Kaum Zeit, 2tes Kind?

Hallo, ja das kenne ich.
Ich hatte die Gedanken ebenso, bevor wir unser 2. Kind bekamen.
Wichtig ist, dass man sich regemäßig Auszeiten schafft. Die muss man planen und organisieren (und manchmal auch wieder verwerfen, auch das gehört mal dazu).
Liebe Grüße

Huhu
Ich bin eine Mama von 8 Kids zwischen 2 und 17 Jahren. Natürlich gibt es immer etwas zu tun und man ist nie fertig. Aber Zeit für Freunde, für Sport oder auch mal für ein gutes Buch, nehme ich mir! Das ist wichtig!
Wieso solltest du es nicht schaffen? Ich nehme die kleinen Kinder oft zu Freunden mit etc. Aber im Kino war ich tatsächlich bestimmt 9 Jahre nicht mehr. Da sehe ich keinen Verlust. Dafür gehe ich öfters mit Freunden oder Bekannten abends essen.
Du wirkst eher genervt von deinem momentanen Alltag. Aber Situationen mit Kindern verändern sich ständig. Und es sind nur wenige Jahre in denen man sie noch nicht mal alleine lassen kann.
Ich finde mehrere Kinder auch einfacher als ein Einzelkind. Ich erlebe das grade bei meiner 2Jährigen. Wenn ich alleine mit ihr bin, klebt sie auch sehr an mir und braucht Bespaßung. Nun fiel der Kiga wegen Personalmangel ein paar Tage aus und mit 2 kleinen Kindern war der Vormittag viel entspannter als mit einem Kind. Sie spielten wunderbar zusammen und hatten viel Spaß. Wenn du jetzt schwanger wirst, wäre das doch super mit dem Altersunterschied.

Ja, es ist immer was zu tun. Bin grade mit dem 2. Kind noch in Elternzeit. Zeit für dich musst du dir einfach nehmen. Das wird auch einfacher, wenn sie größer sind. Ich empfinde zwei Kinder übrigens auch leichter als eins. Sie sind dann nicht so auf mich fokussiert.

Ich mag so einen vollgestopften Tag nicht, noch nie 😅 klar, mit Kind ist alles etwas „stressiger“. Aber Zeit für mich muss trotzdem drin sein.

Ich bin bei beiden Kindern 2 Jahre zu Hause (ja, Luxus, war aber meine „Bedingung“ 😂); arbeite sonst 30 Stunden in der Woche. Da ich oft samstags arbeite, hab ich unter der Woche einen Tag frei und nutze den Vormittag zwar auch für Haushalt/Termine, aber auch für mich! :)

Ich gehe zum Sport (Kanga; solange also Babys da sind mit Baby; als sie größer waren/werden dann einmal wöchentlich abends ohne Kind) oder treffe mich auch mal mit Freundinnen für in die Sauna oder zum Essen. Klar ist das nicht täglich oder wöchentlich, aber immer wenn ich’s „brauche“. Mein Mann hat diese Auszeiten auch.

Mit 16 Monaten war Motte aber auch noch so fordernd, ein 2. wäre da unvorstellbar gewesen 😂😂

Ich versuche halt öfter Dinge zu verbinden. Wenn ich mich mit Freunden treffe, dann gerne mit Kids. Manchmal gehen wir gemeinsam einkaufen. Oder es wird abwechselnd zu Abend gekocht und man isst mal hier, mal da. Wir haben auch Tage ohne „Action“ (also treffen oder Spielplatzbesuche) und wurschteln zusammen im Haus und machen Haushalt usw.

Das hat auch Kind 2 nicht geändert 😅

Letztlich kennst aber nur du dich selbst. Wenn du jetzt schon gestresst bist und am Limit, gib dir vielleicht noch Zeit, bis Kind 1 etwas selbstständiger ist.

Da spielen viele faktoren eine rolle.
Hast du grosseltern in der nähe, die mal einspringen können? Auch wenn das nur 1-2 stunden pro woche sind. Das entlastet enorm, vor allem mental.

Seit wir 2 kinder haben bin ich zum organisations-freak mutiert😅😅 ich plane alles im voraus. Mein kopf ist immer ein paar schritte voraus. Termine, was kochen, feiern organisieren usw… fange damit immer zeitlich an und erledige dinge step by step und nicht auf den letzten drücker.

