Sohn hat heimlich geheiratet. Was sagt das über unsere Beziehung aus?

Hallo,

ich bin momentan sehr, sehr traurig. Mein mittlerer Sohn hat mir und meinen anderen beiden Kindern letztes Wochenende mitgeteilt, dass er und seine Partnerin vor drei Wochen heimlich geheiratet haben. Ich wäre so gerne dabei gewesen. Auch seine Schwester war den Tränen nahe, weil sie nicht dabei sein konnte.
Angeblich war es eine sehr spontane Entscheidung und sie haben nur noch einen Termin unter der Woche bekommen. Ich wohne zwei Stunden weg und mein Sohn meinte dann, ich hätte ja so kurzfristig nicht Urlaub bekommen und der Weg hätte sich gar nicht gelohnt. Auf die Frage, warum sie nicht wenigstens gewartet hätten, bis sie einen Termin am Wochenende bekommen hätten, kam keine Antwort. Außerdem hätte ich für ein / zwei Tage auch kurzfristig frei nehmen können.
Mein großer Sohn hat letztes Jahr mit einer schönen kleinen Feier mit Familie geheiratet. Mein mittlerer Sohn weiß genau wieviel mir das bedeutet hat und hat es trotzdem ignoriert.
Ich frage mich jetzt, was das über unser Verhältnis aussagt. Ich dachte immer, ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Kindern und sie können mir alles erzählen. Scheinbar habe ich mich aber getäuscht.

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Dein Sohn ist Erwachsen und kann seine Hochzeit mit seiner Partnerin so gestalten wie die beiden es für richtig halten und nicht, wie Mama es gerne hätte 😉

Die beiden hatten wohl einfach Lust heimlich und alleine zu heiraten und genau das haben Sie gemacht.
Das musst du einfach so akzeptieren und nicht eure Beziehung in Frage stellen 🙂

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Mag ja sein, dass dir das wichtig ist, aber anscheinend deinem Sohn nicht. Er wollte wohl einfach schlichtweg keine Feier und haben so entschieden
Finde nicht, dass du daraus etwas zur Beziehung ableiten solltest.
Wahrscheinlich haben sie euch nichts erzählt, weil sie eben genau mit solchen Reaktionen gerechnet haben.

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Für deinen Sohn und seine Frau war es so anscheinend die perfekte Hochzeit. Sie haben geheiratet wie sie es wollten.
Das mag für dich unverständlich sein und in deinen Augen nicht das Richtige... aber für ihn. Und dass sollte das sein was zählt.
Das du es schade findest versteh ich, aber akzeptiere das dein Sohn diesen- seinen - Weg geht.
Versuche dich einfach für die beiden zu freuen.

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Sie haben mir ja nicht mal ein Foto gezeigt, angeblich gibt es keine. Ich wollte von meiner Schwiegertochter wissen, ob sie ein schönes Kleid anhatte und wie es aussah. Sie antwortete nur, dass es halt ein ganz normales Kleid war.
Ich war immer ganz selbstverständlich für meine Kinder da, aber gerade fühle ich mich einfach sehr ausgeschlossen.

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Klar fühlst du dich ausgeschlossen. Du WURDEST ja auch ausgeschlossen.
Ich verstehe gut, dass du traurig bist.
Vielleicht werden alle, die jetzt schreiben: Ist doch DEREN Sache, nur das Brautpaar entscheidet bla bla bla in ca 25 Jahren eine andere Sichtweise haben und evtl. den gleichen Schmerz fühlen.

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Nicht verwechseln : Heimlich und Alleine!

Wie man heiratet ist nur dem Brautpaar überlassen. Es heimlich zu tun, also ohne das man als Mutter wusste, dass sie heiraten wollen und es in der Woche xy stattfinden wird… ja das ist eine andere Nummer und einen Beigeschmack.
Insofern ist die Frage… wusstest du von der Heiratsabsicht? Wenn nein… dann würde ich da ansetzen. Ist Dein Sohn Vater? Oft ändert sich das Gefühl und die Einstellung zu Heimlichkeiten erst wenn man selbst Eltern ist.

Ich wäre auch enttäuscht wenn eines meiner Kinder mir das nicht mitgeteilt hätte. Die Feier wäre mit egal. Abet dieses Heimliche mag ich in einer intakten Beziehung überhaupt nicht.

