Huhu…
ach ich weiß auch nicht was ich mir erhoffe.
Vielleicht einfach auch jemanden der mich versteht?
Ich habe das Gefühl, ich übertreibe…
Meine SchwiMu ist im Gegensatz zu meiner eigenen Mutter total übergriffig was den kleinen angeht.
Heute kam sie bei uns rein und er zog schon ne Schnute und ging an zu weinen. Anstatt erstmal Abstand zu nehmen, labert sie ihn weiterhin voll und krabbelt die ganze Zeit an ihm rum. Er fand das sichtlich scheiße..keine 10 Minuten später kam sie an und fragte, ob sie ihn mal wickeln darf..hätte sie ja noch nie gemacht…(da hatte er sich gerade mal so beruhigt). Dann kamen auch in einer Tour ungefragte Tipps. Aber sie hat nie mit mir gesprochen, sondern immer mit dem Kleinen… „ne, früher hättest du jetzt schon Brei bekommen…“ blah blah…
Und auch unterschwellige Vorwürfe wie „wenn man euch nie sieht, ist ja klar, dass er weint und einen nicht kennt“!
Sorry…aber meine SchwiMu hat zu ihrem Sohn (Vater meines Kindes) kaum Kontakt und das Verhältnis ist eher schlecht. Ich habe zu ihr auch keine richtige Beziehung. Eben wie eine Bekannte. Aber nichts herzliches oder so. Es ist einfach was ganz anderes, als zu meiner Mama. Es tut mir auch leid für meine SchwiMu aber ich kann es nicht ändern…jetzt hat sie gesagt, dass sie einmal die Woche mit ihm spazieren gehen will ? Einen festen Tag? Immer mittwochs…
Ich weiß nicht…ich hab bei der ganzen Sache einfach ein doofes Bauchgefühl…ich vertraue ihr einfach nicht.
Übertreibe ich ..?
Wäscht mir jemand den Kopf oder hat jemand Verständnis ?
Tipps zum Thema SchwiMu oder übertreibe ich ?
Du kannst es nicht ändern? Oder du willst nicht? Wie alt ist dein Kind? Meine Schwiegermutter wollte auch gerne einen Oma Tag in der Woche, kennt sie so von ihren Eltern. Großeltern wohnen in der Nachbarschaft, gutes Verhältnis. Also ist sie ein paar Wochen nach der Geburt mit dem kleinen spazieren gegangen. Erst nur ne halbe Stunde und irgendwann war sie zwei Stunden mit ihm weg. Ich hab mir tierisch Sorgen gemacht (normalerweise hat er ne halbe Stunde im Kinderwagen geschlafen, ist dann wach geworden und hat geschrien) ich hatte also Horror Vorstellungen wie Schwiegermutter mit schreiendem Kind spazieren geht um mich "zu entlasten". Als meine Mutter kurze Zeit später auch zwei Stunden mit ihm spazieren war und mir erzählt hat wie schön er geschlafen hat, erst da war ich wirklich beruhigt. Ich kann also durchaus verstehen, wenn man der Schwiegermutter nicht so vertraut wie z.b. der eigenen Mutter. Aber ich denke, man sollte ihr eine Chance geben, wenn sie sich nichts hat zu Schulden kommen lassen. Wenn sie akzeptieren kann, dass euer Beikost noch nicht stattgefunden hat und du vllt. auch mal 5 gerade sein lassen kannst.
Anfangs war es auch ein komisches Gefühl mein Kind "allein" zu lassen, obwohl ich nie gedacht hätte, dass ich so bin. Ich hab's aber einfach zugelassen und es war das Beste was ich machen konnte. Einmal die Woche haben die beiden ihren Oma Tag, ich kann die freie Zeit genießen und die beiden haben Spaß. Win win.
Das „kann ich nicht ändern..“ war eher auf die Beziehung zwischen ihr und ihrem Sohn bezogen. Und somit ist die Beziehung zu mir natürlich auch eine ganz andere, als zu meiner eigenen Mutter und nein, das KANN ich nicht ändern.
Aber ich verstehe auch, was du mir sagen willst…viel muss ich über meinen Schatten springen.
Das Bauchgefühl rührt sich daher, das keins ihrer Kinder zu ihr „Nama“ sagt…sondern nur mit Vornamen Anspricht …irgendwie alles komisch bei denen
Ihr könnt ja auch erstmal zu dritt spazieren gehen. Du schaust wie sie sich verhält und ob sie das was du sagst ernst nimmt. Was z.b. die Beikost angeht.
Ich hab eine Freundin, die nennt ihre Eltern auch beim Vornamen, haben trotzdem ein gutes Verhältnis. Ja das ist (für uns, die ihre Eltern Mama und Papa nennen) komisch, aber muss nichts bedeuten.
