Lebensorganisationsprofis gesucht 😃

Ich habe manchmal das Gefühl, dass andere Menschen sich selbst viel besser organisiert bekommen.
Leute in denen Mann und Frau berufstätig sind mit 3 Kindern und nem Hund. Da kann ich spontan vor der Türe stehen und es sieht aus wie geleckt.
Nebenbei wird noch ein Kochkurs besucht und mit den Kindern gebastelt.
Rechnungen kommen rein und sind spätestens am nächsten Morgen bezahlt, sowie alle Briefe natürlich auch beantwortet.
Außerdem ist der nächste Urlaub auch schon in Planung. Mindestens 2 Mal die Woche gibt es Sport.
Die Haare sind immer frisch gefärbt und es ist immer was tolles zum anziehen da, weil die Waschmaschine durchgehend läuft.
Nebenbei werden noch die (Schwieger-)eltern besucht und eingekauft, gekocht usw.
Obwohl es genug zu tun gibt, ist am ende noch immer Zeit für einen regelmäßigen Spieleabend mit Freunden und Ausflüge in den Tierpark.
Selbst im Keller ist alles an Ort und Stelle und was bereits seit 10 Jahren nicht mehr gebraucht wurde, findet man auf Anhieb wieder.

Ich will ja nicht behaupten das mein Leben das völlige Gegenteil ist. Oder doch ? 🤷😂

Aber ich suche ganz dringend Profis die mir erklären: wie ??? 🙈

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Wir haben enge Freunde, die (fast) deiner Beschreibung entsprechen. Wir selbst sind eher von der immer erschöpft-überforderten Sorte. Ich habe das jetzt Jahre lang beobachtet und einige kleinere Faktoren erkennen können. Der größte Unterschied ist aber, dass die einfach mehr Energie haben. Das war auch schon vor den Kindern so. Sie brauchen weniger Schlaf, weniger Pausen usw. Und nein, weder ernähren sie sich besser, noch machen sie mehr Sport oder haben weniger Sorgen. Sie sind einfach so.
Ich habe für mich jetzt einfach akzeptiert, dass nicht jeder Mensch gleich ist und tatsächlich auch nicht die gleiche Leistungsfähigkeit hat und dass das vergleichen mich da nicht weiter bringt. Jeder tut halt im Rahmen seiner Möglichkeiten das Beste.

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Ganz wichtiger Aspekt, finde ich!! Danke!

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Ich schließe mich der Frage an 😅!
Ist mir ein Rätsel wie einige das schaffen 🤔.

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Haha :D Hammer Beitrag! Und ja, ich frage mich das auch öfter! WIE ZUR HÖLLE???? :D

Wir sind vor 2 Jahren mit 1jährigem und 3 Monate altem Baby hier eingezogen. Mittlerweile sind die Kinder 4 und 2,5, die Garage ist immernoch das totale Umzugschaos, meine Kochbücher sind immernoch irgendwo dort versteckt, Schreibkram hab ich seither nie wieder abgeheftet (ihr könnt euch vorstellen, was für ein Spaß die Steuererklärung für 2020 war, die wir nach Busgeldandrohung am letzten Tag der Frist um gefühlt 23:59 eingereicht haben). Weihnachtsgeschenke muss ich morgen auch nochmal los, Gäste sind alle eingeladen, noch keine Ahnung was kochen, ich hab heute morgen erst mal 20 Minuten lang Socken zusammen suchen dürfen :D etc pp. Ich bin mit meinemn primitiven alltäglichen Pflichten und den Kindern so beschäftigt, dass ich nebenher kaum was auf die Kette krieg.

Ich bin ja mittlerweile ziemlich sicher, dass bei manchen Menschen die Uhren langsamer gehen :P anders KANN das nicht sein! ;)

Achja, ich bin kein langsamer Mensch, eher das Gegenteil. Aber ich denk immer soviel, es rattert praktisch durchgehend im Oberstübchen, ich glaube, das bremst mich irgendwie oft.

Tipps les ich mal mit! :)

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Die Steuererklärung. 😂🙋🙇

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Socken werden schon auf der Wäscheleine zusammengehängt, so brauch ich nur 1x suchen, wenn ich sie eh in der Hand hab. Einzelne Socken bleiben so lange da hängen bis der Partner auftaucht...

Und wehe dem übermotivierten Haushaltshelfer, der es wagt, einzelne Socken doch abzuhängen und hoch zu tragen! (ist meinem Mann nur einmal passiert 😏)

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Hihi, hätte von mir sein können.

