Will er oder will er nicht?

Guten Morgen.

Ich bräuchte mal einen Blick von außen. Aber mit meiner Familie und im Freundeskreis möchte ich die Situation ungern bereden.

Mein Partner (34) und ich (39) sind vor einem halben Jahr Eltern eines wunderbaren "Anfängerbabys" geworden. Die kleine ist eigentlich ständig fröhlich, auch jetzt beim Zahnen, schläft seit Geburt durch (die ersten Wochen zwar mit kurzer Unterbrechung gegen 2 Uhr ca) und weint/quängelt selten.
Ich selbst habe zwei mittlerweile Teenager in die Beziehung mitgebracht, die bis jetzt auch sehr pflegeleicht sind. Wir haben ein Haus und beide gute Jobs.
Während der Schwangerschaft haben wir über Verhütung danach geredet. Er möchte nicht, dass ich eine OP mache. Ich möchte keine Hormone mehr nehmen und habe etwas Schiss vor der Spirale. Kondome finden wir beide nur suboptimal. Resultat war also, dass er eine Vasektomie machen lässt.
Nun habe ich aber in letzter Zeit zunehmend den Eindruck, dass er sich noch ein Kind vorstellen kann. Es kommen so Sprüche, wenn er sich mit der kleinen unbeobachtet fühlt, wie "Hach, da wirst du wohl ein verzogenes Einzelkind werden." oder "Warum kannst du nicht so klein bleiben? Die Sachen sind alle sooooo niedlich. Schade, dass die bald aussortiert werden."
Er geht auch voll in seiner Papa-Rolle auf. Meinte sogar mal zu der kleinen, dass sie ihn zum Weichpitti macht, weil er in den "Östrogentempel" (rossmann) freiwillig rein geht und dort immer mehr kauft als er soll. Beispiel: Wir brauchen Windeln. Er kommt mit Windeln, Babybrei und Fläschchen (extra gesucht, damit sie keine doppelt hat) wieder.

Wenn ich ihn darauf anspreche, ob er noch ein Kind möchte (ich könnte mir noch eines vorstellen), wird er rot, druckst rum und meint, dass die drei reichen. Aber die Vasektomie nimmt er auch nicht in Angriff. Bei der Verhütung sind wir, dank meines Zyklus, der wie ein schweizer Uhrwerk funktioniert, momentan bei NFP. Erste Zyklushälfte zusätzlich mit Kondom.

Mir stellt sich jetzt die Frage, ob ich es ihm komplett überlassen soll. Gestern Abend beim Herzeln habe ich gesagt, dass am Samstag Eisprung ist und er ein Kondom nehmen sollte. Er hat keins genommen und mit CI "verhütet".
Was meint ihr? Will er doch noch eins? Denn in anderen Dingen ist er sehr korrekt. Ich glaube, ich kann das gerade nicht so richtig einschätzen.

Ich habe Anfang nächsten Jahres meinen nächsten Termin beim Gyn. Würde nämlich da ansonsten dann die Sterilisation für mich ansprechen. Mit Ü40 würde ich mich persönlich zu alt fühlen für ein weiteres Kind.

Vielen Dank fürs Lesen.

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Ich finde nicht, dass man aus seinen Aussagen schließen kann, dass er ein 2. Kind will (bzw 4.). Sondern, dass er die Zeit grade einfach genießt :) auch ein weiteres Kind würde ja nicht ewig Baby bleiben.

Männer nehmen es leider oft nicht so genau mit der Verhütung, vermutlich durch die ganze Sozialisierung. Oft ist es ja doch Aufgabe der Frau und wird leider auch gesellschaftlich oft so suggeriert.

Ich würde ihm also nur sagen, dass du möchtest, wenn er wirklich kein 2. Kind will, dass er sich um die Verhütung kümmert und Gedanken macht! Denn auch wenn dein Zyklus wie ein Schweizer Uhrwerk ist, kann es Ausreißer geben!