Ich meinte eher, dass du das Verhältnis, dass du und auch euer Kind zu ihr haben werdet, das kannst du beeinflussen.
Wissen was du machen möchtest musst du letzten Endes selbst. Ich nehme an du weißt was zwischen deinem Mann und seiner Mutter vorgefallen ist, warum das Verhältnis so schlecht ist und ob das Verhalten von damals als Mutter auch Einfluss auf ihr Verhalten als Oma hat.
Du vertraust ihr nicht weil ihr kein sehr inniges Verhältnis habt, das kann ich nachvollziehen. Ich hab mit meiner Schwiegermutter auch nicht das innigste Verhältnis, weil sie aber prinzipiell eine etwas schwierige Person ist. Dennoch kommt sie regelmäßig, meist einmal die Woche und geht mit dem Kleinen raus. Und das schon von Anfang an, weil es mir wichtig war ihn an Oma, Opa und Co zu gewöhnen. Sie ist jederzeit da wenn ich mal einen Termin habe oder so. Das ist eine echte Erleichterung. Du musst es nur zulassen. Und du findest es nicht raus wenn du sie nicht dran teilhaben lassen willst. Ich würde vielleicht erstmal anfangen und gemeinsam spazieren gehen, oder das sie einfach mal vormittags oder nachmittags vorbei kommt und mit ihm spielt. So können sich alle erstmal annähern und du kannst schauen wie sie mit ihm umgeht.
Ich finde, es ist sehr viel Wert, Oma und Opa zu haben, mit denen man als Kind eine Beziehung hat. Ersteinmal finde ich es daher toll, dass Deine Schwiegermutter offensichtlich gerne eine Beziehung zu ihrem Enkel aufbauen möchte. Das ist doch viel schöner, als wenn sie sich nicht interessieren würde. Vielleicht bedauert sie es, dass das Verhältnis zu ihren Kindern nicht so eng ist und möchte es bei ihrem Enkel besser machen.
Für Deinen Sohn finde ich das super. Wenn er sogar zwei Omas hat in der Nähe hat (also Deine Mutter auch), dann ist das ein großes Geschenk. Daher würde ich sie auch lassen.
Natürlich muss es aber so stattfinden, dass Du Dich dabei wohl fühlst. Ihr könnt ja langsam starten, mit 30 Minuten spazieren gehen. Und wenn das funktioniert, dann könnt ihr es steigern.
Vielleicht ist Dein Sohn irgendwann auch total verrückt auf Oma und liebt die Oma-Tage. Die sind dann ja such eine Entlastung für Dich. Das wäre doch toll.
Und wenn es nicht so wird, dann könnt ihr es ja immer noch auslaufen lassen.
Hi,
ich habe auch das Gefühl, du übertreibst.
Ich sehe hier, zumindest in dem was du schreibst, kein übegriffiges Verhalten.
Sie fragt nach einem Oma-Tag - sie fordert nicht.
Sie fragt ob sie wickeln darf - sie macht nicht einfach.
Sie versucht ihn - auf ihre Weise aufzumuntern/zu beruhigen (durch krabbeln) - sie reißt ihn dir nicht einfach aus der Hand.
Dein Sohn zieht ne Schnute sobald er sie sieht?
Hängt vielleicht auch mit dir zusammen - Kinder sind da sehr feinfühlig.
Du magst SchwiMu nicht - dein Sohns piegelt deine Ablehnung.
Aufgrund der Brei-Aussage deiner SM vermute ich, dass dein Sohn um die 5-6 Monate alt ist?
Ist meine Lütte auch gerade - seit einiger Zeit - vorher hat sie jeden angelächelt - merke ich, dass sie bei anderen Menschen erst mich anschaut, wie ich reagiere. Wenn ich ihr signailisiere "Alles OK" - dann ist es für sie auch OK.
Wenn ich gerade selber n doofes Gefühl habe dass die Nachbarin gleich in den KiWa hüpft um das baby zu streicheln, fängt die Lütte schon an zu brüllen noch bevor ich zur Nachbarin was sagen kann.
Du kannst deine Ablehnung der Oma gegeüber nicht ablegen. Das ist OK.
Aber versuche ihr doch eine Chance zu geben.
Natürlich ist es anders als zu deiner eigenen Mutter - sie will ja auch nicht die Mutter-Rolle für dich einnehmen.
Sie will eine Beziehung zu ihrem Enkel aufbauen. Was ist schlecht daran? Außer dass du über deinen Schatten springen musst?
Und:
Sprechenden Menschen kann geholfen werden ...