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Nein, ich wusste gar nichts von der Heiratsabsicht. Die beiden sind seit drei Jahren ein Paar, sie haben bisher nie über das Thema Hochzeit gesprochen.
Letztes Wochenende waren alle Kinder zum Kaffee da und da sagte mein Sohn ganz beiläufig, dass sie im Urlaub geheiratet haben.

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Das tut weh. Da verstehe ich Dich absolut.

Aber da er offensichtlich nicht selbst Vater ist, ist ihm nicht klar wie das ins Herz sticht, wenn man eigentlich eine liebevolle Beziehung zueinander hat.
Daher würde ich nach einen kurzen unter 4-Augen Gespräch (bitte nur kurz ohne Drama), jetzt meinen Kummer tief begraben… solange er dich nicht selbst drauf anspricht. Auf keinen Fall geht es hier um eine Feier. Das musst Dir klar sein und ihm auch in dem kurzen Gespräch klar machen. Denn dieses Argument kommt leider zu oft. Es geht nur um die Heimleichkeit, Vertrauen und Ehrlichkeit zwischen Sohn und Eltern.
Wenn er irgendwann Vater ist… dann wird er anders drüber denken. Da bin ich mir sicher…die Aussagen bisher von ihm
Halte ich für vorgeschoben.

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Mein Mann und ich hätten es am liebsten auch so gemacht. Unser Fehler war es, dass wir das mal so kommuniziert hatten in Richtung der Familie und es dann ganz viel negativen Rückenwind gab. Wir haben uns dann genötigt gefühlt eine kleine Feier zu organisieren. Das Geld dafür hätten wir lieber für andere Sachen genutzt.

Wir haben zwar Verwandte glücklich gemacht, waren aber selbst nicht glücklich mit der Feier. Meinen Kindern werde ich das nicht zumuten, sie sollen so heiraten wir sie es wollen und sich nicht von der Verwandtschaft emotional erpressen lassen bzw genötigt fühlen.

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"Wir haben zwar Verwandte glücklich gemacht, waren aber selbst nicht glücklich mit der Feier."

Genau das ist es, was viele anscheinend nicht verstehen können und das ist sehr schade. Jeder denkt, dass so eine kleine Feier doch nicht schlimm ist, jedem gefällt, man da auch mal über seinen Schatten springen kann... und das an diesem besonderen Tag, der genau zwei Menschen gehört.

Ich bin ganz bei dir. Ich bin mir sicher, dass ich meinen Kindern das nicht zumuten werde.

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Und genau deshalb hatten wir unsere Hochzeit und Feier komplett abgesagt und haben das dann alles ohne ALLE gemacht.nur wir als Brautpaar. Und das war schön

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Hallo babse, ich kann verstehen, dass es euch weh tut aber es ist die Entscheidung deines Sohnes und deiner Schwiegertochter gewesen.
Vielleicht haben sie genau aus diesem Grund nichts gesagt, vielleicht wärst du mit der Feier, Lokation, Anzug, Brautkleid, Essen, Deko und und und auch nicht zufrieden gewesen oder hättest es gerne nach deinen Vorstellungen gemacht.
Das du die Beziehung in Frage stellst ist sehr fragwürdig, dann müssten alle Freunde diese in Frage stellen.
Die beiden habe eine Entscheidung für sich getroffen und durchgezogen ohne nach der Meinung oder Empfindung anderer zu Fragen, sind einfach ihrem Herzen gefolgt und das ist ihr gutes Recht, ob es euch passt oder nicht. Nicht jeder legt Wert auf große Feier und aufziehen wie es Familie und Freunde gerne hätten.
Anstatt es ihnen schwer zu machen solltet ihr euch für beide freuen.

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Ich mische mich nicht ein. Mein großer Sohn hat letztes Jahr auch ganz klein geheiratet. Wir haben sowieso keine große Familie. Es gibt nur noch mich und meine drei Kinder. Die beiden haben letztes Jahr Nachmittags standesamtlich geheiratet und dann gab es noch ein Abendessen mit den Trauzeugen, den Geschwistern, mir und den Eltern der Braut. Ich fand das sehr, sehr schön.

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Vielleicht ist es genau das was deinen Sohn geschmerzt hätte. Dass kein Vater und andere Familienmitglieder (mehr) da sind.
Ich würde nicht bezüglich eurer Beziehung ableiten, lediglich welche Relevanz dein Sohn dem Thema heiraten zuschreibt.

