Hallo zusammen 😊
Unser Kleiner ist jetzt etwas über 8 Monate und wir haben zu Beginn gesagt, wir heben erst einmal alles auf, weil ein 2. nicht ausgeschlossen ist. Wir wollten uns in den nächsten 2 Jahren entscheiden…Jetzt mache ich mir mehr und mehr ein Kopf drüber was das richtige sein könnte. Klar wäre es toll alles nochmal zu erleben, aber erlebt man es wirklich so intensiv wie beim ersten Kind? 🤔 Man kennt es ja alles schon…erstes Mal drehen, krabbeln usw. Ich war z.B. letzte Woche super stolz. Er hat sich selbst hingesetzt und fing auch gleich an sich hochzuziehen und hinzustellen. Dann war da eine Mama im Kurs die dann ganz trocken sagte, ja sie hat letzte Woche angefangen zu krabbeln, aber ich kenn das ja schon. Außerdem denke ich mir, wird man es auch nicht mehr so intensiv ausleben können, da man ja schon ein Wirbelwind zu Hause hat, den man auch betreuen muss und der dann wahrscheinlich auch zurück stecken muss..
Irgendwie hab ich mir immer 2 gewünscht, weil ich auch Einzelkind bin. Aber so mehr ich drüber nachdenke kommen mir Zweifel, ob es das Richtige ist. Nicht wegen uns Eltern, sondern eigentlich eher für unseren Zwerg.
Wie war es bei euch? Habt ihr die Zeit nochmal genauso intensiv erlebt und genossen? Wie ist das Verhältnis zu Kind 1 geworden?
Viele Grüße und einen schönen 1. Advent euch allen☺️
2. Kind? Habt ihr euch bewusst entschieden?
Wir haben uns bewusst für ein zweites Kind entschieden, nachdem das erste ungeplant war.
Es hat nicht geklappt.
Inzwischen sage ich nicht mehr es hat "leider" nicht geklappt, weil ich sehr viele Vorteile sehe, die ich in meinem Fokus aufs Geschwisterchen nie erkannt habe.
Dennoch ist klar, dass es bei Nr.2 nicht so ist wie bei Nr.1 aber dafür erlebst du bei Nr.2 eben andere Dinge die du bei Nr.1 nicht erlebt hast. Eine Kollegin von mir meinte mal "Es wird nicht schöner, nur anders" und auch wenn ich den Spruch total doof und depressiv fand hatte sie nicht so ganz Unrecht glaube ich 😅
Na da kannst du doch gar nicht mitreden!
Selbstverständlich ist es immer wieder was Neues und Schönes.
Das erinnert mich an den dämlichen Spruch eines Bekannten. Die zwei haben ein Kind, weil es einfach nicht mehr klappte. Wir haben drei, ohne Probleme. Da sagt der mir auf einer Feier, sie hätten nach einem aufgehört weil das schon perfekt wäre. Als wäre alles andere was danach kommt immer um das vorherige zu toppen. Klar redet sich jede Seite ein, dass ihre Anzahl an Kindern die perfekte ist.
Aber zu schreiben, wenn man nur eins hat, dass es natürlich bei Kind zwei anders ist, ist blöder. Intensiver, das kann sein.
Hä? Die Kollegin, die den Spruch mir gesagt hat, hat 3 Kinder.
Und wieso sollte ich bei der Frage, ob wir für uns bewusst für ein zweites Kind entschieden haben, nicht mitreden dürfen, weil unser zweites Kind gestorben ist? Wir haben uns für bewusst für ein zweites Kind entschieden! Aber es hat eben nicht geklappt und unser Kind ist Einzelkind, was jetzt im Nachhinein auch viele Vorteile hat.
Ich weiß nicht ob ich deinen Text nur falsch verstehe, aber ich fühle mich gerade etwas angegriffen.
Guten Morgen!
Ich habe mittlerweile 2 Kinder und wir basteln an Nr. 3!
Der Altersunterschied von K1 und K2 beträgt 10 Jahre und ich habe die schönsten Sachen (trotz Alleinerziehende, 2x Umzug) aufgehoben und auch bei K2 genutzt.