Ich bin grade mit so einem Ausreißer schwanger 😜😂 3 Jahre war mein Zyklus pünktlich, einen Zyklus nicht - Zack schwanger! Das würde ich ernsthaft sagen!

Ich möchte danach übrigens definitiv kein Kind mehr, mein Mann auch nicht. Er hat aber „Angst“ vor einer Vasektomie, möchte sich aber beraten lassen.

Wenn er es nicht macht, lasse ich mich definitiv sterilisieren. Ich möchte nicht mehr schwanger werden :)

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Er ist von Anfang unserer Beziehung an sehr verantwortungsvoll - auch beim Thema Verhütung.
Ich werde heute Abend noch mal das Gespräch suchen.

Ich kann mir auch vorstellen, dass er Angst davor hat wie dein Mann. Hat es dein Mann konkret gesagt?

Bei mir wäre definitiv nach einem vierten Schluss. Und da würde ich auch zeitnah den Termin zur Sterilisation machen.

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Mein Mann hat konkret gesagt, dass er kein 3. Kind will. Er hat die Vasektomie vorgeschlagen, darüber gelesen usw und jetzt gesagt, dass er große Angst vor den Schmerzen hat. Er möchte sich aber natürlich erstmal von einem Arzt beraten lassen.

Derzeit bin ich noch schwanger, also eilt es nicht so 😅

Aber wir werden eine endgültige Lösung finden, denn ich möchte die Pille nicht nehmen und Spirale möchte ich auch nicht. Sollte ich per KS entbinden, möchte ich gleich sterilisiert werden, aber eigtl möchte ich spontan entbinden 😁

Meine Sorge ist vor allem, dass ich nicht sterilisiert werde, weil ich erst Anfang 30 bin und man immer wieder liest, dass viele Ärzte sich da weigern.

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Die Frage ist doch: was willst du?
Ich frage mich das, weil du eine Sterilisation für dich ansprechen willst, aber gleichzeitig nicht wirklich verhütest (zumindest in der letzten Nacht).
Es geht nicht allein darum, ob dein Partner noch ein Kind will.
Rate nicht, sprich mit ihm! Deutlich und "endgültig".

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Wir haben während der Schwangerschaft sehr oft darüber gesprochen, ob wir nach der kleinen noch ein Kind wollen. Da druckste er nur rum. Zu der Zeit war ich aber auf dem Stand, dass er erstmal gucken möchte, wie anstrengend es mit Baby wird und wie die Umstellungen sind.
Die letzten Wochen haben wir wieder darüber geredet. Da kam von seiner Seite leider wieder nichts konkretes.

Ich könnte mir jetzt noch eines vorstellen. Aber meine persönliche Grenze liegt bei 40. Danach möchte ich keine Schwangerschaft mehr. Aber bis dahin ist noch ein Jahr Zeit. Deswegen würde ich mich eben dann unters Messer legen.
Für mich ist es dann definitiv. Das habe ich ihm auch so schon im Sommer gesagt.

Manchmal habe ich, trotz wirklich harmonischer Beziehung, den Gedanken, dass er die Vasektomie nicht machen möchte für den Fall, dass wir uns doch mal trennen und er dann eine Frau findet, mit der er noch ein Kind haben möchte. Er ist schließlich jünger als ich.

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Zu deinem letzten Absatz: den Gedanken hatte ich beim Lesen auch, und daher würde ich, an deiner Stelle, ihm sagen, dass er den Schritt jetzt noch nicht gehen muss, aber du es dann eben für dich mit Ü40 tun wirst. Dann muss er auch nicht Knall auf Fall jetzt sofort eine Entscheidung treffen, sondern hat zumindest noch ein paar Monate. Euer Baby ist noch sehr klein, ich persönlich würde die Kinderplanung daher nicht von einer Zahl abhängig machen. Ob nun 40 oder 41, was ändert sich? Zumal ja auch nicht zwingend immer alles gut geht, nicht jede Schwangerschaft bleibt intakt. Aber letztlich ist das natürlich deine Entscheidung.

