Wie viel kann man von einer Oma verlangen?

Die Frage steht ja schon oben.
Ist es selbstverständlich, dass man von der vollzeit (im schichtdienst) arbeitenden Mutter verlangt, die Arbeitszeit für die enkel anzupassen? Obwohl man selbst zuhause ist und auch einen Mann hat?
Ist es selbstverständlich, dass die Oma parat stehen muss trotz nachtschichten um der Tochter eine Auszeit zu gönnen?
Ist es selbstverständlich, dass die Tochter auf die Mutter böse ist, wenn sie in der Arbeit einspringt weil ein Kollege erkrankt ist und man deshalb den nachmittagskaffee verschiebt?

Was ist für euch selbstverständlich?

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Für mich ist es nicht selbstverständlich das meine Mutter einspringt!

Niemals! Es sind ja meine Kinder und nicht ihre.

Ich frage vielleicht mal ob sie Zeit hat, aber manchmal klappt es auch nicht. Dann ist das so.

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Aufgrund Deiner doch "etwas" suggestiv formulierten Fragen beantwortest Du sie Dir doch schon selbst:
Natürlich ist das nicht selbstverständlich.

Noch dazu ist jeder frei, selbst zu entscheiden, was er tut oder lässt.

LG, katzz

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hallo

meiner meinung nach sollte man garnie etwas von omas oder opas erwarten.
es sind meine kinder. genau so wie ich nicht frage ob, wieviele und wann ich kinder haben darf, genau so muss ich dann auch nichts erwarten.
bei uns schaut keine oma oder kein opa den kindern. sie nehmen sie mal einfach so, aber nicht damit ich freizeit habe oder damit ich arbeiten kann. dafür sind sie auch nicht da. wenn sie möchten, dann gerne. ich erwarte von meinen eigenen eltern nichts was die kinder anbelangt, auch von den schwiegereltern nicht. auch wenn alle schon pensioniert sind. sie haben jetzt ihre zeit.
das ist meine meinung.
im notfall währe ich froh und es währe schön aber auch da sind sie nicht verpflichtet.

meine meinung

liebe grüsse

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Kurz und knapp nein.

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Die ersten Punkte finde ich nicht selbstverständlich, aber wenn die Oma das so machen möchte, ist das ihr Ding. Sie ist ja erwachsen und kann selbst entscheiden, was sie tun und lassen möchte. Selber von ihr verlangen würde ich es nicht.

Eine feste Verabredung absagen, weil man freiwillig für einen erkrankten Kollegen einspringt, würde mich als versetzte Person schon nerven bzw. auch traurig sein lassen, sofern ich mich auf die Verabredung gefreut habe.
Es gibt Situationen, in denen man einspringen muss, weil alle anderen vom Team krank sind. Und es gibt Situationen, in denen man nicht muss, aber möchte. Deswegen dann kurzfristig die andere Verabredung abzusagen, finde ich blöd.

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Das dachte ich mir auch direkt. Meiner Meinung nach kann ich von Großeltern erwarten, dass Absprachen eingehalten werden, wenn nicht etwas Zwingendes dazwischenkommt. Was abgesprochen wird, liegt aber völlig im Ermessen beider beteiligten Parteien.
Sprich, wenn ich die Oma frage, ob sie dann und dann auf das Kind aufpassen kann, und sie "ja" sagt oder es sogar von sich aus anbietet, möchte ich mich darauf auch verlassen können. Wenn sie "nein" sagt, dann ist es auch gut.

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Hierbei geht es tatsächlich nur um einen gemeinsamen Kaffee am Nachmittag, nicht um die Betreuung des enkelkindes.

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Hier scheint wohl jemanden langweilig zu sein. Such dir ein Hobby!

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Mir ist ganz und gar nicht langweilig.
Hier geht es nicht um mich. Bin weder die Oma, noch die Tochter um die es geht.
Ich bin die andere Tochter und ich mache mir langsam Sorgen um meine Mutter, weil meine Schwester meiner Meinung nach zu viel von unserer Mutter verlangt. Meine Mutter kann sehr schlecht nein sagen und wenn doch kommen unendliche Vorwürfe seitens meiner Schwester.
Ich habe selbst ein kind und empfinde derartige Forderungen als zu viel und völlig egoistisch.
Da ich aber vor allem in dieser Sache das komplette Gegenteil bin, wollte ich nachfragen wie andere das sehen.
Unsere kinderbetreuung stellen ausschließlich mein mann und ich sicher.

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Was sagt denn eure Mutter selbst dazu?

Vorwürfe bei einem Nein finde ich vollkommen unangebracht, aber mir wurde auch mal aus der Familie vorgeworfen, dass ich unsere Eltern zu sehr mit unserem Kind belasten würde (zu dem Zeitpunkt gab es nur ein Enkelkind). Das würden unsere Eltern nicht mehr schaffen und sie wären damit überfordert.
Die sind allerdings aus allen Wolken gefallen, als ich das Thema daraufhin vorsichtig ansprach, weil sie sich selber überhaupt nicht belastet gefühlt haben. Im Gegenteil, sie waren richtig traurig, als es darum ging, die Zeiten etwas kürzer zu halten, falls es ihnen zuviel wird.

Wenn du das Gefühl hast, dass es deiner Mutter zuviel wird, rede direkt mit ihr darüber. Wenn sie dir zustimmt, kannst du sie darin bestärken, auch mal nein zu sagen und dass die Vorwürfe deiner Schwester nicht richtig sind, wenn sie mal nicht einspringen kann.
Wenn sie es allerdings weiterhin so handhaben möchte, solltest du das akzeptieren.

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Absolut nicht verständlich und auch nicht selbstverständlich.

Das sind doch nicht die Kinder der Oma, die Oma hat ihre Kinder schon erzogen und einer Mutter, die sich für ein Kind entscheidet sollte bewusst sein, dass es ihre Verantwortung ist und nicht die von jemand anderem.

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Die Oma muss gar nichts.

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Hallo,

Ich verlange nichts von meinen Eltern und Schwiegereltern, wenn es um die Betreuung unserer Kinder (3,5 Jahre und 11 Wochen) geht. Was wur machen, Wir bitten mal um Betreuung wie z.b. als ich zur Einleitung und Geburt im Krankenhaus lag oder wenn mal ein Termin anliegt der ohne Kinder stressfreien ist.

Meine Schwiegereltern haben von sich aus den Wunsch nach einem regelmäßigen Großelterntag geäußert und wir sind der Bitte nachgekommen, aber beide sind in Rente. Als unsere Große auf die Welt kam, waren meine Eltern noch Vollzeit berufstätig. Da war einfach keine Zeit. Jetzt sind die beide in Rente und neuen gerne mal eins ihrer Enkelkinder (8 Stück zusammen). Aber sie haben ihr eigenes Leben und wir nehmen darauf Rücksicht

Lg