Hallo ihr, ich brauche Mal eine Meinung von Eltern mehrerer Kinder. Ich weiß eigentlich, wie dumm das ist aber hier meine aktuelle Sorge.
Und zwar ist es so: wir haben einen sehr lieben, unkomplizierten und freundlichen Vierjährigen, der uns die Erziehung nie schwer gemacht hat. Das wird auch von Außenstehenden so bestätigt. Mein Mann ist super stolz weil er meint, den kleine ist nur so weil wir ihn soooo gut erziehen und gibt damit auch an (also bei seinem Geschwistern zum Beispiel). Ich bin der Meinung, ein großer Teil ist einfach Charakter und wir haben es geschafft, das entspannte bei ihm nicht kaputt zu machen, mehr aber auch nicht. Ich brüste noch damit nicht, bin stolz auf das Kind aber sehe es nur wenig als unseren Verdienst.
Jetzt bin ich schwanger mit einem kleinen Mädchen und ganz viele sagen: "Das zweite Kind wird garantiert ganz anders. Die wird euch zeigen wo der Hammer hängt, laut, wild, frech und richtig schwierig. Dann wisst ihr auch Mal, dass nicht alles nur an eurer Erziehung liegt!"
Ganz ehrlich, so blöd es auch klingt aber das macht mir Angst!
War es bei euch so, dass nach einem freundlichen Kind automatisch ein freches folgte? Klar, lebendiger als der große Bruder wir sie vielleicht, denn er ist ja wirklich ruhig. Aber auch frech, wild und laut obwohl wir die gleichen Eltern bleiben? Zumal ihr der große ja auch nichts vergleichbares vorlebt. Mit einen lebhaften Mädchen kann ich gut leben und etwas frecher als der Bruder darf sie auch sein, aber gleich total schwer erziehbar und nur laut und nervig?
Was meint ihr?
Sorry wenn das ne blöde Frage ist über gerne her mit bösen Kommentaren, da stehe ich drüber....
Beim zweiten Kind wird alles anders?
Wenn das erste Kind lieb und ruhig ist wird das zweite Kind...
Hallo, guten Morgen!
Diese Kommentare von Leuten, die immer irgendwas sagen müssen, sind doch echt nervig!
Klingt so, als wären sie neidisch dass euer Sohn so „einfach“ ist.
Ich denke nicht, dass es automatisch so sein muss, dass das zweite Kind schwierig wird.
Meine erste Tochter war wie euer Sohn und ich habe gedacht wie dein Mann - mein Verdienst 🤣
Dann kam die zweite, und es war komplett anders. Sehr anstrengendes Kind in meinen Augen, aber teilweise auch deswegen, weil die erste so einfach war und ich das „normale“, wie zum Beispiel, das Kind schmeißt sich mal auf den Biden, gar nicht gewohnt war.
Ja, natürlich sind die neidisch, wer wäre das denn nicht.
Ich finde die Reaktion aber ganz normal, wenn der Mann so angibt, der wäre nicht der erste, der beim zweiten Kind Demut lernt.
Beim ersten dachte ich auch noch, ich wäre die Queen of Erziehung...
Fantastische Antwort 🤣😂
Alles kann, nichts muss. Wie ein Kind ist/wird, ist immer von mehreren Faktoren abhängig. Dazu zählen sowohl der angeborene Charakter, als auch die Erziehung sowie andere Umweltfaktoren.
Ich habe eine laute große Tochter, die trotzdem gut erzogen ist. Sie war schon seit Geburt von der anstrengenden Sorte aka Schreikind.
Ihr Bruder ist viel entspannter und pflegeleichter. Da er erst 8 Monate ist, kann ich natürlich nicht sagen, wie es noch wird, aber sie werden auf jeden Fall immer unterschiedlich sein.
