Hallo zusammen. Ich habe vor vielen Jahren den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen. Es gab viele Gründe dafür. Ich möchte da nicht groß ausholen. Es ging um absolutes Desinteresse schikane und Geld das mir unterschlagen wurde. Jetzt ist es so das meine Eltern älter und kränklich werden. Besonders die Mutter. Nun fangen sie an und reden mit anderen das ich mich nicht kümmere und angeblich nicht erreichbar bin. Meine Nummer hat auch niemand von denen. Ich werde bei meiner Schwester schlecht gemacht. Ich frage mich was man eigentlich von mir erwartet. Ich habe nie interessiert und auch nicht als ich im Krankenhaus war oder mein Kind. Zur Jugendweihe meines Sohnes kam nicht mal ne Karte. Ich kann darauf auch wirklich verzichten. Ich komme nur grade nicht klar warum ich jetzt wieder funktionieren soll und für sie da sein soll. Mich würde interessieren wie es denen so geht die auch einen Kontaktabbruch haben und dann kommen die Eltern an wenn sie reflektieren das jetzt sie diejenigen sind die Unterstützung brauchen.
Abebrochener Kontakt..... und jetzt sowas
Menschen, die du magst kennen wahrscheinlich deine Geschichte.
Der Rest, der blöd redet kann dir egal sein.
Auch deine Eltern, die sogar jetzt noch einen Sündenbock in dir suchen.
Denjenigen, die der Meinung sind du solltest dich um deine Eltern kümmern würde ich vorschlagen, dass sie das doch machen können, wenn ihnen das Wohl deiner Eltern am Herzen liegt.
Ich hab eine ähnliche Situation mit meiner Mutter. Da war viel Gewalt usw. in meiner Kindheit. Die hat sich auch juristisch jede Unterhaltsforderung mir gegenüber verwirkt.
Jetzt redet sie auch überall über mich. Über meine Schwester komischerweise nicht, obwohl die auch zu Recht den Kontakt abgebrochen hat. Ich vor 12 Jahren und sie vor 2. Die Leute bei denen Deine Eltern jammern sind nicht blöd. Jeder weiß, dass ein Kontaktabbruch nicht grundlos passiert. Lass Deine Eltern reden, sie werfen nur ein schlechtes Licht auf sich selbst. Deine Schwester kann das doch sicher einordnen?
Ich möchte euch danken für eure Antworten. Mich macht es grade etwas fertig weil alte Muster und Wunden aufgerissen werden. Ich habe für mich abgeschlossen. Und ich weiß das einige Leute wissen wie die Wahrheit ist. Auch meine Schwester. Ich habe selbst einen fast 18 jährigen Sohn. Ich könnte nie so ein Verhältnis zu ihm haben. Ich weiß auch das sie grade ihre Hilflosigkeit und Alter reflektieren. Ja man erntet was man sät. I
Ich komme nur grade nicht klar warum ich jetzt wieder funktionieren soll und für sie da sein soll.
Weiter schickanieren
NICHT reflektieren! Sondern nur merken, dass "sie wollen, du musst". Fertig aus.
Reflekterien wäre, darüber nachdenken WIE es dazu gekommen ist und was sie jetzt an Folgen haben.
Du hast zwei Möglichkeiten
- alte Muster: wieder mitmachen und springen
- reflektieren, was dir gut tut, was nicht und daraus resultierend die Grenzen setzen, die du brauchst. Ob sie diese einhalten ist die Frage, aber du kannst sie nur setzen. Manchmal hilft das sehr viel, manchmal bringt es Stress (aber besser als der Stress, den alte Muster in sich haben).
Ich habe auch den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen, die fing schon in den ersten Monaten an über vermeintliche Erkrankungen Mitleid erwecken zu wollmen. In ihren Nachrichten ist es natürlich meine Schuld, ich mache sie krank, weil ich keinen Kontakt will...
Ich reflektiere das aber, ich merke auch, dass sie weiß welche Knöpfe sie drücken muss. Ich fühle mich nach so einer Nachricht furchtbar, manchmal sogar ein paar Tage. Ich weiß aber, wenn ich einknicke fühle ich mich viel öfter furchtbar. Ich weiß, dass sie sich wieder einmischt und mich manipulieren wird, sie wird dann auch mein Kind manipulieren und da habe ich meine Grenze endgültig gezogen.
Du musst dich nicht verpflichtet fühlen sich jetzt von deiner Mutter ausnutzen zu lassen, weil sie im alter Panik bekommt. Schon das Geläster wäre für mich Grund genug nicht zu helfen! Einfach unschön!
Als Großstädterin können mir Lästereine (zum Glück) relativ egal sein. Ich bin aber in einer "dörflichen Kleinstadt" aufgewachsne und weiß, dass es woanders durchaus Einfluss haben kann. Umso perfider finde ich das ganze.
Wie gesagt: Du musst gar nichts!
Man erntet was man sät, sie hat halt Pech.
Kenne ich und so ein Verhalten würde auch locker zu meinen Eltern passen. Nur fehlt ihnen inzwischen das Publikum für ihr Gift. Außer mein Bruder und mein 85jähriger Patenonkel ist keiner mehr da, der ihnen zuhört und von daher werde ich auch nie erfahren, was sie so reden (Gottseidank!).
Gute Nerven wünsche ich dir! Rechtfertigen brauchst du dich zwar nicht, aber wenn du direkt gefragt wirst, würde ich die Beweggründe klar benennen--schreib dir am besten die elementarsten Gründe auf, sonst verzettelst du dich.
Danke für die Antwort. Ja gute Nerven habe ich entwickelt. Bzw müssen. Auch zu meinem Schutz. Es tut gut zu lesen das man keine Schuldgefühle haben muss. Wenn man die Einbahnstraße und ignoranz wählt muss man damit rechnen das man dann am Ende der Straße steht und allein ist. Manchmal denke ich warum habe ich diese Familie. Und oft erlebe ich das ich nicht allein bin.
Die Gedanken hatte ich auch oft--wobei ich mich 25 Jahre lang an allem Elend Schuld gefühlt habe, da meine Eltern mir das Gefühl vermittelt haben, dass es keine schlimmere Tochter als mich geben kann. Erst nach der Geburt meines Ältesten wurde mir so einiges klar und dann baute sich der Berg zwischen uns immer weiter auf.
Ich vermisse Eltern, aber nicht meine Eltern. Die werden immer mies bleiben und bösartig.