Aufmunterung bzw. positive Beispiele für Familienleben mit kleinen Kindern

Ihr Lieben,

ich weiß nicht, ob es der anhaltende Winter, die seit Wochen anhaltende Krankheitsserie in unserer Familie oder die stündlich unterbrochenen Nächte mit Baby sind oder die Kombi aus allem aber ich fühle mich derzeit nur noch ausgeliefert und deprimiert (meinem Mann geht es ähnlich).

Wir haben zwei kleine Kinder (2 Jahre und 8 Monate) und ich würde gerne die Zeit vorspulen, in der Hoffnung, dass es dann einfacher wird. Jetzt sagen viele „nicht einfacher aber anders“, meine Erfahrung mit K1 ist aber, dass es mit besserer Verständigung usw. wirklich einfacher geworden ist, den Trotzanfällen zum Trotz ;) Jedenfalls sagen mein Mann und ich uns nun mantramäßig jeden Abend, dass es bestimmt bald besser wird und wir zum Beispiel wieder mehr Zeit als Paar haben werden.

Ich sitze hier nun also gerade mit dauerstillendem K2 auf mir und versuche mir schöne Gedanken zu machen, wie: die Kids spielen im Garten und ich liege auf der Liege und lese ungestört ne halbe Stunde ein Buch. Mit Kaffee in der Hand. Oder: Wir bringen die Kinder ins Bett (die sich dann meinetwegen noch selbst beschäftigen können) und wir Eltern schauen einen ganzen Film am Stück #huepf

Wie geht es euch, deren Kinder schon etwas älter sind? Ab wann kann ich realistischerweise mit Durchatmen-Momenten rechnen? Wann habt ihr mal wieder durchgeschlafen? Was sind heute eure „Inseln“ im Alltag? #herzlich

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Hallo LightUp,

hier mal ein Beispiel der Besserung:
K1 schlief überhaupt und gar nie durch bis zum 3. Lebensjahr. In den ersten 1,5 Jahren war es stündlich wach. Wie mit dem Wecker geweckt, ausnahmslos jede Stunde. Ab Start Kita hatten wir 2 Wochen gesund, 2 Wochen krank. Von Oktober bis April.
K2 ist grade mal 2 Jahre jünger, schlief das erste Jahr völlig chaotisch. Mal 30 min dann 2 Stunden am Stück. Von Oktober bis April hatte es Dauer-Schnupfen.

Jetzt sind beide 7 und 9. Wir waren grade 1 Woche im Skiurlaub -mega cool mit den beiden.

Ich fand ab 2/ 4 wurden die Tage und Nächte deutlich entspannter. Und dann wurde es stets besser. Raufen, Klettern, Indoorspielplatz, die Unterhaltungen sind so niedlich, mal kann Tanzen, Toben, Basteln,... mir fällt so super viel ein! Kinder sind so herrlich flexibel, neugierig und zeigen einem die Welt immer wieder neu!
Ja Buch lesen hatte ich letzten Sommerurlaub das erste mal ein paar mal. Aber meist mische ich schon auch mit beim Baden, Schnorcheln, Sandburg bauen.
Klar hat jedes Alter noch seine Herausforderungen - aber im Vergleich zu diesem fiesen Schlafmangel in den ersten Jahren alles gut aushaltbar.

Meine Inseln waren: der Kaffee am Morgen, wenn ich durfte die 3 min alleine auf Toilette #rofl, das Lächeln der Kleinen, eine heiße Dusche.. Ich habe versucht mich an allen Kleinigkeiten zu freuen.
Ja und natürlich: der Gedanke es wird besser. Und das tut es auch. Jeden Tag in winzig kleinen Schritten!!

Alles Liebe und genieße die Zeit - die Kinder werden tatsächlich schnell groß (aber erst im Rückblick ;-))

Bearbeitet von shealove
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Ganz lieben Dank dir für deine Rückmeldung. Da hat es richtig ein bisschen in meinem Herzen gezuckt (also positiv) und Vorfreude geweckt #verliebt

Ja, ich denke auch, dass gaaanz viel mit Schlafmangel zu tun hat. Ich habe zwar das Gefühl, einigermaßen damit klar zu kommen aber die Energie fehlt dann vermutlich doch, um in allem mehr Leichtigkeit zu finden.

