Guten Abend :)
Ich schreibe mal hier.
Vorhin lief ein Beitrag im TV, wo ein frischer Papa von der ‚Magie‘ sprach, sein Baby das erste mal zu sehen und von der sofortigen Liebe.
Mein Freund platzte dann heraus, dass er sich sorgt, dass es bei ihm nicht so wird.
Unser Baby kommt im November.
Er meinte: ob das immer so ist? Man kriegt das immer erzählt! Was, wenn es nicht so ist?
Er hat mir in dem Moment total leid getan, vor allem weil ich nicht wusste, wie ich ihn am besten beruhigen kann. Das ist unser erstes Kind und daher habe ich auch keine Erfahrungswerte.
Wie war das bei euren Männern? Hatten die auch Angst? Was kann ich ihm sagen?
Ich mache mir da Null Sorgen, denn er ist ein sehr liebevoller und familienorientierter Mensch.
Mein Freund hat Angst unser Baby nicht zu lieben
Ich war jedes mal einfach nur froh, dass es endlich vorbei ist und die Schmerzen nachlassen.
Dann waren die Gedanken nur "huch ist das glitschig".
Das hatte nichts magisches. Eher pure Erleichterung. Die Liebe kam dann nach und nach. Entspannt euch und habt nicht zu hohe Erwartungen an die Geburt. Für viele ist es einfach nur anstrengend und erstmal nicht magisch.
Ich danke dir 😊😊👌🏻
Man(n) bekommt das wohl echt auch durch die Werbung etc. so auferlegt…genau wie die Schwangerschaft.
Ich renne weder motiviert durch den Wald noch springe ich mit rosa Bäckchen durch ein Weizenfeld 🫣🤯
Das kommt mir bekannt vor 🙂 Mein Mann hatte auch große Angst davor das Baby nicht zu lieben. Völlig unbegründet, wie sich im Nachhinein natürlich heraus stellte. Er liebt unseren Sohn über alles 😉😊
Ich habe ihm in der Schwangerschaft immer gesagt, dass er das Kind bestimmt lieben wird und er sich keine Sorgen machen muss. Aber die Angst blieb erst einmal.
Das mit der Magie und den überwältigenden Gefühlen bei der Geburt ist allerdings nicht immer der Fall. Sowohl ich, als auch mein Mann, mussten das Baby erst kennenlernen. Die erste Zeit mit Baby war zwar interessant und spannend, aber die Liebe musste erst wachsen. Deswegen ist es wichtig keine zu hohen Erwartungen an die Geburt und die ersten Tage/Wochen zu haben. Es ist in Ordnung, wenn die Gefühle erst nach und nach kommen. Mein erster Gedanke als mir unser Sohn nach der Entbindung auf die Brust gelegt wurde war: "Aha, das ist also unser Kind. Und so läuft eine Geburt ab" 😄 Klingt nicht sehr romantisch, aber Wehen und Geburtsverletzungen sind halt auch nicht magisch, sondern schmerzhaft und nach einer Geburt ist man erst einmal erschöpft.
Alles Gute euch und liebe Grüße 🤗
Auch dir vielen Dank! 😋
Ich werde noch mal mit ihm reden und ihm sagen, dass er sich keinen Druck machen soll, das ganze eher erst mal seltsam sein kann und wir dann gemeinsam eine Familie werden 🥰
Hallo!
Aus Erfahrung als dreifach Mama: diesen "magischen moment" mag es sicher bei manchen mamas und papas geben, das ist aber sicher nicht bei allen so.
Das hat sicher auch viel mit den Umständen von Schwangerschaft und Geburt zu tun und auch was für eine Persönlichkeit man selbst ist, ob man zu überschäumenden Gefühlen neigt oder eher nicht so.
Manche haben wohl echt diesen superuphorischen "liebe auf den ersten Blick" moment. Bei vielen anderen ist es aber erst mal so ein "puh, jetzt ist da tatsächlich Baby, mein baby...echt jetzt?" Moment und die große, unendliche Liebe zum eigenen Kind kommt leise und schleichend ums eck und wächst mit zunehmender Vertrautheit während man sich kennenlernt und aneinander gewöhnt.
Bei uns wars genau umgekehrt, mein Mann hatte immer dieses Liebe auf den ersten Blick Ding bei unseren Kindern, bei mir kam das immer so nach und nach.
Und beides ist völlig ok.
LG waldfee
Danke für deine Erfahrung!!
