Das Fass ist voll! Und was jetzt?

Hallo ich hab die Schnau*** voll. Ich hasse den Erzeuger meiner Kinder ob wohl man sich ja mal geliebt haben muss. Aber ich kann einfach nicht mehr mit ansehen, wie er mit der Großen umgeht. (Wir haben drei Kinder 5Jahr,3Jahre,2Jahr). Ich bin ein sehr impulsiver Mensch, brülle auch mal schnell herum und ich kann mich nicht zurück halten wenn er sie unrecht behandelt oder ärgert. Klar sie spielt einen auch manchmal aus, sie ist aber ein Kind und er wird 30! Ein Erwachsener Mann der irgendwelche psychischen Probleme hat. Ich hab schon sehr oft Versuch mit ihm zu reden. Was macht er? Er lacht mich während dessen an! Ich stoße nur auf taube Ohren. Außerdem ist er mit den anderen Kindern völlig überfordert. Eben war die Situation, dass ich die Wäsche zusammen gelegt habe, er den Kamin angefeuert hat. Die Kinder wollten zu uns ins Zimmer aber das ging ja nicht. ( Jetzt wo ich das so schreibe, fallt mir auf, dass man die Situation auch anders hätte lösen können) Na ja die Kinder haben es nicht verstanden, dass sie nicht zu uns durften und haben geschrien die ganze Zeit. Mich stört das schon nicht mehr (bin eh oft alleine und wenn ich das Abendbrot mache, geht das ähnlich so ab. Wenn sie aus der Kita kommen. Jedenfalls ist ihm denn der Geduldsfaden gerissen und er hat alle lautstark angeschrien. Ich hab vorher noch gesagt, wenn er das nicht aushält soll er kurz raus gehen. Damit sich dann alle beruhigen können. Nein es müsste wieder eskalieren. Ich möchte nicht das die Mäuse so aufwachsen, man merkt auch das sie selber schon Verhaltensweisen zeigen dir nicht in Ordnung sind. Der Kleine haut z.B. die Große weil Papa macht das auch und das ist ja in Ordnung. 😤 So oft hab ich schon geredet, klar er hat auch seine guten Eigenschaften, wir sind jetzt 7Jahre zusammen aber ich mag ihn nicht mehr und intimes gibt es auch nichts mehr….ich will nicht mehr und weiß jetzt auch nicht wie ich aus dieser Situation komme. Wenn ich ausziehe, kann ich nicht mehr arbeiten gehen, denn ich muss auch Wochenende/Feiertagsarbeiten. Von irgendwas muss muss ich ja leben. Ich hab überlegt zur Familienhilfe zu gehen aber meine Mutter sagt, die nehmen euch nur die Kinder weg und davor hab ich auch Angst.😩 Hat irgendwer einer ein Rat?

Danke fürs lesen und bitte spart euch die Kommentare, was wir für scheiß Eltern sind, ich weiß es selbst….#schwitz

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Dein Partner haut die Große?

Schonmal was davon gehört, dass Kinder ein Recht auf gewaltfreie Erziehung haben?

Geh zur Familienhilfe. So schnell werden niemandem die Kinder weggenommen... (Und selbst wenn, wäre es wohl besser, als wenn sie weiter der Gewalt durch deinen Partner und euren Schreiereien ausgesetzt sind.)

Übrigens verstehe ich das mit dem Kamin kein Stück. Warum durften die Kinder da nicht ins Zimmer? 🤔

Im Ernst, geh zur Familienhilfe. Egal was passiert, Hauptsache es läuft nicht so weiter wie bisher. Zumal die Kinder sich bei euch abgucken, wie eine Beziehung funktioniert...

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Danke schön #heul das weiß ich doch selber deswegen möchte ich was ändern. Ist aber okay war ja klar wenn man so etwas schreibt, kein Rhum.

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Geh zur Familienhilfe. Da bekommst du Hilfe und ich finde es gut, dass du an der Situation was ändern willst. Das ist der erste Schritt auf dem richtigen Weg.

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Du hörst Dich recht jung an?
Ihr scheint beide eure Baustellen zu haben und bekommt gleich 3 Kinder in nur 7 Jahren?
Mensch Leute!
Bitte unbedingt Familienhilfe holen,keiner nimmt euch die Kinder weg,lasst dich beraten und warum dürfen die Kinder nicht in das Zimmer……
Nicht so kompliziert machen und nicht die Schuld beim Partner nur suchen.
Holt euch Hilfe!
Umarmung!

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Bin da recht ängstlich und hatte Angst das was passiert. Er hat den Kamin nämlich angefeuert. Deswegen mussten sie draußen warten. Sonst dürfen sie ja rein um zu gucken aber so bald getobt wird geht es raus. Natürlich gehen wir dann auch raus als Eltern.

