hat man sich das vorzustellen? 6 Uhr wecken? Dann Abfahrt und 9 Stunden da. Der Arbeitstag eines Erwachsenen. Mit unglaublichem Lärmpegel. Dann nach Hause und ab ins Bett?
Gehen deine Kinder 16.30/17.00 ins Bett? Nein? Dann hast du deine Antwort.
Du hast doch alles gesagt, was es dazu zu bedenken gibt:
Es würde finanziell ohne Betreuung nicht funktionieren und eine kürzere Betreuungszeit durch Oma an manchen Tagen würde für euch zusätzlichen Streß bedeuten. Ihr benötigt das Arrangement auf diese Art und Weise und solltet es so machen. Ihr könnt ja nicht nur von Luft und Liebe leben. Ihr braucht es also macht es.
Was die Fremdbetreuung betrifft, verstehe ich darunter alles, was außerhalb der Kernfamilie liegt und nicht von den Eltern abgedeckt werden kann. Aber das spielt ja auch keine Rolle.