mir dröhnt mächtig der kopf - wir haben bis 15 uhr zeit, uns zu überlegen ,ob wir ne katze aus dem tierheim aufnehmen. wwir haben alle keine erfahrung mit katzen, hier kurz unsere geschichte mit der bitte um eure meinungen!!!
wir - 4 personen, zwei kinder im grundschulalter - sind haustierlos.
meine tochter, leicht autistisch veranlagt - wünscht sich ein tier.
ich denke, es tut ihr gut - sie hat starke probleme im sozialen und zwischenmenschlichen bereich - sich um ein tier zu kümmern. sie ist unfassbar gewissenhaft mit allem, was sie tut, sie würde sich sicher gut kümmern.
der weitere teil würde an mir - selbstständig und viel zu hause - hängenbleiben, ich könnte damit leben, bin aber kein katzenfan. alle anderen tiere, die im käfig ihr dasein fristen, schließe ich aus.
wir haben in den letzten monaten oma und opa verloren, ich glaube, ein kleiner quirliger familienzuwachs täte uns gut.
meinem mann und meinem sohn ist es egal, sie sind beide nciht versessen drauf, wären aber sicher auch glücklich, wenn ein tier hier erstmal einziehen würde.
unsere romantische vorstellung: hier (sackgasse am park) leben viele katzen, alle streunern hier herum und kommen abends wieder nach hause - dann wird gekuschelt
wir sind keine langzeiturlauber, für kurzurlaube gäbe es hier genug "aufpasser" in unserer abwesenheit. Die rahmenbedingungen wären also geklärt.
vorige woche waren wir mädels dann zur beratung im tierheim - ein bestimmter kater wurde uns empfohlen, da abenteuerlustig, stubenrein , verschmust und sehr geduldig mit kindern.
wir waren eine stunde bei ihm, haben gespielt und geschmust und uns beide ein bisschen in den jungen kerl (1 jahr alt) verliebt.
heute nun müssen wir uns entscheiden. es gibt für den kleinen mann viele interessenten.
ich hab nun angst vor meiner eigenen courage. er wird - wenn alles gut läuft - 15, 20 jahre bei uns leben.
die entscheidung hängt an mir, ich bin zwiegespalten. meine männer enthalten sich.
was tun? was sollte ich bedenken?
Müssen uns heute entscheiden, ob wir eine Katze wollen - pro und kontra?
https://www.tierheim-saarbruecken.de/zuhause-gesucht/katzen/428-vin
ich weiss nicht, ob ich einen link hier dranhängen darf, aber das hier wäre der kater
Ich finde die Beschreibung echt merkwürdig.
Wo kommt er her? Was war in der Zeit bevor er ins Tierheim kam? Das ist eine ganz wichtige Zeit. Das fehlt komplett und kenne ich so nicht.
Die Umschreibung klingt sehr harmlos, auf den ersten Blick. Ich hatte schon viele Katzen, auch junge Kater....er sieht wie ein richtiger, sehr selbstbewußter Rabauke aus. Alleine die Zeit, bis er raus darf könnte durchaus sehr tubulent werden. Kommt deine Tochter damit zurecht?
Er hat einen ganz offenen Blick, er ist für mich Kategorie: Hoppla, jetzt komm ich....und zwar richtig! Einer der keine Probleme mit dem Umzug haben wird und das Haus innerhalb von ein paar Stunden....spätestens in der ersten Nacht....vollkommen auf den Kopf stellen wird.
Seid ihr euch sicher, das ihr dem jugendlichen Wahnsinn gewachsen seid?
Ich denke er wurde euch empfohlen, weil er sich dort zu Tode langweilt, schon dem Menschen zugänglich ist und sehr selbstbewußt ist, also auch gut mit Kinderlärm klar kommt.
Eine Anfängerkatze ist für mich was anderes, schon etwas älter, aus der ganz wilden Zeit raus....gerne selbstbewußt, aber durchaus eine die schon gelernt hat, das man nicht gleich in die Vollen gehen muß, nur um den Menschen mal auf Abstand zu halten.
Wenn es bei euch viele Katzen gibt, dann wird es zu Revierkämpfen kommen, denn der süße Kerl lässt sich garantiert nicht die Wurst vom Brot nehmen. Auch da wäre wichtig zu wissen, was in der Zeit vor dem Tierheim war.
Ich finde ja, dass sowas eine Entscheidubg von allen ist und dieses „ich enthalte mich“ einfach nicht zählt. Ein Tier bedeutet Arbeit und jeder sollte da einen Teil beitragen.
Das gesagt, Katzen sind echt pflegeleicht, ich hatte schon sehr viele und war eine Zeitlang eine Pflegestelle. Dass der Kerl rausgehen kann, ist super, ansonsten hätte ich dringend zur Zweitkatze geraten- und selbst bei einem Freigänger ist das an sich der richtigen Weg.
Du hörst dich nicht so an, als ob du voll dahinter stehst. Auch wenn Kontakt zu Tieren deiner Tochter gut tun könnte, würde ich kein eigenes anschaffen, sondern nach einer Reitbeteiligung schauen oder regelmäßig mit den Katzen im Tierheim schmusen.
