So...ich war lange nicht hier. Viel auf und ab, keine Ahnung, ob sich hier noch bekannte GEsichter tummeln
Inzwischen lebt mein Ältester (bin seit vielen Jahren geschieden und das Verhältnis zu meiner Ex (neu verheiratet) ist gut und entspannt) im Internat. Er wollte das so...irgendeine Kaderschmiede, die ihn auf ein gutes Studium vorbereiten soll.
Da meine Ex mit ihrem "Neuen" und dem gemeinsamen Kind für fünf Jahre beruflich im AUsland ist, leben inzwischen die beiden "Kleinen" bei mir.
Mein Nervenkostüm hat erheblich gelitten in den letzten Jahren (nicht wegen der Kinder). Ich habe meine Mutter (gegen den Rat hier und gegen jede Vernunft) zu mir genommen und bis zu ihrem Tod vor einem guten Jahr hier gepflegt.
Die Corona-Zeit als selbstständiger Fotograf waren auch nicht einfach und ich bin echt ein bisschen ausgebrannt.
Das alles nur zur Erklärung für den nachfolgenden Post.
Meine Tochter, inzwischen fast vierzehn Jahre, ist momentan so dermaßen pubertär, dass ich Angst habe, den Draht zu ihr zu verlieren.
Sie war schon immer sehr wie ich (unruhig, unkonzentriert, intelligent aber unorganisiert, unstet, fahrig...aber auch kreativ und kommunikativ) und verbaselt sich einiges in der SCHule aufgrund immenser Faulheit.
DAS ist vermutlich der größte Unterschied, ich habe Bildung (sehr bildungsfern aufgewachsen) immer als meien Chance gesehen und war sehr ehrgeizig, sie hat einfach überhaupt kein' Bock, sich für irgendwas anzustrengen.
Ein bisschen davon habe ich vermutlich selbst verschuldet...als einziges Mädchen in der Familie, einen großen und einen kleinen Bruder, Scheidung der Eltern...ich habe sie oft verwöhnt, ihr viel durchgehen lassen, mehr als bei den Jungs ihre Wünsche erfüllt.
Die mangelnde Ansprengungsbereitschaft macht mir inzwischen wirklich Sorgen im Hinblick auf das spätere Leben. Wie soll sie irgendwann mal zu etwas kommen, wenn sie nie Lust hat/ bereit ist, sich mal so richtig reinzuhängen, mal alles zu geben, auch wenn's weh tut?
Selbst bei Dingen, die sie mag - bei Hobbies oder so - sobald es anstrengend wird, gibt sie sich mit Mittelmäßigkeiten zufrieden, statt den Ehrgeiz zu entwickeln, mal si richtig Spitze bei irgendwas zu sein. Gleichzeitig WILL sie unbedingt cool und was Besonderes sein.
Dazu kommt, sie ist unfassbar unordentich - das komplette Gegenteil von mir. Ich hasse es, zu viel Kram zu haben, ich laufe psychisch wirklich unrund, wenn Sachen nicht einen festen Platz haben und alles ordentlich aufgeräumt ist, ich hasse Schmutz, Staub, Unordnung, Flecken, schlechte Gerüche etc.
Ich muss sie erpressen, damit sie wenigstens zweimal pro Woche duscht, wenn ich nicht deutlichst sage: wasche dich mit WASSER UND SEIFE, fährt sie mit einem feuchten Tuch über's GEsicht und meint, sie sei gewaschen...wenn sie vom Sport kommt (dreimal pro Woche Handball), riecht sie sehr unangenehm nach Schweiß, meint aber, das Duschen sei echt nicht nötig und ich würde komplett übertreiben.
Sie hat permanent schlechte Laune, pampt mich durchgehend an, nichts ist ihr recht, egal was gemacht oder gesagt wird - es wird immer als Angriff aufgefasst. Sie hält sich null an Absprachen, hängt stundenlang in ihrem Zimmer vor dem Bildschirm und schaut Serien, meckert anschließend, dass sie nie Zeit für sich hätte und dauernd von mir drangsaliert würde, hat angefangene/offene Lebensmittel im Zimmer und das Verbot, im Zimmer zu essen/trinken(weil sie alles rumliegen lässt), ignoriert sie komplett.
Sie will unbedingt cool sein und schießt dabei gern mal über das Ziel hinaus...dass wir nicht denselben Stil mögen müssen, klar. Dsas ich ihre Frisur nicht toll finden muss - geschenkt. Aber dreckige Fingernägel, ungeputzte Zähne, nicht gewechselte Wäsche...mich macht ads fertig.
