Hallo,
Wenn es um Spielzeug meiner Kinder geht, orientiere ich mich nach meinen Kindern, sprich ich sortiere nur sehr selten Dinge allein aus, mit denen sie kaum noch/ nicht mehr spielen, sondern versuche, es immer mit den Kindern zusammen zu machen. Also ab und zu gehen wir es zusammen durch und entscheiden gemeinsam, was wir aussortieren und was bleibt. Meine Kinder sind beide unter 6 und ja, diese Methode ist nicht immer ergiebig, es bleibt häufiger etwas bei uns als es eigentlich bespielt wird, weil kurz vor dem Weggeben fällt meinem Sohn ein, dass das ja sein Lieblingsspielzeug wäre und unbedingt bleiben muss.
Nun habe ich im Freundeskreis mitbekommen, dass es einige anders machen, also wirklich rigoros aussortieren wenn die Kinder nicht dabei sind. Vor allem mit dem Argument, dass die Eltern so viel Kinderkram nicht aushalten und Ordnung haben wollen.
Ich bewundere das einerseits, weil mich unser gefühlt vieles Spielzeug auch nervt, aber andererseits finde ich das übergriffig den Kindern gegenüber…
Wie macht ihr das?
Wie rigoros sortiert ihr Sachen der Kinder aus?
Icj sortiere alleine aus aber tue den Kram nixjt direkt wegwerfen sondern erst mal sammeln... wenn meine Tochter überhaupt bemerkt dass es fehlt kann sie es wiederhaben. Genug Kram ist aber eh vergessen.
Also ich motiviere die Kinder selbst, auszusortieren, teilweise mit mäßigem Erfolg . Aber wenn man sie in einem "guten" Moment erwischt, trennen sie sich dann doch von einigen Sachen. Den Erlös bekommen sie ja dann auch.
Ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich einfach deren Sachen aussortiere, denn oftmals haben die ja doch einen bestimmten Wert für sie.
Wir sehen das also ähnlich.
Bei dem größeren Dingen wird gefragt, Kleinkram wandert einfach in die Tonne. Ich diskutiere bestimmt nicht jede happy Meal Beilage oder jedes Kindergeburstag Mitgesellschafter, da würde ich hier längst in Kleinkram Ersticken..
Die Kinder Küche oder Playmobil Feuerwehrstation oder sowas wird aber verabschiedet, dass würden die Kinder ja sonst auch merken. Da bin ich ein Freund vom sandten Ausstieg, dass wandert erstmal auf den Dachboden. Und wenn dann der Cousin soweit ist das er damit spielen möchte wird es „verliehen“..usw.
So mache ich es ja mit unserem Erwachsenen Clutter auch, wo ich nicht sicher bin ob ich es nicht doch noch mal brauchen kann. Ab und zu feiern wir an einem verregneten Tag mal ein Wiedersehen auf dem Dachboden und holen noch mal was runter.
Ich werfe sinnlosen Kleinkram (Mitgebsel, Kleinstspielzeug) einfach weg, wenn es rumliegt, ebenso unvollständige und kaputte Spiele / Spielsachen. Puzzle, Spiele und Bücher, die nicht mehr altersangemessen sind, sortiere ich ebenfalls aus.
Größere Spielsachen musste ich noch nicht aussortieren, da meine Töchter 3 und 6 Jahre alt sind und entweder noch gemeinsam damit spielen oder die Kleine noch Interesse hat. Nur das richtige Babyspielzeug (Rasseln, Beißringe,...) habe ich aussortiert.
Spielzeug, mit dem häufig und gern gespielt wird / wurde, z.B. die Puppen meiner Töchter, würde ich nie ohne zu fragen aussortieren. Andere Dinge, wie die Schleichtiere, würde ich auch einfach mal bei Gelegenheit reduzieren...
Mein Sohn ist 16 und der ganze Schrank ist voller Lego
Das Playmobil habe ich verschenk und das hat mir sehr weh getan. Mein Kindergartenfreund hat das Lego im Wintergarten aufgebaut und spielt dort regelmäßig mit Neffe und Nichte. Ich beneide ihn!
Ich kann dich einerseits verstehen, trotzdem ist es doch toll, dass noch jemand es in Ehren hält und soviel Freude damit hat ☺️
Eben - die Playmobil Burg hat bei uns jetzt Generationen von Kindern glücklich gemacht und ist immer noch tiptop.
Als erwachsenes Kind einer Mutter, die gerne und ausgiebig selber entscheiden hat, was ich noch benötige oder nicht, kann ich dir dazu nur sagen: Ich werde noch heute fuchsteufelswild wenn jemand meine Sachen anpackt....ich kenne da keine Gnade. Das gilt auch für meinen Mann.
Seine Mutter war aber genauso ätzend, also sind wir beide froh, das niemand an unsere Sachen geht.
Nein, ich habe noch kein einziges Teil meiner Tochter ohne ihr Wissen und ihre Zustimmung entsorgt. Teile, wo sie unentschlossen ist, die kommen in vernünftige Kisten und werden genau nach einem Jahr durchgeschaut. Klappt super.
Ja, ich kenne es auch aus meinem Umfeld, das die Eltern da wie die Barbaren durchs Kinderzimmer rauschen, gerne auch als Bestrafungsaktion, weil die Kids nicht aufgeräumt haben.....wenn sie stolz davon berichten, dann bekomme ich echt Aggressionen. Ich habe auch schön öfter geäußert, wie scheiße ich solche Aktionen finde.
Ich persönlich hätte am liebsten ALLES behalten, aber mein Mann hing mir trotz großem Haus im Nacken...
Die Spielsachen der Kinder habe ich in Absprache für sie verkauft und das Geld kam bei ihnen aufs Konto.
Klamotten habe ich verschenkt und 4 Kisten Kram habe ich gespendet. Ich habe jetzt noch eine Regalebene mit Büchern, Puzzeln und Stofftieren voll, die ich nicht abgeben wollte. Außerdem noch eine kleine Kiste mit Babysachen und den Stubenwagen. Der Rest ist weg.
Motte ist 3,5; Ich sortiere idR ohne sie aus.
Ich kenne ja die Stücke, die sie liebt. Vieles vergisst sie schlicht, dass sie es hat und da vermisst sie es ja nicht mal. Sieht sie es, ist es wieder in Erinnerung…
Ich gebe die Sachen nicht sofort weg. Wenn sie was vermisst, hole ich es wieder raus, kommt aber selten vor.
Wenn sie älter ist, handhabe ich es vllt anders… mal abwarten.