Hallo miteinander!
Ich habe mich hier angemeldet, auf anraten einer guten Freundin. Ich und meine Schwiegertochter haben seit mein Enkelsohn auf der Welt ist ein angespanntes Verhältnis wie ich finde. Bin auf Meinungen gespannt.
Mein Sohn und seine Frau sind seit 5 jahren zusammen. Die Schwiegertochter ist vor 4 Jahren zu unserem Sohn in unser Zweifamilienhaus gezogen. Ich habe immer alles für ein gutes Verhältnis getan. Da sie sehr viel arbeitet, (Pflegeberuf) habe ich immer wieder die Wohnung geputzt, habe ihr Blumen gepflanzt mit dem kleinen hund spazieren gegangen und oft gekocht um sie etwas zu entlasten. Trotzdem wollten sie irgendwann Haus bauen. Auch da haben mein mann und ich viel geholfen. Als sie dann in ihr neues Haus zogen, wurde der Kontakt schon weniger. Ich habe wieder Blumen in dem Garten gepflanzt und wollte helfen, aber meine Hilfe war plötzlich nicht mehr willkommen. Vor drei Monaten dann haben wir endlich unseren lang ersehnten enkelsohn bekommen. (Haben bereits 3 enkeltöchter aber die kommen nicht mehr so oft - die leidige Pubertät.) Ich habe mich so gefreut, aber jetzt habe ich das Gefühl, sie will gar nicht das ich ihn sehe. Anfangs durfte sie niemand besuchen weil sie so etwas wie eine wochenbettdepression hatte. Haben wir uns doch mal getraut zu kommen, war sie sehr reserviert und wollte den kleinen nicht aus dem Arm geben. Aber wir wollen doch nur unserem enkel sehen, durften ja schon nicht ins Krankenhaus kommen. Sie kamen danach öfter zu dritt zu uns, mittlerweile sehe ich ihn nur noch 1x die Woche, und da kommt mein Sohn alleine mit dem enkel. Ich hab wirklich alles versucht, habe ihr Ratschläge gegeben und meine Hilfe angeboten, aber sie nimmt nichts an. Wenn ich spontan vorbeikomme um wenigstens den Hund zu holen, sagt sie, das brauche ich nicht, weil sie ja eh zuhause ist. Sie geht jeden Tag spazieren, schaut aber nicht bei uns vorbei. Sie sagt, weil er in der trage so gut schläft, ich habe das Gefühl, das ist eine ausrede um ihn mir nicht geben zu müssen. Weil rausnehmen will sie ihn auch nicht. Dann habe ich angeboten den Rasen zu mähen, um sie zu entlasten. Auch das wollte sie nicht. Ich hätte das wirklich gern getan. Ich versteh die Welt nicht mehr. Ich darf ihn auch nicht alleine sehen, aber ihre Mutter schon. Mittlerweile bin ich wirklich verzweifelt, weil ich nicht mehr weiß was ich machen soll. Für jede Einladung gibt es eine ausrede. Ich hab mich so gefreut auf den kleinen und hab jetzt angst, dass sie ihn mir irgendwann ganz wegnimmt.
Liebe Grüße
Böse Schwiegertochter?
Hi,
falls dieser Thread echt ist:
Bist Du in Rente, such Dir Bitte alte Menschen, ohne Verwandtschaft und putze dort, pflege die Blumen, lade sie zum Essen ein, fahr mit Ihnen einkaufen.
Aber erdrück doch Deinen Sohn mit Familie nicht, mit dieser Übermutterung.
Alternativ, Such Dir dringend Arbeit !!
Falls ich einem Freitags Troll aufgesessen bin.....................übertreib doch nicht so. Das glaubt Dir keiner.
Gruß
Mir kommts auch wie ein Troll vor. Alle Schwiegermutterklischees in einem Beitrag.
>>>mittlerweile sehe ich ihn nur noch 1x die Woche<<<
Das reicht doch!
