Pflegekraft gesucht

Hi liebe Community, es geht diesmal nicht um unsere Kinder, sondern um die eigenen Eltern. Unser Vater kommt allein nicht mehr zu recht zu hause. Ich denke da nun an eine Pflegekraft, in ein Heim will ich ihn aber nicht geben. Welche Möglichkeiten gibt es, dass unser Vater zu Hause betreut wird? Viele Grüsse!

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Grundsätzlich müsste dein Vater erstmal einen Pflegegrad zugesprochen bekommen, damit er über die Pflegekasse einen Pflegekraft bekommen kann. Dies kann über die Krankenkassen organisiert werden. Ich hab hier aber die ERfahrung gemacht, dass gerade Ältere dann die Fragen wie "Können sie sich bücken und ihr Schuhe richtig zubinden?" Natrülich mit ja beantworten, auch wenn dies nicht mehr möglich ist. Da müsste dein Vater definitiv mtispielen und nichts aus "Peinlichkeit" verschönigen.

Anschließend kann man sich mit ambulaten Pflegediensten etc. in Verbindung setzten und nach Kapazitäten und der weiteren Fragen. Hier geht es auch darum, welche Hilfe benötigt werden (Einkaufshilfen, medizinische Hilfen, Hilfen im Alltag).

Privat kann man sicher auch so Pflegekräfte anstellen, zu entsprechenden Preisen und vermutlich auch eher aus dem Ausland.

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Aus eigener Erfahrung: man selbst kriegt das gar nicht mehr so mit, wenn irgendwas nicht mehr so geht. Ich selbst habe immer "können Sie selbst aus dem Bett aufstehen" mit "ja" angekreuzt- bis mir klar wurde, dass das mit dem weichen Bett klappt, aber vom Sofa aus dem Liegen ein Problem ist und mein Mann mir seit Monaten seit der Entzündung des ISG dabei helfen muss.

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Das stimmt, das kann natrülich auch sein. Umso wichtiger, dass ein Verwandter mit dabei ist, der dann auch seine Eindrücke schildern kann. Es kann wirklich lange dauern und schwer sein einen Pflegegrad anerkannt zu bekommen.

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Hallo.

Setzt euch mit dem Hausarzt deines Vaters in Verbindung und beantragt eine Pflegestufe.
Geht alles ziemlich zackig und problemlos.
Dann kannst du z.b. eine häusliche Krankenpflege beauftragen, die so oft am Tag bei deinem Vater vorbeikommt, wie ihr es für nötig haltet.
Auch diverse Haushaltsarbeiten werden von diesen Diensten erledigt, falls gewünscht.

Ist fürs Erste mit Sicherheit eine tolle Lösung. Vielleicht reicht das ja auch auf Dauer aus. Denn wie gesagt, man kann die Anzahl der "Besuche" ja so ausmachen, wie man es für nötig hält. Es reicht vermutlich erstmal, wenn 1 x am Tag oder pro Woche jemand nach ihm sieht. Bei Bedarf kann man diese Besuche aber auch auf 2 oder gar 3 mal täglich erweitern.

LG

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Der Pflegedienst kommt nur so oft vorbei, wie er bezahlt wird von der Kasse. Will man mehr, muss man es privat zahlen.

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Ja, das ist schon klar. :-)
Aber eine gewisse Zuzahlung hat man ja überall. Egal, ob häusliche mobile Pflege, Heimunterbringung oder Pflegekraft, die dauerhaft bei ihm im Haus wohnt.

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wenn du an eine Vollzeitbetreuung denkst, gibt es Agenturen aus Polen, die kosten natürlich


https://www.pflegehelden.de/angebot-24-stunden-pflege/?utm_term=pflegepersonal%20zu%20hause&utm_campaign=Zentrale-Pflegekraft-Zuhause-NB&utm_source=google&utm_medium=cpc&hsa_acc=9492331294&hsa_cam=17143909602&hsa_grp=131500866450&hsa_ad=646003291586&hsa_src=g&hsa_tgt=kwd-354521780602&hsa_kw=pflegepersonal%20zu%20hause&hsa_mt=p&hsa_net=adwords&hsa_ver=3&gclid=EAIaIQobChMIhsGRpLSm_QIVwe5RCh1LqQkDEAAYAiAAEgI8mPD_BwE

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Danke für eure Antworten. Was ist denn günstiger? Agentur aus dem Ausland oder das in Deutschland zu organisieren? Es muss ja auch zahlbar bleiben?!

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Haz dein Vater denn Kapazitäten, eine 24 Std Pflege unterzubringen?

