Hallo!
WIr haben 2 Kinder - 6 und 3 Jahre und nun steht zur Debatte ein 3. Kind zu bekommen. Ich bin bald 39 Jahre alt, also ewig warten kann und will ich auch nicht mehr. Eigentlich stand für mich immer fest, dass ich 3 Kinder möchte und im Grunde ist es auch noch immer so. Ich liebe meine beiden Kids und könnte mir nichts schöneres vorstellen, als noch so ein 3. Früchtchen zu haben 
Ich liebe es schwanger zu sein, ich liebe es mit meinen Kindern zu spielen und zu toben, mit meinen Kindern zu diskutieren und etwas zu unternehmen!
ABER: mir graut es total vor den ersten 2 Lebensjahren! Es ist noch nicht mal der Schlafentzug, sondern mehr diese Anstrengung, dieser "Zwang" mit dem Baby sich irgendwie beschäftigen zu müssen und gleichzeitig aber Haushalt und die beiden anderen Kinder unter einen Hut bringen zu müssen. So hart es klingt: ich finde Babys zwar megasüß aber auch total langweilig und sich mit jemanden nicht unterhalten zu können ist schlimm für mich - automatisch rede ich dann kaum mit dem Kind (habe mich bei den beiden Großen immer "zwingen" müssen mit ihnen zu reden, weil ja null Reaktion kam)! Ich war immer froh, wenn sie endlich gelaufen sind, schon das ein oder andere verstanden haben und man einfach mehr mit ihnen anfangen konnte! Wenn ein Kind laufen und einigermaßen reden kann, dann bin ich total begeisterte Mama, aber davor...naja, finde ich es einfach anstrengend, weil ich denke irgendwas mit dem Kind machen zu müssen aber es eigentlich nicht möchte weil ich es so langweilig finde und vom Kind ja nichts zurück kommt. Am liebsten hätte ich direkt ein 2jähriges Kind *g*
Auf der einen Seite möchte ich ein 3. Kind, aber auf der anderen Seite weiß ich nicht ob ich mir diese beiden ersten Lebensjahre wirklich nochmal antun soll. Es ist klar, dass ich mich in der Zeit um Haushalt und Kinder im Wesentlichen alleine kümmern werde, da der Job meines Mannes es nicht her gibt, dass wir tauschen. Macht mir im Grunde ja auch nichts aus - wenn nur diese ersten beiden Jahre nicht wären... AuPair o.ä. möchte ich nicht bzw. können wir uns auch nicht wirklich leisten.
Ich weiß dass ihr uns die Entscheidung nicht abnehmen könnt, aber wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden? Für oder gegen ein 3. Kind?
Wunsch nach 3. Kind, aber mir graut es vor den ersten 2 Jahren!
Ich dachte auch die Zeit mit Baby steht.
Ja im Nachhinein war die Zeit schnell um, aber die Tage damals schienen oft endlos lang. Mir sind ältere Kinder auch lieber.
Mir wäre es sogar lieber gewesen, wenn mein Mann die Kinder ausgetragen hätte.
Beim 2. Kind war es dann nicht mehr so langweilig. Das ältere Kind war schon 4 und total fixiert auf das Baby. Die große Schwester hat mächtig babygerechte Unterhaltung geboten. Damit war ich bis auf die Versorgung gut raus aus der Sache. Mehrere Kinder haben schon auch Vorteile 😁
Besuch war auch immer toll. Am liebsten von meiner babyfanatischen Schwägerin.
Schon an der Tür hat sie sich das Baby gekrallt und erst beim Gehen wieder her gegeben. Andere finden es übergriffig, ich fand es super.
Man kann sich eben auch Abwechslung verschaffen.
So war es bei mir auch. Ich war um jeden Besuch froh, der mir das Baby weg geschnappt hat. Baby und Kleinkinder nicht meins.
Heute sind sie 9 und 11. In meinen Augen das perfekte Alter. Schon extrem selbstständig, man kann mit ihnen tolle Gespräche führen, man muss bei Ausflügen nur noch beim Kleinen etwas Rücksicht nehmen, da er ein paar Gewichts- und Altersgrenzen noch nicht hat. Aber das meiste funktioniert schon. Gleichzeitig sind sie noch toll verkuschelt. 
Kind 3 war bei uns furchtbar anstrengend in den ersten 2 Jahren, erst dauerstillendes Schreikind (nachts in schlimmen Phasen alle Stunde, ich dachte an manchen Tagen, ich klappe zusammen aufgrund des Schlafmangels, zumal ich nach einem Jahr wieder arbeiten ging), dann gefühlsstarkes, agiles, nie stillsitzendes Kleinkind - was er an Quatsch gemacht hat, haben die zwei älteren zusammen nicht hinbekommen. 😅 Erst mit 2,5 - 3 wurde es besser.