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Also ich kann alles nachvollziehen. Deswegen antworte ich. Uns ging es auch so. Unsere Kinder sind zwar immer noch klein. Aber es wird laufend einfacher.
Kind 1: 3 Jahre und 3 Monate
Kind 2: 1 Jahr und 9 Monate

Wir haben gestern darüber gesprochen. Wir finden beide, dass mit 3 Jahren nochmal so ein Durchbruch ist. Unsere 3 jährige ist selbstständig, ist trocken, geht selbst aufs Klo, schläft durch und spielt auch mal für sich. Damit sind wir voll zufrieden.
Die fast zweijährige ist natürlich noch nicht so weit. Aber uns gehts schon besser, weil wir wissen, dass wir schon viel geschafft haben und die fast zweijährige auch bald so weit ist.

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Das freut mich zu hören! Ich drücke die Daumen, dass es bei euch auch weiter bergauf geht :-D

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Ich habe deinen Post und den von sealove gelesen. Dazu wollte ich noch was sagen. Meine ältere Tochter war auch eine schlechte Schläferin. Und die fehlenden Abende kennen wir auch.
Ich hatte bis zur Geburt von Kind 2 Angst, wie das werden wird, weil die ältere Tochter so schlecht geschlafen hat. Pünktlich zur Geburt wurde es besser. Inzwischen werden beide nur noch maximal einmal in der Nacht wach. Die ältere Tochter oft gar nicht. Wir haben ein großes Familienbett. Es reicht dann, wenn wir neben ihnen liegen. Es stört also nicht, wenn sie wach sind. Sie kuscheln sich dann nur an uns und sind ansonsten absolut ruhig.

Die Abende gehören auch wieder uns. Sehr sehr sehr selten, dass ein Kind vor Mitternacht wach wird.

Und dieses quengeln und bespaßt werden wollen, haben wir bei der älteren Tochter gar nicht mehr. Sie wird gefühlt täglich selbstständiger und es macht täglich mehr Spaß. Man kann auch immer mehr machen.
Die fast 2 jährige quengelt schon noch altersentsprechend…. 😂 Aber es ist Land in sich.
Mit dem Reden wird es besser, weil sie sich mitteilen können. Zumindest geht es uns so, dass wir das dauernde quengeln einfach als nervig empfinden.

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Habe noch keine älteren Kinder, meine beiden Jungs sind 3 Jahre und 4 Monate. Aber ich wollte dir sagen, ich fühle genauso. ❤

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Dann euch auch alles Gute auf dem weiteren Weg!#herzlich

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Wenn sie ausgezogen sind!

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Das hilft der TE ganz sicher nicht weiter und außerdem ist es total Quatsch, sorry...

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Warum?
Meine Erfahrung ist es/war es, das immer wieder irgendwas kommt, was den 'ruhigen Alltag' durcheinander bringt.

Meine Kinder sind ca 2 Jahre auseinander und für mich war es immer ein hin und her zwischen beiden.

Wenn es für dich Quatsch ist, schön.... für mich nicht.

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Hallo, also bei uns wurde es besser (klar gibt es auch mal schlechte Phasen) aber rückblickend wurde es bisher immer besser. Unsere Kinder sind 10 und 7 (die Pubertät steht uns noch bevor dazu kann ich nichts sagen). Für mich war es bei beiden Kinder leichter als ich abgestillt hatte und dann der nächste Schritt die Kinder ein paar Stunden in der Kita und ich wieder arbeiten oder einfach auch mal in Ruhe das Bad putzen. Tatsächlich haben wir nach jahrelangem Einschlafbegleiten seit einigen Jahren die Abende ab ca. halb neun für uns. Auch wenn einer mal abends weg ist, ist das kein Kraftakt mehr. Diskussion um Schlafanzug anziehen oder Zähne putzen sind verschwunden. unser kleines Kind schläft nach wie vor nicht durch, aber sie kommt irgendwann legt sich in die Mitte und schläft da weiter. Wenn es von uns einem zu eng ist geht er in ihr Bett. Das war jahrelang immer mit schreien verbunden.

Und ja es gibt andere Themen wie Englisch Vokabeln lernen oder sonst was auf das das Kind keine Lust hat. Diskussionen um die wann bekomme ich endlich ein Handy, warum muss ich alleine zum Musikunterricht, … auch inzwischen mal über xy darf den Film sehen, warum ich nicht. Die kleine ist immer noch super wählerisch beim Essen. Aber alles viel viel besser als ein schreiendes Baby oder unzufriedenes Kleinkind.

