Was sind eure „Life-hacks“ mit 3 Kleinkindern?

Guten Abend 😃
Mich interessieren eure Vorgehensweisen, die den Alltag mit 3 Kleinkindern erleichtern können.
Beispiele:
- abends die Kleidung für den nächsten Tag herrichten
- Klangschale, deren Klang immer eine eindeutige Bedeutung hat (z.B. aufräumen)
- vorkochen, einfrieren
- früher als alle aufstehen und Energie tanken

Ich bin Mo-Sa alleine mit meinem drei süßen Mädels (4, 2,5 und 11 Monate) und bin neugierig, wie ich den Alltag durch bestimme Planungen noch nervenschonender hinbekommen kann 😃 Wir sind schon ein super Team, aber das ein oder andere ist ja vielleicht mal einen Versuch wert wenn es zu uns passt 🤗
Vielen Dank im Voraus

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Ich habe auch drei Mädels mit fast demselben Altersabstand. Wichtig: versuche auch Sachen zu machen, dir dir gut tun und Spaß machen, und finde Wege, die Kinder dabei mit einzubinden. Ich gehe beispielsweise gerne joggen und fahre gerne Rad. Dank eines guten Fahrradanhängers, den man auch zum Jogger umbauen kann, konnte ich das immer auch mit den Kindern machen.
Insgesamt ist es immer gut, wenn man die Kinder einbindet, auch wen vieles dann länger dauert. Wäsche aufhängen, Tisch decken, putzen, Gemüse schnippeln,... die Kinder sind einfach total stolz und glücklich, wenn sie "helfen" können, auch wenn man selber meint, es ohne Hilfe schneller zu schaffen.
Sich das Leben nicht zu schwer machen durch zu hohe Ansprüche. Es gab dann halt öfter Milchreis oder Nudeln mit Tomatensoße, aber solange eine Schüssel mit frischem Knabbergemüse auf dem Tisch steht, aus der sich alle bedienen, muss man auch kein vollwertiges Drei-Gänge-Menü zaubern.
Einmal in der Woche sind alle gemeinsam in die Badewanne gekommen, das hat ausgereicht (und natürlich wenn sie sich besonders dreckig gemacht haben ;-) )
Kleidung schon abends vorher raussuchen konnte ich jeweils ab dem Alter von 2 Jahren vergessen, weil die Kinder sich dann sowieso morgens etwas anderes anziehen wollten.
Das mit früher aufstehen habe ich mir nicht angetan, da die jüngste erst mit fast 3 Jahren durchgeschlafen hat. Ausreichend Schlaf ist wichtig.
Sich in der Freizeit viel mit Familien mit gleichaltrigen Kindern treffen, mit denen sich die eigenen Kinder gut verstehen.
Ganz wichtig: flexibel bleiben und sich das Leben nicht mit zu hohen Ansprüchen schwer machen ;-)

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Habe 4 Mädels mit je 2 Jahresabstand.

Sachen, die nach oben müssen, werden im Korb auf der Treppe gesammelt und dann direkt nach oben genommen.
Es wird kein Gang gemacht ohne etwas in der Hand.
Die Küche wird direkt beim Kochen schon aufgeräumt, dreckiges Geschirr direkt in die Spülmaschine geräumt.
Die Waschmaschine programmiere ich so, dass sie am Morgen fertig ist.
Alles, was geht, wird in den Trockner geworfen, nasse Kleidung direkt aufgehängt, damit ich nichts bügeln muss.

Abends räumen die Kinder ihre Zimmer auf (zumindest sollen sie begehbar sei).
Das klappt mittlerweile erstaunlich gut.
In jeder Etage ist ein Staubsaugerroboter, der täglich fährt.
Einmal die Woche mache ich eine Großbestellung, die ich mir liefern lasse.
Das spart bei mir tatsächlich Geld und Zeit.

Und ich habe ganz viel ausgemistet.
Je weniger man hat, umso weniger muss man aufräumen👍
Jeder (naja fast jeder) Gegenstand hat seinen festen Platz.

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Schlafen, Essen, Saufen (sorry ich arbeite zur Zeit 12 Std. am Tag, da ist mein Hirn am Abend Matsch und kommentiert alles was es liest innerhalb von Millisekunden sarkatisch. Aber...vielleicht passt ja etwas davon für dich :-p)

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Hast du Kinder?

