Mutter mit 63?

Gerade bei YouTube gesehen :
https://youtu.be/rYGtuEm6wqk

Die Frau hat mit 63 Jahren auf natürliche Weise (!!!) ihr 9. Kind entbunden.
Krass, dass das möglich ist und vor allem muss man das "die Natur entscheiden" lassen, nur weil es geht?
Und zwei Wochen nach der Geburt geht sie wieder arbeiten, weil sie so viel zu tun hat... 🤔
Ich versteh ja, dass es Frauen gibt, die sehr spät Mutter werden, aber sollte man nicht ab einem gewissen Alter darauf verzichten? Ist es nicht sehr egoistisch dann noch Kinder zu bekommen?
Ich bin ja auch mit 44 nochmal Mutter geworden, aber das war jetzt auch meine persönliche Grenze.
Wie seht ihr das?

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Die Familie hat tolle Jobs, ist unabhängig, die Kids werden geliebt und umsorgt und fit sind die Eltern und Großeltern auch. Was gibt es da auch nur ansatzweise zu kritisieren? Mal ganz abgesehen davon, was ich davon halte, wenn man einen Beitrag eröffnet, nur um sich zu empören und über andere zu erheben.

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Zumal bei einem Mann, der mit x Jahren ein Kind zeugt, weitaus weniger Bohei gemacht würde, schon garnicht, wenn er finanziell gut aufgestellt ist.

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Genau so ist es.

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Ich finde, das ist ein sehr stark diskutiertes Thema, bei dem man 1. nicht nur schwarz und weiß sehen darf und 2. bei dem es häufig zu Diskussionen unter der Gürtellinie kommt, eben weil es so hoch emotional ist. Das macht die Sache nicht einfacher.
MEINE persönliche Meinung dazu ist, dass es in vielen Fällen (sicherlich nicht allen) unvernünftig ist, im hohen Alter ein Kind zu bekommen. Für mich wäre auch 40 schon "zu alt", auch wenn es natürlich möglich und machbar ist und sicher auch Vorteile hat. Verurteilen würde ich dafür niemanden, solange das Kind nicht leidet, unabhängig vom Alter der Eltern.
Ich persönlich sehe die meisten Vorteile beim zeitigen Kinderkriegen, so, wie es rein biologisch am besten ist, also ab Anfang 20. Da ist die Fruchtbarkeit am höchsten und ich bin der Meinung, dass die Natur das mit Absicht so eingerichtet hat. Vorteile sind da für mich: geringeres Risiko bei der Schwangerschaft für die Mutter, geringeres Risiko für diverse Erkrankungen beim Kind, man erlebt noch viel von den eigenen Kindern und Enkelkindern und auch die Großelterngeneration ist dann noch jung genug, um viel mit den Kindern zu erleben.

Soweit die Wunschvorstellung...jeder dieser Punkte kann natürlich auch in die Hose gehen, ganz klar.

Letztlich ist es immer die Entscheidung des einzelnen. Und egal wie alt oder jung jemand mit Kinderwunsch ist: das aller wichtigste ist in meinen Augen, dass man sich diesen Wunsch sehr genau überlegt und alle Konsequenzen bedenkt. Wenn man die Entscheidung nicht leichtfertig trifft, verschiedene Pläne für mögliche Szenarien hat und im Wohle des ungeborenen Kindes entscheidet, kann meinetwegen auch eine 100 jährige ein Kind bekommen ;)

Lg

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"Vieles spricht für eine spätere Schwangerschaft
Dennoch haben Frauen in diesem Alter jüngeren Geschlechtsgenossinnen gegenüber einen entscheidenden Vorteil: Sie sind „bereiter“ für ein Kind. Eine Studie der University of Southern California belegt, dass eine Frau im Alter ab 35 mental gesehen in der besten Verfassung dafür ist, Mama zu werden. Forscher führten verschiedene Tests mit 830 Frauen durch, die sich gerade in den Wechseljahren befanden. Dabei stellten sie ihr Organisationstalent, ihre Weltanschauung, ihr Sprachgedächtnis, sowie ihre Konzentration und Aufmerksamkeit auf die Probe.