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Hallo

Soll dann ein Pflegedienst kommen? Wie oft?
Dein Vater braucht erstmal einen Pflegegrad. Jenachdem welcher das ist, bekommt er dann dementsprechend Geld, womit man dann einen Pflegedienst bezahlen kann. Aber auch nur in dem Umfang, was die Kasse bezahlt. Eine 24 Stunden Pflege könnte schwer werden.

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Hallo.

Je nach Unterstüzungsbedarf kann der Einsatz eines Pflegedienstes ab Pflegegrad 2 zwischen 1000- 2000 € kosten.
Die Pflegekasse übernimmt jedoch nur Beträge bis 724 €.

Entscheidet ihr euch gegen den Einsatz eines Pflegedienstes und für eine Pflege durch Privatpersonen/Angehörige kann dein Vater das Pflegegeld (sogenannte Geldleidtungen) bei der Pflegeversicherung beantragen. Das sind dann nur 316€.
Es gibt auch die Möglichkeiten der Kombi-Leistung, da kommt ein Pflegedienst schöpft aber nicht die vollen Sachleistungen aus. Dann kann noch ein anteiliges Pflegegeld bezogen werden.

Insgesamt gibt es 5 Pflegegrade.
Pflegestützpunkte beraten euch neutral.

Heimkosten sind nochmal höher als die Leistungen eines Pflegedienstes.
Neben der Pflege stellt ein Heim auch Kosten der Unterkunft, Verpflegung und ggf Investitionskosten in Rechnung.
Die Pflegeversicherung übernimmt einen Anteil von 770 €.
Heimplätze bei PG 2 gehen bei circa 2500€ los.

Private 24/7 Pflegekräfte aus Polen sind ähnlich teuer, werden aber häufig nicht durch die Pflegeversicherung anerkannt. Daher zahlt die Kasse dann nur das Pflegegeld 316. € aus.
Die Kosten für so eine Kraft belaufen sich dann Gebühren für die Vermittlungsagenturen auch auf knapp 2000€.

Du siehst, Pflege ist teuer , denn die Lücke zwischen Zahlungen der Pflegekasse und der realen Rechnung trägt der Kunde.

Kann er das nicht und verfügt über kein ausreichendes Vermögen (Schonbetrag ab 2023 10.000 €), können die Kosten beim
Sozialamt beantragt werden.

VG Ilka

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Die wichtigste Frage ist erstmal, sieht Dein Vater ein, dass er Hilfe braucht und ist auch kooperativ? Ich habe hier schon von genug Fällen gelesen, dass die alten Herrschaften das strikt verweigerten, dann hast Du ein Problem.
Wenn er es einsieht, lass Dich von einem örtlichen Pflegedienst beraten, wie zu verfahren ist, die kommen auch ins Haus.
Dann siehst Du, ob diese Hilfe ausreicht. Den Antrag auf Pflegegrad kann man aus dem Internet runterladen.
Heime haben bei uns lange Wartelisten und eine ausländische Pflegekraft ist auch - zu Recht - nicht billig. Sie braucht ein eigenes Zimmer mit eigenem Bad/WC, steht nicht 24 Stunden zur Verfügung und bleibt nur 3 Monate da, dann kommt die nächste. Je besser sie deutsch kann, desto teurer ist sie und es ist NICHT immer gewährleistet, dass sie auch wirklich qualifiziert ist, da gibt es leider viele schwarze Schafe unter den Agenturen.
In meinem Umfeld habe ich schon etliche Freunde unterstützt beim Papierkrieg und Einsatz für ihre hochbetagten Eltern.
Deswegen würde ich immer erstmal mit einem örtlichen Pflegedienst Kontakt aufnehmen, wenn er einverstanden ist.
LG Moni

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Meistens sind es auch keine Fachkräfte. Somit dürfen die medizinischen Dinge übernehmen.

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Antrag bei KK stellen,dann kommt medizinischer Dienst,er bekommt dann Pflegestufe damit gehst du zum Pflegedienst!!!

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Ob er einen Pflegegrad bekommt, entscheidet der Md(k).

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Nicht wirklich.
Der MD/SMD/MEDICPROOF begutachtet nur und gibt eine Empfehlung ab.
Auf Basis dieser Empfehlung trifft die Pflegekasse eine Entscheidung über den Pflegegrad. Dieser kann und darf aber von der Empfehlung des Gutachters abweichen.
Inwieweit das sinnvoll ist, sei mal dahingestellt…

„ Die Pflegekasse entscheidet auf Basis des Gutachtens über einen Pflegegrad, kann aber dabei von der Empfehlung des MD-Gutachters abweichen.“
(Quelle: https://www.pflege.de/pflegekasse-pflegefinanzierung/pflegeversicherung/mdk/)

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