Ich merke über die letzten Monate (seit September etwa), dass ich eine immer größere Distanz zu ihr aufbaue und es mir wirklich schwer fällt, ihr wertschätzend, liebevoll und lobend entgegenzutreten. Das will ich nicht udn mein Verstand weiß, dass das die Auswüchse der Pubertät sind. Mein Gefühl aber sagt: wärst du nicht meine Tochter, hätte ich echt ein Problem mit dir. Das entsetzt michs elbst und ich möchte es ändern...aber wie?
Ich habe versucht, mit ihr zu reden, mich zu erklären (ohne SO deutliche Worte zu wählen, wie hier), ich habe STrfe versucht (was ich eigenltich ablehne, wiel ich als Kind sehr für alles mögliche bestraft wurde), ich habe materielle Belohnung versucht (was ich eigentlich auch nicht mag), ich habe Druck und Laufenlassen versucht - ich weiß echt nicht weiter.
Habe Termine gebucht bei zwei Beratungsstellen, aber die sind erst im März bzw. April und ich habe Angst, dass ich nachhaltig etwas bei ihr kaputt mache. Manchmal, in Streitsituationen möchte ich schon richtig sie mit Worten verletzten, damit sie sich genauso beschissen fühlt, wie ich.
Das Thema beschäftigt mich im Moment täglich, belastet mich, raubt mir unfassbar Energie und Lebensfreude und ich bin gerade abends oder nachts echt oft...ziemlich down und verzweifelt.
Es fällt mir wirklich schwer, so offen darüber zu schreiben. Normalerweise bin ich eher - was meine Kinder betrifft - für heitere Anekdötchen und oberflächlichen SmallTalk, aber ich brauche Hilfe und ich bin alles andere als stolz auf mein Verhalten, meien Erziehung bei ihr.
Also...nicht mit Samthandschuhen anfassen, ich brauche wirklich Tipps, aber vielelicht auch nicht volldrauf hauen, mir geht's wirklich nicht gut mit der Situation.
Danke.
Beziehung zu meiner Tochter, Weihnachten und überhaupt
Hi
Das klingt wirklich nervenaufreibend
Ich bin auch bei Teenagern für klare, ehrliche Worte
Du musst dich duschen, du riechst
Feste Tage für Duschen und Haare waschen festlegen
Ich finde es gut, dass du es so klar erkennst, dass dich das so auf die Palme bringt
Dann kannst du dich abgrenzen und gegensteuern
Was mir noch einfiel
Will sie sich absichtlich hässlich machen? Könnte etwas dahinter stecken?
Danke erstmal - nein, hässlich machen will sie sich definitiv niht. Sie probiert tausend neue Frisuren aus,besprüht sich mit intensivem Parfum, steht lange vor dem Spiegel und sucht nach "coolen" Outfits...
Wenn ich beispielsweise sage, dass sie riecht...sagt sie, ich sei gemein und würde sie beleidigen. Ich kann mit den Vorwürfen wohl auch echt schlecht umgehen.
Dann sag "Nein, ich sage Dir das, was ich wahrnehme. Glaubst Du, Deine Mitschüler/die Jungs/Mädchen, die Du toll findest haben weniger empfindliche Nasen?"
Hallo Sueddeutscher,
schön, von dir wieder zu lesen. Ich kann mich noch sehr gut an dich erinnern. Deine Beiträge waren immer so herrlich erfrischend ☺️.
Ich kann dir leider keinen wirklichen Tipp zu deinem Problem geben. Nur sagen, dass mein 13 jähriger Sohn 1:1 genauso ist. Außer duschen, das macht er freiwillig und ausreichend 😅. Aber du siehst, andere haben das gleiche Problem, es ist sicherlich nicht ungewöhnlich. Aber ich bin schon gespannt, was andere so raten.
Liebe Grüße
Knödel
Ein bisschen beruhigend, dass es ein generelles Problem zu sein scheint und nicht komplett an mir, uns, meiner vermurksten Erziehung liegt ;)
Hey!
Welches Feedback kommt denn aus der Schule?
Liebe Grüße
Schoko
Sie ist freundlich zugewandt in der SCHule. Über eventuellen körpergeruch sagt natürlich keine Lehrkraft etwas ;)
Sie hat eine Cluque von Freundinnen, mit denen sie sich gut versteht und scheint auch bei den Jungs (die ich allesamt für Deppen halte) hanz gut anzukommen.
