Wir sind vor 4 Monaten Eltern unserer wundervollen Tochter geworden hierzu muss ich aber etwas weiter ausholen: Am Anfang war es auch für mich als Vater eine Umstellung und eine Herausforderung mich in das Baby zu kümmern. Ich habe mich mehr um die bürokratischen Themen oder Spielen mit unserem Kind gekümmert. Zu erwähnen gibt es noch. Meine Frau und ich haben uns während dieser Zeit sehr oft in die Haare bekommen weil ich mich zu wenig kümmere u d Sie zu wenig unterstützt habe. Ich habe mir das zu Herzen genommen und seit 2 Monaten begonnen nachts aufzustehen und unsere Tochter mit der Flasche zu versorgen. Darüber hi aus habe ich meinen ganzen Tagesablauf zu meiner Arbeit angepasst. Mittlerweile übernehme ich die Drei Mahlzeiten komplett in der Macht und nach meinen Feierabend in der Arbeit. Das Spielen nach Feierabend übernehme ich oder ich koche oder kümmere mich noch im Besorgungen. Früh stehe ich auf reinige die Flaschen unserer Tochter bereite die Utensilien für den Tag vor. Darüber hinaus bediene ich die Waschmaschine und den Trockner und lege gelegentlich die Wäsche zusammen wenn es sich im. Home Office einrichten. Lässt. Trotzdem habe ich gefühlt jede Woche einmal Streit mit meiner Frau obwohl ich mich mit um unsere Tochter kümmere meiner Familie Gemeinsame Freizeit ermögliche. Ich hab es langsam satt mich immer als Versager und ich kümmere mich zu wenig oder ich helfe meiner Frau zu wenig hinstellen zu lassen. Kennt jemand solche Situationen?
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll
Nun sowas kann man immer schlecht beurteilen solange man eine Sichtweise hört.
Wenn es wirklich so ist wie du es beschreibst, würde ich mich sehr freuen so einen Mann an meiner Seite zu haben ;)
Mein Mann muss viel arbeiten das verstehe ich… er spielt mit unserem Sohn etwa 30min bis zum Schlafen gehen, und macht sonntags etwas Wäsche und den Geschirrspüler.. das war’s 🥴 Kind anziehen, wickeln, Baden, Kinderarzt oder sonstige Termine, füttern, Haushalt, essen machen, 10h arbeiten, ihn 5h die Woche in der Firma unterstützen - das ist alles meine Arbeit ;)
Dass ich oft überfordert bin sieht er auch nicht 🤷♀️
Hey!
Nee, ich kenne es nicht, dass mein Mann so viel macht.
Ist deine Frau vielleicht in eine Wochenbettdepression gerutscht?
Liebe Grüße
Schoko
War auch mein erster Gedanke.
Reden reden reden.
Das Babyjahr ist wirklich sehr konfliktbeladen. Es ist extrem häufig so, dass die Mutter findet, dass der Mann zu wenig tut, und der Mann findet, dass er echt viel tut.
Was sagt sie denn, was sie sich wünscht? Du übernimmst jede Nacht mit dem Baby? Das klingt eigentlich beneidenswert. Trotzdem sollte man hinterfragen, warum sie sich allein gelassen fühlt.
Setzt Euch vielleicht echt mal einen Abend die Woche für 30 Minuten bewusst zusammen und redet darüber, wie es läuft, wie Ihr Euch dabei fühlt, was Ihr Euch wünschen würdet. Keine Vorwürfe.
Die Umstellung ist für jeden hart. Man ist plötzlich so komplett fremdbestimmt. Vielleicht kämpft sie noch extrem damit. Auch Mütter tun sich oft schwer und haben sich das ganz anders vorgestellt.
Wenn das alles so ist, wie du es beschreibst, dann finde ich, machst du ne ganze Menge!
Du gehst Vollzeit arbeiten, nehme ich an.
