An die grossfamilien

Hej,

Wir sind zwar das Gegenteil von Großfamilie, aber ich wollte dir dennoch antworten.

Wir haben vor einigen Jahren mal sehr genau aufgelistet, wofür wir Geld ausgegeben. Danach haben wir angefangen, Geld einzuteilen(damals in Umschläge, heute habe ich dafür einen planer).
1 x die Woche machen wir einen großeinkauf, wir fahren immer zu kaufland (wir fahren nicht extra hin, der liegt auf dem weg zur Kita) vorher wird geplant, was wir wann essen.
Wir schreiben ganz genau aus, was wir brauchen.
Am Ende wird abgerechnet.
Seit dem sparen wir deutlich beim Einkaufen. Mein Mann schaut seit einiger Zeit immer mal über eine App, was wo im Angebot ist. Da wir alle Geschäfte in erreichbarer Nähe haben müssen wir dafür keinen Umweg machen.
Fleisch gibt es hier maximal 2 die Woche, meistens sogar weniger. Das ist das einzige, was wir hier beim Metzger kaufen, alles andere kommt I. D. R von Lidl, Aldi, kaufland seltener rewe oder Familie, Edeka fahren wir grundsätzlich nahezu nie an, weil, nach unserer Erfahrung, das teuerste Geschäft ist.

Aber generell ist unsere Erfahrung, das Planung Geld spart.

Meine Essen einige Tage unterwegs in Kita und Schule, dann gibt es abends

Pfannkuchen, Nudeln mit Soße, Pommes mit Bratwurst oder HotDog, Toast Hawai, Gnocchi mit Käsesoße, chinesische Nudeln, Suppen, Wraps, Spiegelei auf Brot
Zum Glück essen alle Rohkost dazu.

Ansonsten gern mal selbstgemachte Pizza, Hühnerfrikassee, oder Geschnetzeltes, Hackbraten, selbstgemachten Croque oder Dönertasche, Kartoffeln mit Gemüse und Frikadellen.

Kennst du Kumpir? Das liegen hier auch alle und ich Wandel das etwas ab. Anstatt der großen Kartoffeln (die ich nie finde) mache ich einen Topf Kartoffeln, die ich dann alle zerstampfe - typisch Kumpir mit Butter und Käse. Auf diesen „Kartoffelmus“ legt jeder was er will. Über Spinat, Mais und Feta bis Thunfisch etc. Knobisoße aus der Flasche dazu oder meine Cocktailsoße (die übrigens auch zum Croque): Majo, Ketchup, Gewürzketchup, Remulade in gleichen Teilen vermengen.

Bei mir gab es unter der Woche günstiges Essen: Nudeln mit Sauce, arme Ritter, Scheiterhaufen, Rohrnudeln, Semmelknödel mit Pilzsauce, Milchreis, Pfannkuchen, Kartoffelbrei mit Spiegelei, Kartoffelsuppe, Nudelauflauf, Kartoffelauflauf... . Dazu frisches Obst oder Gemüse zum Knabbern.

Ich glaube, wir kochen gar nicht so viel anders als kleinere Familien.

Wir machen immer einen Wochenplan für die warmen Mahlzeiten und machen dann einen großen Wocheneinkauf. Insgesamt müssen wir noch mindestens ein weiteres Mal los, weil wir die Unmengen an z. B. Milch gar nicht für eine Woche lagern können, aber wir fahren so selten wie möglich und kaufen immer strikt nach Einkaufszettel.
Wenn wir den Wochenplan machen, dann immer mit Blick in die Prospekte, was gerade im Angebot ist. Dadurch kann man enorm sparen. Außerdem kochen wir viele Dinge nur saisional.

Außerdem führen wir ein Haushaltsbuch. Dadurch behalten wir ganz gut einen Überblick über die Ausgaben und merken schnell gewisse Fallen.

Wir sind zwar noch keine Großfamilie, aber immerhin zu 4.

Ich habe vers. Apps, die ich nutze. Viele Läden wie zb Lidl und Rossmann haben Prozente in der App.
Dann schaue ich nach Angeboten und kaufe das, was ich eh immer brauche dann auf Vorrat und friere viel ein. Zb Fleisch kaufen wir beim Türken im Ort, das Fleisch ist deutlich (!) Günstiger. Davon kaufen wir mehr, das wird portionsweise eingefroren.
Essen wird im voraus geplant.
Verschwendet wird nichts.
Ich mache immer einen Wocheneinkauf, da ist meine persönliche Challenge bei 50€ zu landen 😅 das klappt Mal mehr, Mal weniger. Meistens aber round about ganz gut. Das macht auf den Monat dann 200€ für 4 Menschen. Dazu kommt aber noch ein Großeinkauf der Drogerie, das sind ca 20-30€. Und ja: ich koche TÄGLICH frisch und wir verputzen hier sehr viel Obst und Gemüse.