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Hast du ihm das schon genauso gesagt? Jetzt kannst du dir noch eins vorstellen, Ü40 nicht mehr? Oder hast du ihn nur gefragt, ob er noch ein Kind möchte, während er wegen euerer Absprache in der Schwangerschaft davon ausging, dass du auch jetzt schon keines mehr willst? Sprich offen mit ihm. Sag ihm, was du willst, was du dir vorstellen kannst und frag ihn dann nach seinen Vorstellungen. Alles Gute euch!

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Ja, habe schon sehr direkt mit ihm geredet. Er druckst rum. Bei anderen Themen ist er sehr klar und sagt konkret seine Vorstellungen. Nur beim Thema "Ein viertes Kind" ist er so schwammig in seinen Aussagen.

Die kleine wollten wir beide absolut. Und ein kleines bisschen würde ich mir sogar noch ein Baby wünschen. Aber nicht über seinen Kopf hinweg. Wenn er mir sagen würde "Du, die kleine und die zwei großen machen unsere Familie komplett. Wir belassen es bei den dreien." würde ich mich um die endgültige Verhütung sofort kümmern.

Und für mich persönlich liegt die Grenze für den Beginn einer weiteren Schwangerschaft bei 40.

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Wir selber haben drei Kinder. Meine Gebärmutter wurde entfernt, da war ich frisch 36. Ein Jahr vorher hatte mein Mann seine Vasektomie.

So Sprüche wie deine aufgezählten finde ich nicht wirklich aussagekräftig. Ich sage auch zum meine Jüngsten, dass sie mal aufhören soll zu wachsen, oder mein Mann shoppt für die beiden Mädels den halben Drogeriemarkt leer. Mehr Kinder wollen und können wir nicht haben.

Ich verstehe aber nicht, wie man ein Kind kriegen kann, wahrscheinlich Sex in allen möglichen Varianten hatte, aber so ein Thema nicht vernünftig anspricht. Was soll denn passieren, wenn ihr darüber redet?
Du schreibst das hier so klar und deutlich, was du dir vorstellen kannst und was nicht. Sag das doch genau so deinem Mann. Du hast das hier so nett formuliert, ohne Druck oder Vorwurf. Trau dich!

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Vielen lieben Dank.

Ich habe schon mehrfach mit ihm darüber gesprochen. Dabei habe ich - aus meiner Sicht - meine Vorstellungen klar formuliert. Das Problem für mich ist, dass er bei dem Thema so schwammig ist. Ich habe ihm auch klar gesagt, dass ich die Sterilisation machen lasse, wenn er die Vasektomie nicht möchte. Aber da kommt der Spruch "Nee, für dich ist das ein großer Eingriff. Für mich nur ein kleiner Schnitt."

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Warum redet ihr nicht Klartext darüber und legt eure Wünsche offen?
Drei reichen ihm, aber er verhütet nicht.
Du willst ein Kind, aber nicht mit 40.
Vielleicht hätte er nur gerne einen kleinen Altersunterschied? Da ist es dann auch schon egal wegen vielleicht einem Jahr warten.
Ihr verhütet beide nicht und wisst beide wie Babys entstehen. Soll euch das Schicksal die Entscheidung abnehmen oder wollt ihr gerne selbst entscheiden?

Also redet bevor ihr in die Kiste steigt.

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Geredet haben wir bereits. Wo ich ihm auch klar meine Vorstellungen geschildert habe.
Momentan habe ich wirklich den Eindruck, dass er das Schicksal entscheiden lassen möchte, da er scheinbar sich nicht entscheiden möchte.

Das mit dem Altersabstand habe ich auch schon angesprochen und ihm auch gesagt, dass die kleine, wenn ich kurz vor meinem 40.Geburtstag schwanger werden würde, ja schon 2 ist, wenn das Baby dann käme.