Ich bin nun in der 23. Woche mit Kind 4. Daher kann ich gut nachempfinden, was du meinst, wenn du sagst, es graut dir. Wir haben uns für den Fall, nochmal so ein anstrengendes Baby zu haben, vorbereitet.
Zwei Jahre Elternzeit bei mir, flexibles Home Office für meinen Mann an zwei Tagen in der Woche, damit er mal Fahrdienste zu den Hobbies übernehmen kann oder alternativ das Baby hüten, damit ich es nicht immer überall mit hinschleppen muss. Eine Haushaltshilfe alle zwei Wochen, damit wir auch mal getrost was nicht machen müssen.
Einkaufen und Kochen macht schon immer mein Mann.
Du sagst, der Job deines Mannes gäbe nicht her, dass er auch seinen Anteil an Care Arbeit erbringt - warum nicht? Wieso ist das klar, dass das du das allein managen musst?
Ich bin ehrlich - hätte mein Mann es so gesehen, dann nein, hätte es kein weiteres Kind gegeben.
Und gegen deine Langeweile: Kinder müssen ja nicht dauerbespaßt werden. Nimm das Baby mit wenn du dich mit anderen triffst, zum walken, Mutter-Kind-Sportkurs, ins Café oder es gibt doch auch Treffs wie Krabbelgruppen. Da bekommt das Kind genug Input, während du was für dich tun kannst und dich mit anderen Erwachsenen austauschen kannst. Oder halbtags in die Krippe, da spricht doch auch nichts gegen.
Zwei Jahre sind doch so schnell um... Und im Vergleich zu den Jahren, die dann noch kommen, wenig Zeit.
Wenn ein drittes Kind dein absoluter Wunsch ist, sollten diese zwei Jahre dich nicht davon abhalten. Oder hast du noch mehr Zweifel?
Du bist also keine richtige Baby Mama das ist ok bei mir ist es das Alter von 6-10/11 was ich total blöd finde . Aber es gehört halt dazu und die Zeit ist überschaubar bei dir sind es sogar nur 2 Jahre die nicht so deins sind . Du musst dein drittes Kind auch gar nicht dauernd unterhalten es wir mit zwei großen Geschwistern genug Entertainment und Programm haben .
So richtig "beschäftigt" habe ich meine Babies/Kleinkinder ehrlich gesagt nicht.
Die krabbelten immer mit und wurden rumgetragen, liefen hinterher.
Ich hab kurz Lego und Bausteine gebaut und bin dann wieder abgezischt ... 😳
Ich kann das auch wirklich nicht. Und ja. Ich hab auch so wenig mit ihnen gesprochen. Fiel mir echt schwer - und jetzt hören sie nicht mehr auf. 😉
Ich bin ehrlich...ich finde "2 Jahre" etwas lang, um die Baby und Kleinkindzeit zu "hassen".
Ich weiß, das die Babyzeit sehr schwer sein kann und einem sehr sehr viel abverlangt und ja mit 2 anderen Kindern und alles was sonst noch dazu gehört auch nicht unbedingt einfacher. Sondern daswird alles durchaus richtig an den Nerven zerren.
Aber wenn ich mir jetzt vorstellen müsste, mich die nächsten 2 Jahre (nach der schönen Schwangerschaft) nur durch den Alltag zu quälen, damit ich irgendwann mal Spaß mit einem größeren Kind haben kann, dann lass ich das doch lieber.
Wir hatten diese Überlegung beim Thema 2. Kind aufgrund des ersten Jahrs. Ich fand das erste Jahr mit unserem Sohn sehr langweilig, es zog sich ewig. Ich bin auch nicht so der Babymensch. Ich war teilweise überfordert und gleichzeitig geistig sehr unterfordert. Wir haben es dann trotzdem gewagt, weil es für uns ja nur das eine Jahr ist.
Unsere Tochter ist jetzt fünf Monate alt und ich empfinde es grade wegen des älteren Kindes als einfacher. Zwar ist sie fordernder als ihr Bruder und absolut kein Anfängerbaby, aber sie ist trotzdem ein Sonnenschein und durch den Großen zieht sich Die Zeit nicht so. Es gibt immer was zu tun, es ist nicht langweilig. Ich bin eigentlich immer gut beschäftigt und es gibt hier noch jemanden mit dem ich sprechen kann. Das ist gut 😉
Hallo!
Ich finde das erste Babyjahr auch ganz furchtbar. Es ist soo anstrengend, langweilig und Unternehmungen sind bei uns nur eingeschränkt möglich, da K2 schwierig ist. Ich bin froh, wenn das erste Jahr um ist und würde es mir nicht nochmal antun...
Habt ihr euch einmal überlegt ein Pflegekind aufzunehmen? Vielleicht wäre das was für euch.