Die Leistungen sind schwankend, es gab jetzt im August neue Lehrerinnen und Lehrer, das erste Gespräch mit der SCHule erfolgt erst im Februar. Ein negatives Einzelfeedback kam jedoch noch nicht explizit.
Wenn ich mir deine Beschreibung durchlese, würde ich sagen, dass es 1:1 zu mir passt. Bis auf die Kreativität. Das hat noch niemand zu mir gesagt. Ich habe die Diagnose adhs erhalten.
Aber wahrscheinlich wirst du auch 20 Schreiber.innen finden, die meinen, es liege an der Pubertät.
Hallo!
Sag, woher kennst du meine Tochter?! 😳🤪
Ich habe hier ganz genau das selbe Problem mit meiner 15 jährigen! Dazu kommt noch, daß ihr Hirn grad völlig leer zu sein scheint. Wenn man sie um etwas bittet, wird nur gemosert. Aber Hauptsache, die Gelnägel halten. Das ist auch der aktuelle Berufswunsch: Nageldesignerin. 🥴
Ich kann dir leider keinen Tipp geben. Aber ich hoffe wie du, daß das Hirn irgendwann (bitte bald!!) wieder anspringt! Ich habe auch Angst, daß wir unseren Draht zueinander verlieren...
Ich weiß, daß sich Teenager abgrenzen müssen. Da ich absolut keine "Tussi" bin, muss mein Kind vielleicht so sein. Es ist auch schwer, uns Eltern zu schocken. Wir sind die, die Metal hören... 😁
Gute Nerven!
LG
Wie gehst du mit der Angst, sie zu verlieren, um?
Ist das realistisch oder einfach nur meine Verlustangst?
Ich war ein richtig schlimmes Pupertier. Bin über das Wochenende auch mal abgehauen und hab nicht gesagt, wo ich hingehe. Mein Papa hat ausversehen die Glastür meines Zimmers eingeschlagen, weil ich partout nicht öffnen wollte. Ich hatte nie grosse Ambitionen und habe es trotzdem geschafft. Spätestens im Studium musste ich mal anfangen zu lernen. Jetzt bin ich glücklich verheiratet, habe einen tollen Job und zu meinen Eltern das beste Verhältnis. Deine Tochter ist in einer schwierigen Lebensphase, aber du wirst sie nicht verlieren. Weil du ein fürsorgliche, reflektierter Papa bist und du Hilfe holst, wenn du nicht mehr weiter weisst. Auch ignorante Teenager merken, dass sie geliebt werden.
Ich kann, wenn ich will, auch sehr zielstrebig sein. Mein Mann zwar auch, will aber viel seltener und weißt du was? Das ist okay!
Deiner Tochter reicht Mittelmaß? Dann ist es so! Das ist ihre Entscheidung. Für sie ist es wichtiger, möglichst wenig Einsatz zu bringen und das ist ok! Da würde ich also einfach mal sagen - lass sie. Nicht jeder möchte „was erreichen“, nicht mal im Hobby.
Zu den anderen Punkten… tja, das ist die Pubertät 😅 auf Hygiene würde ich auch bestehen, dann bist du halt der Arsc*. Darauf bestanden meine Eltern auch. Auch essen durfte nicht ins Zimmer. Aber ob ich dreckige Fingernägel hatte? Mein Problem! Und ehrlich, wenn die Freunde irgendwann was sagen, ist das viel nachhaltiger als von den Eltern 😅
Wir hingen auch viel an Laptop und TV, aber beides durfte nicht auf dem Zimmer geschehen. Da verliert man irgendwann die Lust 😅 gut mit Smartphone heute vllt schwierig, aber da kann man ja Internet recht gut beschränken dann ab abends oder so 🥴
Grundsätzlich ist es gut, dass du Beratung in Anspruch nimmst. Ansonsten ist es gut, wenn du ihr klar machst, dass ihr nur auf „Augenhöhe“ und „wie erwachsene“ kommunizieren könnt, wenn sie es auch tut. Hab ich eingelenkt, waren meine Eltern viel eher bereit, auch mal einzulenken. 😊 das hab ich schnell begriffen 😁
Es ist anstrengend, aber ich bin sicher, ihr findet einen Weg :)
Sag Mal, hast du gerade mein Mittleres Kind beschrieben? 13 Jahre alt und ähnelt dem, was du beschreibst sehr.
Du bist also nicht allein.
Den ultimativen Tipp habe ich nicht.
Ich versuche dennoch die Stärken meines Mittleren zu sehen. Er kocht gern und kümmert sich rührend um seinen kleinen Bruder (10 Jahre Altersunterschied). Ich versuche ihn oft auf der Ebene seiner Stärken zu packen, dort bekommt er echte Verantwortung von mir.