Wenn ich jetzt schwanger werden würde, würde ich mich absolut freuen und es wäre definitiv total willkommen. Da kann ich aber momentan nur von mir sprechen. Seine Sicht will/kann er nicht klar sagen.

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Nein, du sollst es ihm nicht komplett überlassen. Er scheint es für sich noch nicht entschieden zu haben.

An eurer Stelle würde ich temporär Kondome verwenden, bis ihr euch entschieden habt. Und zwar beide mit einem klaren JA oder NEIN.

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Die letzten Monate haben wir mit NFP (da absolut zuverlässiger Zyklus) und in der ersten Hälfte zusätzlich mit Kondom verhütet.

Wegen gestern Abend habe ich den Eindruck, dass er ein JA mit sich ausgemacht hat. Über gestern Abend werde ich heute Abend noch mal mit ihm reden.
Wollte aber die Situation mal von außen betrachtet gesehen haben.

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Wenn ihr sowohl NFP als auch Kondom wirklich sicher anwendet ist das ja in Ordnung. Bei dir habe ich trotzdem Zweifel an eurer Methode herausgehört. Haltet ihr euch wirklich an alle Regeln? Dann gibt es ja kein Problem und auch keinen Grund für deine Frage hier.

Es ist leider nicht so relevant was du für einen Eindruck hast. Eure Kommunikation in der Beziehung scheint durchaus noch ausbaufähig zu sein. Werdet euch GEMEINSAM klar und zwar DEUTLICH.

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Sorry, wenn ich das mit Fußtrittpotential formuliere, aber mit 39 sollte man doch langsam mal mitbekommen haben, dass man auch von CI schwanger werden kann.
Ihr habt nicht "nur" Sex, sondern mittlerweile sogar ein Kind miteinander, er will "eigentlich" ne Vasektomie, du dich "eigentlich" sterilisieren lassen, aber bis dahin kann man noch ein bisschen Russisch Roulette spielen und schauen, was passiert?

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Auch mit 34 sollte das bekannt sein. Und vor dem beiderseitigen Wunsch, in die Hibbelzeit für unsere kleine zu starten, haben wir beide zuverlässig verhütet. Da kam kein CI vor. Und wenn er mir sagen würde, dass die drei reichen, würde ich auch schon eher die Sterilisation machen lassen und bis dahin selbstverständlich auf Kondom bestehen oder für die absehbare Zeit doch noch mal die Pille nehmen.

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Hilft dir natürlich viel, wenn du tatsächlich schwanger werden solltest, ihm dann aber einfällt, dass er eigentlich doch kein weiteres Kind mehr (mit dir) möchte und du dann sagst "ja, dann hättest du eben verhüten müssen, aber du hast ja nix gesagt und einfach gemacht". Die Art Argumentation liest man hier so oft in jenen Threads, in denen sich der Mann während der Schwangerschaft/nach der Geburt verdrückt bzw. einfach null Interesse am Kind zeigt. Das ist doch kein Spiel, sondern hat auch für dich womöglich weitreichende Konsequenzen, Mensch.

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Finde ich aber haarscharf eure Verhütungsmethode. Noch hast du einen UhrwerkZyklus und dann am fruchtbaren Tagen CI … (auch wenn es einmalig war). ich würde keinen GV mehr haben, so lange die Verhütung nicht 100% geklärt ist, auch mit deinem Mann. Wenn er noch ein Kind will, soll er dir das auch so sagen und nicht rumdrucksen. Denn dann kannst du die Sache in die Hand nehmen und den GV steuern oder aussetzen bis er sie Vasektomie hatte oder du eine andere Verhütungsmethode, du willst kein weiteres Kind und daran müsst ihr ansetzen. Sonst lesen wir bald von dir im „ungeplant schwanger“-Forum von dir …

