Hallo
Ich brauche mal einen Rat/eine Sichtweise von anderen. Folgendes Thema:
Mein Gewicht ist in den letzten Monaten immer wieder Thema in meiner Familie. Angefangen bei meinem Mann, der mich fragt was ich Tagsüber gegessen habe, schaut wie viel ich mir beim Abendessen schöpfe und es, wenn er meint es sei zu wenig, auch kommentiert. Gestern hatten wir z.B. beim Abendessen die Situation, dass ich noch Essen auf dem Teller hatte aber satt war. Mein Sohn hatte noch hunger und hat sich meinen Teller geschnappt und den Rest noch gegessen. Für mich war alles ok, mein Mann sagte im beisein unseres Kindes "du isst weniger als ein 2 Jähriger". Das hat mich geärgert, wenn ich satt bin, dann bin ich halt satt 😤
Ich mag es überhaupt nicht kontrolliert zu werden oder mich rechtfertigen zu müssen. Das weiss mein Mann auch, trotzdem haben wir in letzter Zeit immer wieder solche Situationen.
Ähnlich ist es mit meinen Eltern. Es kommen immer wieder Nachfragen und auch hier habe ich den Eindruck, es wird geschaut was ich esse. Zum Glück essen wir nur selten zusammen, trotzdem nervt es mich.
Ich muss dazu sagen das ich keine Essstörung habe und auch nie hatte. Auch bin ich nicht übermässig dünn. Ich habe sicherlich in den letzten Monaten abgenommen, aber das war gewollt.
Jeder Versuch zu erklären dass ich mir so besser gefalle kommt bei anderen nicht an. Und ich sehe es eigentlich auch nicht ein mich erklären zu müssen.
Vielleicht hat ja jemand einen Tip für mich wie ich klar machen kann dass ich selber über mein Gewicht entscheiden möchte.
Kritik aus Familie
Zum Verständnis: Du hast also gezielt, durch Ernährungsumstellung/Sport, abgenommen und nun ist das auf allen Seiten Thema?
Wussten dein Mann und deine Familie von deinem Ziel?
Ich würde mich einmal (!) mit der Familie zusammen setzen - am besten ohne Kinder - und darüber reden. Dass dir bewusst ist, dass du abgenommen hast, das dies auch dein Ziel war, du das aber unter Kontrolle hast und es dir gesundheitlich gut geht. Sie machen sich vermutlich einfach Sorgen.
Hast du sehr viel abgenommen? Wenn sowas sehr plötzlich passiert/ohne Vorwarnung, falls keiner mitbekommen hat das du diesen Plan hast, machen sich Menschen halt Gedanken.
Sport oder auch Kontrolle über sein Essverhalten kann auf gesunde Art und Weise funktionieren und dir und deinem Körper gut tun, mache verfallen aber auch in Extreme und das kann schnell gefährlich werden.
Deswegen finde ich ein offenes Gespräch immer gut. So wissen alle, was los ist, ohne dich in deiner Eigenständigkeit zu bevormunden oder sich weiter einzumischen.
Alles Gute dir!
Ich danke dir.
Ja, genau. Ich habe meine Ernährung umgestellt. Mein Mann kannte mein Zielgewicht, es kamen immer wieder Schwangerschaften dazwischen. Ich habe geschätzt 10kg in nicht ganz einem Jahr abgenommen. Also absolut in einem gesunden Rahmen.
Ich werde das Gespräch mit meiner Familie suchen und es erklären. In der Hoffnung dass das Thema dann ein Ende hat.
Hallo, wie hast du das gemacht? Ich leide unglaublich unter meinem Gewicht, bin zu dick.
Ich wäre froh, ich könnte abnehmen und es würde jemand etwas sagen. Meine Mutter hat mich immer nur ausgelacht ich wäre zu dick. Da kamen Sprüche in die andere Richtung.
Ich gehe davon aus, dass du sehr schlank bist. Stimmt's?
Also, meine Tochter (inzwischen 21) ist schon immer sehr schlank Als sie Kind und vor allem Teenager war, war ihr geringes Gewicht auch ein Thema, bei anderen! Auch Fachärzte, die sie das erste Mal sehen, sprechen als erstes ihr Gewicht an.