K1 habe ich damals nicht so intensiv erlebt, da ich noch meine Ausbildung fertig gemacht habe und mit ca 6 Monate eine Betreuung für ihn gebraucht habe.
K2 hab ich somit umso mehr genossen (war 2 Jahre Zuhause).
Das ich K3 nicht genießen werde, glaube ich nicht.
Klar sind gewisse Sachen nicht mehr ganz so aufregend, aber ich bekomme ja nicht meine Kinder, damit ich "unterhalten" werde.
Ich selbst bin das Nesthäkchen (bin das 5. Kind) und meine Mama hat mich damals besonders genossen, da ich das letzte Kind war.
Es kommt somit auch auf die eigene Einstellung an! 🤗
Hallo,
mein Kind ist zehn Monate und nächstes Jahr werden wir uns an Kind zwei versuchen.
Ja, es wird anders werden zu viert. Das zweite Kind wird nicht in diesem Ausmaß ungeteilte Aufmerksamkeit von den Eltern bekommen, aber es wird auch Aufmerksamkeit von der älteren Schwester bekommen. Es gibt keine Garantie, dass sich die beiden verstehen. Aber es ist auch nicht ausgeschlossen.
Ja, es wird anstrengend. Aber ich habe noch so viel Liebe in mir. Ich möchte ein zweites Kind und es ebenso durchs Leben begleiten, mit ihm die Meilensteine erleben und Freude und Stolz fühlen. Und vor allem möchte ich, dass meine Tochter tatsächlich nicht mehr die ungeteilte Aufmerksamkeit bekommt. So blöd es klingt, ich möchte kein Einzelkind, das unsere gesamte Aufmerksamkeit bekommt. Ständig und immer auf Schritt und Tritt beobachtet, weil man ja alles nur einmal erlebt... Ich hoffe, es kommt nicht falsch rüber. Ich habe nichts gegen Einzelkinder. Aber fühle mich nicht als Einzelkind-Mama, diese Rolle tut mir nicht gut. Ich denke, es wird für meine Tochter auch gut sein, nicht permanent unter Beobachtung zu stehen.
Klar, es wird nicht leicht. Kind zwei wird einen ganz anderen Start ins Leben haben. Das ist das Privileg der Erstgeborenen. Allerdings wird Kind zwei nie vom Thron gestoßen wie Kind eins.
Die Aussage der anderen Mama wegen dem Kind krabbeln kann ich nicht nachvollziehen und finde ich sehr empathielos. Wird es später auch so sein? "Oh, Kind, du hast deinen Schulabschluss. Schön für dich, aber ich kenne es ja schon von Kind eins." 🤔
Neee... Jedes Kind verdient da die gleiche"Anerkennung " und ich weiß, dass ich mich über jeden Meilenstein freuen werde wie bei der Älteren. Ich bin nämlich auch die jüngste von Vieren und weiß wie es ist, wenn man nie zuerst etwas erreicht... Nicht schön.
Alles Gute zu deiner Entscheidungsfindung.
Liebe Grüße
Dein Kind ist doch noch ein Baby, mach dir da mal noch keine Gedanken 😉 genieße die jetzige Zeit und warte einfach, ob du nochmal einen Kinderwunsch hast.
Wie es dann wird, kann dir keiner sagen. Unser Sohn war drei als seine Schwester geboren wurde. Sie ist jetzt sieben Monate alt. Ich bin bei einigem entspannter und ruhiger, weil ich das schon kenne und Babys eben kenne. Aber ich freue mich trotzdem sehr über jeden Entwicklungsschritt und schreibe ihn auf. Ich bemerke da keinen Unterschied. Ich bin höchstens weniger ungeduldig und entspannter. Ja, der Große muss manchmal zurückstecken, zb allein spielen, wenn das Baby schlafen muss und ich deshalb im Schlafzimmer bin oder Spielzeug teilen, warten bis ich gewickelt habe usw. Er lernt Rücksichtnahme und dass sich nicht alles nur um ihn dreht.