Es kam heraus, dass Frauen, die bei der Geburt ihres ersten Kindes älter als 24 waren, eine bessere Auffassungsgabe aufwiesen als diejenigen, die bei ihrem ersten Baby noch jünger waren. Frauen, die ihr letztes Kind mit über 35 zur Welt brachten, wiesen außerdem eine bessere Wahrnehmung und ein besseres Sprachgedächtnis auf.(...)"
Aus dem Focus.

Die Natur hätte irgendwas mit Absicht eingerichtet...das ist ein so hanebüchener Naturbegriff ...

Wir verorten das jetzt einfach mal als sehr persönliche Meinung. Es ist unstet, so zu formulieren als hätte man die Materie voll durchdrungen.

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Also Zitate aus dem Focus würde ich nun auch nicht als unheimliches Durchdringen der Materie bezeichnen. Da dieses Thema zudem unfassbar vielschichtig ist, ist es meiner Meinung nach kaum möglich, es auf jeder Ebene (medizinisch, sozial, psychologisch,..) zu beherrschen.

Ich bezog mich auf diverse Statistiken und Studien, die belegen, dass das Risiko für zbTrisomien eklatant mit dem Alter der Mutter steigt.
Alles andere sind meine persönlichen Erfahrungen bzw Meinungen, die man mir nicht absprechen kann und sollte, da das hier ein Forum zum Meinungsaustausch ist.

Des weiteren sollte aus meinem Beitrag klar hervorgehen, dass ich kein schwarz/weiß Denken zu diesem Thema bevorzuge und das Kinderkriegen in höherem Alter nicht verurteile.

Herzliche Grüße

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Ich finde die Lebensstory dieser Frau etwas… lückenhaft. Sie wurde ab 54 J. stetig schwanger. Das ist ihr neuntes Kind. Entweder ist sie religiös und verhütet per se nie. Da frage ich mich aber, ob sie bis 54 Jungfrau war oder weitere ‚Leichen im Keller‘ hat.
Wenn das alles biologisch auf natürliche Weise passiert ist, okay. Ich hätte verhütet und das niemals zugelassen. Aber wie gesagt, in diesem speziellen Fall ist es schwierig, Schlüsse zu ziehen. Die ganze Lebensgeschichte der Frau ist unüblich.

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Das ist ziemlich gemein.
Sie war jahrelang verheiratet, ihr Mann war schon älter und ist verstorben.
Sie hat sich Kinder gewünscht und diese nun mit ihrem neuen Partner bekommen.
Offensichtlich gewünscht, denn sonst würde sie wohl verhüten.

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Sie hat glaube ich bereits zwei erwachsene Kinder, die sie jung bekommen hat.

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Meine PERSÖNLICHE Meinung ist das ich ihr das glaube mit der "Natürlichleit".
Und was ich davon halte.... hmmm...

egoistisch, aufmerksamkeitsdefizit uvm.... ein kind in die welt setzen was mit 10 jahren schon (Voll)Waise sein wird und dann noch sofort nach der geburt wieder weg sein.
Wird ja sehr geliebt kann einem nur leid tun

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nicht glaube natürlich

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Ich sehe vor allem sehr viel urteilen in deinem Beitrag. Ja - ich finde es nicht gut so alt noch Mutter zu werden aber ich würde es mir niemals anmassen einen Beitrag zu eröffnen um über eine mir fremde Person zu urteilen.
Wann die Mutter nach der Geburt wieder arbeiten geht, geht dich sowieso rein gar nichts an.

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Dies ist ein Diskussionsforum und ja natürlich urteile ich über einen anderen Menschen. Das ist aber nicht böse gemeint und ich beleidige niemanden.
Ich frage mich halt warum man sich das in dem Alter noch antut. Klar kann man sich mit Anfang 60 noch recht fit fühlen, aber es ist ja auch so, dass sich das ziemlich schnell ändern kann im Alter. Und die Statistik zeigt nun mal, dass Menschen in höherem Alter öfter versterben als jüngere Menschen.
Und es gibt nicht umsonst den Mutterschutz, den sollte diese Frau besonders in ihrem Alter und nach 6 Kaiserschnitten ernst nehmen.