Nach und nach tritt aber Verbesserung ein, noch lang nicht in allen Bereichen und perfekt, aber ich fange mal an.
Was mir wirklich gut hilft, sind vermeintlich kleine Orga-Verbesserungen, die aber echt viel bewirken:

- Wäschekorb, der in 4 Bereiche unterteilt ist bzw. 4 Wäschekörbe nebeneinander. Hätte es nie geglaubt, aber seitdem habe ich die Wäsche im Griff. Vorher waren das undefinierbare Wäscheberge, die mich schon beim Anblick deprimiert haben, ich habe auch erstmal 10-15 Minuten gebraucht, um zu sortieren. Jetzt wird sofort unterteilt in weiß, hell-bunt, schwarz-dunkelblau und Handtücher/Bettwäsche. So sehe ich auf einen Blick „ah, schwarze Wäsche ist schon eine Maschine voll“, mach sie oft im Vorbeigehen an und schon ist es erledigt. Manchmal sogar morgens schnell beim Zähneputzen und programmiere so, dass es am Nachmittag fertig ist und hänge nach der Arbeit auf. Und es sieht auch irgendwie gleich ordentlicher in der Wäscheecke aus.

- hab Putzmittel überall verteilt, wo sie gebraucht werden. Wir haben zwei Bäder; in jedem steht Toilettenreiniger und Lappen, so mach ich fix zwischendurch mal das Klo und Waschbecken sauber. Wenn es woanders steht, kommt manchmal was dazwischen.

- im Flur steht für jedes Familienmitglied ein Korb, da fliegen alle Handschuhe, Schals etc. von demjenigen rein direkt beim Ausziehen. Da war/bin ich rigoros

- zur Ablage hat jedes Familienmitglied im Wohnzimmerregal eine eigene Box. Wenn Post kommt, wird diese entsprechend in die Box gelegt und es sieht nicht unhübsch aus von außen. Richtig abheften schaffe ich ehrlich auch maximal einmal im Jahr, wenn die Steuer ansteht, hab mir aber ein altmodisches Hängeregister besorgt und ich lege so thematisch ab: für Steuer, von der Bank, fürs Haus, Versicherungen etc. so findet man es zumindest leichter wieder 😂

- hab mir Tricks abgeschaut von einer Ordnungs-Influencerin auf Instagram, die sehr effektiv sind: zum Beispiel Aufräumen nach Uhr (Wecker stellen auf 15 Minuten und in der Zeit aufräumen - es klingt simpel, aber sehr gut, weil man in 15 Minuten echt viel schafft und vorher nicht richtig anfängt, weil man denkt, boah, es ist so viel) oder nach jeder Nutzung den Backofen mit einem feuchten Tuch kurz abwischen oder jeden Abend Küchenablage ordentlich machen etc. es sind kleine Sachen, die in wenigen Minuten erledigt sind, aber total viel verändern, an Motivation und es sieht gleich ordentlicher aus. Sie heißt goldkindchen_ und hat auch täglich kleine 10-Minuten-Aufgaben, die gute Reminder sind

- alle in der Familie involvieren je nach Alter

Das klingt jetzt alles so als wäre ich sehr ordentlich, aber ich kämpfe mich auch nur durch und hoffe, dass ich nächstes Jahr, zwei Jahre nach Umzug, Zeit für die letzten Kartons zum Auspacken finde 😂

Wo ich noch sehr gute Ideen brauche, sind die Kinderzimmer, das ganze Zeug, wie am besten sortieren … ?

Einzelne Socken sammle ich übrigens auch in einer Box direkt bei der Wäsche und alle paar Wochen setze ich mich damit aufs Sofa und sortiere sie wieder zusammen.

Liebe Grüße, wir sitzen ja alle im selben Boot. 😀

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Moinsen.
Als Tipp fürs Kinderzimmer.
Wir haben Kisten und ich habe Bilder von dem Spizeug darauf was da rein soll.Das klappt bei uns ganz gut.Meine Kinder sind jetzt 4 und fast 2.🤭

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Tolle Idee.
Werde ich mal demnächst ausprobieren

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War bei meiner Mama so. Fands nicht schön. Ein gesundes Maß an Chaos muss schon sein.

Waa ich nicht schön fand:

- keine Zeit mit uns Kindern Spielen, weil erst die Stofftaschentücher(!!!!) gebügelt werden mussten

- Pflicht, samstags das Bad zu putzen, auch wenns noch sauber war (umgekehrt bei Durchfall aber die Toilette trotzdem erst samstags geputzt 🤨)

- müffelnde Handtücher, weil noch nicht fällig zum wechseln

- Ausflüge, auch ganz banal zum Spielplatz, durchgetaktet nur sonntags. Mittags. Regen? Pech.

