Hallo,
ich bin langsam etwas verzweifelt...
Mein Baby ist 6 Monate alt. Der tagesschlaf war schon immer schwierig.
Aber langsam ist es echt beladtend.
Ich bekomme keinen grregelten Tagesablauf hin...
Meisten schläft mein kleines alle ,2- 2 1/2h für knapp 40 min, ABER, grundsätzlich zu amderen Uhrzeiten weil es morgens immer zu unterschiedlichen Zeiten wach wird. Ich habe da eine Spannbreite von 5:30-7:30... Und dann ist der erste Schlaf, nach dem Aufstehen, eigentlich schon nach max. 2 h fällig... Eigentlich, heute ist mal wieder alles anders... Mein kleines war 3h wach, zeigte aber seit über 1h Müdigkeitsanzeichen, weshalb ich gefühlt 1000x versucht habe es in den Schlaf zu begleiten... Dadurch entspannt Frühstücken, oder mal selber das Frühstück machen... Keine Chance...
Das stresst mich langsam sehr und meinen Partner auch...
Ich weiß nicht wie ich das verbessern kann. Mein kleines braucht die Einschlafbegleitung, es liegt nicht einfach so da und schläft ein....
Ich habe gedacht, dass das nach 6 Monaten mal eeetwas routiniert wird, aber nein.. jeder Tag schwankt und groß planen ist unmöglich..
Wan wird das besser? In 6 Monaten muss ich wieder arbeiten., Es geht nicht anders...
Keine Tagesstruktur 6 Monate Baby
In 6 Monaten passiert noch unglaublich viel. Mit eins brauchen sie meist nur noch 1 Max. 2 Schläfchen über Tag.
Wenn dein Baby dann in die Kita kommt, wird da schon eine Struktur reinkommen.
Arrangier dich jetzt einfach damit, dass du das jetzt noch nicht groß planen kannst und wenn ihr mal in Ruhe essen wollt, lass den Mann kochen während du das Baby schlafen legst und dann könnt ihr loslegen sobald es schläft.
War bei uns genauso. Mit 8 Monaten war es bei uns ganz kurz besser und dann kam die Schlafregression. Wieder Chaos pur. 🤪
Jetzt ist er 9 Monate und schläft langsam nur 2x am Tag und es wird nun etwas vorhersehbarer, aber planbar - naja... 😁Denn es schwankt, je nachdem wann unser Kleiner morgens wach wird. Die erste Wachphase ist bei uns meist nur 1,5-2h lang.
Die Planbarkeit besteht bei uns eigentlich aus Kenntnis der Wachphasenlänge. Das heißt, ich weiß mein Kleiner hält morgens eben nur 2h durch und schläft. Und nachmittags ist er länger wach. Somit kann ich planen. Aber ich kann nicht jeden Tag fix festlegen, dass er um 8:30 Uhr sein 1. Schläfchen macht und um 13 Uhr das 2. Das passt nicht, wenn er um 6 Uhr aufsteht, so wie heute morgen. Da hält er nie so lange durch. 😉 Also begann das 1. Schläfchen heute zum Beispiel schon 7:30 Uhr.
Euer Problem von heute mit müde aber lange wach, kenne ich bei uns nur von Schlafumstellungen. Mit 6 Monaten war bei uns auch so ein großer Umschwung von nur 30min Schlaf auf 3-4x Schläfchen mit meist 1,25h Dauer.
Es geht dir also nicht alleine so. Durchhalten, irgendwann wird es besser. Ich hoffe auch, dass wir mit 1 Jahr hier einen planbaren (im Sinne von festen) zeitlichen Rhythmus haben... 🙃
Tatsächlich ist mein Partner da das Problem.... Ich nehme essi hin, abee er macht da Druck und versteht einfach nicht, das es jetzt nunmal so ist wie es ist... Das setzt mich dann wiederum unter Druck... Ich bin immer froh, wenn wir tagsüber alleine sind, weil ich es dann den schläfchen ausrichten kann ohne noch andere Erwartungen im Nacken zu haben...
Nun ja, da prallen vermutlich 2 Welten aufeinander. Der Partner, der sicherlich den ganzen Tag außer Haus zum arbeiten ist, hat eben nicht den Einblick in den Alltag mit Baby, wie wenn man selbst den ganzen Tag zu Hause ist.