Ich will jetzt nicht indiskret sein und dich nach deinem Gewicht und Größe fragen, aber vielleicht ist meine Tochter als Vergleich eine Hilfe: Sie ist 1,70 m und wiegt derzeit 53 kg. Lt. Arzt hat sie einen guten Stoffwechsel, ernährt sich (vegetarisch) ausgeglichen und ist topfit (geht ins Fitnessstudio und reitet).
Ich würde mal deinen Hausarzt ansprechen, ob das bei dir ok ist, ansonsten vielleicht mal zur Ernährungsberatung, um zu hören, was du machen kannst, falls du tatsächlich ein wenig zu leicht bist.
Dass du genervt bist, ist sehr verständlich. Aber auch, dass sie sich Sorgen machen, Sag ihnen nächstes MAl, dass du dich um fachliche Beratung kümmerst. Das sollte sie erst mal beruhigen.
Hallo
Ja, ich bin eher schlank. Das Gewicht wird ähnlich sein wie bei deine Tochter, aber ich bin etwas grösser. Ich habe mich aber auch schon längere Zeit nicht mehr gewogen. Ich ernähre mich auch vegetarisch, mache zwar keinen Sport im eigentlichen Sinne, bin aber viel mit unserem Hund unterwegs.
Das mit der Ernährungsberatung ist sicher eine gute Idee. Für mich ist halt der Punkt das ich mich so wie ich jetzt bin wohl fühle. Ich möchte nicht weiter abnehmen aber zunehmen möchte ich, ehrlicherweise, auch nicht.
Die Sorgen kann ich ja auch irgendwo verstehen, aber es sollte doch nicht übergriffig werden oder bevormundent.
Ich war Mal so frei und bin davon ausgegangen, dass etwas größer 1,73 m und Gewicht "ähnlich deiner Tochter" 53 kg bedeutet. Das würde bedeuten, dass du schon sehr weit im Untergewicht bist.
Ich bin etwas stutzig geworden, denn ich bin selbst 1,73 und war mal wirklich sehr schlank. 61 kg auf 1,73m. Ich habe auch ein breites Becken und recht breite Schultern und ich sah mit 61 kg schon wirklich dürr aus. Man sah meine Rippen über der Brust und ich wurde von mehreren Seiten angesprochen, dass ich ungesund dünn wirke. Ich habe es selbst nicht gesehen, aber wenn ich mir Fotos anschaue, war ich wirklich sehr dünn.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich zu der Zeit noch gute 8 kg weniger gewogen hätte, so wie du jetzt in etwa, dann verstehe ich wirklich gut, dass dein Umfeld sich Sorgen macht....
Ja man muss sich wohl fühlen, aber wenn du tatsächlich sooo dünn bist, dann ist das nicht unbedenklich. Auch wenn dein Umfeld dich nervt, Sie machen sich Sorgen und an den Haaren herbeigezogen ist das bei den Werten (selbst wenn es nur ungefähr passt) wohl nicht.
Und um das Gewicht zu halten (und ich bin sehr viel gejoggt) kann es nur sein, dass du sehr sehr wenig isst...
Das Gewicht ist irgendwie immer Thema, egal ob man mehr hat oder weniger.
Ich weiß nicht warum Menschen nicht einfach akzeptieren können wenn man sich wohl fühlt. Lass dich nicht beirren… wenn du selbst das Gefühl haben solltest du nimmst zu viel ab, dann würde ich zum Arzt.
Ansonsten würde ich der Familie die Meinung Geigen.
Ich hab die Erfahrung gemacht wenn man zu viel hat, wird oft hinter dem Rücken gesprochen oder unterschwellig und wenn man zu wenig hat muss man es sich immer direkt anhören 🙄.
Genau so ist es.... Mich ärgert es auch das ich nicht ernst genommen werde. Ich fühle mich wohl so, es war das Gewicht das ich haben wollte. Jetzt habe ich das Gefühl mich schon fast rechtfertigen zu müssen. Es könnte ja auch sein (nicht in meinem Fall) das eine Person einfach sehr schlank ist, ob es gefällt oder nicht. Gerade dann muss es verletzend sein wenn immer Sprüche kommen.
Am besten fragst du mal einen Arzt, ob das Gewicht für dich in Ordnung ist. Kläre dich über Risiken auf, falls es nicht in Ordnung ist.