- dreckig machen? "Jetzt muss ich die Bluse schon wieder bügeln!!" Meine Mama war der Grund, warum im Kindergarten nicht rausgegangen werden durfte, solange unten auf der Rutsche auch nur noch ne Minipfütze stand, vom Regen drei Tage vorher. Ich hab als Kindergartenkind Kleidung gerne mal ne Woche getragen. Matheaufgabe: berechne die Menge Spaß.

- abgezählte Brotscheiben, eingefroren & beschriftet nach Wochentag. Ich hab Hunger. "Brot wird jede zweite Woche dienstags gekauft. Du musst das ANKÜNDIGEN wenn du auch ne Scheibe willst!"... Aber das Süßigkeitenregal war immer rappelvoll und frei zugänglich. Matheaufgabe: berechne die Menge Zucker in der Fressattacke, nachdem der Sportunterricht mal anstrengender war.

- nach der Schule Hausaufgaben, erst wenn fertig darf gespielt werden. Punkt 17 Uhr kommt Papa heim, dann gibts Essen, danach ist RUHE. Matheaufgabe: berechne die Spieldauer.

Ich könnte ewig so weitermachen. Ich bin ein Highlight wo immer ich von meiner Kindheit erzähle. Ich ziehs gern ins Lächerliche, aber glaub mir, das eine oder andere Trauma ist hängen geblieben.

Ich versuche ein Mittelmaß zwischen meiner Mama und dem totalen Chaos zu finden. Hab auch so manches übernommen... Aber: der Kühlschrank ist immer rappelvoll - lieber werf ich was weg als hungrig nur Süßkram da zu haben...

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Das klingt nach einer grauenhaften Kindheit.. Mein beileid!

Liebe Grüße

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Oh man … mehr Schein als Sein, das ist mir leid für dich! Schön das du es besser machst!
Man lernt oft von seinen Eltern, nämlich genau das Gegenteil später zu sein 🙈

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Hallo,
also so ganz extrem wie in deinem Text bin ich nicht aber bei uns ist es tatsächlich immer aufgeräumt usw.

Ich bin Frühaufsteher, stehe zwischen 5 Uhr und 5.30 Uhr auf, trinke meinen Kaffee, gehe dann in die Küche um die Vesperdosen für die Kinder zu füllen.
Gleichzeitig läuft dann schon oft die Waschmaschine, die Spülmaschine wird ausgeräumt und meistens mache ich noch schnell einen Rohkostsalat fürs Mittagessen.
Danach mache ich für 45 Minuten meinen Sport. Anschließend gehe ich ins Bad, räume dort gleich die Klamotten von den Kindern in die Zimmer bzw in die Wäschetonne, mache mich hübsch für die Arbeite und gehe um 8 Uhr aus dem Haus.

Den Tisch fürs MIttagessen decke ich direkt nach dem Frühstück und fürs Kochen in der Mittagspause stelle ich alles bereit was ich benötige. Sieht dann ein bisschen so aus wie bei den Fernsehköchen :-)

Mahlzeiten plane ich vor, kaufe entsprechend ein koch abends nach dem Abendessen oft vor. Dann ist die MIttagspause am nächsten Tag entspannter.

Nach dem MIttagessen räume ich die Küche direkt auf und gehe wieder arbeiten.

Ich denke als Tipp gilt, alles im Haus sollte einen festen Platz haben und bei jedem Gang den man im Haus macht nimmt man Sachen, die rumliegen, mit uns räumt sie an den Platz.

Wenn ich Wäsche abhänge, dann stelle ich 2 Körbe hin und da kommt in einem Korb die Sachen von den Kindern (jeweils auf eine Seite) und im anderen Korb sind die Sachen von meinem Mann und mir. So kann jeder seinen Stapel direkt rausnehmen und in den Schrank räumen.

Blitzeblank ist es bei mit allerdings auch nicht, es wird aber regelmäßig geputzt. Dadurch, dass es aber aufgeräumt ist, wirkt es doch sehr schön.
Als die Kinder klein waren, hab ich 50% Teilzeit gearbeitet und hab zweimal die Woche das ganze Haus sehr gründlich geputzt, Keine Ahnung wie ich das geschafft hatte ;-)

Den Keller räumt mein Mann regelmäßig auf und wirft auch Zeug was man nicht mehr benötigt weg.

Viel schiebt man vor sich her, obwohl es nicht lange dauert. Wenn man die Sachen gleich erledigt bevor man lange darüber nachdenkt, dann ist es gemacht.