Ich habe früher und auch mit kleinkind 12 Std am Stück gearbeitet.. Es ist hart mit Kind

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Ja eine 15-jährige Tochter. Sie ist jetzt zum Glück groß...wir schreiben zwischendurch mal Whatsapp und sie berichtet was sie vor hat .Sie trifft sich mit Freunden am Nachmittag.

Als sie kleiner war, hätte ich das natürlich nicht machen können, da war es schon ohne Überstunden schwer alles zu organisieren und für sie da zu sien (alleinerziehend).

Naja natürlich arbeite ich nicht immer so viel. Aber es gibt schon immer wieder Zeiten, wo es 8-9 Stunden pro Tag sind, anstatt meiner eigentlichen 7 Stunden. Und diese Woche habe ich meine 35 Wochenestunden schon von Montag -Mittwoch abgearbeitet.

Das ist ein Problem, weil cih über 200 Überstd. habe und das nciht sein darf. Also schreib ich mir die Zeiten nicht auf...was bescheuert ist, das weiß ich...aber ich mag meinen Job und mir macht es ncihts länger zu arbeiten. Klar hätte ich es gerne bezahlt...aber das geht nciht. Überstd. abbauen geht aber auch nciht...meine Arbeit bleibt liegen und danach mach ich nur noch mehr Überstd. ....Daher habe ich jetzt bescshlossen heimlich offiziell weniger als 35 Std. zu arbeiten (also ich stempel mittags aus), sodass ich nicht noch mehr Überstd. habe...ich weiß schon gar nicht wie ich die 200 los werden soll. Und mich stresst der Gedanke "scheiße ich mach Überstd. " viel mehr, als das viele Arbiten. Ich mag meinen Job und ich mag es produktiv zu sein. Klar auf Dauer würde ich keine 11-12 machen..aber mal ne Wohe geht und dann wieder 8 Stunden das passt (ich geh jetzt auf Vollzeit hoch, allerdings erweitert sich dann mein Zuständigkeitsbereich ud ich befürchte mein Überstudnenproblem verschiebt sich nur)

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Ich hatte nur zwei Kleinkinder gleichzeitig, war trotzdem anstrengend.

Ich habe mittags immer mit Schnellkochtopf gekocht, weil der 10 Minuten lang einfach kocht und nix anbrennen kann. Befüllen, leeren, essen ;-)

Während des Kochens haben die Kinder immer etwas Obst bekommen - macht nicht allzu satt, aber sie sind beschäftigt.

Außerdem habe ich parallel zum Kochen den Nachnittagsbrei gerichtet: Apfel gerieben und Haferflocken gekocht.

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Ach ja, die Spülmaschine:

Das wichtigste, das wirklich allerwichtigste war, sie morgens auszuräumen. Schwierig genug, dauert immerhin mehr als 5 Minuten, also viiiiel zu lang für meine Älteste ;-)

Dann wurde die Spülmaschine aber im Laufe des Tages gefüllt, nach jeder Mahlzeit sofort. Schon mit 2 konnten die Kinder ihre Teller und ihr Besteck selbst da rein tun. Pro Kind ist auch insgesamt nur jeweils ein Teller zu Bruch gegangen. Deshalb habe ich nur 2 Kinder, bei sechsen hätten wir ja neues Geschirr kaufen müssen ;-)

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Hey!

Ich habe Einkochen statt Einfrieren für mich entdeckt, der Aufwand ist nur minimal - Abfüllen in Schraubgläser und im Wasserbad in den Backofen bei 150 Grad für 25 Minuten. Können auch gebrauchte Gläser sein.
Hat einfach den Vorteil, dass man nichts auftauen muss, sondern spontan einfach ein Glas aufmacht und nur warm machen muss.

Ich stehe auch um 5:15 auf, kostet manchmal Überwindung, aber so dusche ich in Ruhe, mache eine kurze Yoga-Runde und trinke einen Tee bevor die Meute aufsteht.

3 Wäschekörbe, um die Wäsche direkt vorzusortieren - hell, dunkel, Handtücher

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"Ich habe Einkochen statt Einfrieren für mich entdeckt, der Aufwand ist nur minimal - Abfüllen in Schraubgläser und im Wasserbad in den Backofen bei 150 Grad für 25 Minuten. Können auch gebrauchte Gläser sein.
Hat einfach den Vorteil, dass man nichts auftauen muss, sondern spontan einfach ein Glas aufmacht und nur warm machen muss."