Beim Aufräumen hingegen nehme ich ihn wie ein Kleinkind. Das geht nur gemeinsam und Schritt für Schritt. Alternativ tauschen wir. Er macht eine meiner Aufgaben (Wäsche aufhängen, Lebensmitteleinkauf o.ä. und ich räume das Geschirr aus seinem Zimmer.)
Und bleib dran ihr zuzuhören bei den Dingen, für die sie sich interessiert. Meine Große interessiert sich für eine Boyband. Ich habe da null Zugang, aber ich tue mein Bestes zuzuhören und nachzufragen, wenn sie davon erzählt. Es fällt mir unglaublich schwer, aber ich Versuche es
Ansonsten klingst du sehr reflektiert. Hab Mut. Du schaffst das!
Was mir gerade noch einfällt...
Ich habe versucht, meine Haltung zu ändern.
Angefangen vom Mantra: Kinder suchen sich immer die Eltern aus, die stark genug für sie sind.
Über: Was wäre, wenn wir hier eine WG wären anstatt Mutter und Kinder? Welche Erwartungen würde ich setzen. Wie würde ich die Erwartungen ansprechen?
Bishin dazu, dass ich mit einem Zwinkern sage: [Name des Kindes], du träumst davon Geschäftsführer zu werden. Ich als dein Mitarbeiter brauche aber rechtzeitig deine Zuarbeit als Führungsperson, sonst kann ich meine Arbeit nicht erledigen. Also bring jetzt die Wäsche in den Wäschekorb. (Wie gesagt, mit Zwinkern, mein Kind ist nicht der Boss zu Hause).
Ansonsten hilft mir noch wirklich konkret und sachlogisch in meinen Ansprachen zu werden: Ich brauche von dir x in Qualität y bis zum Zeitpunkt z, weil darauf dies und das aufbaut. Wenn x bis zum Zeitpunkt nicht kommt, dann geht für mich dies und das schief.
Klappt nicht immer, aber manchmal.
Ja, dieses „an die Hand nehmen“ müsste eigentlich den ganzen Tag so passieren und ehrlich gesagt fehlt mir dafür Zeit, Kapazität und auch die Kraft.
Ich versuche zuzuhören, wenn sie was interessiert und bin trotzdem irgendwie verletzt zu merken, dass nichts, was nicht „ihr Thema“ ist, sie zu interessieren scheint.
Ja, das verstehe ich. Du machst dir Sorgen. Aber das Verhalten ist wirklich ganz typisch Pubertät. Ich hab das Gleiche gedacht bei meiner Tochter. Und ich hab auch zwei ältere Söhne, aber bei Tochter war das irgendwie extremer. Glaub mir - wenn die Pubertät vorbei ist, wird sie soo viel vernünftiger sein. Ich hab mir das eigentlich auch nicht so gut vorstellen können, aber meine Tochter hat sich dann so schnell wieder eingekriegt und so viel Vernunft entwickelt, dass ich mich echt gewundert hab.
Natürlich ist es gut, wenn du Kontakt mit einer Beratungsstelle hast, aber versuch inzwischen das alles nicht zu negativ zu sehen. Teenager sind so und es wird besser werden. Auch der mangelnde Ergeiz - wenn man es immer gut gehabt hat, dann versteht man das nicht, wie es ist in einer bildungsfernen Familie aufzuwachsen. Es ist völlig natürlich, dass du das zu schätzen weisst und sie nicht. War bei meinen Kindern genauso. Trotzdem entwickeln die allermeisten Ehrgeiz, wenn sie etwas gefunden haben, was sie interessiert.
Hallo Süddeutscher, ich habe Dich vermisst 😀 bin immer noch da.
Tjaaaa, Pubertät ist vielfältig, die einen waschen sich nicht, die anderen kommen aus dem Bad nimmer raus (wie meine mittlerweile 16 jährige Enkelin Leonie😎) Sie hatte vor Jahren aber auch mal eine Müffelphase, sodass ich sogar mal zu ihr sagte, dass ihre langen Haare raspelkurz abgeschnitten werden, dass man die Läuse im Bedarfsfall leichter raus kriegt. Uuiii, ich dachte, sie frisst mich, sie stürmte heim und duschte sicher 20 min am Stück. Ich ging dann mit ihr in den Drogeriemarkt Müller und sie durfte sich Pflegeartikel aussuchen, Oma zahlte.