1-2x im Monat essen wir auswärts oder bestellen. Unsere Schwäche war Sushi: das geht richtig ins Geld. Wir haben einen Reiskocher gekauft und machen das jetzt selbst. Deutlich günstiger. Aber ab und an All you can eat oder eben auswärts essen gönnen wir uns schon.

Hallo,

wir sind zu fünft, also keine wirkliche "Großfamilie" .

Nach Plan kaufen wir nicht ein, allerdings z.B. so wenig Fleisch wie möglich. Eine Bolognese-Soße schmeckt ja mit weniger Hackfleisch nicht schlechter oder anders. Bei Angeboten vergleiche ich genau: ist das tatsächlich eines, oder nur so halb oder gar nicht. Vor allem beim Discounter A wird Einem inzwischen bei Marken-Produkten oft suggeriert, dass das ein super Angebot ist und das trifft unter'm Strich gar nicht zu. Anders bei K***land oder auch in anderen Läden, da sind die Angebote tatsächlich noch welche. Habe heute gerade Müsli gekauft fast zum halben Preis, davon nehme ich dann gleich mehrere Packungen mit.

Bei Süßigkeiten, Chips o.ä. kaufe ich z.B. auch im Angebot nie auf Vorrat, erstens braucht man sowas nicht in rauhen Mengen und zweitens ist davon immer irgendwas gerade günstig.

Obst und Gemüse kaufen wir soweit möglich regional und daher nicht beim Discounter. Woran ich definitiv sparen sollte, ist der Coffee to go auf dem Weg zur Arbeit so 2-3 Mal pro Woche. Und Brötchen und Kuchen vom Bäcker sind inzwischen auch extrem teuer, da haben wir auf jeden Fall Einspar-Potential.

Beim Kochen planen wir meist für zwei, drei Tage und sehen dann weiter. Immer so, dass es abwechslungsreich ist und alles mal vorkommt, von Gemüsesuppe über Eintopf, Kartoffel-, Nudel-, Reisgerichte, mal Knödel mit Gulasch, Aufläufe, Pfannkuchen, auch gelegentlich Hähnchenschnitzel mit Pommes oder selbst gemachte Burger (also auch die Patties frisch zubereitet). Rohkost und Obst gibt es täglich und wenn mal eine TK-Pizza in den Ofen wandert, geht die Welt bei uns auch nicht unter. Wenn mir zwischendurch auffällt, dass zwei, drei teurere Gerichte in einer Woche dabei sind (15-20€), schaue ich, dass es vielleicht mal etwas günstigeres dazwischen gibt. Vor allem muss das aber immer in unseren Zeitplan am jeweiligen Tag passen (arbeiten beide viel).

Ich habe insgesamt übrigens so wenig Zeit zum/Freude am Einkaufen, dass ich kaum dazu neige, mehr als nötig mitzunehmen. Heute habe ich z.B. nach der Arbeit etwas zum Kochen eingekauft und dann entsprechend nur diese Lebensmittel.

Unter'm Strich haben wir bei Lebensmitteln und Drogerie-Artikeln eher wenig Einspar-Potential, beim Kaffee unterwegs (ich) bei Backwaren und auch beim "auswärts essen"/Essen gehen jedoch durchaus.

Viele Grüße!

Wir machen grundsätzlich 1 Wocheneinkauf beim Aldi - Milch, Aufschnitt, Toast, Gemüse (Gurke, Tomaten, Zucchini, Pilze), Früchte (Äpfel, Bananen, Trauben) und anderes Basis-Zeug (Konserven, Pesto, Nudeln, Reis, etc..)
Rest kaufen wir spontan bei Edeka.