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Ja, allerdings wenn du mit Statistik kommst - ich persönlich finde es nicht richtig nach 40 noch Mutter zu werden. Diese Grenze liegt bei jeder Frau anders. Aber was bringt es dir hier jetzt das Maul zu zerreissen über eine für dich fremde Frau?

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Meine Meinung dazu ist, dass das jede Frau natürlich für sich alleine entscheiden darf. Allerdings ist meine persönliche Grenze bei 40. Habe mein 3. Kind 3 Monate vor meinem 40. bekommen und merke, dass meine Belastbarkeit mit 26, bei meinem ersten Kind doch sehr viel höher war. Das kann bei der Dame natürlich anders sein.
Allerdings bedeuten Kinder auch eine hohe finanzielle Herausforderung, gerade wenn sie größer werden. Klassenfahrten, Kleidung etc., das wird immer mehr. Ich würde das mit fast 80 dann nicht mehr haben wollen, bzw. das würde mich echt überfordern.
Fazit: Finde es nicht gut mit 63 noch ein Kind zu bekommen, auch für das Kind. Man möchte doch auch als Erwachsener noch eine Weile etwas von seinen Eltern haben. Ja, ich weiß, Eltern können auch jünger sterben, aber die Wahrscheinlichkeit ist bei einer älteren Mutter nun einmal größer.

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Da dies ein Diskussionsforum ist, finde ich Antworten von wegen urteilen und sich über andere erheben, unpassend.
Wofür ist so ein Forum sonst da, als dafür um sich über Themen auszutauschen und eventuell vielleicht auch neue Impulse zu bekommen und umzudenken.
Ich habe nicht vor mich über andere zu erheben, jeder kann so leben wie er möchte so lange er andere dadurch nicht gefährdet. Aber ich kann doch darüber diskutieren, wie ich es besser finden würde. Und ja auch sagen, dass ich es persönlich nicht gut finde für die Kinder.

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Eine Diskussion darüber führen, wo bei jedem persönlich die Altersgrenze ist und „mit dem Finger auf eine bestimmte Person zeigen“ sind zwei paar Schuhe.
Dein Beitrag liest sich urteilend auch wegen dem „und dann nach zwei Wochen schon wieder arbeiten gehen“

Leben und leben lassen

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Wenn sie sich nicht ausreichend schont, kann das gesundheitliche Folgen haben, die auch Auswirkungen auf ihre Kinder haben, wenn sie sich nicht mehr richtig kümmern kann.

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Moin,

Kinder zu bekommen ist doch immer egoistisch.
Ich bin erst 30 und wollte unbedingt mit 30 die Familienplanung abgeschlossen haben, damit ich mit meinen Kindern noch viel unternehmen und ihnen auch bei den Hausaufgaben helfen kann. Meine Pflegeeltern waren Jahrgang '53 und '42. Mein "Vater" ist letztes Jahr gestorben. Von seinen Enkeln hatte er nichts und sie auch nichts von ihm. Hätte ich mir anders vorgestellt. Zu Schulzeiten wurde mein Vater auch immer mit einem Opa gleichgesetzt...

Jedenfalls war ich genauso egoistisch wie diese alte Mutter mit ihren vielen Kindern. Denn ich habe die Kinder bekommen, obwohl mein Studium noch nicht fertig war. Ich hatte eine Erkrankung als Auszeit und Familienzeit "genutzt".
Inzwischen sind die Kinder 1, knapp 5 und 6. Und ich habe immer noch keine Ausbildung.
Wie man es macht, macht man es falsch.

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Das ist generell schwer zu beantworten.

Hätte ich mit 45 noch kein Kind, würde ich wahrscheinlich es trotzdem versuchen so lange es möglich wäre.

Aber jetzt wäre es unvorstellbar noch ein Kind zu bekommen, auch nicht mit 40 oder 45. Das wäre mir eig schon zu alt.
Allerdings habe ich bereits 3 Kinder.

Früher dachte ich auch mal ach so in 10 Jahren noch eins, aber nein danke. Möchte nicht das mein Leben nur aus Mutter sein besteht.

Der einzige Punkt, ich möchte meine Kinder beim großen werden begleiten. Aber die Garantie hat man nie, egal ob jung oder alt.

Außerdem ist es ihr Leben. Solange sie damit Happy ist.