Ich schreibe in schwarz, da es mir unangenehm ist. Eckpunkte: 3 Kinder, Mann, Katze, Haus, Grundstück.
In der Regel sind Kind 1 und 2 von 7 bis 14 Uhr weg. Also wenn keine Ferien sind. Mann hat Schichtdienst. Ideal ist es, wenn er Frühdienst hat. Dann ist er auch weg von 4.30 Uhr bis 14.00 Uhr. Also hätte ich theoretisch in dieser Woche 7 Stunden Zeit vormittags.
Bei Spätschicht sitzt er mir leider bis 12.30 Uhr im Weg rum und muss vorher noch essen. Bei Nachtschicht ist er meist so ab 13 Uhr da.
Bei mir ist das jüngste Kind. Kommt aber bald in die Schule. Ja, wir praktizieren kitafrei.
Der Haushalt bringt mich noch um. So viel Wäsche, die Teenies machen nichts als Unordnung. Jeden Tag muss ich saugen. Natürlich koche ich auch täglich, gehe einkaufen und mache alles, was anfällt. Außer Getränke kaufen und mähen.
Ich komme hinten und vorne nicht voran und das liegt nicht am Kind.
Ich fühle mich total unter Druck. Die Zeit verrinnt und es wird nie weniger.
Es ist immer etwas zu tun. Ganz ehrlich ich weiß nicht, wie arbeitende Frauen das machen. Ich gehe nur geringfügig. Entweder haben die Putzfrauen, Omas oder es sieht aus wie Sau. Oder kochen sie nicht?
Wenn mein Kind krank war oder ist, bin ich so fertig, dass ich mich nachmittags hinlegen muss. Schlafmangel verkrafte ich gar nicht mehr.
Abends bin ich oft lange wach, morgens komm ich nicht raus. Zugegebenermaßen liege ich oft bis 8 Uhr im Bett. Aber wie gesagt mache ich oft bis 22 oder 23 Uhr Haushalt, wenn alle schlafen.
Bin ich nicht belastbar oder ist ein 5-Menschen-Haushalt einfach viel? Oft komme ich mir vor wie in einem Ferienbetrieb. Ständig Krümel, Sachen aufzufüllen, Müll, Unordnung.
Bei den Teenies fruchtet kaum etwas. Ich rege mich ständig über den Zustand der Zimmer auf. Manchmal gehe ich 2 Tage nicht hoch, so regt es mich auf.
Wie ist das bei euch?
Ich sag immer, hätte ich gewusst, was Haushalt mit 3 Kindern bedeutet, ich hätte nur eins bekommen.
Der Haushalt bringt mich um
Dein Problem ist nicht der (ganz normale) Haushalt, Dein Problem ist, dass Du für alles alleine verantwortlich bist. Wer will das alleine stemmen? Zwei Deiner Kinder sind schon groß und Du hast einen Mann. Spann sie alle drei ein neues bestehe darauf, dass sie ihren Teil auch leisten. Das ist bestimmt anstrengend und Du musst selbst aus Deiner Komfortzone raus und sicher den einen oder anderen Streit und schlechte Stimmung aushalten, aber so ist es doch kein Zustand. Sei Dir mehr wert, Du bist nicht das Dienstmädchen für alle.
Bei uns hat jeder Aufgaben. Wir haben 4 Kinder und jeder (auch wir Eltern) haben gewisse Pflichten. Ich bin zwar in Elternzeit, aber bestimmt nicht jedermanns Depp.
Beispiel Mahlzeiten: Ich koche, der Tisch wird gemeinsam von allen anderen gedeckt und abgeräumt, die beiden Ältesten Kinder räumen abwechselnd die Spülmaschine ein, während ich die Küche schnell putze. Papa saugt um den Esstisch, durch den Flur und in der Küche, kleine Tochter wischt über den Esstisch (nass und trocken) und stellt danach die Blumen und die Deko wieder hin.
Beispiel Wäsche: Jeder bringt seine Wäsche selbstständig in den Keller und räumt sie in den passenden Korb (Körbe für verschiedene Wäschearten - weiß/Kochwäsche, bunt, schwarz etc.), ich werfe sie in die Waschmaschine und hänge sie auf (eher nebenher), wenn sie fertig ist, sortiere ich sie (wem etwas gehört) und der holt sie ab und hängt sie in den Schrank (alles hängt bei uns auf Bügeln- außer Unterwäsche/ Socken).
Zur Unterstützung haben wir zweimal die Woche eine Haushaltshilfe, für je drei Stunden. Einkäufe lassen wir liefern, bzw, ich gehe einmal die Woche auf den Markt oder hole Kleinigkeiten, während die kleine Tochter beim Karate ist (Großer Supermarkt ist eine Straße vom Dojo entfernt), da habe ich eine Stunde die sonst nutzlos vergeudet wäre.