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Warst du auch im gleichen Raum wie dein Partner ? Wenn ja dann ist ja klar dass sie schreien und rein wollen wenn Mama und Papa in einem Raum sind.

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Bitte hol dir ganz ganz dringend Unterstützung durch die Familienhilfe.
Niemand werden direkt die Kinder weg genommen (außer es sind wirklich gravierende Missstände).
So wie du es beschreibst, seid ihr beide überfordert. Warum müssen so banale Alltagssituationen so eskalieren? Warum werden die Kinder nicht mit eingebunden, sondern ausgegrenzt?
Wenn euch beiden in solchen Momenten keine anderen Strategien einfallen, als rumbrüllen und schlagen, solltet ihr dringend an euch arbeiten. Das sind No-Gos. Das ist physische und psychische Gewalt.

Manchmal ist eine Trennung für alle Beteiligten das Beste. Ganz ehrlich, ein Mann der seine Kinder schlägt, dürfte ad hoc seine Sachen packen und verschwinden.
Ist er denn bereit etwas zu ändern? Hilfe von außen anzunehmen?

Eine Familienhilfe wäre, egal wie es ausgeht, aber doch eine echte Chance für dich und die Kinder. Du siehst ja, dass etwas falsch läuft und möchtest das ändern. Das ist ein super Schritt in die richtige Richtung und zeugt auch von großer Stärke, sich das selbst einzugestehen. Beste Voraussetzungen von deiner Seite, etwas grundlegend zu ändern. Lass dir keine Angst davor machen.

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Ihr seid jung, habt 3 sehr kleine Kinder und seid überfordert. Du hättest die Wäsche 10 Min. sein lassen können und zu den Kindern gehen, damit sie ohne die Eltern keine Panik schieben müssen. Mensch, das sind doch so kleine Kinder 🥹. Ich könnte sie gar nicht so verzweifelt schreien lassen. Du sagst, du seist es dir gewohnt. Vielleicht hat sich mit der Zeit bei den Kindern ein Mechanismus entwickelt, dass sie laut und verzweifelt schreien müssen, damit sie gehört werden. Dennoch schaltest du als Mutter ab - vermutlich aus Selbstschutz - und „ignorierst“ die Hilferufe weiterhin. Dein Mann hält es wiederum nicht aus, rastet aus und schlägt 😪.

Wirklich echte Probleme scheint ihr nicht zu haben. Das mit der Erziehung könnt ihr noch lernen und die Kurve kriegen. Setz dich mit deinem Mann hin und besprecht, wie ihr euch helfen lassen wollt. Wenn er nicht mitzieht, dann überlege dir einen Plan B.

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Warum durften die Kinder nicht ins Zimmer?

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Du sprichst von deinem Partner nur noch als „Erzeuger“ und lebst trotzdem noch mit Ihm zusammen?! Machst du das nur noch wegen dem Geld bzw damit du arbeiten kannst?

Dann schreit Ihr beide anscheinend gerne rum und seid impulsiv. Das die Kinder sich das irgendwann abschauen, war ja nur eine Frage der Zeit. Das ist aber nicht nur das Ergebnis von deinem Partner, sondern auch von dir.

Bei dem Abschnitt mit dem „Kamin anfeuern“ habe ich erst an Sex gedacht, weil die Kinder nichts ins Zimmer durften. Als ich dann aber gelesen habe, dass es schon lange nichts intimes mehr gab, war ich verwundert, warum die Kinder dann nichts ins Zimmer dürfen. Man hantiert ja nicht mit dem offenen Feuer Minutenlang im Raum rum, sondern ein Kamin ist ja recht schnell angezündet. Das Theater hätte man sich also ersparen können.

Ich denke, dass Ihr beide noch recht jung seid und mit den 3 Kindern ohne großen Altersunterschied etwas überfordert seid?
Ich würde euch eine Paar-/Familientherapie an Herz legen, denn Ihr müsst beide an euch arbeiten und nicht nur einer alleine. 🙂

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Hallo,

mit drei so kleinen Kindern ist es immer eine Herausforderung in gewisser Weise. Wenn die Beziehung dann noch zusätzlich völlig "in Schieflage" gerät und es keine gemeinsame Grund- und Erziehungshaltung gibt, findet man als Familie allein oft keinen Ausweg.