Ist vllt. eine blöde Frage, aber wie muss ich mir das vorstellen? Wenn ich an "einkochen" denke denke ich an eingekochtes Obst und Gemüse, was jahrzehntelang im Keller von Oma stand. Du schreibst ja, das Glas kurz warmmachen 🤔 heißt das, du kochst komplette Mahlzeiten ein!? Wenn ja, was z. B.? Und wie lange hält das?

Ich bin nämlich absolut kein Fan von eingefrorenem Essen. Der Anblick nach dem Auftauen widert mich quasi an 😅 und es dauert mir tatsächlich oft zu lang, weil ich ein "spontaner" Esser bin. Wenn ich hungrig bin und Lust auf etwas bestimmtes habe will ich nicht den halben Tag warten, bis es aufgetaut ist 😊 Ich hab zwar keine Kinder, bin aber täglich zwischen 12 und 14 Stunden in der Arbeit, daher muss es schnell gehen und wenig Aufwand betreiben.

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Ich mag das mit dem Einfrieren auch nicht, man muss sich vorher überlegen, was … und dann diese Gefrierbeutel beim Auftauen … ekelig …

Einkochen geht einfach:

Einfach ganz normal kochen, nur ein größerer Topf. Ich koche im Grunde alles außer Nudeln, Kartoffeln und Käsesoßen ein. Also Gulasch, Bolognese, Tomatensoße, diverse Suppen, Bohneneintopf, Möhren-Zucchini-Reispfanne, Bauerntopf, Hühnersuppe, Rinderknochenbrühe, Ratatouille, Königsberger Klopse, Gemüsepfanne … kurz bevor es fertig ist, nehme ich Schraubgläser und koche diese sauber für 4-5 Minuten in kochendes Wasser vor. Meine Schraubgläser sind eine wilde Mischung aus gekauften, aber auch gesammelten (leere Gurken-/Rotkohlgläser aus dem Supermarkt). Dann fülle ich noch heißes Essen in heiße Gläser ab, etwa 3/4 voll, schraube sofort zu. Im Backofen habe ich eine Auflaufform voll mit Wasser, stelle die vollen Gläser rein und bei 150 Grad etwa 25 Minuten noch mal. Dann rausnehmen und möglichst schnell auskühlen lassen, damit sich ein Vakuum bilden kann, also nicht im Backofen lassen.
Hält sich eigentlich ewig, ich habe letzte Woche ein Glas Nudelsuppe vom letzten Jahr aufgemacht und es war perfekt, das mach ich nur noch warm und gebe etwas Einlage dazu, für meine Kinder Erbsen und Nudeln.

Man muss nur eine gute Technik mit den heißen Gläsern für sich selbst finden, also einen guten Topflappen, aber sonst ist es kinderleicht und hat wirklich den Vorteil, dass man ganz spontan entscheiden kann. Ich finde es auch geschmacklich besser als Aufgetautes und man hat ganz schnell was Leckeres und muss sich nur noch die Nudeln/Kartoffeln machen.
Ratatouille esse ich auch direkt aufs Brot, da mache ich jeden Sommer etwa 20-30 Gläser für den Winter vor, im Sommer ist das Gemüse dafür nicht nur besser, sondern auch günstiger.

Im Internet gibt es unzählige Rezepte und Foren wenn es dich interessiert

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Ich bin gerade mit dem 3. Kind schwanger, aber bei der Geburt sind meine Großen noch 4 Jahre und 1 Jahr alt 😊
- kochen mit dem Thermomix
- sich mit Familie und Freunden treffen (bei uns spielen dann beispielsweise die Großeltern mit den Kindern oder gleichaltrige Kinder spielen gemeinsam)
- Familienbett
- gemeinsam Baden oder Duschen
- neue Spielsachen/Malbücher/Stifte/Puzzle/… für blöde Tage bereit haben
- sich Unternehmungen oder „Programmpunkte“ für nachmittags überlegen
- Sonntags einen Essensplan für die gesamte Woche erstellen (inklusive Snacks usw.)

Bei mir haben sich auch Unternehmungen etabliert, die immer gut klappen. Beispielsweise in den Indoorspielplatz fahren, weil die Kinder sich da selbst gut beschäftigen. Sowas wie Reiterhof oder Einkaufszentrum klappt hier auch gut, weil es da Spielecken und am Ende noch ein Eis gibt.
Anstrengend finde ich es eher, wenn ich nachmittags planlos mit den Kindern zuhause hocke und die Zeit bis abends nicht vergeht. Von daher sind wir eigentlich jeden Nachmittag unterwegs und kommen erst 18 Uhr nach Hause 🙃 Man muss ja auch nicht immer wegfahren, wir machen auch Schnitzeljagd durchs Dorf oder gehen lange auf den Spielplatz etc. Etwa einen Nachmittag pro Woche sind wir zu Hause und das ist dann für die Kinder auch ein Highlight, wenn sie sich da dann intensiv mit ihren Spielsachen beschäftigen können.