Ich bin tatsächlich sehr hin und hergerissen.
Ich glaube ,eine Katze würde gut in unsere Familie passen, ich habe aber vor neuem, mir unbekanntem , immer Angst und Respekt.
Die Zeit, das Geld, der Platz, die Zuneigung wären da.
Aber wenn man noch nie ein Haustier hatte, ist einem vermutlich vorher immer ANgst und Bange.
"Uns ist es egal" lasse ich auch nicht zählen.
Deshalb müssen die Männer heute Nachmittag mit dorthin.
Mein Mann ist allerdings in allem so - er will am liebsten seine Ruhe, wenig Neues.
Keine Kinder, kein Haus, keinen Garten.
Als es dann am Ende da war, war er glücklich darüber. So wirds auch mit Haustieren sein
Hallo!
Erst einmal: mich wundert es dass das Tierheim euch den kleinen Kerl in Einzelhaltung vermittelt; Katzen brauchen Katzen, vor allem wenn sie noch so jung sind, und vor allem Kater im Rüpelalter sollten jemanden haben mit dem sie ordentlich raufen können. Und glaub mir, er wird eure Hände und Füße nehmen wenn er keine kätzische Alternative bekommt ;)
Katzen können alt werden. Unsere Lotti ist mit 18 Jahren verstorben, zu dem Zeitpunkt ist sie bereits blind, inkontinent und dement gewesen, und Zähne hatte sie auch keine mehr.
Das kann passieren.
Und das kostet Zeit, Nerven, und Geld.
Überstürze nichts. Informier dich ausgiebig. Melde dich in einem Katzenforum an.
Dann wird das was ;)
Liebe Grüße!
Hat mich auch gewundert. Wer weiß was da war mit dem kleinen Kerl.
Ich hab so ein unsozial Stück, die lebte auf einem Bauernhof, hat aber von babyalter an ALLES und jeden mit Fell angegriffen, dass sie einfach nicht mehr tragbar war. Daher würde ich mir das nochmals gut überlegen
Mir kommt das auch ein bisschen seltsam vor. Jedes Tierheim, welches ich kenne und auch Tierschutz ist bei dem Thema sehr streng. Gerade weil noch dieses alte Unwissen besteht, Katzen wären Einzelgänger.
Ich vermute auch, dass da nicht alles erzählt wurde und sie an dem Kerlchen dann keine Freude haben werden.
Wenn man ein Tier aus dem Tierheim aufnimmt, tut man dies in erster Linie für das Tier.
Nicht für irgendwelche Familienmitglieder, die soziale Kompetenzen lernen sollen...
Viele Tiere die aus dem Tierheim kommen, sind zunächst traumatisiert. Da muss man mit Geduld Ran. Es kann sein, dass das Tier wochenlang unterm Bett liegt.
Da braucht man als Halter eine Strategie.
Auch muss der Freigang geübt werden.
Usw...
Weitere Frage: ist sicher, dass niemand eine Allergie hat?
Tiere nehmen die allermeisten Leute für sich selbst auf, nicht zum Wohle des Tieres. Auch wenn sie das selber denken.
Leider können sich nur sehr wenige Leute mit artgerechter Tierhaltung wirklich aus.
Wenn das anders wäre, wären die Tierheime nicht so überfüllt mit oftmals auch verhaltensgestörten und chronisch kranken Tieren, weil sie vom Vorbesitzer behandelt wurden, wie sie behandelt wurden und falsch gefüttert etc.
Das ist Fakt.
Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Zum anderen würde ich mir überlegen ob ich, wenn's ganz dumm läuft, auch damit leben könnte, wenn der Kater im Haus markiert, Tapeten, Gardinen und Teppiche, zerkratzt, unrein ist, auf Tischen und der Küchenablage klettert, tote Mäuse und Vögel und Haus bringt oder noch blöder Halbtote etc.
Das sind nämlich alles Dinge, die passieren können und mit denen man dann irgendwie leben können muss.
Das sollte man in die Überlegung mit einbeziehen, dass es durchaus auch negative Aspekte gibt, die ein Haustier mit sich bringen kann.
Hallo,
Ich würde auch wie der Kommentar über Emir erstmal ausschließen das ihr eine Allergie habt, sonst wäre es wahrscheinlich noch schlimmer/schwerer das Tier wieder abgeben zu müssen.
Auch ich wundere mich darüber das das Tierheim euch nur ein Tier vermitteln möchte. Allerdings kenne ich die Geschichte des Katers nicht und es gibt durchaus Tiere die eher einzeln bleiben sollten, ich würde da aber nochmal dringend nachfragen, weil die Norm ist es nicht 🤔
Mein Bauchgefühl von deinem Text her wäre…wartet noch.
Jeder Tierhalter hat mal mit dem ersten Tier angefangen 🤭 ein bisschen ein Sprung ins kalte Wasser ist es trotz Vorbereitung immer, habt keine Angst.
Wie aber schon gesagt würde ich definitiv nochmal abklären warum das Tier allein vermittelt wird!