Wenn die Zimmer der Kinder nicht aufgeräumt sind, gibt es keine Fahrdienste oder Besuche. Vom Boden muss man nicht essen können, aber neue Arten züchten geht gar nicht oder der Ursprung eines Supervirus sein. Klappt gut, haben wir aber schon immer so gemacht.
Binde deine Familie ein. Am Anfang gibt es zwar Gejammer, aber mit der Zeit wird es zur Routine.
Hallo was machst du denn wenn nicht alle zum essen da sind?
Bei uns zb
Ich arbeite von 4.45 bis 12.45
Kind geht bis 16.00 Uhr zur Schule danach gerne noch zu Freunden zum Hobby zur Fahrschule kommt zwischen 19.00 und 21.00 Uhr nach Hause
Mann kommt je nach Schicht zwischen 15.00 und 23.00 Uhr nach Hause
Ich muss aber um spätestens 3.15 Uhr aufstehen und bin abends zu müde um darauf zu warten bis alle dasind also koch ich mittags und jeder macht sich das dann warm oft bin ich schon im Bett und wenn ich am nächsten Morgen aufstehe steht noch alles auf dem Herd und wenn ich mittags komme auch noch....
Und wenn das Zeug noch rumsteht, machst du genau was??
Räumst du es weg und ärgerst dich oder holst du dir den Verursacher heran und lässt es wegräumen?
Du gehst geringfügig arbeiten und bist ansonsten nur zuhause dein Mann den ganzen Tag draußen am Geld verdienen für dich und eure Familie wer soll den Haushalt denn sonst machen ? Der heilige Geist oder was ? Wenn’s doch so schlimm ist geh du doch ackern und frag ob dein Mann zuhause bleiben kann.
Sie arbeitet geringfügig macht aber "nebenbei" noch 2,5 Jobs.
Man hat nämlich festgestellt, dass Frauen die den Haushalt und Kinder alleine machen so ca 2,5 Jobs an Aufwand haben.
Und dann noch 0,5 Jobs mit Geld verdienen dazu und schon haben wir 3 Jobs.
Der Mann hat 1 Job. Wer acker jetzt mehr?
Andere gehen richtig arbeiten und machen den Haushalt.
In bestimmte Dinge würde ich auf jeden Fall die Familie einspannen.
Hallo
Same here
Hier herrscht konstantes Grundchaos mit nur einem Teenager und ohne kleinere Kinder
Ich würde mir sooo sehr wünschen das alles ordentlich und sauber ist und ich puppenstubenhaft wohnen würde.
Ich selbst kann mich nach über 30 Jahren Kampf gegen Windmühlen so gar nicht mehr aufraffen und hasse Hausarbeit mittlerweile so sehr ich sehe die Ecken die dringend gemacht werden müssten aktuell
Unter der Treppe aufräumen, auf den Schränken aufräumen und sauber machen, Heizkörper putzen, Küchenfront abwaschen, Wäschezimmer entrümpeln und ordentlich putzen, Kleiderschränke ausmisten,Wohnzimmerschrank ausmisten, Vorratkammer ausmisten und grundreinigen,Sofas und Betten abrücken und dahinter saubermachen, Auto innen und außen waschen, Türen abwaschen, Schubladen ausmisten und säubern usw.
Wir haben einfach viel zu viel Kram und der wird gerne irgendwo abgestellt aktuell steht ein Rasenmäher Roboter in der Küche und ein Karton mit Kabel im Flur seit 3 Wochen ich putz drum rum
Aber mein Mann trennt sich von nix bzw hat keine Lust zum aussortieren während ich das so schreibe überlege ich echt entrümpel putz Profis zu arrangieren und auf Urlaub zu verzichten und ja auch ich koche täglich gehe 35 Std arbeiten und steh oft noch um 22.00 Uhr am Bügel brett
Also so richtige Ausmist-Aktionen schaff ich auch nur im Urlaub. Vielleicht können dein Partner und du euch in den Schulferien mal ein paar Tage frei nehmen und ihr mistet zu dritt aus? Als Belohnung macht ihr dann nen coolen Ausflug oder Kurztrip gemeinsam? Und wenn beide nicht helfen, nimmst du die für den Kurztrip angesparte Kohle und fährst alleine in ein aufgeräumtes Wellness Hotel und lässt die beiden im Chaos sitzen.
Wozu bügelst du?
Ich habe das Bügeleisen seit 4 Jahren nicht gesehen. Wir besitzen aber eins.
Wenn mein Mann gebügelte Hemden möchte, bügelt er. Aber mittlerweile hat er bügelfreie Hemden. Es bügelt hier keiner. Total unnötig.
Ich hab nur zwei Kinder, dafür einen haarenden Hund und eine noch doller haarende Katze.....
