5 Uhr morgens und ich bin seit 2Uhr wach.
Da kam die 16jährige Tochter vor Schmerz weinend, weil es Probleme mit dem neuen Ohrloch gab. Vor 30Minuten der Anruf des 18jährigen Sohn, der gerade eine offensichtlich stark betrunkene Freundin nach Hause bringt und einen Rat brauchte. Das alles nach einem Tag, der richtig anstrengend war.
Und ich am Nachmittag eine richtig schlimme Diskussion mit dem Sohn hatte, eigentlich einen Streit, bei dem er mir vorwarf, noch nie im Leben etwas für ihn getan zu haben.
Jetzt hier mein Mann, der mir sagt, ich soll schlafen und mich nicht immer kümmern. Die Tochter die mich aus ihrem Leben ausgrenzt - normal, aber es ist oft nicht einfach.
Früher dachte ich oft, dass es leichter wird, wenn meine drei mal groß sind, aber es wird einfach nur anders und man wird soviel unsicherer, weil man so viel weniger über sie weiss. Oder manchmal zuviel...zumindest geht das mit so.
Ich bin froh, sie zu haben.
Silopo... Pubertät, Familie usw
Ich kann es dir nachvollziehen manchmal sind sie plötzlich wieder klein und dann ist Mama gut genug . Ich habe grundsätzlich wenig Ahnung vom Leben meiner großen Kinder laut IHRER Aussage aber wenn es brennt dann soll Mama es richten . Mama hat keine Gefühle fängt allen Frust ab und macht grundsätzlich alles falsch erst wenn sie selber mal Kinder haben werden sie es verstehen jetzt fühlen sie sich noch zu erwachsen dafür
Meine Tochter ist noch sehr klein.
Aber ist es nicht eigtl ein tolles Zeichen, dass deine Kinder auch nachts zu dir kommen/dich anrufen? Sie vertrauen dir! Ich finde, dass das zeigt, dass du alles richtig machst.
Viele meiner Freund:innen hätten sich das nicht getraut und das ist doch sehr schade.
Dein Mann mag vllt mehr „Ruhe“ haben, aber eigtl ja auch schade. Zu ihm kommen sie offensichtlich nicht gerne.
Ich fühle da mit dir!
Unsere Grosse war die Nacht unterwegs, Sie war bevor Sie Losfuhr angefressen weil wir Eltern keine Zeit hatten Sie zum Bahnhof zu fahren, dennoch hat Sie sich brav heute Nacht mehrmals gemeldet.
Unser Jüngster ist 13 er ist momentan mächtig Cool und Mama unendlich Peinlich.
Auch er war letzte Nacht auf einem Übernachtung Geburtstag und auch er sendete mir Bilder und eine Sprachnachricht um 23 Uhr aus dem örtlichen Freibad wo die Jungs wohl noch waren... Ich hab Sie dann mehr oder weniger gebeten nicht mehr zu lang dort zu bleiben.... (Das Freibad ist 5 Gehminuten von uns entfernt) was Sie dann wohl auch Zähneknirschend machten....
Grad beim Kleinen fällt mir das loslassen Schwer aber es wird uns nichts anderes übrig bleiben und solang Sie wissen das wir Ihr sicherer Hafen sind werden Sie immer zurück finden.
LG
Der Junge meldet sich aus dem Freibad, in das er gerade eingebrochen ist? Sehr gut! 😅
Ich habe drei Kinder, eins schon längst erwachsen aus einer kurzen Affäre und zwei mit meinem Mann Junge 14, Mädchen 12, fast 13.
Die Große ist 23 und ist nach dem Abi vor 4 Jahren nach Kanada gegangen, was dür ein Jahr geplant war , und ist da geblieben.
Meine Kinder und ich hatten und haben immer ein gutes Verhältnis.
Der jetzt 14jährige ist auch oft maulig aber es gab bisher noch nie ernsthaft Diskussionen, da ich ihm sehr viel Freiraum lasse aber bestimmte Regeln durchsetzen, er weiß also woran er ist.
