Mutter-Kind-Kur - Empfehlungen für Kleinkind das keine Fremdbereuung kennt

Hallo mir wurde auf Grund meiner Psyche, Tränungsängste was die Kinder angeht zum Beispiel.. Unnormale Sorgen was die Kinder an geht, eine Kur geraten. Eine ohne Kids geht auf Grund der Sorgen nicht!
Habe nun das Problem, dass meine Kleine zum Zeitpunkt der Kur noch keine Fremdbetreuung kennt, einen Monat später kommt sie in den Kiga.
Ich muss sie, denke ich, für einzelne Behandlungen/Sitzungen ja mal fürn Stündchen abgeben. Aber was wenn sie das voll verängstigt und die Kiga Eingewöhnung dadurch leiden wird!?!
Ihre große Schwester, 5, kommt auch mit. Aber ich habe gehört das einige Kuren in Altersgruppen die Betreuung auf teilen, die beiden wären dann nicht zusammen...

Und wenn gar keine Behandlung meiner seits statt findet dann schicken die mich doch bestimmt direkt wieder heim oder?

Habe gelesen, Beitrag ist jahre alt, dass es Kurhäuser gibt wo Betreuungspersonen die Kinder im selben Raum wie die Mutter betreuen, dass immer Sichtkontakt besteht... Kann mir jemand Erfahrungen sagen, wo es so Häuser gibt, bzw welche das machen?? (dürfte ich als Wunschklinik angeben)

Die zweite Möglichkeit wäre das wir in Kur gehen wenn die Kleine bereits 4 Monate im Kiga war, Fremdbetreeung kennt, und ich aber Hochschwanger bin und es ist November wo die Kids in Kur bestimmt total krank sind?!

Darf man Hochschwanger in Kur? Meine Kids kamen beide nach ET würde jetzt mit der Einstellung ran gehen, Nummer 3 kommt auch später...

Was würdet ihr machen?

2

Wer hat dir denn bei den Problemen die MuKi-Kur empfohlen?
Diese Einrichtungen sind ja keine psychosomatische Reha und sollen eher der Erholung, der Behandlung leichtere körperliche, psychische Probleme und dem erlernen von gewissen Techniken für den Alltag dienen und keine derartigen Probleme beheben.
Und 3 Wochen sind bei dem was du schilderst auch nicht realistisch. Derartige therapien brauchen häufig Monate wenn nicht gar Jahre.
Ich denke, du solltest dich da mal beraten lassen. Ich kenne eigentlich nur Einrichtungen, wo die Kinder fremd betreut werden, eben damit die Mütter oder auch Väter sich auf ihre therapien konzentrieren können.
In meinen Augen solltest du eher nach psychosomatische Rehakliniken oder Tageskliniken schauen und dich da behandeln lassen

Bearbeitet von Inaktiv
1

Du kannst dir zwar die Klinik mittlerweile aussuchen, aber die sind häufig so voll, dass du auf den Zeitraum nicht wirklich viel Einfluss hast.
Meine Mutter- Kind- Kur wurde Anfang September letztes Jahr bewilligt & wir fahren jetzt Ende des Monats.
Den nächsten freien Platz hatten sie also erst ca. 7,5 Monate nach Genehmigung frei.
War auch nicht die ursprüngliche Klinik die wir ausgesucht hatten, in der anderen Klinik hatten sie überhaupt keine Plätze frei in dem Bewilligungszeitraum (13 Monate).
Kann also gut sein, dass euer 3. Kind dann auch schon auf der Welt ist, bis die Kur beginnt.
Vielleicht wäre eine ambulante Psychotherapie in deinem Fall die bessere Option, nicht nur wegen Schwangerschaft/ evtl. Baby, Kind das keine Fremdbetreuung gewohnt ist, sondern auch aus dem Grund (enormen Ängste).
Glaube nicht, dass das in 3 Wochen gelöst ist. Zudem werden bei der Kur auch verschiedene Dinge abgedeckt, also z.b auch Bewegung, Ernährung,... es gibt also nicht nur Sitzungen mit Psychotherapeuten.
Mit der Klinik kann ich dir leider nicht helfen, in unserer Klinik werden nur Kinder aufgenommen, die schon Fremdbetreuung gewohnt sind, da sie nicht nur Mal 1Std., Sondern für länger in Betreuung bleiben müssen, da man mehrere Anwendungen am Tag hat.

3

Hallo,
verschiebe das erstmal. Das wird sonst ein glatter Kurabbruch.

Klar geht es, dass die Betreuungsperson im gleichen Raum ist, wie die Mutter. Voraussetzung ist aber, dass das nicht die Behandlung der Mutter behindert. Irgendwie wäre ich mir da bei dir nicht so sicher. Die Betreuungsperson kann man vor Ort buchen oder aber mitbringen. Kostet beides Geld.

4

Hallo!

Eine Kur ist das Falsche für dich. Das wird nichts, ganz ehrlich. Schwangere werden auch nur schwer genommen. Du bräuchtest schon eine Reha (mindestens 5 Wochen). Aber das wird MIT Kindern kein Spaß. Ich spreche leider aus Erfahrung. 😔

Du solltest dir einen ambulanten Therapieplatz suchen. Je nachdem, wie sehr du durch die Ängste belastet bist, auch eine psychosomatische Tagesklinik.