Ich kenne den angeborenen Charakter der Kinder von meinem Bruder nicht. Dazu habe ich sie zu selten gesehen, aber sie sind beide unglaublich laute Kinder. Da ich meinen Bruder kenne, ist da auch viel erziehungstechnisch in das Ergebnis eingeflossen.
Bei uns war die Konstellation ganz ähnlich, sehr ruhiger, braver 5 jähriger und dann eine kleine Schwester dazu.
Die Schwester ist ganz anders, tatsächlich quirliger vorallem, aber genauso unkompliziert, ausgeglichen und nachdenklich.
Und das schöne ist, beide sind immer so unkompliziert geblieben, inzwischen sind sie 16 und 22.
Jedes Kind hat seinen eigenen Charakter. Vom ersten auf den zweiten zu schließen - egal in welche Richtung - funktioniert nicht.
Mein großer Bruder war ein normales Baby und Kind. Ich ein schwieriges Baby, später einfacherer, mein kleiner Bruder Ultra pflegeleicht.
Hallo,
also bei uns stimmt das (leider) 😅 der Große ist ganz lieb, höflich bekommen immer Komplimente (sehe es wie du, ist sein Charakter weniger unser Verdienst) und der kleine Bruder ist nun ja...ein richtiger Frechdachs 😅 eigentlich wollten wir immer drei Kinder aber er fordert uns schon sehr. Nichtsdestotrotz lieben wir beide für die wunderbaren Wesen die sie sind ♥️
Erstes Kind war ein Schreibaby,als das Schreien vorbei war hat es wegen allem geweint,ist bis heute schüchtern und sehr auf mich fixiert.Aber ansonsten ein liebes Kind.
Zweites Kind ist viel selbstsicherer und hat einen starken Willen.Ein kleiner Wirbelwind halt.
Beide sind auf ihre Art und Weise fordernd.
Mal schafft mich das ältere Kind mehr,am nächsten Tag macht mich das jüngere Kind verrückt 😂
Hallo,
wir haben 2 Kinder, einen Jungen, 10, und ein Mädchen, 6 Jahre alt.
Beide waren als Baby unglaublich pflegeleicht. Waren schnell zufriedenzustellen, schliefen gut durch und machten es uns wirklich einfach.
Dennoch sind beide Kinder grundverschieden.
Unser Sohn ist sehr ernst und nachdenklich, er ist oft pessimistisch, miesepetrig und motzig. Alles ist immer erstmal negativ und doof. Er kann aber auch super witzig sein. Er hat einen ganz feinen schwarzen Humor und er ist unglaublich scharfsinnig.
Unsere Tochter ist ein super positives Mädchen. Sie ist Freude pur. Auch wenn wir mal einen schlechten Tag hatten, kann sie dabei noch schöne Dinge entdecken. Sie ist unheimlich kreativ, bastelt und malt den ganzen Tag. Sie singt und tanzt und hat einfach an allem was sie tut Spaß.
Es sind tolle Kinder, jeder für sich und jeder mit seinem individuellen Charakter.
LG
Da gibt es doch keine Regelmäßigkeit, du kannst auch 10 pflegeleichte Kinder bekommen oder 10 anstrengende (letzteres natürlich nur theoretisch, da sind deine Nerven nicht erst beim 10. zu Ende).
Hier kam nach einem eher pflegeleichten Kind ein behindertes, das nur kurz lebte (wie pflegeleicht sie geblieben wäre, wissen wir nicht), danach zwei ADHSler, die, als sie klein waren, sehr anstrengend waren.
Mittlerweile sind sie erwachsen, bzw. in der Pubertät, und alle drei sehr kooperativ und umgänglich.
Oft kommt es vor, dass ein weiteres Kind die Rolle übernimmt, die noch nicht besetzt ist. Der Älteste läuft außer Konkurrenz, der Mittlere ist der, der immer bereitwillig seine Aufgaben macht, während der Kleine halt der kleine Rebell ist. Ist aber sicher immer ein Stück weit angeboren.