Machst die Nachtschichten und kümmerst dich sowohl um Kind, als auch um einen Großteil im Haushalt.
WAS solltest du denn noch übernehmen, wenn es nach deiner Frau geht?
Kann sie das detailliert erklären?
Schwer zu beurteilen von außen.
Bei uns gab es ähnliche Konflikte. Mein Mann hat viel gemacht und dafür war ich ihm sehr dankbar. Aber auch für mich war es keine einfache Zeit und das musste ich ihm verständlich machen, was zunächst nicht einfach war.
Die Geburtsverletzungen bei K1 waren auch noch wochenlang nach der Geburt spürbar und mein Intimbereich geschwollen. Dazu am Anfang der Wochenfluss und dann möchte man halt nicht erst am Abend duschen, wenn man laut Hebamme eigentlich regelmäßig Wundpflege betreiben sollte. Darüber kam es z.B. zum Streit, weil ich mich unwohl fühlte, mein Mann aber nicht verstand, wieso. Also mussten wir darüber sprechen und erst als ich meinem Mann meine Sicht dargelegt hatte, war auf seiner Seite Verständnis da. Ist ja auch klar, er hatte das Problem ja nicht und wusste nicht, wie sch** es sich anfühlt, wund zu sein, aber sich nicht darum kümmern zu können.
Der Wochenfluss ist irgendwann vorbei, aber auch dann ist es nicht einfach, 24 Stunden am Tag fremdbestimmt zu sein. Vielleicht hat euer Kind anfangs nur auf deiner Frau geschlafen oder braucht auch jetzt noch den direkten Körperkontakt zum Schlafen. Das plus der Schlafmangel ist alles sehr zermürbend, wenn man das nicht kennt und man nie Zeit für sich hat. Ich habe meinen Mann dafür beneidet, dass er arbeiten gehen konnte. Sein Leben lief, bis auf kleine Änderungen, wie gewohnt weiter, aber für mich war gar nichts mehr wie zuvor.
Redet miteinander, denn für euch beide ist es keine einfache Zeit. Ihr müsst euch in eurer neuen Rolle erst noch finden. Bei manchen geht das schneller, bei anderen langsamer. Verständnis auf beiden Seiten hilft euch dabei, diese Zeit durchzustehen. Nicht wenige Paare trennen sich nach der Geburt eines Kindes. Ich kann sehr gut verstehen, warum, denn wie bei euch, kam es auch bei uns zu vielen Missverständnissen und Streitereien, die unsere Paarbeziehung sehr belastet haben. Mir hat allein schon der Gedanke daran geholfen, dass es vielen so geht, denn dann weiß man, dass es eine nur Phase ist, die man durchhalten muss. Es wird besser, versprochen. Bald wird sich der Alltag mit Kind eingespielt haben und dann wird die Zeit mit Baby angenehmer. Bis dahin hilft nur reden und zu versuchen, sich jeweils in den anderen hineinzuversetzen. Deswegen: redet miteinander über eure Gefühle und Erwartungen.
Sorry für die vielen Tippfehler.
Ich denke, es ist schwer. Grade anfangs wird das Leben total durcheinander gewirbelt und jeder denkt, dass er aber mehr macht und schlimmer dran ist 😅
Guckt nicht, wer wieviel macht, sondern dass beide gleich viel Freiraum haben. Du übernimmst die Nächte? Super! Aber es gibt 7 pro Woche, man kann sich ruhig aufteilen.
Vielleicht bekommst du immer montags abends ne Stunde ganz für dich und deine Frau dienstags. Oder so ähnlich.
Wir haben uns im ersten Jahr quasi permanent ausloten müssen, wer was übernimmt und wann wie Freizeit bekommt. Ich vermute, das steht uns mit Kind 2 auch wieder bevor 😅
Wieviel freie Zeit hast du für dich, hat deine Frau für sich und habt ihr einfach gemeinsam
als Familienzeit? Die Informationen wären wichtig um die Situation zu beurteilen.