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Wir hätten am liebsten auch „heimlich“ geheiratet. Haben aber dem schlechten Gewissen wegen mit unseren beiden Familien ganz klein gefeiert. Dabei war es UNSERE Hochzeit, und nicht deren.


Ich bin ganz ganz eng mit meiner Familie. Ich sehe meine Eltern und Geschwister mehrmals wöchentlich. Es gibt gemeinsame Urlaube und täglichen Kontakt.

Nur weil man so heiraten will, sagt das nichts über eine Beziehung aus. Viel mehr finde ich sagte es etwas über dich aus. Dass du seine Wünsche nicht ernst nimmst und lieber deinen egoistischen Weg gegangen wärest.

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Ich glaub was mich so traurig macht ist, dass er mich auch jetzt im nachhinein so ausschließt. Also gar nichts erzählen mag von der Hochzeit. Ist doch klar, dass ich wissen möchte wie es ablief, was sie anhatten oder das ich gerne ein Foto der beiden gesehen hätte.

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Kann ich irgendwie verstehen. Aber vielleicht gibt es nichts zu erzählen. Sie haben ja gesagt, viel mehr passiert dort doch nicht. Kurz und knapp.

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Hi,
das sagt gar nichts über Eure Beziehung aus, das es ja KEINER gewußt hatte.

Hier im Hochzeits Themenbereich geht es auch oft darum, alleine zu heiraten.

ICH hätte, und habe es auch nicht gemacht. Ich wäre aber auch enttäuscht, wenn einer meiner Söhne, ohne uns Eltern ins Standesamt marschieren würden.

Meine Freundin, 5 Geschwister, lebende Eltern.............zu einer Schwester damals noch Kontakt. Der andere hatte keinerlei Interesse, und hat sie schon "abgewürgt", als sie noch in der Nähe gewohnt hat. Sie ist so eine Liebe, aber den Rest, den ich auch "kenne", keine netten Menschen.

Und Ihr Mann, 2 Brüder, lebende Eltern. Die Brüder, wenigen, aber regelmäßigen Kontakt, kein Streit. Die Eltern anstrengend, aber freuten sich über das 1. Enkelkind..............und daher waren seine Eltern denn auch bei der Hochzeit dabei. Aber sonst keiner. Wir sind 3 Freundinnen, die auch erst hinterher Bescheid bekamen.

Ja, ich war auch bisschen enttäuscht. Sie war bei meinem JGA dabei und war auch bei der Kirchlichen eingeladen, beim Bäumchenstellen, 2 Monate nach Geburt meines Großen. Und war auch gekommen.

Aber............ihre Entscheidung. Aber es gab Bilder !!! Das versteh ich ja gar nicht, das es bei Deinem Sohn, angeblich keine geben sollte............

Der Cousin meines Mannes, hat auch ohne ALLE, standesamtlich geheiratet, nur die Tochter 1, 5 Jahre war dabei. Dem Onkel und der Tante hat es auch irritiert, aber hingenommen. Dort gab es auch paar Bilder. Und die Kirchl. Hochzeit war dann 1 Jahr später, im "normal" großen Rahmen.

Nicht ärgern, nur Wundern !

Gruß

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Es ist egal, wieviel DIR eine Hochzeitsfeier bedeutet, es zählen am Hochzeitstag nur die Wünsche des Brautpaares.
Sie werden schon ihre Gründe gehabt haben. Kein Grund gleich euer Verhältnis in Frage zu stellen.

Und nur weil einer seiner Brüder eine Feier gab, heißt das nicht, dass das die anderen auch so handhaben möchten.

Ich hoffe, du hast dich „wenigstens“ ordentlich gefreut und trotzdem gratuliert? Das „gehört“ sich nämlich so 😅😗.

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Ja, man muss dann ordentlich gratulieren, wenn man es nur so nebenbei nach 3 Wochen erzählt bekommt? 🤔
Also da gäbe es von mir auch nur ein "Ach so, Glückwunsch".
Denn man möchte dann ja nichts Großes oder gar Anteilnahme.

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Die Ironie aus dem letzten Absatz kommt wohl nicht so rüber 🫣…die TE macht auf meinen gewaltig den Eindruck, als gehöre sie definitiv zur „Gehört sich so“-Fraktion. Deshalb und nur deshalb habe ich dies geschrieben.

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