Meine große Tochter hatte auch immer mein vollstes Vertrauen und hätte mich nachts nicht angerufen, einfach weil sie wusste , dass ich den Schlaf brauche.
Was soll man mit der Info dass die Freundin betrunken ist und nach Hause gebracht wird?
Muss man ständig informiert werden wer wann wo ist oder nach Hause kommt?
Meine Tochter sagte mir vorher, wenn sie womöglich nicht nach Hause kommt, und wenn sie dann morgens nicht da war, wusste ich ja Bescheid.
Wenn Sie unvorhergesehen nachts weg blieb, schrieb sie meist eine WhatsApp, dass sie nicht nach Hause kommt, aber wo oder mit wem sie dann unterwegs war, hat sie nicht gesagt, da es ja auch irrelevant ist.
Ich wusste, dass es ihr gut geht und ich mir keine Sorgen machen muss.
Manchmal blieb sie ein paar Tage bei einer Freundin oder ihrem Freund , den sie hatte, seit sie 15 war, auch da wusste sie, dass ich informiert werden will und dann war es auch gut.
Sie meldete sich einmal am Tag und war dann auch nach ein paar Tagen wieder zu Hause.
Richtung Abitur wurde sie dann richtig häuslich und war nur noch am Wochenende unterwegs.
Wahrscheinlich hast du ein Problem mit dem Wunsch der Kinder nach Abgrenzung und Autarkie.
Kann es sein, dass die Kinder immer dein Mittelpunkt waren?
Loslassen ist wichtig und nicht unbewusst klammern oder den Kindern nichts zutrauen oder sie zu sehr schützen, sie müssen auch mal auf die Schnauze fallen und negative Erfahrungen machen und selbst! Klar kommen.
Mein 14jähriger ist sehr empathisch, hilft nach kurzem Pubi Gemaule, was natürlich dazugehört und Ehrensache ist, im Haushalt, mäht den Rasen und kocht auch einmal in der Woche für alle.
Unser Verhältnis ist locker und entspannt, da ich nicht kontrolliere und nicht klammere
Du hast meinen Text falsch verstanden.Und nein, meine Kinder rufen nicht an, weil sie unselbständig sind, sondern weil sie es in der Situation für richtig halten. Das hat auch Gründe in meinem Beruf.
Beide sind extrem selbständig und es gibt eigentlich keine Grenzen, da ich ihnen vollumfänglich vertrauen kann.
Die 12 jährige ist noch anhänglicher, aber daxmerke ich auch eine deutliche Veränderung.
Die Freunde sind ihr sehr wichtig und sie Grenzen sich stärker ab, erzählt zwar noch viel aber sicher nicht mehr alles was sie bewegt, dazu hat sie ja ihre Freunde.
Wenn Sie Fragen bezüglich Sexualität oder Pubertät hat, ist sie aber sehr offen zu mir und spricht ohne Scham alles an was sie so bewegt, da staune ich oft.
Sie war mit uns nur 10 Tage in Urlaub, dafür war sie eine Woche bei einer Freundin auf dem Campingplatz und noch zwei Wochen auf einer Jugendfreizeit, sie genießt das sehr, da sie sehr unter den Kontaktbeschränkungen gelitten hat.
Auch sie ist oft nach der Schule mit Freunden unterwegs und kommt erst abends nach Hause, jetzt im Sommer spätestens um 21.00 in der Woche, im Winter muss sie dann früher da sein.
Am Wochenende ist super auch oft zum Übernachten bei Freundinnen oder diese sind hier.
Tagsüber sehe und höre ich aber nichts von den Mädels, da sie entweder unterwegs sind, Schwimmbad, Eis essen, etc oder im Kinderzimmer und dort ihre Videos schauen und ständig kichern....alles völlig normal.
Ich stehe nur als Ansprechpartner zur Verfügung mische mich aber nicht ein , was sie tun.