Bei uns gehen Suppen und Nudeln immer gut

Leider hilft es nicht mehr zu Aldi zu gehen. Das wichtigste ist Preise zu vergleichen und im Angebot zu kaufen. Mittlerweile ist die Markenware oft billiger als die no Name Produkte. Oft ist auch Gemüse/Obst bei Edeka dann günstiger als bei Aldi. Bei unserem Aldi hat man auch oft das Pech, dass die Pflaumen, die nicht oben liegen, unten angedötscht sind und es schon vor sich herschimmelt oder die Erdbeeren sehen super aus, unten sind aber nur noch ganz blasse drin. Ich denke nicht, dass das viel Geld sparen wird.
Mein Mann hat tatsächlich alle Preise im Kopf, wir nutzen Payback mit App, auch zu Rossmann gehe ich immer mit der 10% App und auch bei der Lidl App kann man gutes Geld sparen (und gratis Produkte mitnehmen)

Das mit den Discountern ist doch nur noch ein Mythos, die Zeiten sind längst vorbei, das man dort mächtig sparen kann.
Wenn man sich im Supermarkt vor den Regalen mal bückt, dann kann man sparen....war aber auch schon immer so.

Ich meide eigentlich gerade die riesigen Supermärkte, die Verlockung ist für mich zu groß. Das höchste Sparpotential bietet hier immer noch mein Mann, er kauft strikt nach Zettel.

Und klar, nicht jedes Angebot ist auch wirklich eins....auch das war schon immer so. Es gibt sie noch, die richtigen Angebote, aber wenn man nie gelernt hat sie zu erkennen, dann ist es aktuell halt noch schwerer.

Wir gehen da einkaufen, wo es sich an dem Tag wirklich lohnt. Und bei den echten Angeboten kaufen wir richtig auf Vorrat. Wir haben ca 4 fest eingeplante Mahlzeiten pro Woche, dazwischen gibt es mal einen Restetag. Wir kaufen nur noch einmal in der Woche (meistens reicht es dank TK-Schrank) auch länger) ein und das am Wochenanfang, wir haben für uns festgestellt, das am Wochenende einfach aufgrund der Zeit auch mehr Lebensmittel durchgehen....eher Genußmittel. Ach unser Gefrierschrank, neben den Basics wird er wirklich auch vernünftig be-/genutzt, Brot, Butter, Fleisch, zum Teil Gemüse landet da kurzfristig drin. Suppengemüse schnippeln wir auf Vorrat und wird dann portionsweise eingefroren. Aber das haben wir alles schon früher gemacht....das ist jetzt kein Neuland. Als Single habe ich früher sogar Milch und Käse eingefroren, die hielt ja damals noch nicht solange.

Pfannkuchen, Milchreis und Nudeln machen mich/uns nicht lange satt, an den Tagen wird die Kühlschranktür wesentlich öfter am Nachmittag geöffnet, als sonst. Bolognese schmeckt mit mehr oder weniger Hack genauso. Vom Scheinebraten kann man noch Aufschnitt abschneiden, ist wesentlich billiger als gekaufter Aufschnitt. Wenn man das Obst für einen Obstsalat sehr klein schnippelt, dann hat man mehr davon, auch wenn die Menge eigentlich dieselbe ist. Grillgut marinieren wir selber, da spart man auch. Auch eine Gyrospfanne machen wir selber. Fix Produkte gibt es bei uns nicht.

Bei Putzmitteln ist das noch mal anders, ich benutze ausschließlich Pril (das echte) und Essig....für fast alles. Man braucht eigentlich gar nix von den meterlangen Regalwänden in der Putzmittelabteilung. Entkalker haben wir zusätzlich welchen, der in der Gastro benutzt wird.....wir haben unsagbar hartes Wasser, sind da also auf gute Produkte angewiesen. Den 5l Kanister haben wir vor Corona gekauft. Beim Waschmittel kaufe ich keine Großpackungen, egal wovon....das wäscht einfach dank der Füllstoffe nicht ordentlich. Aktuell stehe ich auf diese gepressten Barren von Persil und hoffe das auch andere Marken nachziehen, ich bin halt ein Kleckerfritze...mit den Barren gibt es keine Verluste mehr, also schlußendlich doch wieder gespart. So, jetzt liebe ich aber Sprühflaschen in allen Bereichen....die fertigen Produkte sind unsagbar teuer und riechen extrem....also mische ich mir da selber was. Fürs Bad mit mehr Essig, für die Küche einen Tropfen mehr Pril. Und beim Pril reden wir hier wirklich von Tropfen die variieren, mehr nicht.

Die Familiengröße spielt ja nur bei den Essensmengen (Anzahl der Portionen) eine Rolle, alles andere hat man selber in der Hand.