Mein Vorteil schon immer war bei Leonie, dass sie mir alles zutraut zu tun, was ich sage. Sie hat da so ihre Erfahrungen 👍
Hast Du in Deinem Verwandten- oder Freundeskreis eine Frau, die sich das Mädel mal schnappen könnte und auch einen Einkaufsbummel/Kosmetikberatung machen?
Wie wäre eine Vereinbarung, dass Du nicht mehr über ein unaufgeräumtes Zimmer meckerst(das ist eh sinnlos) aber ein benutzter Teller mit Resten sofort rausgebracht wird, sonst isst sie eben nichts mehr drin.
Bei Leonie spielt natürlich ihre Abneigung gegen Tierchen den Eltern in die Hände, sie hat nie Essensreste drin.Die Bude ist am ordentlichsten, wenn ihre Freundin zu Besuch kommt. Diese ist seehr penibel 😀
HÖR AUF, sie wie eine voll Erwachsene zu sehen, das ist sie noch lange nicht. Disziplin, Zukunftsplanungen - das ist alles Deine Sicht und sie ist noch ein halbes Kind. Lass ihr Zeit zum Erwachsenwerden. Ihr bräuchtet dringend eine Vermittlerin, die sie als Frau besser versteht.
Frage: Wann hast Du Deinen Kaktus zuletzt umarmt? Wenn ich mal wieder Mediator spielen musste, habe ich das als erstes gemacht, aber gut, ich bin die Oma, ich sehe das vielleicht anders.Ihre Eltern und sie sind auch schon oft genug aneinandergeraten, also das ist normal.
Hör aber bitte nun erstmal auf, dauernd zu nölen, besonders vor Weihnachten. solange sie in die Schule und ihren Verein geht, ist es doch okay.
LG Moni
sehr schön geschrieben 
Hey Moni
und die Leonie ist schon 16!? Wahnsinn...
Ich weiß auch nicht. Ich möchte sie so gern wieder unbefangen einfach lieb haben aber es ist so schwer gerade und egal was ich anleiere, es endet irgendwie immer in schlechter Laune und Streit.
Es freut mich sehr von dir zu lesen. Ich bin schon ewig hier unter wechselnden Nicks.
Das klingt ein Stück weit nach normaler Pubertät. Ich frag mich manchmal auch, wohin die Reise bei meinem Sohn geht und der ist erst 11. Was mich bei ihm aber ebenfalls wahnsinnig macht, ist dieses permanente Low Performen. Aber er hat halt keinen bildungsprekären Background, den ich hatte. Er wird in jeder Hinsicht privilegiert groß: es gibt keine Not für ihn, sich nach irgendwas zu recken oder zu strecken. Im Zweifelsfall weiß er, dass Mama oder Papa ihm die Hand unter den Hintern halten.
Vielleicht ist das der einzige Rat, den ich uns geben kann: Lassen wir sie doch mal auf die Schnauze fallen und eigene negative Erfahrungen sammeln. Sollen sie doch von anderen hören, dass sie stinken. Sollen sie halt ein Jahr in der Schule wiederholen oder halt wenigstens mal Fünfen schreiben.
Ich hab auch immer Angst, den Kontakt zum Sohn zu verlieren und bin viel zu harmoniesüchtig. Dagegen wehrt sich mein Sohn intuitiv zu Recht. Irgendwie muss er sich ja abnabeln von Harmonie-Monster-Mom…
Den Move, sich vorzustellen, man sei eine WG, den merke ich mir mal. An einen WG-Mitbewohner würde ich definitiv andere und höhere Anforderungen stellen an meinen Prinz Pöter hier…
Halt durch. Ich war mit 14 furchtbar. Gothicrabenschwarz und menschenhassend… geht heute eigentlich mit mir.
Ganz ehrlich...wäre das ne WG, ich hätt' den Mitbewohner, der sich so benimmt, rausgeschmissen
Nur pampig, kein putzen, abwashen, nicht mal Klopapier auffüllen oder ein Glas in den Geschirrspüler...nichts...
Gibt keinen anderen WG-Mitbewohner. Ihr seid vertraglich gebunden. Noch ungefähr 4 bis 6 Jahre 
Mist, oder?
Na klar, es gäbe Möglichkeiten. Sie könnte zu einer Freundin ziehen, in ein Internat wie ihr Bruder o.ä., aber das sehe ich nicht als die Lösung für euer Problem.
Wenn sich deine Tochter in einem Forum Rat holen wöllte, was würde sie über eure Situation schreiben? (Nicht für mich beantworten, eher für dich selbst).