Bei uns ist es ähnlich. Als Mama macht man ja quasi nix anderes als von Tag zu Tag auszuprobieren, was funktioniert. 😁 Irgendwann hat man dann so grob einen Dreh raus. Den hat bei uns der Papa auch nicht, wenn der 5 Tage quasi gar nicht beim Familienleben mit Baby dabei ist. Mein Mann sagt dann auch manchmal, ich solle ihm einfach mal aufschreiben, wann ein Baby was kann, weil er auch immer denkt, das und das muss der Kleine doch langsam mal können. 😬
Ich habe meinem Mann zum Beispiel auch mal die Schlafzyklen von Babys erklärt, wie unterschiedlich die zu uns Erwachsenen sind und das die sich im 1. Jahr eben regelmäßig ändern und dadurch erstmal Chaos in Babys Kopf herrscht. Männer wissen das nicht, wenn sie sich nicht damit beschäftigen - ich wusste das vorher auch nicht, aber als Mama, wo man plötzlich mit solchen Problemen konfrontiert ist, beliest man sich halt. 🙃
Vielleicht musst du deinem Mann mal eine Gebrauchsanweisung fürs Baby zu lesen geben (weil Männer die nie freiwillig lesen)...😁
Du bist auch zum ersten Mal Mama oder? Ich hab auch damit gehadert und im Nachhinein denk ich mir: ich hätte es einfach so nehmen sollen, wie es kommt und hätte die Zeit mehr genießen können. Die Umstellung in die neue Situation ist super schwer, finde ich. Und ich kann deine Gefühle und die des Partners total gut nachempfinden. Ich habe in einem Buch etwas gelesen, was mir sehr geholfen hat, in etwa so "lösen Sie sich von der Erwartung, dass ein Kind einen Schlaf - und Tagesrhythmus wie ein Erwachsener hat. So hat es die Natur nicht vorgesehen, nehmen Sie es am besten an wie es ist und verwenden Ihre Energie nicht darauf auf Teufelkommraus einen Rhythmus zu erzwingen". Das war natürlich noch mit neurologischen Vorgängen bei Babys usw begründet. Zu verstehen, dass Babys einfach nicht so sind, hat mir geholfen. Ja es gibt Babys, bei denen man die Uhr stellen kann und ja Kleinigkeiten kann man bestimmt auch machen, dass es etwas rhythmischer wird. Aber am Ende glaube ich, ist tatsächlich der beste Weg zu verstehen, dass Babys anders funktionieren, das völlig normal ist und man sich selbst versucht etwas mitschwimmen zu lassen. Inzwischen ist mein Sohn 19 Monate. Und weißt du was? Er wollte gerade unbedingt schon seinen Mittagsschlaf machen, weil er müde war. Eigentlich zu früh, aber was soll's, er ist müde und ich lasse ihn schlafen, auch wenn das bedeutet, dass er heute Nachmittag nochmal nen nap braucht oder früh abends quengelig wird. Der Tag wird vergehen, ich versuche mitzuschwimmen und das Beste aus dem Tag zu machen, auch wenn er anders ist als gestern oder morgen....
Dein Baby wird im übrigen einen Rhythmus entwickeln, ganz von alleine, einen, den du dann fördern kannst. Aber mit 6 Monaten muss da noch nichts rhythmisch sein, versuch einfach mal ganz gezielt mitzuschwimmen, vielleicht hilft dir das und wenn nicht, dann musst du noch ein bisschen durchhalten, aber auch nicht mehr lange😊
Liebe Grüße
Ja ich bin daa erst mal Mutter geworden...
Tatsächlich ist mein Partner da das Problem.... Ich nehme essi hin, abee er macht da Druck und versteht einfach nicht, das es jetzt nunmal so ist wie es ist... Das setzt mich dann wiederum unter Druck... Ich bin immer froh, wenn wir tagsüber alleine sind, weil ich es dann den schläfchen ausrichten kann ohne noch andere Erwartungen im Nacken zu haben...