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Hi,

Deinen Satz, etwa 1x pro Woche Nachmittags zu Hause ist ein Highlight....................................

Es ist schön, das andere Familien noch soviel Geld haben. Hier wäre es ein Highlight gewesen, 1x monatlich mal in den Indoorspielplatz zu gehen, oder Tierpark, Ponyhof, Einkaufszentrum.

Indoorspielplatz wären hier 45 km fahrt einfach, mit Eintritt
Einkaufszentrum 50 km einfache Fahrt
Ponyhof der sowas anbietet, 30 km fahrt einfach, pro Kind 15 Euro, 1 Runde Pony führen.

Ja, es ist anstrengend mit Kindern, "planlos" daheim zu sitzen, die Wäsche stapelt sich, gekocht hat auch keiner, wer putzt und saugt?

Ich habe mit 2 Kindern, nie planlos daheim gesessen. Der Tag hatte gar nicht genug Stunden. Genieße es daher, so lange Du kannst.

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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Sie schreibt “Spielplatz oder Großeltern”, ich lese nirgendwo etwas über teure Indoor-Spielplätze …

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merke dir für die kommenden Jahre (jetzt ist es vielleicht noch zu früh),
dass es IMMER FESTE Gewohnheiten geben soll, die man zwar Wochenlang erkämpfen muss, aber dann "laufen sie".

Meine Kinder z.B. räumen morgens beim runterkommen IMMER die Spülmaschine aus und decken den Tisch, räumen alles danach in die Spülmaschine rein. Als sie älter wurden kam selber vesper machen dazu.
Das ist inzwischen eine große Routine.

Selbes gilt für Schulranzen richten und bereit stellen für morgen (immer vor dem Bettgehen).

Die Regel: feste Zeiten / Feste Aufgaben.

Jeden Samstag nach dem Frühstück wird gemeinsam Haushalt gemacht bei uns - das wurde mit der Zeit immer umfangreicher - inzwischen saugen sie die komplette HÜtte, und machen das "von der Liste".-- die schreibe ich während dem Frühstück: da sind dann die Sachen drauf, die eben anstehen (Betten neu beziehen oder Müll oder Holz hochholen).
Inzwischen gibts keine Diskussion mehr - es ist klar, was Samstag nach dem Frühstück dran ist (oder sonntag, wenn wir was vorhaben).

Hausaufgaben + lernen ist IMMER direkt nach der Schule/Essen. -- da erinnere + rufe und erkläre ich nur einmal zur festen Zeit und nicht, wenn den Kindern das passt und nicht in meinen Zeitrahmen...

kurz: feste Zeite, feste Regeln, feste Aufgaben, die über die Jahre Routine werden. -- da kann man im Babyalter schon anfangen.

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Ich habe mir Waschroutinen erarbeitet, die bei mir super gut funktionieren.
Abends Wäsche in die Maschine, so programmieren, dass sie morgens fertig is. Noch bevor wir in den KiGa fahren, häng ich die Wäsche auf und bis nachmittags is sie trocken (zumindest im Sommer) und ich kann sie abhängen und gleich aufräumen.
Geschirrspüler wird abends angestellt und im besten Fall noch ausgeräumt.

Und nun haben wir seit 2 Tagen ne Mini PV Anlage auf dem Dach, die trotzdem mehr produziert, als wir verbrauchen und da ich weder Strom noch Geld zu verschenken habe, werden jetzt Geschirrspüler und Waschmaschine wieder tagsüber laufen. Mal gucken, wie sich das einspielt.

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Ich habe 8 Kinder , koche nicht vor, habe keine Klangschale und würde nicht eine Minute eher als nötig aufstehen. Ach ja. Kleidung habe ich auch noch nie am Vorabend rausgelegt.

Mein Tipp ist: entspann dich. Du hast nicht ein Schulkind und das heißt genau genommen du bist sehr flexibel. Ich hatte mal 5 Kinder von 0- bis 5. Das ist 11 Jahre her. Nun sind es noch noch 2 Kinder die noch nicht zur Schule gehen.
Sicher war die Zeit damals auch mal stressig aber eben anders stressig. Ich war unheimlich viel unterwegs mit den Kindern.

