Hallo,
erst einmal möchte ich euch bitten, sachlich auf meinen Beitrag zu antworten 😪
Ich merke, dass ich seit einiger Zeit ziemlich genervt zu Hause bin.
Meine Kleine ist jetzt 8 Monate alt, aktuell verweigert sie Beikost, beißt an meiner Brust, zwickt meine Brust, zieht an meinen Haaren, nörgelt den halben Tag herum & und ich merke dass ich einfach nur noch komplett genervt bin.
Ich habe aktuell sowieso eine etwas nervenaufreibende Phase, Unterstützung habe ich leider nicht extern keine. Mein Mann unterstützt mich nach Feierabend natürlich sehr. Aber die 10/ Stunden tagsüber alleine fallen mir aktuell so unfassbar schwer 🙁
Ich bin derzeit so überfordert mit meiner Tochter, ich habe sie gerade in ihr Laufgitter gelegt und bin in das andere Zimmer zum schreien gegangen, weil ich gerade einfach so am Ende bin.
Ja ich weiß sie versteht es noch nicht, dass das Zwicken Mama aua macht. Aber es tut einfach nur weh :(
Jetzt liege ich weinend hier und weiß nicht, wie ich das Mama sein die nächsten Jahre meistern soll 🤷🏼♀️🤷🏼♀️🤷🏼♀️
Wie schafft ihr es so ruhig zu bleiben?
Wie schafft ihr es, es nicht persönlich zu nehmen, wenn eure Kinder rumzicken oder mal an euren Haaren ziehen?
Wie schafft ihr es ruhig zu bleiben, auch wenn ihr innerlich brodelt?
Ich weiß alles, was ich aufzähle, ist normales Babyverhalten, aber die Kleine überfordert mich aktuell einfach sehr. Obwohl sie wirklich ein pflegeleichtes Baby ist. 😞
Einfach nur noch überfordert vom Baby
Mir hilft es vor allem nicht alleine zu sein. Wenn du niemanden zur Unterstützung hast, such dir vielleicht eine Krabbel- oder Spielgruppe. So bist du nicht die ganze Zeit alleine und dein Tochter kann sich auch ein bisschen „austoben“.
Ich hab viel mit meiner Tochter unternommen und war häufig draußen unterwegs.
Und ganz wichtig: du bist nur ein Mensch und es ist absolut ok mal überfordert, genervt oder am Ende zu sein.
Wichtig ist, dass du es nicht an deiner Tochter oder dir auslässt. Wie du schon geschrieben hast, sie macht es nicht mit Absicht und je mehr sie versteht, desto besser wird es.
Ich habe meiner Tochter dennoch immer signalisiert, wenn sie etwas gemacht hat, was mir weh getan hat.
Gönn dir selbst mal eine Pause wenn der Papa zuhause ist und entspann dich ein bisschen. Mit dem Mama-sein vergisst man sich ganz oft selbst.
Mir fällt es leichter, wenn ich mich in das Kind reinversetze. Was fühlt es gerade und warum? Was würde ich wollen, wenn ich an dessen Stelle wäre? Antwort auf die letzte Frage: einen liebevollen Umgang. Mich hält es so immer auf dem Teppich. Wichtig ist auch das du dir kleine Auszeiten gönnst.
Du machst das toll! Und es ist auch absolut in Ordnung mal verzweifelt zu sein und eben auch mal alles rauszulassen. Wenn es ein Schrei ins Kissen ist, gut so. Gibt wesentlich schlimmere Reaktionen.
Es wird besser werden. Und dann kommt die nächste „Phase“. Auch die wird wieder vorbeigehen.
Du bist nicht alleine. Mir geht es gerade genauso. Mein sonst so pflegeleichtes auch 8 monate altes Baby ist aktuell einfach nur anstrengend. Dazu mein (fast immer anstrengendes) fast 3jähriges Kind, dass noch nicht in den Kindergarten geht.
Wir alle durchweg seit Dezember krank.
Ich könnte ständig nur heulen, weil ich so erschöpft bin.