Stillen und vorlesen geht super, da bin ich also da. Genauso muss aber die Kleine zurückstecken. Ich lese ihr zb weniger vor als unserem Sohn damals (da habe ich das schon aus Langeweile getan, oft den halben Tag), ich spiele weniger intensiv mit ihr. Ich spiele zb oft Gesellschaftsspiele mit dem Großen und dann ist sie dabei, spielt aber allein mit ihrem Spielzeug. Da habe ich manchmal ein schlechtes Gewissen. Aber die Kleine ist ein Sonnenschein und ich liebe sie sehr und ganz anders als den Großen, aber genauso sehr. Der Große und ich waren sehr eng vor der Geburt. Das hat sich etwas gelockert, liegt aber zusätzlich auch am Alter. Er ist dadurch auch stärker mit seinem Papa verbunden und hat mehr Zeit mit ihm. Das ist am Anfang nicht einfach, aber ja, die Beziehung zum älteren Kind verändert sich. Das ist ja klar, denn es ist eben noch ein Menschlein da. Ich würde sagen: Das Band hat sich gedehnt, ist jedoch nocht gerissen.
Wir haben drei Kinder bewusst und gewollt in 4 Jahren bekommen, also relativ nah aneinander.
Die Entwicklung jedes Kindes ist und war einzigartig, da hat man sich nicht bei einem mehr oder weniger gefreut.
Das einzige was ich für mich festgestellt hat,
Ist das mich die Kindergarten/Grundschule schneller genervt hat. Liegt aber nicht am Kind.
Hallo,
Wir haben uns bewusst für ein 2. Kind entschieden.
Ich habe die 2. Schwangerschaft wesentlich mehr genossen, weil ich weniger Ängste hatte, da ich es schon kannte.
Ich habe auch die elternzeit mehr genossen, da ich wusste, wie schnell sie vorbei ist.
Ich habe es geliebt soviel Zeit auch mit meinem großen Kind zu haben, da ich ja zuhause war.
Ich war und bin grundsätzlich entspannter, dementsprechend kann ich viel mehr genießen als beim 1.Kind.
Und aufregend war jeder entwicklungsschritt bei beiden.
Es sind ja völlig unterschiedliche Kinder.
Ich finde, man macht sich etwas weniger Sorgen und Gedanken über Kleinigkeiten, da man es ja kennt.
Lg
Das zweite Kind war komplett anders als das erste.
Es liegen 11 Jahre dazwischen. Das erste war ein Mädchen und das zweite ein Junge. Beide haben sich anders entwickelt,
Der dritte ist auch ganz anders als die anderen. Was schön ist, man ist in vielen nicht mehr so unsicher wie beim ersten. 🙂
Unser erstes Kind war nicht geplant, dennoch haben wir uns bewusst für das Kind entschieden.
Das zweite Kind war sowas von geplant - mit Ovus, Temperatur messen, etc.
Wir haben den Altersabstand auch bewusst geplant. Ich wollte z.B. auf gar keinen Fall einen zu kleinen Abstand - das hätte ich unserem ersten Kind gegenüber als wahnsinnig unfair erlebt. Ich wollte die Zeit mit ihm bewusst erleben, seine ganzen Meilensteine erleben und auch, dass er sich sprachlich ausdrücken und seine Gefühle äußern kann, wenn das zweite Kind da ist.
Jetzt ist unser zweites Kind ein halbes Jahr alt und nein, so intensiv wie beim ersten ist es tatsächlich nicht mehr. Aber es ist trotzdem wunderschön, ich freue mich über jeden Fortschritt, den sie macht. Der große geht tagsüber zur Kita, sodass ich Zeit für die Kleine habe. Wenn wir ihn nach abholen, ist Spielzeit für den großen angesagt und die kleine „muss“ mitziehen. Die beiden interagieren immer mehr miteinander, sie himmelt ihn wahnsinnig an, er macht extra Quatsch für sie und mein Herz schmilzt, wenn ich das sehe.
Das Verhältnis zum großen hat sich kaum geändert. Ich liebe ihn nach wie vor über alles. Wir haben immer noch wöchentlich unsere Exklusivzeit, wo nur wir beide was machen.
Wie gesagt, das einzig wichtige war mir persönlich der Altersabstand.