Kind auf Tod der Großmutter vorbereiten??

Hallo an alle,

meine Schwiegermutter ist bereits 85 Jahre alt. Bis vor einigen Monaten war sie fit für ihr Alter und hatte keine ernsten Krankheiten. In den letzten Monaten haben sich aber die Diagnosen plötzlich gehäuft. Sie hat eine Herzschwäche, ein Lungenemphysem (leider hat sie jahrzehntelang geraucht) und Knoten in mehreren Organen. Ob diese Knoten Krebs sind, ist unklar und soll auch erst in einem halben Jahr untersucht werden. Mein Mann und ich haben uns gefragt, ob die Ärzte bei diesen Knoten so "entspannt" sind, weil sie glauben, dass meine Schwiegermutter ohnehin in den nächsten Monaten an etwas anderem sterben könnte. Mein Schwiegervater hatte z.B. bei seinem Tod auch Hautkrebs, der wegen seinem hohen Alter nicht mehr behandelt wurde und die Ärzte haben es richtig vorhergesagt, dass ihn nicht der Hautkrebs sondern Altersschwäche umbringen wird. Ich selber kann es nicht beurteilen, da ich medizinischer Laie bin.

Ich bin hier nicht auf der Suche nach medizinischem Rat sondern nach Rat wegen unserem 3-jährigen Kind. Es hat regelmässig Kontakt zu seiner Omi, aber auch kein superenges Verhältnis. Aufgrund des hohen Alters ist die Omi nie mit dem Kind alleine gewesen. Sie hätte es z.B. nicht geschafft schnell genug zu reagieren wenn das Kind plötzlich auf die Strasse läuft. Trotzdem ist das Kind ca. 2-3 mtl. mit uns bei seiner Omi und letztens hat es ihm dort auch so gut gefallen, dass es überhaupt nicht mehr nach Hause fahren wollte.

Jedenfalls frage ich mich, ob wir unser Kind auf den möglichen baldigen Tod vorbereiten sollten. Was versteht ein Kind in dem Alter überhaupt vom Tod? Sollten wir sagen, dass es sein kann, dass die Omi bald von uns geht oder lieber warten bis der Tod tatsächlich eingetreten ist? Wir sind religiös (auch wenn wir es im Alltag nicht so sehr leben) und würden schon sagen, dass Verstorbene im Himmel sind. Wir wollen unserem Kind natürlich auch keine Angst machen und keinesfalls zu viel über den Tod reden sodass sich irgendwelche Ängste entwicklen, dass auch Mama und Papa jederzeit sterben könnten. Natürlich ist das theoretisch so, aber die Wahrscheinlichkeit ist ja zum Glück sehr sehr gering. Ich denke ihr wisst, was ich meine.

War jemand schon mal in so einer Situation? Ich bin dankbar über jeden Rat, Tipp, Erfahrungsbericht etc.


P.S. Vielleicht hätte dieser Beitrag besser ins Forum "Kindergartenalter" gepasst, aber ich möchte das gerne anonym posten. Ich befürchte dass hier auch fiese Kommentare kommen, weil ich mir solche Gedanken machen ohne dass die Großmutter akut in Lebensgefahr schwebt.

