Angestoßen von dem Post unten bzgl Anschluss finden.
Wir sind in den letzten drei Jahren 3 mal umgezogen (beruflich bedingt durch meinen Mann)
Seither bin ich nur noch unglücklich und unzufrieden.
Unser Kind geht nun hier in die erste Klasse und ist zufrieden, sie hat Freunde gefunden.
Ich habe einen gut bezahlten Job mit vielen Freiheiten.
Ich selbst bin nicht so offen, finde Bekannte unter den Müttern, aber Freundschaften tue ich mich schwer, wohnen seit einem Jahr hier.
Meine Freunde aus der Schulzeit wohnen 300 km weit weg, dort wohnen auch meine Eltern.
Durch die vielen Umzüge ist irgendwas in mir durcheinander geraten. Ich zweifle an allen unseren getroffen Entscheidungen und oft möchte ich nun einfach zurück in unsere ganz alte Heimat.
Unser Kind möchte nachvollziehbar nicht (schon) wieder umziehen. Beruflich wäre es machbar.
Ich weiß theoretisch es dauert bis man ankommt,...
Wie geht man damit um. Möchte eigentlich nicht wieder umziehen wegen der Kinder.
Aber ich möchte auch glücklich sein.
Oder sollte ich zufrieden sein. Gesunde Kinder, allen geht es gut und die alten Freunde/ Familie sieht man in den Ferien und hier versuchen mehr aufzubauen. Kann das klappen?
Ich bin unglücklich - bitte um Meinungen
Mein Umzug ist zwar schon einige Jährchen her, aber ich war hier auch erstmal alleine bis auf meinen Partner.
Ich habe mich absolut unwohl gefühlt. Logisch, wenn man niemanden kennt.
Was bleibt einem übrig als aktiv Kontakte zu knüpfen? Ist man erstmal über seinen eigenen Schatten gesprungen und öffnet sich sozusagen wirds leichter. Witziger Weise sind bei meinen Freunden viele zugezogene dabei. Geplant war das nicht, aber es hat sich so ergeben.
Social Media gab es damals noch nicht. Heute würde ich es mir zunutze machen.
Vielleicht findest du eine Gruppe mit Zugezogenen? Da hat man schon mal ein Thema.
Heute würde ich hier nicht mehr wegziehen wollen.
In meine alte Heimat, die wesentlich weniger weit weg ist als deine, habe ich genau noch zu 2 Personen Kontakt.
Viele Leute sind weg gezogen, weg gestorben. Andere sind Zugezogen.
In meinem alten Dorf bin ich heute eine Fremde. Nichts bleibt Stein auf Stein.
Hallo,
das erinnert mich ein wenig an das Sprichwort "auf der anderen Seite ist das Gras immer viel grüner"
Meinst Du wirklich, dass der Wohnort für Deine Zufriedenheit verantwortlich ist?
Ich verstehe schon, dass man sich eingewöhnen muss. Wir wohnen seit x Jahren im selben Ort - also seit den Kindern.
Mit manchen kann man gut, mit manchen nicht. Das ist hier so und wo anders auch. Manchmal passt es für immer, manchmal nur für eine Phase.
Freundschaften aufbauen und halten ist überall schwierig, finde ich. Und ich kenne hier wirklich sehr, sehr viele Menschen. Aber Freunde haben wir wenige, dafür enge. Selbstverständlich hatten wir die nicht von heute auf morgen sondern das hat wirklich gedauert.
Ich denke Du musst dem Ganze schon ein wenig mehr Zeit geben. Bis man die richtigen Personen gefunden hat dauert es immer und bis dahin genieße doch, Menschen kennen zu lernen. Freu Dich über jedes nette Gespräch. Über kleine Gelegenheiten zum Austausch, lade spontan jemand ein. Es ergibt sich bestimmt jemand Nettes, auf dem sich aufbauen lässt!
LG und Kopf hoch!