Dann hast du einen ärztlichen Rat und du kannst dann immer noch selbst entscheiden, wie viel und was du isst.
Desweiteren leg dir ein dickes Fell zu. Denn du hast nur ein Leben.
Hey!
Ganz einfach: morgen früh auf die Waage stellen und danach den bmi ausrechnen.
1. BMI zu niedrig: gehaltvoller essen und zunehmen.
2. BMI im Normbereich: alles gut. Den Mitmenschen sagen, dass dein Gewicht im gesunden Bereich ist und fortan für sie kein Thema mehr.
Ich habe vor 10 Jahren 14kg Übergewicht gehabt und erfolgreich mit weight watchers abgenommen. Die ersten Unkenrufe, dass es "jetzt aber" reiche, kamen, als ich gerade ein Pfund im Normbereich war. 🙄 ausgerechnet von Mitmenschen, die am besten selbst mit mir zu WW gegangen wären.
"Bist du krank, oder warum nimmst du so ab?"
"Ich bin gesund und gehe zu ww."
"Ah, dann is' aber jetzt mal gut!"
"Nee, bis zum Untergewicht hätte ich noch 13 kg."
Wohlgemerkt waren das Unterhaltungen mit Kollegen, mit denen ich sonst kaum etwas zu tun hatte und die selbst nicht zu Größe 36 griffen.
Von daher würde ich jetzt nicht sofort an Magersucht denken, sondern erstmal auf der Waage schauen, wo du dran bist.
Liebe Grüße und starke Nerven,
Schoko
Hallo
Ich finde den bmi alleine nicht so aussagekräftig. Ich bin alles andere als zierlich, habe ein breites Becken und breite Schultern, bin relativ gross. Daran ändert sich nichts, egal wie viel ich wiege. Deswegen habe ich abgenommen bis ich optisch zufrieden war und weiss jetzt, welches Gewicht ich für mich ideal finde. Mir ist klar das mein Schönheitsideal nicht für andere Menschen gilt, die müssen aber schlussendlich ja auch mit sich zufrieden sein und nicht mit mir.
In deinem Fall denke ich war vielleicht etwas Neid dabei. Oder auch zu merken dass man selber vielleicht weniger Motivation hat etwas zu ändern. Jedenfalls finde ich es toll dass du es geschafft hast!
Doch, der bmi ist da schon aussagekräftig. Sei denn, du wärst Bodybuilderin, dann gerät er an die Grenzen.
Naja, vielleicht solltest du doch mit einem Arzt darüber sprechen.
Also als ich innerhalb eines Jahres 8kg abgenommen habe, kamen eine Menge positiver Kommentare aus der Familie.
Eigentlich ist "schlank" ja immer noch ein Schönheitsideal - das als Ideal sogar zu sehr ins Extrem gehen kann.
Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Mann und deine Eltern alle spinnen und du in Wirklichkeit jetzt endlich dein Idealgewicht erreicht hast (aber alle dich gerne wieder rund und knubbelig haben wollen) ist deshalb meiner Meinung nach sehr gering.
Sollte das trotzdem der Fall sein und deine Familie nötigt dich zum Essen (z.b., weil sie selbst übergewichtig sind und nicht wollen, dass jemand aus ihrer Runde ausschert), dann kann ein Arzt dir bestätigen, dass du richtig liegst.
Also: "eine Sichtweise von anderen" (dein Eingangssatz) ist eine hervorragende Idee. Diese Sichtweise sollte aber von einem Fachmann kommen - wir können hier ja nur spekulieren.
LG!
Ich bin mit einem normalen Gewicht gestartet, das ist so. Für mein Umfeld war das ok, ich habe mir selber nicht gefallen. Nach den Schwangerschaften und dem Stillen war für mich der Moment gekommen wo ich es angehen wollte.
Jetzt fühle ich mich wohl, möchte auch nicht weiter abnehmen, aber es wird kommentiert.
Natürlich spinnen sie nicht alle 😂 ich würde nur gerne respektiert werden, so wie ich bin. Ich merke das es mich total nervt wenn das Thema immer wieder kommt, obwohl ich für mich kein Problem habe. Wahrscheinlich ist es wirklich aus einer Angst heraus, aber diese Angst verstehe ich nicht weil für mich ja alles gut ist.