Hallo,
wenn dir eine Tagesstruktur fehlt, dann mach' dir eine. Beim Großen habe ich auch alles nach dem Baby gerichtet, die Schlafzeiten berücksichtigt, auf gar keinen Fall geweckt etc. War so naja, aber es ging, da man ja sonst nichts zu tun hatte...
Bei der Kleinen ging das nicht mehr, da hatte der Große schon sein Tagesprogramm (Kindergarten, Turnen, Freunde treffen, ...), so dass sie einfach mit musste. Bzw. ich sie morgens zu festen Uhrzeiten geweckt habe.
Das war insgesamt einfach entspannter.
Vielleicht könntest du dein Baby auch morgens einfach spätestens um 6:00 / &:30 wecken? (je nachdem, wie es in euren Tagesablauf passt). Umstellung von Schlafverhalten dauert üblicherweise ca. 2 Wochen, da bracht man etwas Geduld.
LG
Hi,
mach es dir selbst nicht so schwer. Wenn du einen Rhythmus hast: 5€ dass der nach zwei Wochen eh schon wieder über den Haufen ist… wie nahezu alles bei Babys im ersten Jahr: was heute klappt, ist morgen wieder hinfällig. Mach es dir einfach: nimm es einfach an. Schau dass du die Abstände der wachphasen einigermaßen raus findest und fertig. Du willst frühstücken? Versuch dein Baby hinzulegen. Wenn es nicht klappt, dann esst erstmal und dann neuer Versuch… ☺️
Dein Baby braucht keinen festen Rhythmus. Das kommt schon von ganz alleine je älter sie werden. Bei meiner großen Tochter war ich auch ganz wild auf einen planbaren Tag. Den Stress tue ich mir heute, 4,5 Jahre später, bei Baby nr 2 (5 Monate) nicht mehr an. Sie wird alle 2 Stunden versucht hinzulegen und wir schauen nur von aufwachen an ob wir was vorhaben was ggf mit der nächsten Schlafphase kollidiert. Gestern hatten wir 45 Minuten Autofahrt vor uns und da haben wir sie zb 2:15 wach gelassen mit allen Mitteln damit wir eine ruhige Autofahrt haben.
Ihr könnt euer Baby so klein noch überall mit hinnehmen und alles mögliche nach euren Wünschen gestalten: nutzt die Flexibilität und macht sie euch nicht selbst mit einem Rhythmus kaputt.
Spoiler: irgendwann essen sie drei mal am Tag und machen einen langen Mittagsschlaf. Das ist vermutlich so ab +/- 10 Monate der Fall. Dann hast du auch einen Rhythmus 😅
LG
Hier war auch kein Rhythmus erkennbar, mit 6 Monaten schon garnicht, und immer die Frage von allen ob sie schon einen Rhythmus hat, äh nein 🙄🙄
Ich hab es genommen wie es kam, auf die Uhr geguckt und alle 2h Baby hin gelegt bzw kam es dann ich glaube so mit 8 Monaten besser 2/ 3/ 4, also morgens nach 2h Schläfchen, dann nach 3h das nächste und dann nach 4h der Nachtschlaf, das ging auch ne zeitlang ganz gut, hatte ich auch hier mal gelesen.
Jetzt ist mausi schon 14 Monate, geht schon zur Tagesmutter und schläft nur noch 1x, also mach dir kein stress, was diese woche nicht klappt, kann nächste woche schon gar kein thema mehr sein.
LG
Motte hatte auch lange keinen richtigen Rhythmus, beim stillen eigtl nie so richtig. Schlaf pendelte sich so mit 8-9 Monaten ein.
Wir haben es akzeptiert und eigtl sehr genossen. Man muss sich einfach mal drauf einlassen, man ist es halt gar nicht mehr gewohnt. Weil man ja so strukturiert im Leben ist! :)
Aber wenn man sich selbst entspannt und einfach annimmt, wird alles viel leichter und man kann sogar was positives draus ziehen 😊
In dem Alter gibt es keine Routine, richte Dich nach dem Baby und Du wirst ohne irgendwelchen Druck entspannter.
Du kannst es eh nicht ändern Das Baby schläft wie es will und vor allem, wie es den Schlaf braucht. Dein Plan interessiert das Baby nicht.