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Im Gegensatz zu den meisten Antworten hier, habe ich bei meinen Kindern andere Erfahrungen gemacht. Die Große hat mit gerade 2 den Uropa verloren. Er war ein wichtiger Teil ihres Lebens, sie wusste er ist sehr krank, hat uns auch jeden Tag bei seiner Pflege gesehen. Und als er gestorben ist, war dem 2-jährigen Kind klar, dass er nicht mehr kommt. Wir haben einfach erklärt, dass er jetzt nicht mehr krank ist, gestorben ist und wir glauben, dass er im Himmel ist. (Mein Großvater war ein sehr gläubiger Mensch), wir aber alle sehr traurig sind, weil wir ihn nicht mehr immer sehen und umarmen können. Und sie hat getrauert, immer wieder in den nächsten Monaten mit mir über den Tod gesprochen. Geweint oder ein Bild gemalt für ihn, das wir dann zum Grab stellen sollten. Für sie war es greifbar.
Der Kleine war 5 als die Uroma starb, er hat es auch komplett verstanden und ich wäre beinahe unhöflich geworden als beim Begräbnis x Leute gefragt haben, ob mein Sohn müde sei, weil er weint. Nein, er hatte gerade die Uroma verloren.
Mag sein, dass meine Kinder sehr früh verstanden haben, was da passiert, aber man sollte Kinder einfach nicht unterschätzen...
Ich würde hin und wieder darüber reden, dass Oma jetzt ziemlich krank ist und Krankheiten hat, die alte Menschen bekommen können (das nimmt vielleicht die Angst, dass es zb Mama und Papa auch betreffen könnte) und die nicht ansteckend sind.
Je nach Verfassung der Oma auch erklären, dass sie jetzt mehr Ruhe braucht oder der Körper nicht mehr so viel Kraft hat. Und dann, wenn wirklich absehbar ist, dass die Krankheiten sie immer mehr und bis zum Tod schwächen, dann würde ich irgendwann auch einmal erklären, dass der Körper, wenn er schon sehr alt, krank und schwach ist, dann vieleicht nicht mehr funktioniert.
Das sind Voraberklärungen, die den Tod aber noch nicht direkt thematisieren. Aber dann wenn der Tod eintritt, eine Art Erklärung liefern.
Ich finde immer, Fragen gehören beantwortet, Gefühle sind erlaubt, den Erwachsenen und den Kindern. Ich habe meine Trauer auch nicht versteckt. Ich war immer ehrlich, aber mit viel Einfühlsamkeit und habe versucht auf meine Kinder und ihre Bedürfnisse in solchen Situationen einzugehen.

Viel Kraft für euch alle.

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Perfekte Antwort.
Nicht alle Kinder vergessen einen Angehörigen schnell.
Meine Enkelin verlor ihren ersten Opa mit 4 Jahren, sie ist heute 16 und macht immer noch beim Besuch des Grabes ein winziges Häufchen Kies als "Kuchen" für ihn, wie damals. Sie hat gute Erinnerungen an ihn, wenn auch nicht mehr alles. Ihre Eltern und die Kita-Erzieher haben sie einfühlsam vorbereitet und nie angelogen. Lange Zeit ging sie abends auf die Terrasse und schickte dem Opa einen Gutenachtgruß in den Himmel.
Als mein Mann starb, die Beiden hatten ein äußerst enges, liebevolles Verhältnis, war sie 8 Jahre und sogar hier in der Wohnung dabei.
Ich möchte gerade nicht alles hochholen, aber sie war MIR die selbstverständlichste, liebevollste und unglaublichste Stütze, die man sich überhaupt vorstellen kann - bis über die Beisetzung hinaus. Mehr als jeder Erwachsene.
Man sollte Kinder in der Hinsicht nie unterschätzen und ich habe auch sie nie angelogen.
LG Moni

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Ich unterschreibe das.
Mein Vater ist Jahre vor der Geburt der Kinder gestorben. Ich erzähle nicht viel von ihm, ggf dass er nicht mehr da ist. Mit 4 ging meinem grossen auf, dass ein Opa „fehlt“ und er hat aktiv nachgefragt ob der zweite Opa verstorben sei. Ganz gezielt mit der Formulierung.
Er versteht dass Tod endgültig ist. Und meine Erklärung dass wir alle irgendwann in ferner Zukunft sterben fand er nicht cool. Er will nicht sterben.
Wir hatten keinen aktuellen Todesfall in der Familie, keinen total Vogel am Strassenrand. Ich vermute, das kam in der Kita hoch. Aber er hat aus dem Stand des Pudels Kern verstanden.