Hat sie Probleme, versucht sie auch erstmal selbst eine Lösung zu finden und kommt nicht sofort zu mir, es sei denn es ist was wirklich Gravierendes.
Ihre Pubiprobleme löst sie zusammen mit ihren Freunden.
Ich finde die Pubertät bisher die beste, coolste Phase, im Gegensatz zu dem was bisher war.
Unsere Kinder sind noch jünger (9, 11 und 13).
Ich hoffe sehr, dass unser Verhältnis so wird, wie es bei euch zu sein scheint. Sie wissen, dass du für sie da bist, scheuen sich nicht dich anzurufen. Die haben großes Vertrauen in dich!
Das finde ich mega! Da hast du definitiv einiges richtig gemacht!
Hi,
genauso soll es sein..............
Ich konnte auch mitten in der Nacht daheim anrufen, und mein Vater, hätte mich, 100 km entfernt geholt. Und meinen Eltern ist der schlaf so heilig, die liegen um 22 Uhr schon immer im Bett, selbst wenn "Günther Jauch" kommt.
Als ich mit 29 Jahren, mit dem 12 Jahre alten Opel Astra zwischen Koblenz und Köln liegen blieb, ein Anruf, mein damaliger hat ihn und Werkzeug abgeholt, und die haben auf der Autobahnraststätte das Auto wieder flott gemacht.
Ich will auch angerufen werden, bevor ein Gesundheitlicher Schaden oder Unfall eintritt.
Man muß nicht alles wissen, aber IMMER Gesprächsbereit bleiben, damit sie wissen, man kann immer kommen, auch nachts um 2 Uhr.
Gruß
Muss gerade schmunzeln. Mein Sohn wie auch meine Tochter waren bis 27 zuhause und ja, da kam alles, was die Palette so bietet. Ich habe sie mitten in der Nacht wer weiß wo abgeholt, geholfen, dem Papa das Tattoo der Tochter schonend beizubringen - bei den knallroten Haaren gings nicht, die sah er zu schnell selber 
. Sämtliche Eskapaden meines Sohnes mussten erstmal von mir alleine verdaut werden, bis es Mann und Tochter erfuhren, da ja immer die ganze Familie betroffen war - und und und. Ja, es war manchmal anstrengend, stimmt schon, und ich freute mich schon darauf, wenn sie mal Familie haben und alles alleine wuppen.
Okay, dann kommen aber wieder andere Dinge. Mutter bleibt man halt lebenslang - und als meine Tochter ihre Frühchenproblematik durchstehen musste und drei Jahre lang ihre kranke Maus durch x Krankenhausaufenthalte begleitete, war man eben auch da, als Mutter UND Oma - mit viel Unterstützung durch meinen Mann, der leider aber auch nicht mehr da ist.
Es kommt auch Unerfreuliches auf einen zu, Ausgrenzung kenne ich ja nun seit etlichen Jahren auch, das war und ist schlimm, aber irgendwann muss man auch damit leben lernen.
Niemand lebt wohl lebenslang vollkommen happy und zufrieden vor sich hin.
Ich habe noch eine tolle Tochterfamilie und eine (gerade auch pubertierende 
) Enkelin, die mich für alles entschädigt, was ich in den letzten Jahren an Schlimmem erleben musste; das ist mehr, als manch andere haben.
LG Moni
Oh je,
bis 27??? Da hab ich ja noch ein paar Jahre vor mir...
Nach ein bisschen Schlaf in der Sonne am Nachmittag und einem großen Eis mit der Tochter nach der Behandlung des entzündeten Ohrlochs, fühl ich mich gerade wieder einigermaßen normal.😃
Danke Euch für Eure Kommentare!
Man kann seine Kinder natürlich auch sich selbst überlassen, aber die meisten von Euch fühlen wohl schon eher so wie ich. Ein schönes Wochenende euch allen!
Ich find super, dass dein Sohn dich anruft und anrufen kann. Mitten in der Nacht. :)