Viele Grüße

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Wow...sehr diszipliniert und motiviert.
Alleine so früh aufzustehen bewirkt bestimmt viel.
Ist wahrscheinlich auch Gewohnheit. Ich glaube das mir das persönlich sehr gut tun könnte morgens einfach Zeit für diese Dinge zu haben aber um die Zeit aufzustehen Stelle ich mir schrecklich vor 🙈

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Ich war immer schon Frühaufsteher und die Zeit ist die, die am effektivsten genutzt wird und auch sehr beruhigt wenn man dann ab 8 Uhr im Büro sitzt und weiß zuhause ist alles paletti.

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Guten Morgen zusammen 🙋🏻‍♀️

Ich gehöre zu denen, die alles geplant haben und jeder Zeit jemand vorbei schauen kann.Es kann sich alles ausgeliehen werden suchen muss ich danach nicht lange 😬

Tatsächlich ist es einfach so,das ich aus einem MessiHaushalt komme und mir geschworen haben das es niemals so bei mir sein wird.

Ich plane Sonntagabends die ganze Woche. Wir haben drei Kinder die mit Sport,Verabredungen, Auftritten,Wettkämpfen sehr ausgelassen sind nicht zu vergessen die Veranstaltungen meines Mannes oder der Yoga Kurs den ich gerne besuche.

Jeden Morgen mache ich die Wäsche,putze die Bäder und sage wenn alle wach sind. An den meisten Tagen habe ich schon vorgekocht und muss gegebenenfalls noch Nudeln/Kartoffeln warm machen.

Die Rucksäcke der Kinder (für Sport) werden direkt am Nachmittag gepackt,damit auch da kein stress entsteht.

Einkaufen tue ich an einem Freien Morgen und dann auch direkt für eine Woche nach Essensplan 😅

Da ich auch im Job seht strukturieret arbeiten muss habe ich es einfach übernommen und mal ehrlich mit drei Kinder muss man das wohl sein 🤣

Das spielen/basteln/backen kommt nicht zu kurz.ich habe hier drei Frühaufsteher die direkt um 5 Uhr los legen mit allem was dazu gehört.
Gerade sind sie am malen und hören ne Geschichte.

Dazu mache ich mir eine To-Do-Liste von Dingen die ich innerhalb des Monats fertig haben will.

Der Kalender ist unser ständige Begleiter ohne den Funktioniert nix.

Abends bin ich dann meist so ko das ich um neun am schlafen bin 😁

Ich liebe meine Ordnung und alles im.Griff zuhaben aber manchmal wünschte ich mir ich könnte 5 grade sein lassen,es ist nämlich sehr anstrengend immer alles im Griff zu haben 😶🥰😔

Macht euch nicht verrückt,jeder wie er kann und solange ihr alle saubere Kleidung an habt ist doch alles super 😉😚

Jetzt gibt's erstmal nen Kaffee ☕️

Liebste Grüße

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Sag Mal bescheid wenn du Platz für eine weitere Person im Haus hast.
Das klingt ja mega!
Zu viel darf es auch nicht sein. Aber ich würde mir so wünschen eine Struktur in solche Dinge zu bekommen. Aber ich sammle hier tolle Tipps 😊

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Hallo!
Mir hilft es, wenn alles seinen festen Platz hat und man es nach der Benutzung direkt wieder da hin bringt. Man muss sich dafür leider einmal die Mühe machen und entrümpeln (auch den Keller) und dann alles strukturiert wieder einräumen, aber ich finde es wirkt Wunder.
Außerdem das Prinzip "kein leerer Gang", also immer wenn man von einem Raum zum anderen geht gleich schauen, ob was mitgenommen werden kann, zB Geschirr vom Wohnzimmer in die Küche (und dann gleich in den Geschirrspüler einräumen). Generell nichts aufschieben, sonst türmen sich die Aufgaben und man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Dann fällt es mir schwer, überhaupt anzufangen.
Essensplan und nur einmal pro Woche einkaufen wurde schon genannt, spart auch Geld.
Hier ist es auch nicht Tip top, oft kommt das Leben dazwischen, aber ich muss mich nie schämen, wenn jemand unangemeldet vor der Tür steht.
Viele Grüße! ChayaKatze

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Hallo,

Melde dich von Urbia ab und lege dein Handy weg. Ohne das und Insta, YouTube Shorts und Co. ist gleich viel mehr Zeit für andere Dinge da :-p

Liebe Grüße
lilavogel

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Ein Leben ohne urbia ist möglich...... aber worüber schüttelt man dann den Kopf im Minutentakt? 🤣🤣🤣🤣 (ist NICHT böse gemeint)
LG Moni

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🤣👍