Vielleicht haben einige die Postings über meinen SW schon mitbekommen.
Nach dem es das letzte mal richtig eskaliert ist ruft nichtmal mehr meine SM an.
Wir haben Sie jetzt zweimal angerufen und sie Gespräche waren sehr kurz, weil meist mein SV dann kam und sie nicht weiter reden wollte / konnte.
Sie ist nämlich sein persönlicher Stressball.
Sie löscht sogar die WhatsApp Verläufe das er nur nicht sieht das wir geschrieben haben.
Da ich keine Eltern mehr habe tut mir das einfach unendlich leid, dass unsere Tochter keine richtigen Großeltern hat.
Ihre Tante ( meine Schwägerin) zeigt auch kein Interesse sobald es Streß dort gibt.
Die einzige die sich meldet ist unsere Tante aus der Türkei.
Auch in der Schwangerschaft hatte ich keine Unterstützung.
Mich bedrückt das ziemlich, mein Mann hat mit dem ganzen auch schon abgeschlossen und mag dementsprechend nicht mehr darüber reden.
Einfach blöde Situation
Einfach nur enttäuscht von Oma und Opa
Dich nimmt es sicher mehr mit, als dein Kind. Klar wünscht man es sich anders.
Aber bei euch ist es nun mal so und Familie hat man, die sucht man sich nicht aus. Im Zweifel ersetzen gute Freunde eine Familie sogar um einiges besser :)
Also lieber ne gute, enge Freundin, die ne richtige Tante ist, als ne Blutsverwandte Tante, mit der das Kind nix anfangen kann 😊
Was sind denn richtige Großeltern?
und was ist für dein Kind sinnvoller?
Biologische Personen, die dem Kind immer wieder zeigen, dass es nichts wert ist, ungeliebt und so enden soll wie die SM, als Stressball?
Oder Menschen, die von Herzen Bezugspersonen sind, das Kind lieben, liebevoll prägen, nur ein kleines Detail anders ist: genetisch.
Es ist ok traurig zu sein.
Aber es tut auf Dauer euch allen nicht gut, darin zu versinken.
Löse dich von dem Gedanken der genetischen Biologie und ermögliche es eurem Kind Bindungen aufzubauen, die GUT tun.
Manchmal entsteht es von selbst.
Manchmal kann man sich ein bisschen umschauen. Gemeinde, Leihomas und co. Sich ehrenamtlich betätigen und schauen, was sich ergibt. Z.B. ältere Menschen unterstützen (Nachbarschaftshilfe, Gemeinde, Kirchengemeinde oder ähnliches) und ggf. Kind mitnehmen, wenn das Zwischenmenschliche passt. Je nachdem, was dir möglich ist. Ggf. bei der Gemeinde nachfragen und um Unterstützung bitten, wie Nachbarschaftshilfe sinnvoll aussehen kann.
Von gelegentlich vorlesen (manche älteren Menschen freuen sich, wenn Kinder dabei sind) über Einkäufe vorbei bringen (abgesprochen) und Kind trägt eine Sache.
Natürlich passt es nicht mit allen und deswegen würde ich vorab nachfragen, was es bei euch so gibt und wie Kontakt hergestellt werden kann. Manche freuen sich, wenn Kinder dabei sind, manche wollen das gar nicht. Durch ein Geben und Nehmen und Regelmäßigkeit kann Bindung entstehen.