Hallo,
als langjähriger Mitbewohner einer Katze kann ich dir sagen, dass unsere Katze hervorragend mit der "Einzelhaltung" klar kam, da ja häufig einer der Menschen da war. Bei euch ist es ja noch besser, da du zu Hause bist, die Kinder nachmittags da sind und der Kater raus kann. Da hat er genug "soziale" Kontakte, auch zu anderen Katzen.
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass das Zusammenleben mit Katzen etwas ungemein entschleunigendes und beruhigendes hat. Sie sind super sensibel und durch ihr Wesen haben sie fast schon etwas therapeutisches an sich.
Allerdings sind sie auch sehr "Ich-bezogen", aber auf charmante Art und Weise.
Meine Sherry wurde 23 Jahre alt, ich hatte sie mit 4 aus dem Tierheim geholt, und sie war das letzte halbe Jahr ihres Lebens gesundheitlich eingeschränkt (Altersbedingte Herz- und Nierenschwäche). Mit einfachen Medikamenten (Antidiuretika) 2x wöchentlich ins Fressen geschmuggelt, war sie bis zum letzten Tag aktiv im Haus unterwegs.
Kratzbaum, Katzentoilette, ausreichend Spielzeug und ein gemütliches Plätzchen zum Chillen (mit Mensch oder ohne), ein fester Futterplatz... Und schon habt ihr eine Win-Win-Situation.
Ich würde mich für den Kater entscheiden!
LG Dino
Hier schließe ich mich an. Das Tierchen wird die erste Zeit in eurem Haus bleiben, bis es sich eingewöhnt hat. Ggf würde ich noch eine zweite Katze einziehen lassen- dann könnt ihr wirklich ruhigen Gewissens in den Urlaub fahren. Ob nun 1 Katze oder 2 macht den Kohl nicht fett.
Wenn er so verschmust ist, wird er schon sozial sein. Vielleicht sind sie froh um jede Katze, die ein zu Hause findet.
Braucht ihr noch Tipps zur Einrichtung?
Ihr benötigt mindestens 2 Katzentoiletten und nehmt am besten erstmal das Streu, das er aus dem Tierheim bereits kennt. Wo kann er kratzen? Dazu gibt es Säulen und natürlich den klassischen Kratzbaum. Aber an Säulen können sie sich hochstrecken. Feliway kann die Eingewöhnung erleichtern. Es gibt ein Spray, das Kratzmarkierungen an Möbeln und Wänden verhindert.
Ich würde den Kleinen auch nehmen. Freigänger werden übrigens im Schnitt keine 15 Jahre alt.
Tiere sind Familienmitglieder, die man viele viele Jahre bei sich hat. Und als solches sollten sie auch zählen und man nur ein Tier aufnehmen, wenn man die Familie erweitern möchte, nicht damit andere soziale Kompetenzen dadurch erlangen.
Wirklich begeistert sind weder deine Jungs noch klingst du es. Eine Katze bedeutet auch Arbeit und kosten. Deine Tochter wird sich nie in dem Umfang um die Katze kümmern können, wie es nötig wäre.
Sprich - es bleibt an dir hängen. Alles.
UND Katzen bevorzugen einen festen Partner. Wenn dann nicht alleine und gerade junge Kater neigen dann auch mal zu Blödsinn.
Meine ehrliche Meinung?
Lasst es. Ihr tut euch und vor allem dem Tier damit absolut keinen Gefallen. Ihr habt von Katzen, deren Bedürfnissen und Haltung keine Ahnung. Du selber bezeichnest dich auch nicht als Katzenfan - habt ihr euch vorher mal ausführlich mit dem Tier Katze und allem drum und dran beschäftigt?
Auch ein Kater, der im Tierheim das liebste und Kinderfreundlichste Tier ist, kann sich in fremder Umgebung als ganz anders entpuppen und dann schnell seine Krallen spüren lassen.
Der junge Kerl sollte von anderen Interessenten aufgenommen werden und ihr euch als Familie gemeinsam an einen Tisch setzen, entscheiden welches Tier zu euch passen könnte und dann vorher ausführlich damit befassen.
Und ergänzend zu eurer romantischen Vorstellung:
Kater gehen auch gerne mal ein paar Tage stromern und kommen nicht nach Hause und stehen 2,3,4 .... Tage später putzmunter vor der Tür.
Könntet ihr das? Würde das eure Tochter verkraften und verstehen?
Wenn ihr nicht regelmäßig weg fahrt, dann würde ich es wohl machen, wenn du bereit bist, dich auch zu kümmern, wenn die Kinder ausgezogen sind.
Katzen sind ziemlich pflegeleichte Tiere, vor allem wenn sie Freigänger sein dürfen.
Wenn sie Freigänger sind und so die Möglichkeit haben, andere Katzen zu treffen und anschließend Familienanschluss haben sehe ich kein Problem, gerade einen Kater allein zu halten.
Und was deinen Mann angeht. Die meisten Männer sind plötzlich beste Freunde mit dem Tier, was sie nie wollten.