Euch alles gute.

PS: mir wurde auch von Kollegen erzählt dass mit größeren Kindern alles schwieriger wird. Aber das waren gefühlt die Kollegen die ein super pflegeleichtes Baby hatten. Das immer und überall schlief, schnell im eigenen Bett schlief und das beim Essen im Restaurant stundenlang zufrieden war. Und dann plötzlich ein Kind mit eigenem
Willen wurde das nicht mehr alles mitgemacht hat.

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Ganz lieben Dank für deine aufmunternden Worte!

Wenn das bei uns auch annähernd so läuft, kann ich mir das ganz schön vorstellen :-D

Und ja, dass sind auch meine großen Meilensteine für die nächste Zeit/nächsten Jahre: Abstillen und endlich mal meinen Körper nach 4 Jahren wieder für mich haben (inklusive Schwangerschaften), Kita, keine Windeln mehr, Konder die sich alleine anziehen … #huepf

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„wurde auch von Kollegen erzählt dass mit größeren Kindern alles schwieriger wird. Aber das waren gefühlt die Kollegen die ein super pflegeleichtes Baby hatten.“

Kann ich nur bestätigen 😏

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Hallo,

ich finde das es jetzt langsam entspannter wird. Meine Mädels sind 15, 12 und fast 9. Natürlich hält uns hier bei zwei Mädels die Pupertät auf Trab aber bisher sind gab es wenig Probleme.
Wir können jetzt auch mal Abends ins Kino oder Essen gehen. Trotzdem vermisse ich manchmal die Zeit als wir mehr gemeinsam gemacht haben und Abends immer alle zu Hause waren.
LG

Bearbeitet von schnaddel1710
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Ja, das kann ich mir gut vorstellen, dass man das dann auch sehr vermisst. Vor allem, weil die Phase, in der alle meistens zusammen sind, sehr kurz ist…

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Unsere Kinder sind fast 4 und 2 1/2 Jahre alt. Ich finde es jetzt schon entspannter. Die beiden gehen in die Kita bzw Kiga. So können wir beide arbeiten gehen, was mir unheimlich wichtig ist.

Klar brauchen beide Aufsicht, es ist immer viel Chaos, oft Streit zwischen den beiden, gerade der Kleine braucht noch bei den meisten Dingen Unterstützung, aber es gibt immer wieder Momente, wo die beiden bis zu einer halben Stunde komplett alleine miteinander spielen, ich kann mehr und mehr den Haushalt nebenbei machen, während die Kinder beschäftigt sind...

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Ach ja, Filme am Stück schauen geht auch schon wieder 😉

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Das ist schön zu hören - danke dir!

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Ich verstehe total, was du meinst 🍀
wir sagen seit ein paar Monaten oft dass es immer besser wird. Die große ist 5, die kleine 2 und seit ihren Geburtstagen ungefähr wurde es Woche um Woche immer besser. Aktuell habe ich, wenn es richtig gut läuft, manchmal 30-45 min wirklich „kindfrei“, weil sie dann toll zusammen spielen…

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Ein Träumchen! Ich wünsche euch, dass es so schön weitergeht :-D

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Meine Kinder sind mittlerweile Teenager (fast 17 und 15 Jahre).

Die ersten Jahre waren einfach nur grausam.
Besser wurde es, als die Kinder in die Fremdbetreuung konnten. Ich weiß nicht, ob dein K1 in die Kita geht, aber sobald es dorthin geht, wird es definitiv besser.
Wie lange planst du denn K2 zu stillen? Auch das verhindert ja irgendwo, dass du mal mehr Freiheiten bekommst.

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Ja, K1 geht in die Kita, war jetzt aber wegen Krankheit insgesamt gerade mal 2 Wochen in diesem Jahr dort.

Heute ist der erste Vormittag seit langem, wo ich nur das Baby hab und es fühlt sich an wie Urlaub ;-)

Gleichzeitig graut es mir schon vor dem nächsten heimgebrachten Infekt #zitter

Ich werde vermutlich bis nach dem ersten Geburtstag stillen. Bei Kind 1 waren es 1,5 Jahre und ich fand den Abstillzeitpunkt perfekt. Freue mich aber auch drauf, meinen Körper dann für mich und ein unabhängigeres K2 zu haben (das aktuell Flasche und Beikost noch komplett verweigert)