Guten Morgen liebe community!
Ich bin immer noch etwas baff und brauche mal eure Hilfe.
Ich arbeite in einer Führungsposition und habe einem etwas schwierigen aber unterschätzem Kollegen bei einer Beförderung geholfen. Ich muss dazu sagen, er ist nur schwierig, wenn man nicht weiß, wie man mit ihm umgeht. Ich hatte noch nie Probleme mit ihm, im Gegenteil und ich halte große Stücke auf ihn. Ich habe mich für ihn eingesetzt, weil ich weiß, dass die Position die er jetzt hat, sein Lebenstraum ist und er sich das verdient hat.
Nun kam er am Samstag vorbei mit Blumen und einem Umschlag um sich persönlich bei mir zu bedanken. Das hat mich sehr gefreut.
Den Umschlag habe ich erst Sonntag geöffnet und war etwas schockiert. Neben sehr schönen Worten, war auch eine Menge Geld ihn dem Umschlag. Ich weiß, dass es die Differenz ist von seinem vorigen monatseinkommen zu seinem jetzigen.
Und ich fühle mich schlecht damit. Denn er hat sich diese Beförderung selbst erarbeitet, ich war nur ein Fürsprecher seiner person. Ich weiß, dass er das Geld nie zurücknehmen würde. Weiß aber auch nicht, wie ich mich dafür angemessen bedanken soll. Weil es einfach viel zu viel ist.
Habt ihr vielleicht eine Idee?
Wie danke sagen zu extremen Geschenk?
Guten Morgen,
erstmal ganz einfach „danke“ sagen mit allem was dazu gehört.
Sich über die Blumen freuen und das Geld würde ich als Führungsperson in Form einer gemeinsamen Aktivität oder Ähnliches meinen Mitarbeitern zu gute kommen lassen und den beförderten Mitarbeiter auch so kommunizieren.
VG
Ich danke dir für deine Idee, das hört sich nach keinem schlecht weg an.
"Ich danke dir für deine Idee, das hört sich nach keinem schlecht weg an."
Du bist seit längerer Zeit Führungskraft mit Personalverantwortung? Kaum zu glauben. Das ist ein massiver Verstoß gegen alle üblichen Compliance-Regeln. Wenn das rauskommt und das würde es in diesem Fall ja definitiv, erhalten Dein soeben beförderter Kollege sowie Du selbst eine fristlose Kündigung + Strafanzeige. Stante Pede!
Bitte gönne Dir, Deinem Team und dem beförderten Kollegen schon aus Selbstschutzmaßnahmen eine gute Compliance-Schulung.
Ich würde es mit einem offenen Gespräch versuchen, da dann auch probieren, das Geld zurückzugeben.
In deinem Text hier sind doch gute Gedanken/Ansätze dabei und natürlich kannst du ihm auch sagen, das es dir echt unangenehm ist.
Er ist doch kein fremder, da findet man eigentlich doch immer die richtigen Worte...auch wenn du am Ende das Geschenk behalten "musst".
Ich nehme generell kein Geld an. Letztlich von wem „Fremdes“ auf keinen Fall. Da könnte er sich dagegen wehren wie er wollte.
Falls er sich weigert, das Geld zurück zu nehmen, dann spende es und lass Dir dafür eine Quittung ausstellen. Kommuniziere das auch an den Kollegen.
Das ist ja eine super Idee, "Karl Franz hat mir anlässlich der Beförderung Geld gegeben, hier ist die Quittung lasst es uns spenden.."
🙈🙈🙈 Das ist keine Säge am Fuß des Chefsessels das ist ein hackebeil
Du hast Dich offenbar schwerwiegend verlesen.
Zurückgeben.. Wenn es rauskommt ist es Bestechung. Dass du es annehmen willst zeigt, dass du in der Führungsposition noch nicht angekommen bist.
Ich habe mit keinem wort gesagt, dass ich das Geld behalten will! Bitte den Text genau lesen.
Ich bin in meiner Position seit fast 10 Jahren und durchaus schon lange auch dort angekommen. Mir ist so etwas einfach noch nicht untergekommen, deshalb um rat zu fragen bedeutet nicht, dass man sich auf etwas einlässt, das wie Bestechung aussehen könnte.
Entschuldige bitte, aber dein Beitrag hat nichts mit meinem thread zu tun.
Ich kann nur lesen was du schreibst..
"Weiß aber auch nicht, wie ich mich dafür angemessen bedanken soll."
Klang danach du willst es annehmen..
Ich bezweifel sehr, dass du es annehmen darfst. Und falls doch hat es einen unangenehmen Beigeschmack. Kann nach hinten los gehen.
Zurückgeben. Da kann man doch was nettes zu sagen. Und das Thema ist erledigt.
Mmh annehmen kannst du es ja schlecht. Klingt schon nach Bestechung.
Du kannst ihm ja das Geld zurückbringen, es genauso erklären und vielleicht sagen, dass er das Geld ja spenden kann. Dass du dich darüber auch freuen würdest.
Wenn das raus kommt heißt es "du musst der *Sonja nur genug Geld geben, dann organisiert sie eine Beförderung" als wäre seine Beförderung erkauft oder wie vorher schon jemand schrieb Bestechung. Auch wenn es so nicht gemeint ist, sieht es für außenstehende so aus.
Nee nee das wäre mir zu heikel. Und genau so würde ich es ihm sagen.