Was ich heute anders machen würde:

- damals fuhr ich Bus und hatte kein Auto. Wieviel entspannter alles mit Auto ist, ist unglaublich!

- Bestell dir die Einkäufe ins Haus. Zumindest Wasserkisten und co. Großeinkäufe mit vielen Kindern werden noch ein paar Jahre unentspannt sein. Aber irgendwann sind sie eine große Unterstützung und tragen dir die Schweren Sachen aus dem Auto. Das dauert aber noch.
Damals war das mit dem Liefern noch nicht so ganz und gäbe. Es hätte mir vieles vereinfacht.


Was ich noch genauso machen würde:

-viele Krabbelgruppen, Reisen, Ausflüge und Dinge die mir und den Kindern Spaß machen.

- viele soziale Kontakte, sodass man in der Woche z.B. alleine zum Arzt kann etc und ne Freundin aufpasst, während du dann auch mal ihre Kinder nimmst. Wir haben oft mit mehreren Mamas gefrühstückt. Gemeinsam geht alles einfacher und der Kontaktzu anderen Kindern ist auch sehr nützlich!

- einen Garten haben. Nichts geht über einen eigenen Garten. Generell würde ich lieber mehr Platz nehmen als die zentrale Lage, wenn ich wählen müsste.

- Ansprüche runterschrauben. Sauber muss es sein. Ja. Aber die Kinderzimmer müssen nicht immer piccobello aufgeräumt sein. 5 Min später ist es eh wieder verwüstet. Nutz die Zeit lieber um etwas Schönes mit den Kindern zu machen!

- Baden können alle zusammen in einem Abwasch

- Musik ist immer gut und hebt die Laune

- Auf Selbständigkeit der Kinder setzen. Nr 1 und 2 können schon alleine ihre Schuhe holen und anziehen. Vielleicht auch die Jacke. Sowas habe ich immer gefördert.

- Nimm keine Ämter im Kiga und co an. Das ist nur Zusatzarbeit und Stress.


Ich sag übrigens immer- Pläne machen ist etwas für Menschen mit Zeit. Natürlich habe ich einen Kalender mit Terminen und muss mich organisieren. Aber bei vielen Dingen bleibe ich spontan und flexibel, denn wenn ich eins gelernt habe, dann das man mit vielen Kindern keinen durchgeplanten Tag haben sollte, da zu viele unvorhersehbare Dinge dazukommen, dass man nur frustriert wäre immer vom Plan abweichen zu müssen.
Es gibt also Dinge die getan werden müssen und Dinge, die ich mache wenn es grade passt. Das erspart einem viel Frust.

Nicht um 12 muss hier das warme Essen auf dem Tisch stehen, sondern dann, wenn es passt und wir Hungergefühl haben. Natürlich koche ich schon täglich warm, bleibe aber bei der Zeit flexibel

Auch muss hier nicht jeder sitzenbleiben bis auch der letzte fertig ist. Ich mag es lieber entspannter. Wer fertig ist steht auf. Aber der Teller wird dann auch weggeräumt. Fertig ist fertig.

Und nun der wichtigste Lifehack:
Bei Kind 1 hatte ich noch viel mehr Regeln die befolgt werden sollten. Nun nach 8 Kindern bin ich da viel entspannter. Ich frage mich selbst, ob ein Machtkampf es grade wert ist und erziehe deutlich lockerer. Dadurch sind auch die Kinder recht entspannt und pflegeleicht. Sie wissen genau welche Regeln mir dennoch wichtig sind.
Ich meine übrigens nicht antiautoritär.
Ich meine das ich beim einkaufen das Kind z.B seine Kaufgummirolle bekommt und glücklich ist. Und dann beim nächsten Einkauf auch so zufrieden ist ohne etwas zu bekommen, weil es kein begehrtes Produkt war, was er nicht durfte und somit auch nicht so an Wichtigkeit gewonnen hat.

Auch lächelte ich im Frühling die entsetzte Kigamutter nur an, die mir erklären wollte es sei zu kalt um mit dem Kind ohne Jacke heim zu laufen. Seine Jacke hing über meinem Arm und ich antwortete ihr nur, dass er die Jacke schon anziehen wird, wenn es ihm zu kalt wird.
Ihm war nicht zu kalt!
Der Fahrradhelm bei meiner Tochter ist dagegen z.B. so ein Punkt der nicht verhandelbar ist.