Rede mit ihr über das, was dich stört.
"Inge, ich fände es schön, wenn du solche Sachen wie "früher gabs schon Brei" etc. eher zu mir sagst, oder mich fragst wie wir es handhaben wollen. Wenn du das so zu meinem Sohn sagst, habe ich das Gefühl dass du uns kritisierst, das ist kein schönes Gefühl"
Sieh nicht alles als Kritik - führe ein Gespräch und keinen Kampf.
Sie hat selber Kinder (mind. 1) groß gezogen - wieso darf sie nicht darüber reden und ihre Erlebnisse/Erfahrung weitergeben?
Ja, damals gab es schon Brei in dem Alter.
Wieso machst du es jetzt noch nicht? Erzähle ihr doch einfach deine Gründe. "Er ist noch nicht so weit, die Ärztin meint das muss noch nicht, Hebamme meint auch, heute ist man da auf einem anderen Wissensntand" usw.
Ich würde ihr - weil ich sie noch nicht gut kenne - meinen Sohn (noch) nicht alleine anvertrauen.
Aber mehr Zeit mit ihr verbringen.
Ein Oma-Tag die Woche wäre bei mir locker drin.
Aber jeder Alltag sieht anders aus - vielleicht kann man sich auch auf jede 2. Woche einigen und gucken wie es läuft.
Man muss ja nicht gleich den ganzen Tag planen.
Gib ihr ne Chance, lerne sie besser kennen.
Du hast wenig zu verlieren - könntest aber sehr viel gewinnen =)
Du hast ein ungutes Gefühl und vertraust ihr nicht? Dann lass es sein! Dein Kind solltest du nur mit gutem Gewissen abgeben.
Die Dame kann scheinbar das Distanzverhalten von deinem Kind nicht berücksichtigen. Hauptsache sie kann kuscheln und krabbeln. Ich wäre deswegen gegen eine Betreuung, ist ein No- Go für mich.
Bloß keine festen Tage ausmachen, sie besteht sonst darauf und du hast keine Ausweichmöglichkeit bzw. du brauchst immer eine Ausrede ihr abzusagen. Am Ende ist das Geschrei groß. Die kurze Pause (Spaziergang) wäre mir meinen Frieden nicht wert. Unabhängigkeit kann auch Gold wert sein.
Ich würde die Treffen sogar reduzieren, wenn sie mit ihrer Übergriffigkeit nicht aufhört. Wenn das Kind keinen Bock hat, dann soll sie es in Ruhe lassen. Weinen gehört ganz offensichtlich dazu- also echt.
Ich persönlich finde diese „übertreibe“ ich fragen immer schwierig, wir kennen ja nur deine Sichtweise.
Und ganz generell, es ist doch völlig pups egal, ob fremde Menschen dir sagen, dass du übertreibst.
Du fühlst dich nicht gut dabei, hör auf dein Bauchgefühl.
Keine der Frauen hier wird für dich da sein, wenn deine Schwiegermutter etwas macht, was dir/euch gar nicht gefällt.
Besprich dich mit deinem Mann und trefft eine Entscheidung, hinter der ihr beiden steht. Das ist das Einzige, das dich zu interessieren hat.
Mich würde deine Schwiegermutter wahrscheinlich nerven und ich würde auf ihre Forderung auch nicht eingehen.
Ich habe hier schon mal eine sehr ähnliche Frage gestellt daher verstehe ich dich sehr gut.
Grundsätzlich möchte ich einerseits dass mein Kind eine gute Beziehung zu beiden Omas hat weil ich meine Omas geliebt habe aber meine SM ist unglaublich übergriffig und weiß alles besser und ich weiß dass sie sich an meine Erziehungsregeln nie halten wird sobald ich nicht da sein sollte. Was du hier schilderst hört sich für mich noch nicht besonders schlimm an aber ich habe natürlich keine Ahnung was sonst noch so vorgefallen ist.
Vorschlag: gehe mit ihr gemeinsam spazieren
Nach der Zeit kannst du immer noch entscheiden.
Falls du merkst dass sie deine Meinung nicht akzeptiert distanziere dich oder sag ihr ganz klar und deutlich wie du etwas siehst.
Ich kann dich total verstehen. Hör auf dein Bauchgefühl. Sie kann ja einmal die Woche kommen, aber warum ihn alleine haben? Vor allem wenn er so auf sie reagiert... Ihr könnt auch gemeinsam spazieren gehen, so verbringt sie genauso Zeit mit ihrem Enkel.
Und diese ganzen Tipps....kenn ich auch. Ich muss mich da wirklich zusammenreißen 🙈 wird besser, je älter die Kinder werden find ich.