Eheprobleme durch 2. Kind?

Hallo ihr Lieben,

Ich schreibe, weil ich hier oft lese, dass eine Beziehung nach Kind 2 zu kriseln beginnt. Unser Sohn ist jetzt 1 Jahr alt und hat uns von Anfang an viel näher gebracht. Streitereien haben wir natürlich auch, aber nichts gravierendes. Wir führen eine liebevolle, harmonische Ehe.

Nun hat mir mein Neurologe gesagt, dass ich aufgrund meiner Medikamente körperlich älter bin, als es tatsächlich ist. Er meint, dass ich mir nicht zu lange Zeit lassen soll mit einem 2. Kind. Dass wir noch eins haben wollen, steht fest, aber eigentlich hatten wir noch warten wollen.

Nun nochmal zu meiner Frage, denn ich habe ein bisschen Angst: wie ist es mit Kind 2? Inwieweit hat sich bei euch die Beziehung verändert? Über Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen.

Ich wünsche allen eine tolle Adventszeit!

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Wir haben seit dem zweiten Kind weniger Freizeit und mehr Stress. Bei einem Kind konnte sich oft einer ausruhen und wir haben uns abgewechselt. Bei zwei sind irgendwie immer alle Hände belegt. Aber ich hab das Gefühl es wird besser.

Ich glaube nicht dass ein zweites Kind einer gut funktionierenden Beziehung schaden kann. Aber wie schon beim ersten kann der Stress Probleme aufzeigen die immer schon da waren.

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Unsere Beziehung hat sich weder nach Kind 1, 2 oder 3 verändert. Man ist vielleicht nach Kind 1 näher aneinander, weil man sich eine weitere große Verantwortung teilt.

Ich habe noch nie gehört, dass Kind 2 eine Beziehung anders belastet als Kind 1. #kratz

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Wir haben 3 Kinder und bei uns hat es noch nie wirklich gekriselt . Unsere ersten 2 sind 16 Monate auseinander und die letzte wurde mit 2 Jahren dazwischen geboren.

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Hey :) ich weiss, das ist jetzt total off topic aaaaber mich würde brennend interessieren wie du den Altersunterschied zwischen deinen Mäusen findest? Haben zwischen 1 und 2 22 Monate unterschied und überlegen was wohl ein guter Altersunterschied für ein drittes kind wäre 🤭

Und um doch nochmal was zun Thema zu sagen: ich finde zwar man hat mit Kindern vielleicht andere Streitpunkte als vor den Kindern. Aber ob eines oder 2 hat bei uns da keinen Unterschied gemacht 😊

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Hey, ich finde es super, aber das ist natürlich total individuell :)
Sie spielen zusammen und sind so liebevoll miteinander.

Muss aber ganz klar dazusagen dass wir Glück haben und total "einfache" kinder haben. Die 2 Großen sind 4 und 3 und schlafen seit ewigkeiten durch und die kleine wird jetzt 1 und kommt nachts nur einmal. Unser ältester ist geistig behindert und spricht nicht, was wenig förderlich ist, weil der mittlere sich das lange abgeschaut hat und jetzt erst so langsam richtige Wörter kommen.

Aber sonst finde ich persönlich es total schön mit den kleinen. Ich würde aber auch nicht nochmal in 5 oder 6 Jahren von "vorne anfangen" wollen was wickeln und nachts aufstehen usw angeht.
Nur das rausgehen ist manchmal etwas stressig 🤣 die großen laufen, die kleine im Wagen, und jede will in eine andere Richtung rennen.

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Wir haben zwei Kinder. Der Große ist 3,5 und die Kleine sechs Monate alt.
Nach der Geburt des Großen hatte ich lange zu kämpfen. Das war natürlich auch für die Beziehung schwierig. Ich war einsam (waren frisch 200 km weggezogen) und mit Baby geistig unterfordert/manchmal gelangweilt und eben (wie es mit Baby so ist) auch manchmal überfordert. Mein Mann versuchte mir zu helfen, bekam aber oft meine schlechte Laune und Gereiztheit zu spüren. Dadurch haben wir im 1.Babyjahr auch mehr gestritten als vor dem Kind. Nach dem 1. Jahr wurde es viel besser und dann zügig wieder so wie vor dem Kind.
Als unser Sohn drei wurde, wurde seine Schwester geboren. Die Kleine ist kein einfaches Baby, viel fordernder als er damals, aber sie lacht viel. Ich bin diesmal zufriedener, vielleicht weil ich wusste was auf mich zukommt, weil ich mittlerweile einige Freunde gefunden habe und nicht mehr einsam bin und weil er da Tag durch den Großen am Nachmittag weniger langweilig ist 😉 auch der Schlafmangel macht mir weniger aus. Somit sind wir alle eigentlich immer ganz zufrieden und somit auch nicht ständig schlecht gelaunt oder gereizt. Deshalb streiten wir diesmal nicht häufiger und alles ist entspannt.
Im Vergleich zum ersten Kind hat sich diesmal gar nichts verändert (in unserer Ehe).