Ich arbeite aber weniger als du. Uns war es wichtig, dass unsere kinder nicht quasi vollzeit in der kita sind, zudem ist das hier finanziell nicht attraktiv. 🤷🏼‍♀️ mein mann ist auch regelmässig im HO und hat dadurch etwas Zeit für kleine dinge zwischendurch.

Nichts muss perfekt sein. Das wäre schon mal ein schönes Mantra für dich.🙂

Mach dir selber soetwas wie eine Prioritäten Liste. Und DU musst ganz oben stehen ❗❗❗
Wenn es dir nämlich nicht gut geht, dann klappt alles andere wie ein Kartenhaus zusammen, also ist, für sich gut zu sorgen, nicht egoistisch, sondern umsichtig.
Nach meiner Selbstfürsorge, ich bin immer regelmäßig zum Sport gegangen, auch als die Kinder klein waren, da musste mein Mann einfach verpflichtend ran, waren natürlich die Kinder wichtig. Und da ich lieber mit denen gespielt habe, oder gebastelt habe, ist der Haushalt jahrelang zu kurz gekommen, aber glückliche Kinder und eine starke Mutter. Ich habe mir irgendwann selber einen "Feierabend" verordnet. Im ersten Lebensjahr war es 20.00Uhr, danach habe ich keinen Handschlag mehr im Haus getan, später dann um 19.00Uhr ( bei einer Aufstehzeit von 5.00Uhr).
Ja, das war eine Umstellung, das Chaos einfach Chaos sein zu lassen, aber diese Einstellung hilft mir gerade sehr durch die Teeniezeit....

Viel Stress ist selbstgemacht und eigentlichen nur eine Frage der Einstellung.
Hier also ein Ja zum zweiten Kind.

Ich habe ähnliche Voraussetzungen und zwei Kinder, allerdings schon etwas älter. Bin aber nicht selbständig und arbeite außer Haus. Der Tag hat zu wenige Stunden, immer. Ich habe zu wenig Zeit für mich, zu wenig Ruhe, zu wenig Schlaf.

Mittlerweile auch schon erste gesundheitliche Folgen, Bluthochdruck usw. Wohl auch eine Erschöpfungsdepression.

Ich kenne so viele Familien wo es den Müttern leider gar nicht gut geht. Das hat eben alles seinen Preis, Arbeit, Haushalt, Grundstück..

Es muss nicht jedes Kind im Doppelpack daher kommen. Wenn du das Gefühl hast es ist genug-vertrau deinem Gefühl. Denn es wird nicht zwingend alles einfacher wenn die Kinder älter sind. Ein Schulkind kostet leider noch ein paar Nerven mehr, wenn’s blöd läuft. Wichtiger als Geschwister sind für dein Kind entspannte Eltern.

Vielleicht in ein paar Jahren? Falls es vom Alter her möglich ist. Jedenfalls musst du kein zweites Kind bekommen, nur weiß alle so machen, erwartet wird, oder dein Kind ein Geschwister möchte..

Alles doofe Gründe. Bekomm ein Kind weil ihr als Eltern unbedingt noch eins wollt. Oder lasst es.

Nein mir geht es nicht so, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich nur an 3 Vormittagen arbeite. Ansonsten haben wir die gleiche Situation, wie ihr plant: Mann von früh bis spät in der Arbeit (kein Homeoffice- was die Sache ja auch immer enorm erleichtert) und 2 Kinder, für die ich überwiegend alleine verantwortlich bin.
In deiner Situation würde ich einfach noch mit dem 2. Kind warten, bis das 1. größer und damit selbstständiger und weniger anstrengend ist - weil die eigentlich anstrengende Zeit 2-3 Jahre kommt ja überhaupt erst noch bei euch - oder meine Arbeitszeit bzw. die des Partners reduzieren.
Leicht mit Kind ist es in dem ersten 3 Jahren nämlich nie. Ab Kindergartenalter finde ich es persönlich einfacher.
Was hindert euch daran noch 1-2 Jahre mit dem schwanger werden zu warten? Könnte jemand von euch Stunden reduzieren?