Tipp habe ich keinen, außer dass die Zeit vorbeigeht. Mein großes Kind war ein Highneedbaby und auch die Zeit ist vorbeigegangen. Halte durch🍀
Huhu, ich glaube das was du fühlst einige Mamas kennen! Meine ist auch 8 Monate alt und ich bin auch die meiste Zeit alleine mit ihr. Es ist ok auch mal aus dem Raum zu gehen und Kraft zu tanken, solange deine Kleine sicher ist. Du brauchst dich nicht schlecht fühlen deswegen. An schlimmen Tagen hilft es mit Sachen zu machen wo ich weiß das mag sie und das klappt gut: mit dem Kinderwagen raus,ein bisschen ins Einkaufscenter oder einfach baden. Wenn mir meine wehtut, dann reagiere ich darauf mit einem klaren aber nicht strengen "Nein" und bringe sie dazu es zu lassen. Ich weiß... Gerade wenn man eh gereizt und angespannt ist, dann treibt einen das in den Wahnsinn. Auch das Gemecker. Aber das gehört dazu. Auch die schweren Zeiten. Meine ist wie gesagt auch in dem Alter und mir geht's teilweise ähnlich. Kannst mir gerne auch privat schreiben. Manchmal hilft es schon sich auszutauschen und zu merken, dass man nicht alleine ist :)
Unser Baby hat viel, sehr viel geschrien und braucht noch immer viel Liebe und Aufmerksamkeit.
Wie ich dabei ruhig bleibe, ist eigentlich sehr einfach. Meistens denke ich an die Mütter, die nicht das große Glück haben in der Nacht stundenlang ihr schreiende Baby halten zu dürfen. An die Mütter, die wochenlang in der neo am Bett ihres Babys gesessen haben mit dem Traum es heim zu nehmen und dann blieb doch das schöne Babyzimmer leer.
Da werden meine Sorgen ganz klein und unbedeutend und ich kuschel mein schreiendes Kind einfach nur noch fester. Der Gedanke erdet mich, holt mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und ich lache und weine über meine kleinen Sorgen und lächerlichen Probleme.
Ganz genau, so sehe ich das auch. Und ich glaube das Glück, was man dann empfindet und ausstrahlt, das spürt das Baby ganz genau und reagiert darauf, zum Beispiel mit einem lachen, das dann jeglichen Stress vergessen lässt bzw weiß man, wofür man es tut. :)
8 Monate ist eine anstrengende und schwierigere Phase, auch für das Kind. Da kommen auch wieder ruhigere Tage. Für mich ist jeder stressige Tag bei der Arbeit anstrengender und stressiger als mein Kleines zu betreuen. Das gibt einem ja auch so viel zurück, die Arbeitsstelle oft nicht.
Das ist , weil uns in der Werbung nun im normalen Leben immer nur gesagt wird wie toll es mit Baby ist.
Ist es aber nicht immer. Ein Baby kann super anstrengend sein, man ist nur noch fremd bestimmt. Und manche schreien auch den ganzen Tag und man denkt man dreht durch.
Das beste wäre natürlich eine Hilfe, jmd. Der mal mit ihr spazieren geht, damit Du einfach etwas Zeit für Dich bekommst.
Alles Gute
"Wie schafft ihr es so ruhig zu bleiben?"
Wenn meine Nerven dünn sind & das weinen meinen Kopf fast zum platzen bringt, raste ich innerlich aus, werde auch mal kurz laut, weine auch. Am nächsten Tag läuft es wieder etwas besser. Es ist ein auf & ab.
"Wie schafft ihr es, es nicht persönlich zu nehmen"
Ich nehme es oft persönlich, zweifle an meiner Person ob ich genug bin. Genug Liebe, genug Verständnis, genug Geduld für diesen "Job" mitbringe.
Mein Selbstwert ist nicht der allerstärkste, besonders eine Woche vor der Periode ist meine mentale Gesundheit, meine Geduld nicht in bester Lage.