Deine Idee, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, ist super und ein erster Schritt in Richtung Veränderung. Du kannst Dich zunächst an eine Familienberatungsstelle wenden (z.B. von der Caritas oder Diakonie oder auch einem anderen Träger bei Euch vor Ort), oder auch an Euer zuständiges Jugendamt. Eure Kinder werden Euch definitiv NICHT "weg genommen". Familien-/Jugendhilfe ist eine Dienstleistung, auf die Jeder einen Anspruch hat. Du solltest so oder so (egal ob Beratungsstelle oder Jugendamt) zunächst einen Termin vereinbaren und dann wird gemeinsam geschaut, in welcher Hinsicht Ihr Euch am dringendsten Hilfe wünscht. Das ist aus meiner Sicht einerseits die Beziehungsebene (nicht, um diese zu "retten", sondern zu klären) und andererseits der Alltag mit den/die Erziehung der Kinder/n.

Es gibt z.B. die Möglichkeit der ambulanten Familienhilfe (SPFH), bei der ein/e Pädagogin wöchentlich (je nach Bedarf auch zwei oder mehrmals pro Woche) mit Euch und den Kindern arbeitet. Es wird geschaut, wo Ressourcen sind in einer Familie (und die hat- fast- jede!) und wo es Veränderungsbedarf gibt. Die meisten Familien erleben das als Entlastung und Chance, auch, wenn es inhaltlich sicherlich manchmal eine Herausforderung ist. Eine gewissen Offenheit und Transparenz ist dafür schon wichtig.

Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Ihr an an einem Punkt zu sein scheint (Gewalt gegen Eure Kinder, anscheinend nicht nur verbal/emotional, sondern auch körperlich, da Du schreibst, Dein Partner schlägt die Kinder auch), wo Ihr Euch dringend selbst um Unterstützung bemühen solltet. Der "umgekehrte" Weg, dass eine Meldung "von außen" (Kita, Nachbarn, Familie) ans Jugendamt geht wegen Kindeswohlgefährdung, ist zwar kein "Drama", aber dann hat man zunächst keinen Einfluss darauf, welche Form der Hilfe/Beratung man in Anspruch nehmen möchte, sondern muss diese ggf. annehmen im Rahmen eines Schutzkonzeptes für die Kinder (gegen Gewalt in jeder Form).

Den ersten Schritt bist Du schon gegangen, indem Du erkannt hast, dass es so nicht weitergehen kann bei Euch. Das ist zum Wohl und im Interesse Eurer Kinder gut und wichtig. Der nächste sollte jetzt wie gerade beschrieben sein, umgehend Beratung/Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vielleicht kann Deine Mutter Dich dabei unterstützen, wenn das aus Deiner Sicht irgendwie sinnvoll erscheint. Dann würde sie auch gleich von Anfang an erfahren, dass es eben nicht darum geht, dass Euch dann Jemand die Kinder weg nehmen will. Das Ziel solcher Hilfen ist immer der Verbleib der Kinder in ihrem familiären Umfeld. Das ist nicht in jedem Fall möglich (bei akuter Gefährdung, sexueller Gewalt, schwerer Misshandlung oder Vernachlässigung o.ä.), aber dass das Jugendamt "kommt und sofort die Kinder weg nimmt", ist leider nur ein immer noch viel zu weit verbreiteter Blödsinn von Leuten, die entweder keine Ahnung haben oder wo es aus gravierenden Gründen tatsächlich nicht möglich war, die Kinder im elterlichen Haushalt zu belassen. Meist ist es dann ja Jemand, "der wen kennt, dessen Cousine der Nachbarin des Arbeitskollegen einfach so und ohne Grund sofort die Kinder weg genommen wurden". F***b**k & Co sind beliebte Orte für solche Stories und es ist wichtig, sich im Zweifelsfall bei eigenem Hilfebedarf nicht davon verunsichern zu lassen!

Sollte Eure persönliche Situation eine räumliche Trennung tatsächlich erfordern, wäre es Dein Partner, der (vorübergehend oder dauerhaft) nicht (mehr) mit Euch zusammenleben kann, sollte er nicht bereit oder in der Lage sein, an sich selbst und seinem negativen Verhalten zu arbeiten!

Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter :-)!?

Viele Grüße!

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Der Vater haut die Große??? Sorry, das geht GAR NICHT!

Eine Familienhilfe nimmt natürlich NICHT sofort die Kinder weg, es sei denn, die Zustände sind unzumutbar. Aber das ist eigtl immer das letzte Mittel.

Bitte holt euch Hilfe, klingt so, als wäre es dringend nötig!

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Warum lebt ihr zusammen, wenn du ihn hasst?
Er schlägt und du brüllst?

Also da ist wirklich dringend Hilfe notwendig. Wende dich ans Jugendamt, die stellen dir dann eine Beratung und Begleitung.