Hat er denn Angst, dass du in eine Essstörung rutschen könntest?
Bist du jetzt mit dir zu frieden?
Bist du schon im Untergewicht oder noch ok?
Ich selbst bin zeitweise im Untergewicht. Ungewollt.
Wenn es zu schnell geht, gehe ich freiwillig zum Arzt, um es abklären zu lassen. Zur Sicherheit.
Also Abrutschen in Magersucht ist da nicht drin.
Diejenigen, die sich ernsthaft Sorgen machen, kläre ich auf.
Z.B. dass ich schon beim Arzt war / zum Arzt gehe.
Dass ich NICHT noch mehr abnehmen will. (Bei Freundinnen, die freiwillig abgenommen haben und an der unteren Grenze sind, ist mir nur / vor allem wichtig: bis hierher und nicht weiter. Ja, sie haben es gemacht, um sich wohl zu fühlen. Hier ist wohlfühlen erreicht. Drunter wollen sie NICHT.)
Diejenigen, die meinen mich kontrollieren oder gängeln zu müssen, sehen mich nicht mehr beim Essen.
Zum Essen brauche ich eine gute Atmosphäre. Diese habe ich nicht, wenn mir jemand aufs Besteck schaut oder alles kommentiert.
Wohl gemerkt, in alle Richtungen
- du isst zu wenig
- du isst zu viel
- wie passt das in dich rein, an dir ist doch nichts dran
- pass auf, sonst wirst du noch zu dick (wenn ich grade im Untergewicht bin)
- wie schaffst du so viel?
- kriegst du zu Hause nichts zum essen?
- komm, das geht doch noch rein
- wie, DU holst dir noch Nachtisch?! bist du SICHER, dass du das noch willst?
- das kommt bestimmt vom Hungern
- Hungern ist aber nicht gesund (wenn ich mir grade Nachschlag hole)
- bisschen was vertragen könntest du aber schon noch
wenn ich es nicht vermeiden kann z.B. weil mir die Person, die die Feier ausrichtet, wichtiger ist, dann
- habe ich vorher gegessen (oder behaupte es)
- zucke ich mit den Schultern
- höre ich auf zu essen. Verdorbener Appetit
- mache ich eine klare / deutliche Ansage
wer sich wirklich Sorgen macht, darf mich gerne fragen. Das läuft dann ohne Unterton ab. Wer mich kennt, weiß, dass ich ernstgemeint antworte, wenn ich ernst gemeint gefragt werde.
Bei Freundinnen ist mir wichtig, ob sie ihre Grenzen kennen.
Wenn sie sich wohlfühlen, lass ich sie damit in Ruhe.
Wenn ich nicht sicher bin, frage ich vorsichtig nach. Ohne Keulen wie bei dir! Sondern offen, wie es ihnen geht. Ob es bewusst oder versehentlich war? Versehentlich: weil ich echtes Interesse daran habe, wie es ihnen gesundheitlich geht. Bewusst, siehe oben: ob sie es bis Punkt x tun, weil sie sich dann wohler fühlen. Oder ob sie es bis Punkt x wollten, sich trotzdem nicht wohler fühlen und ich Sorge habe, dass sie weiter abtriften.
Ohne Vorschriften oder Vorhaltungen. Sondern so, dass ich es besser einschätzen kann. Wenn sie auf sich selbst achten, dass es ihnen gut geht, dann lass ich sie damit in Ruhe. Wenn sie in Richtung doch nicht mehr so gesund steuern, würde ich mich näher mit dem Thema beschäftigen. Leider kenne ich einige mit Essstörungen bzw. die in eine abgerutscht sind. Bevor ich da lieb gemeint, schlecht gemacht, in eine falsche Richtung agiere, würde ich mir bei Verdacht Tipps von außen holen, die sich damit besser auskennen, um für mich herauszufinden, wie ich sinnvoll reagieren kann, ohne Schaden anzurichten.
Damals kannte ich leider noch keine Beratung in der Richtung und fühlte mich als Freundin oft sehr hilflos.
Hallo
Ich bin wohl, laut bmi im Untergewicht. Selber habe ich mir den bmi nie ausgerechnet weil er für mich nicht relevant war. Mit mein jetzigen Gewicht bin ich zufrieden, so gefalle ich mir am besten.