Mir ist das total bewusst, trotzdem nervt es mich, es nicht "besser" hinzukriegen.
Aber jeder gibt grad das Beste was er KANN & mehr geht grad einfach nicht.
Diese Akzeptanz sich selbst gegenüber, lernt man mit der Zeit.
Auch seinen Akku aufladen hilft natürlich ungemein um mit der Fremdbestimmung besser klar zukommen aber vermeiden, dass der Tag mal mies läuft kann man nicht immer.
Man kann nicht 24/7 auf dem Baby kleben. Es braucht ein Dorf um das Kind großzuziehen. In dem Alter von 8 Monaten war das bei uns ganz viele Leute zu denen ich mich ungefragt eingeladen habe😂 bei manchen hat es sich dann auch mal weiterentwickelt, bei manchen nicht. Auch voll ok. Mit der besten Freundin und Baby ist schon was ganz anderes als nur mit Baby.
Außerdem habe ich auch stundenweise Betreuungen genutzt - ich habe mich in einem Fitnesstudio angemeldet, in welchem Kinderbetreuung angeboten wird. Einmal bin ich gar nicht zum Sport gegangen, sondern einfach in die Sauna und habe ausgiebig geduscht 🤣
Man braucht auch mal Abstand zum Kind. Ich hatte mir das schon vorher gedacht und deswegen keine Elternzeit genommen sondern immer gearbeitet, aber auch in Elternzeit kann man sich diese Freiräume ja schaffen.
Außerdem wird es nicht die nächsten Jahre so weitergehen! Baby schläft irgendwann durch, ihr spielt irgendwann Spiele die euch beiden Spaß machen, ich macht Unternehmungen die alle cool finden, zum Kindergeburtstag ist das Kind regelmäßig Spnntags mal außer Haus etc. - Das kommt alles noch und fängt einfach erst mit 2 Jahren so langsam an. Vorher muss man einfach durchhalten, so blöd die Babyzeit auch ist (ich fand sie sch... Und die meisten Nicht-Babyeltern geben im Nachhinein auch zu, dass Kinder kriegen erst toll ist wenn sie älter sind 😅).
Sie werden viel zu schnell groß, diese erste Zeit ist doch sowas besonderes. Kann ich nicht nachvollziehen, wie man da lieber arbeiten geht und wartet, dass alles vorüber geht. Genieß die Zeit, sie ist schneller um als man denkt.
Nein, ich fand die erste Zeit nicht besonders. Vielleicht besonders anstrengend. Es ist schön für dich, wenn du aus dieser Zeit etwas für dich rausziehen konntest, ich finde es erst so richtig fantastisch seit er so 2 Jahre ist und richtig mega genial wurde es ab Vorschulalter.
Ich verstehe auch nicht so richtig den Sinn deines Beitrages - inwiefern hilft er der TE weiter, die nicht als strahlendes Honigkuchenpferd durch die Gegend rennt (was sie ganz sicher auch mal tut, aber eben nicht durchgehend)?
Wieso dein Mann in der Zeit lieber arbeiten gegangen ist kann ich dir nicht beantworten wenn die Zeit so besonders und heilig ist, kannst ihn ja selbst fragen.
Ich persönlich bin froh, dass ich immer meine Karriere verfolgt habe, sodass ich jetzt auch wo mein Kind größer ist viel Zeit habe und ihn so richtig genießen kann. Und eben nicht für die Hälfte des Stundenlohnes bei schlechteren Arbeitszeiten und schlechteren Arbeitsbedingungen auf dem Teilzeitgleis geparkt wurde.
Würde ich nämlich die ganze Zeit zuhause bleiben, in der mein Kind toll ist, müsste ich wohl den Rest seines Lebens zuhause sein. Glücklichweise ist er aber nicht weniger toll, wenn ich arbeiten gehe und Freiräume habe...eher im Gegenteil.
Ich meine, wenn du das anders siehst/empfindest...super, freut mich für dich. Aber wieso musst du anderen Leuten ihre Erfahrungen absprechen?