Über die 'Kinder'zimmer (16&18) reg ich mich nicht mehr auf, solange sie Teller in die Küche zurückbringen dass nichts schimmelt, ists mir egal wie es aussieht (wenn Freunde kommen, können sie sehr schön aufräumen, sie können es also 😉)
Ich jage nicht jedem Krümel hinterher, ich koche täglich, bin froh dass ich eine Spülmaschine hab, Wäsche wasch ich, wenn die Körbe voll sind, mein Mann (von ca 8-19 Uhr aus dem Haus) bügelt seine Hemden Sonntags abends.
Warum stresst du dich so? Lass die Kinder saugen etc es muss doch nicht aussehen wie im Showhome oder?
Strukturiere deinen Tagesablauf und verteile Aufgaben!
Man muss nicht jeden Tag 7-8 Stunden Haushalt machen.
- Erstelle einen Essensplan für die Woche,
- Schreibe eine Einkaufsliste für die ganze Woche und kaufe für eine Woche ein. Ggf. musst du dann zwischen durch nur noch Brot, Obst oder Gemüse kaufen.
- Jeder (Kinder und auch dein Mann) räumen ihr gebrauchtes Geschirr in die Spülmaschine.
- deine Teenager sind für die Sauberkeit ihres Zimmers verantwortlich und räumen am Wochenende einmal die Spülmaschine aus.
- gebrauchte Kleidung sortiert jeder in den entsprechenden Wäschesack (einer für Kochw., einer für bunt, einer für Handwäsche...)
- gebrauchte Socken clipst jeder an einen Sockenhalter seiner Farbe. Diese kann man mitwaschen und trocknen und man kann sie gleich in die entsprechende Wäschewanne sortieren.
-Jeder hat eine eigene Wanne in einer anderen Farbe. Du sortierst die Wäsche und die anderen räumen ihre Wäsche in ihre Schränke ein
- Saugroboter ist Goldwert.
- kochen kann man auch für zwei Tage oder verändert das Gericht am zweiten Tag geringfügig (z.B. Salzkartoffeln, am zweiten Tag Bratkartoffeln)
- jedes Ding hat seinen Platz und wird sofort nach Benutzung dort zurück gelegt.
-meine ersten Ideen, den Haushalt zu vereinfachen.
Liebe TE,
da hätte ich schon lange meine Familienmitglieder mit eingespannt. Es werden die Sachen, die zu machen sind besprochen und gut ist. Und das klappt eigentlich. Und wenn ich du wäre würde ich das auch einfordern. Ansonsten sucht euch eine Putzfee, die das Grobe macht. Und wenn das Jüngste Kind in die Schule kommt, dann hast du vormittags auch mehr Zeit.
LG Hinzwife
Hallo,
ich habe zwar nur zwei Kinder (17 und 7), aber dafür einen Vollzeitjob, Haus mit Baustellen, Riesengrundstück.
1. Wie das Teenie-Zimmer ausssieht, interessiert mich seit er 13 ist nicht mehr. Er muss dort leben. Wenn er Abdrücke in Staub machen will, bitte sehr. Es galt nur die Regel, dass Essensreste und Geschirr nicht dort oben verweilen, bis sie von alleine runterkommen. Somit waren schon mal ein paar qm aus meiner Verantwortung raus.
2. Der Große muss mithelfen und hat (sehr wenige) feste Aufgaben wie Esszimmer saugen, Treppen kehren, Wäsche abnehmen / aufhängen etc. Klingt wenig, hilft aber trotzdem.
3. Ich liebe Wäsche waschen, komme nur nicht hinterher sie zusammenzulegen und in die Schränke zu legen. Oft lege ich dann bis 23 Uhr Wäsche zusammen, das genieße ich dann aber auch bei einem Glas Wein und TV und Hauptsache in Ruhe.
4. Mein Mann macht alles was auf dem Grundstück / an Hausbaustellen anfällt, ich nur wenn ich wirklich mal Lust und Zeit (haha) habe.
5. Gekocht wird hier auch täglich, allerdings nicht ich (weil Vollzeit), sondern mein Mann.
6. Putzen mache ich, es ist sauber, aber nicht klinisch rein und wie aus einem Möbelkatalog. Bei uns lebt man halt. Bis jetzt hat sich Familie und Besuch noch nicht beschwert und kommt scheinbar auch gern wieder. Manchmal ist es auch nur das eigene Anspruchsdenken, was einen so stresst.
Ich kann dir nur den Tipp geben, die Aufgaben auf die Familienmitglieder in deinem Haushalt zu verteilen. Im Leben würde ich nicht alle zwei Tage bei den Teenies einreiten oder warten bis Mann mittags das Haus zur Schicht verlässt. Mach doch tagsüber deinen Stiefel und plane deinen Tag. Dein Mann kann sich doch auch selbst was zubereiten oder für die Familie kochen, wenn er vormittags da ist. Oder ihr kocht vor, sodass man effektiv nur 3x in der Woche kochen muss.
Es gibt sicher noch viel Optimierungsbedarf oder vielleicht einfach mal die Prioritäten überdenken.
Alles Gute und LG
NoName2