Ich kann dir nicht sagen was seine Angst ist... Ich habe was das Thema betrifft sehr offen kommuniziert, mein Mann weiss also was mein Wunschgewicht ist. Auf ein normales Nachfragen würde ich wohl auch anders reagieren, es ist die Art die mich stört. Wenn ich ein Problem hätte, würden mir solche Sprüche bestimmt nicht helfen.
Ich bin mir sicher, dass du das nicht hören willst, aber ich denke deine Familie macht sich große Sorgen. Wenn du tatsächlich nur 53kg mit einer Körpergröße von über 170m wiegst, dann bist du untergewichtig und das nicht zu wenig. Egal ob du ein breites Becken, bereite Schultern oder sonst was hast. Vielleicht hast du ein falsches Bild von dir, was oft für eine Essstörung spricht. Mal ganz krass gesagt, Magersüchtige finden sich kurz vor ihrem Tod auch immer noch ganz toll und attraktiv. Deshalb kann ich dir keine Tipps geben, wie du das mit deiner Familie regelst, sondern das du lieber mal mit dem Arzt sprichst.
Das gefährliche finde ich dabei das sie weiter oben noch schreibt das sie findet das sie breite schulter und Co hat. Das klingt mit dem Essverhalten nicht mehr gesund
Hallo
Ich wollte damit nicht ausdrücken das ich mich selber als zu kräftig empfinde sondern nur sagen das ich kein zierlicher Typ bin. Mir ist durchaus bewusst das Menschen mit einer Essstörung eine verzerrte Selbstwahrnehmung haben, das ist ja ein grosser Teil der Erkrankung. Ich bin aber zufrieden mit mir, so wie es jetzt ist. Das bedeutet auch, dass ich nicht mehr abnehmen möchte und werde.
Hallo!
Dein Gewicht wird hier ja ganz schön diskutiert. Schau dir mal den Post mit dem BMI an. Das ist ein ziemlicher Hinweis, dass es ins krankhafte Untergewicht geht. Vor allem da ich nach deinen Beschreibungen denke, dass du noch dünner bist.
Ich bin schon mein ganzes Leben im ziemlichen Untergewicht. Unfreiwillig. Und versuche schon immer zuzunehmen, aber es klappt nicht. Daher kann ich verstehen, dass solche Kommentare nerven. Das Entscheidende ist von wem die Kommentare kommen. Leute, die mich nicht kennen, spekulieren über eine Esstörung. Leute, die mich kennen, machen sich eher Sorgen, dass ich zu viel Zucker esse, da sie sehen was ich esse und auch mitbekommen, dass ich danach nicht auf die Toilette renne. Wenn aber Leute, die mich und mein Essverhalten kennen, etwas sagen würden, würde ich es ernst nehmen und überlegen, ob sie Recht haben.
Die Leute, die dich ansprechen kennen dich anscheinend gut und machen sich Sorgen. Vielleicht findet ihr gemeinsam einen Weg zu schauen wessen Sichtweise nochmal geändert werden sollte. Lasst doch mit professioneller Hilfe auf die Esssituation schauen und wenn dabei raus kommt, dass du ein Problem hast, solltest du daran arbeiten. Wenn dabei raus kommt, dass alles okay ist, müssen sie sich verpflichten, nie wieder ungebetene Kommentare zu machen. Das wäre doch ein Kompromiss.
Warum triggert es dich so aufs Essen angesprochen zu werden? Wie groß ist das Thema Essen/ Nicht Essen in deinem Leben? Gerade im Alltag mit einem 2jährigen hätte das bei mir keinen so großen Stellenwert.
Hallo
Danke für deine Antwort. Ich werde mich demnächst von meinem Arzt beraten lassen. Ich fühle mich zwar wohl so, aber meine Gesundheit ist mir wichtiger.
Mich triggert nicht das ich angesprochen werde sondern eher wie. Es vermittelt mir ein Gefühl von nicht ernst genommen werden und ich fühle mich kontrolliert und bevormundet. Das stört mich, würde es aber auch bei jedem anderen Thema.
Das Thema hat für mich keinen hohen Stellenwert. Ich ernähre mich ausgewogen, esse kein Fleisch. Zum Thema gemacht wird es eher durch mein Umfeld.