Das beruhigt auch mich selbst gerade tatsächlich, dann weiß ich zumindest was kommen kann oder auch nicht und das alles normal und ok ist 👌🏻😊
Ich denke, das ist eine sehr verständliche Sorge deines Mannes, da sieht man auch dass nicht nur hauptsächlich die Mütter Angst davor haben. In erster Linie sagt es aus, dass er sich Gedanken darüber macht, das ist ein sehr gutes Zeichen!
Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir berichten, ja man „liebt“ sein Kind von Anfang an, das meine ich in dem Sinne, dass man alles daran setzt,dass es ihm gut geht. Das zeigt sich durchs Stillen bzw.Flasche geben, wickeln, Nähe geben, miteinander sprechen, es umsorgen. Aber das bedeutet nicht, dass das diese wahrhaftige, großartige >sofortige< Liebe sein muss, quasi beim ersten Anblick. Weder Mama noch Papa müssen so fühlen, und wenn man überlegt,ist das eigentlich völlig verständlich. Hier ist ein neuer Mensch, den keiner von euch beiden wirklich kennt. Und so wie es auch bei dir und deinem Mann einmal war, müsst ihr euch erst mal kennenlernen und dann kommen die Gefühle und auch die Liebe füreinander,von ganz allein. Anfangs seid ihr euch ja „fremd“, so blöd das klingen mag.
Ich habe auch von männlichen Freunden schon ein paar mal gehört, dass sie die Liebe die sie bei Kind 1 verspürten, bei Geburt von Kind 2 viel später hatten. Das braucht seine Zeit, und die ist individuell. Erkläre ihm das gerne genau so. Dass er keinen Druck zu verspüren braucht, seine Liebe wird nicht auf die Waagschale gelegt. Und er wird das alles bestimmt sehr gut meistern. Ich denke, wenn er weiß dass du hinter ihm stehst, egal >wie sehr< er sein Kind nun anfangs liebt, dann ist ihm das eine große Stütze. Das selbe gilt übrigens für dich genauso!
Und wer weiß, vielleicht sind alle Sorgen umsonst und es ist Liebe auf den ersten Blick…
Während ich in jedes Baby verliebt war von dem Moment an, als ich wusste, ich bin schwanger, war das bei meinem Mann gar nicht so.
Bei allen wäre eine Vorstellung zwischen ihm und den Babys in etwa so abgelaufen: "Hey, ich bin der R., du wohnst also die nächsten 20 Jahre bei uns und verfrisst all unser Geld."
Zu unserer Großen sagte er "ich bin ja froh, dass wir ein Hübsches bekommen haben, das macht es leichter, sie bei dem Geschrei nicht auszusetzen."
Es ist wichtig über solche Ängst zu sprechen und wenn er nicht schockverliebt sein sollte, ist das völlig ok. Das kommt schon, manchmal früher, manchmsl später. Nicht die Geschwindigkeit und wie es passiert macht ihn zum guten Vater, sondern der Wille und die Anstrengung einer zu sein.
Viel Glück.
Mein erster Gedanke nach 30 Stunden Geburt. „Ach du lieber Himmel, dieses fremde Kind wird jetzt die nächsten Jahre bei uns leben?!“ Aber dann habe ich meinen Sohn kennen gelernt und schon wenige Stunden später, konnte ich eine große Liebe spüren, die immer mehr gewachsen ist. Also wäre mein Tipp alles in Ruhe auf sich zukommen zu lassen und es ist okay, wenn es nicht die große Liebe auf den ersten Blick ist. Man hat Zeit sich kennen und lieben zu lernen.
Hallo!
Bei manchen Männern dauert das einfach ein wenig länger, genau wie bei den Frauen. Und manche Männer trifft es direkt wie der Blitz, genau wie bei den Frauen.
Ich habe leider auch nicht zu denen gehört, die total verzaubert waren von der ersten Sekunde. Das wird einen wirklich immer so erzählt und wenn's dann nicht so ist, dann denkt man, man ist irgendwie kaputt. Das hat sogar ein paar Wochen gedauert. Je größer sie werden, umso mehr lieb hat man sie.
Mein Partner war eher direkt sehr stolz.
Beides kann jeden von uns treffen.
Er soll sich nicht so viele Sorgen machen und es einfach auf sich zukommen lassen.
Das wird schon🙂
Wir haben unsere Babys eher ungläubig bewundert. Die Liebe kam erst so richtig mit der Zeit, wenn das Kügelchen auf einem einschläft und so warm ist und so wunderbar duftet.
Mein erster Gedanke war "Das ist also mein Baby. Und was soll ich jetzt damit??"-die ultimative emotionale Überforderung^^
Also wartet es ab, es wird sich alles finden.
Alles Liebe