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Ich bin nicht gegen ein viertes Kind, sonst hätte ich schon die Sterilisation hinter mir bzw würde bis zum Termin auf Sex wahrscheinlich verzichten, da keine Verhütung absolut sicher ist.
Wenn mein Mann klar sagt, dass er noch ein Baby mit mir möchte, dann bin ich bereit.
Wenn er klar sagt, dass er (mit mir) kein Baby mehr möchte, aber doch Schiss vor der Vasektomie hat, dann ruf ich beim Arzt an und mach mir einen Termin zur Sterilisation aus.
Aber - trotz zahlreicher Gespräche, die wir bisher führten - ist kein Ergebnis da. Und vorher war er immer - ausnahmslos - sehr verantwortungsvoll beim Thema Verhütung. Das ist eben auch der Grund, warum ich diese Nachlässigkeit von gestern nicht einordnen kann. Wie gesagt: Ich bin offen für ein viertes.

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Ok, dann viel Glück bei allem was ihr da tut oder nicht tut.
Würde auf Konfrontation gehen und genau fragen was er nun will.

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Ich würde diese prokrastiniererei ganz schnell sein lassen und sehr konkret werden. Ein weiteres Kind ist kein Auto und selbst das entscheidet man nicht so nebenbei. Mein Mann und ich waren mit der Kinderplanung fertig. Er wollte keine weiteren Kinder mit keiner Frau der Welt. Also war die Vasektomie für ihn gar kein Thema. Leider hat er die Sache sehr larifari angegangen. Ich sagte immer klar und deutlich, ich nehme keine Pille oder sonstige Verhütungsmittel. Wir haben ein einziges Mal kein Kondom benutzt und CIt (also quasi nicht verhütet). Ein Schuss, ein Treffer, der kleine ist 6 Monate und kaspert sich gerade in den Mittagsschlaf. Mein Mann hat noch nie so derbe geflucht im Büro, als ich ihm sagte, dass ich mit unserem dritten Kind schwanger bin. Aber er war nicht auf mich sauer, sondern auf sich. Er hat meine Entscheidung, keinen Schwangerschaftsabbruch durchzuführen zu lassen voll und ganz mitgetragen. Denn er sah seine vollumfänglich Beteiligung an der Entstehung unseres dritten Kindes. Er liebt den kleinen wie jedes seiner Kinder. Die Vasektomie ist nun auch durch und er ist nachgewiesen steril. Es ist alles soweit gut, anstrengend und herausfordernd, aber bis wir an dem Punkt waren, wo wir glücklich und zufrieden sind, sind viele Tränen geflossen, viele Streitgespräche und Diskussionen geführt worden und ja auch die eine oder andere Schuldzuweisung. Klärt das! Er soll aufhören rumzueiern und Fakten schaffen.

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Danke dir für deine Geschichte.

Ich würde meinen Mann so einschätzen, dass er sich wie deiner verhält. Werde heute Abend noch mal mit ihm sprechen und dann vielleicht noch deutlicher werden.

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Vielleicht klang es etwas hart ausgedrückt. Es triggert mich ein wenig, weil es uns, wie gesagt, selbst ordentlich aus der Bahn geworfen hat, dass diese eine Unachtsamkeit so weitreichende Folgen hatte. Darum entschuldige die etwas harsche Wortwahl.

Und zur Vasektomie: ja mein Mann ist 2 Wochen etwas Pinocchio artig gelaufen und ja, es ist jetzt kein Wellnessurlaub. Aber er sagte, er hatte mal einen Krampf in beiden Oberschenkeln (Fussballtraining) so schlimm, dass der Krankenwagen kommen musste. Das war 1000 mal schlimmer. Heute sagt er, daß geilste daran war das Lachgas zusätzlich zur Betäubung. Das war wie 10 Bier aufeinmal. Aber ohne Kater hinterher.

Und btw. solltet ihr euch doch noch aktiv für ein weiteres Kind entscheiden wäre das natürlich auch wunderbar! #klee
Alles Gute

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