Ihr seid sicher nicht die einzigen Sozialkontakte, die die Familie eures Sohnes hat. Das Kind ist erst drei Monate alt, da muss sich Vieles noch einspielen.
>>>und hab jetzt angst, dass sie ihn mir irgendwann ganz wegnimmt.<<<
Dir kann niemand etwas wegnhmen, auf das du gar kein Anrecht hast.
Dein Beitrag erinnert sich stark an einen Beitrag von vor einigen Wochen, da hat sich auch eine so anstrengende Schwiegermutter als "Opfer" dargestellt...
Ich denke du machst zu viel und hast zu viel gemacht .
Sei Oma , keine Mama für 3, keine Putzweh oder Gärtnerin.
Lass sie ankommen , eine Säugling daheim ist eine riesen Umstellung .
Und wenn sie das Baby nicht abgeben möchte , dann ist das so. Sorge vor Corona zb. Ich würde mein Kind auch nicht rumreichen wollen.
Rumreichen? Es ist die Oma, nicht eine entfernte Bekannte. Und es ist auch unfair, wenn die andere Oma scheinbar das Kind deutlich öfter und auch alleine sehen darf.
Vielleicht verhält die andere Oma sich auch zurückhaltender und kommt nicht uneingeladen im Wochenbett vorbei oder erachtet Kontakt zum Kind als ihr Recht. Vielleicht geht diese Oma empatisch auf die echten Bedürfnisse von Eltern und Kind ein und nicht nur auf ihr eigenes Ego.
Bist du wirklich die Schwiegermutter? Entschuldige, wenn ich falsch liege, aber ich habe nicht das Gefühl, dass dieser Text von einer Dame reiferen Alters kommt bzw. passen manche Formulierungen oder Gedankengänge für mich nicht zur erzählten Perspektive. Eher klingst du wie die Schwiegertochter oder der Sohn..
Hast du sie oder deinen Sohn einfach mal ganz offen gefragt? Wenn es keinen offenen Streit gab, würde ich vermuten, dass es ihr momentan zu viel ist und sie nicht die Kraft hat, dir Grenzen aufzuzeigen und sich gleichzeitig in der Mutterrolle einzufinden.
Der Kleine ist grad mal drei Monate alt, da hat sie sich vielleicht erst dran gewöhnt, dass er da ist, sie und dein Sohn finden eine neue Art des Paar - und Elternseins und besonders wenn sie Depressionen hat(tte) spielen ihre Hormone eventuell immer noch etwas verrückt.
Wollte sie, dass du Blumen pflanzt, putzt und mit dem Hund rausgehst?
Lass den beiden etwas Zeit und Freiraum. :)
Das nächste Mal, wenn dein Sohn dich besucht, kannst du ihn ja mal drauf ansprechen, wie es grad so läuft, ob sie irgendwo Hilfe brauchen oder lieber Ruhe benötigen.
Fürs Oma-Sein hast du noch genügend Zeit!
Es mag ja sein, dass die TE bissl aufdringlich ist, was ihre Hilfsangebote angeht, aber ich störe mich ehrlich gesagt schon daran, dass die Mutter der Schwiegertochter das Enkelkind öfter und auch alleine sehen darf.
Das finde ich durchaus ungerecht. Allerdings hat man da wohl leider keinen Anspruch auf Gleichberechtigung.
Naja, es könnte auch sein, dass sich die Mutter der Schwiegertochter einfach angemessener verhält und verhalten hat und nicht die Beziehung von Anfang an belastet hat indem sie sich im Wochenbett ungefragt aufgedrängt hat.
Sie hat nirgends geschrieben, dass sie sich im Wochenbett aufgedrängt hat, sondern dass "sie sich dann irgendwann doch mal getraut haben", das kann Wochen später und nach vorheriger Rückfrage gewesen sein, aber man muss ja wieder direkt was unterstellen...
Die ganze "Hilfe" und all die Besuche - hast du jeweils vorher gefragt, ob das überhaupt gewünscht war?
Ich finde dich sehr sehr übergriffig!!!