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Ich glaube das erste Kind zeigt schon wie stabil die Beziehung ist, nicht erst das zweite.

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Das glaube ich auch, zumindest in einer gleichberechtigten Partnerschaft. Den einzigen Grund, den ich mir als Paarproblematik beim zweiten Kind vorstellen kann, ist, wenn ein Elternteil mit dem ersten Kind alles alleine gemacht hat und das mit zwei Kindern nicht mehr funktioniert. Wenn man bereits beim ersten Kind ein gutes Team ist, wird sich das beim zweiten wohl nicht plötzlich ändern.

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Das habe ich im Bekanntenkreis öfter mitbekommen.
Aber bei einem Kind, kann man noch sich selbst belügen.

Bzw. (nicht bei allen! aber bei einigen) schnell noch ein zweites, damit beide den gleichen Vater haben. Das zweite soll die Probleme vom ersten kitten, weil ja jetzt Erfahrung da ist.

Bei einem kann eine Person es noch alleine wuppen; eher noch. Irgendwie klappt das schon. Eines kann noch zu den Großeltern, Freunden, Haushalt nebenher. Was auch immer.

Bei zwei zeigt sich dann, was vorher schon schief gelaufen ist. und dann so, dass selbst belügen, ausweichen, etc. dann doch nicht mehr machbar ist.
Auch das "ein zweites wird kitten, was mit einem schon nicht klappt" hat sich NICHT erfüllt.

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Bei uns stimmt es tatsächlich...

Unsere Kinder sind jetzt 3 Jahre und 10 Monate alt. Wir lieben uns wirklich, sind eigentlich auch krisenerprobt und bereits seit 15 Jahren ein Paar. Wir waren das, was man wohl so unter Couple-Goals bezeichnet, haben toll kommuniziert...

Unser Leben mit zwei so kleinen Kindern ist einfach wahnsinnig anstrengend. Wir sind einfach permanent übermüdet und kaputt. Es ist hier die reinste Mangelverwaltung und der Ton wird rauer und unfreundlicher. Wir halten gerade einfach nur durch und hoffen darauf, dass es besser wird, wenn die Kinder älter sind und wir uns bis dahin noch nicht verloren haben.

Für alles andere fehlt uns momentan einfach die Zeit und die Kraft. Wir schaffen es noch nichtmal uns jeden Tag einmal kurz in den Arm zu nehmen.

Und wir wollten immer 3 Kinder...

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Achso mit einem Kind war alles noch viel besser und rosiger... Es konnte auch immer einer mal was alleine machen. Wir waren irgendwie ausgeruhter, geduldiger und entspannter.

Und wir haben entspannte Kinder.

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Das sind doch keine Eheproblemen sonder einfach das Leben!
Ihr macht eh alles super einfach irgendwie durchhalten und hoffen mehr kann mann da nicht machen! Es zahlt sich aus!

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Eine Eheprobleme liegt NICHT an Kinder /Kinder !! Ehe besteht aus 2 Erwachsene Menschen und die führeen miteinander die Ehe.
Ich wünsche euch alles Gute!!🍀

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Hallo,

egal mit wie viel Kindern:
Hat die Ehe eine gute Basis, zieht gemeinsam an einem Strang, kommuniziert und verliert sich nicht aus den Augen, so wird ein Kind mehr nichts ändern.

Wenn man ein Kind bekommt und meint es kittet die Beziehung, dann passiert eher das Gegenteil!
😉

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Hallo du,
bei uns war es tatsächlich so, dass die Umstellung auf zwei Kinder viel schwieriger war als von Null auf eins. Einfach, weil die Freizeit, die wir uns vorher ganz bewusst gegeben/genommen haben, so nicht mehr umsetzbar war und die Belastung damit größer. Das kann in einer krieselnden Beziehung sicherlich ein Problem sein (wobei das bei einigen ja auch bei Kind 1 schon sein kann).
Nach ein paar Monaten waren wir dann aber eingespielt, natürlich ist es manchmal anstrengend(er), aber von Eheproblemen kann deswegen also keine Rede sein (zumindest bei uns).
Ihr werdet euren Weg schon gehen! Alles Gute!