Alles Gute!

Bearbeitet von NaDanke
5

Sehe ich auf den ersten Blick genauso. Ich habe selbst alles Psychotherapeutin in einer Reha-Klinik gearbeitet und in 3 Wochen kann man wenig erreichen. Man braucht ja schon zum Ankommen eine Woche und für die Abschlussgespräche eine halbe Woche. In den 1,5 Wochen dazwischen wird man keine Ängste behandeln können, höchstens ein paar Denkanstöße liefern.

An die TE: Was spricht denn gegen eine ambulante Psychotherapie?

6

Mach bloß keine Kur! In Deiner Situation!
Die ruhen sich bezüglich der Betreuung immer noch auf Personalmangel und Corona aus. Es ist eine Katastrophe. Selbst mit psychischen Belastungen bekommst Du dort maximal 2-3 45 Minutengespräche.
Dann gibt's Nordic Walking, ein Vollbad und eine 25-minuten Massage.
Vielleicht noch 2* Yoga.

Mit echten Problemen bist Du bei einer Kur echt gekniffen.
Das ist ein billiger Urlaub mehr nicht.

Jetzt rechne 200€ Selbstbehalt und mehr Spritkosten als Du bezahlt bekommst und leiste Dir hiervon zu Hause 3 Stunden Private Therapie.

Das ist 1000* besser investiertes Geld!

7

Hey!

Wir hatten das 2018 ähnlich. Wir hatten unsere Kur genau zur Eingewöhnung!

Wir sind zur kur gefahren und er hat er kam später als die anderen Kinder in seinen Kindergarten.

Sowohl in der Kur hat das angeben geklappt. Als auch direkt danach die Eingewöhnung in unserem Kindergarten.

In den Kurkliniken sind die Erzieher es gewöhnt Kinder einzugewöhnen. 😃 die bekommen ja hunderte Kinder pro Jahr.

Wir waren 3 mal in der awo sano in Rerik.

8

Ich habe 2 mal eine Mutter-Kind-Kur gemacht und denke auch, dass es nicht richtig und hilfreich für Dich wäre. Generell gibt es nicht viele Mutter-Kind-Kliniken die überhaupt Kinder unter 3 Jahren aufnehmen (Deine Jüngste ist unter 3, nehme ich an). Und dann ist es üblich, dass die Kinder von ca. 8 Uhr bis mittags die ganze Zeit in der Betreuung sind.
Es ist unrealistisch, dass es eine Betreuung geben wird, die dann Deine Tochter immer nur zu Deinen Therapiezeiten individuell betreut! So einen Personalschlüssel gibt es nicht in Kliniken. Es tummeln sich Dutzende von Kindern in einer Mutter-Kind-Kur! Wie soll ein Kind einzeln betreut werden, wenn sich 2-3 Erzieherinnen um 20-30 Kinder kümmern?
Während der 3-wöchigen Kur hast Du i.d.R. Yoga, Sport, Gesprächsrunden mit anderen Müttern und (mit Glück) 3-4 Einzelgespräche mit einer Therapeutin. Da kann nicht intensiv an psychischen oder seelischen Problemen "gearbeitet" werden.
Und bedenke zum Schluss noch: Ist Deine Kleine bisher noch nicht in der Betreuung, musst Du leider davon ausgehen, dass sie in der Klinik den ein oder anderen Infekt mitnehmen wird. In dem Fall musst Du mit dem kranken Kind auf dem Zimmer bleiben.. so ging es mir. Von 20 Tagen Kur mit meinem damals 2,5-jährigen Sohn haben wir 10 Tage auf dem Zimmer verbracht. Das war Mist. Die spätere Kur mit dem dann 10-jährigen Sohn war ein Traum am Meer. Kein krankes Kind sondern eines, dass mit Begeisterung den ganzen Tag mit den anderen Kindern unterwegs war und die Mama hat die 3 Wochen so sehr genossen.

9

„Die zweite Möglichkeit wäre das wir in Kur gehen wenn die Kleine bereits 4 Monate im Kiga war, Fremdbetreeung kennt, und ich aber Hochschwanger bin und es ist November wo die Kids in Kur bestimmt total krank sind?!“

Das würde ich nicht raten. Hochschwanger ist viel zu anstrengend. Und dann ist keine Kleine gerade im Kiga eingewöhnt, dann soll sie woanders hin… ne dann lieber andersrum. Der Eingewöhnung im Kiga wird das nicht schaden, da bist du ja erstmal immer dabei.
Kannst du eine Oma oder Freundin mitnehmen um dich zu unterstützen? Das gibt es immer wieder, die Person muss dann ihre Versorgung selbst zahlen. Gerade in deinem Fall, wo es um das Problem „Kind abgeben“ geht, muss das ja möglich sein. Ich hatte auf meiner 3wöchigen Kur die erste Woche meinem Mann dabei, damit er mir mit den Kindern hilft. Wir hatten dann ein Familienzimmer.