Ich würde ein Buch zum Thema besorgen. Nicht spezifisch „Oma stirbt“, eher generell zum Thema Tod. Ggf auch den Kindern sagen dass die Oma sehr krank sei - wirklich verbalisieren dass sie stirbt - würde ich davon abhängig machen wie sie es nimmt, wenn die Kinder ihr verkünden dass sie bald stirbt. Eher nicht für den Moment, aber wenn es akut wird.

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Hey :) also ich habe in der Verwandtschaft die Erfahrung gemacht, dass Kinder in dem Alter und auch etwas älter kaum etwas mit dem Begriff Tod anfangen können. Als meine Urgroßeltern gestorben sind, ging das Leben für meine kleinen Cousins einfach weiter, obwohl sie auf dem selben Hof gewohnt haben und sehr eng mit ihnen Kontakt hatten. Die haben das einfach nicht verstanden, sie waren nicht wirklich traurig und ich hatte das Gefühl die Oma und der Opa wurden auch schnell „vergessen“ bzw. nicht vermisst. Ich denke für uns erwachsene ist es viel schlimmer als für die Kinder! Viele Grüße

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Meine Mutter ist vor drei Monaten gestorben. Unsere Jungs sind fünf und haben es ziemlich gut verarbeitet. Manchmal sagen sie, dass sie die Oma vermissen.

Meine Mutter lag fünf Tage auf der Intensivstation, letzten Endes mussten wir die Beatmung einstellen lassen. Es war also "mit Ansage". Ich habe verschiedene Bücher für Kinder zum Thema Tod gekauft, damit ich kindgerechte Antworten habe, aber in der Akutphase haben sie die gar nicht eingefordert.

Wichtig finde ich, im Gespräch über den Tod Formulierungen mit Schlaf und Weggehen zu vermeiden. Damit Kinder da keine falschen Verbindungen knüpfen.

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Erstmal wünsche ich euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Meine Mutter ist 2021 gestorben Zwischen Diagnose und Tod lagen nur 3 Wochen daher war die Vorbereitung meiner Kinder darauf schwierig. Wir haben ihnen vom Himmel erzählt und sie haben ihre kranke Oma auch im Hospiz besucht, und ihr dort Lieder vorgesungen und ihr ein Bild gemalt.
So richtig verstanden haben sie es damals nicht. Die große kommt jetzt in die dritte Klasse und langsam stellt sie Fragen zum Thema Tod und ihrer Oma. Das Thema ist nachdem wir gedacht haben es wäre erledigt wieder hoch gekommen.

Ich bin da gerade bei der kleinen die in etwas das Alter deiner Tochter hat sehr intuitiv vorgegangen. Wenn sie gefragt hat warum ich weine dann habe ich ihr erklärt dass ich traurig bin weil ich Oma jetzt für sehr lange Zeit nicht mehr wieder sehen werde. Ich bin gläubige Christin vielleicht kommen für dich diese Erklärungsmuster nicht in Frage
Ich würde meine Gefühle und alles drum rum nicht vor dem Kind verstecken aber ich würde es auch nicht dem Kind aufdrängen. Geheimnisse belasten Kinder, wenn es Fragen hat gibt ihm antworten

Unsere Mädels haben immer wieder gefragt ob wir zur Oma gehen Sie haben das Konzept Tod die Entgültigkeit nicht verstanden. Ich bin dann mit ihnen auf den Friedhof aber sie wollten zu Oma heim und Apfelkuchen essen. Es hat eine Weile und viele Male die Erinnerung daran dass Oma keinen Apfelkuchen mehr backen wird gebraucht bis die Mädels aufgehört haben danach zu fragen.

Bearbeitet von Daswoelfchen
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Hey:)
Kleine Kinder verstehen oft nicht was der tot ist oder wenn man sagt zb Oma ist nicht mehr bei uns
Er wird es bestimmt ziemlich gut verkraften
Vielleicht kann man sagen Oma ist auf eine Reise gegangen ? Klar ist es nicht toll sein Kind anzulügen aber er ist ja erst 3 und wenn wir realistisch sind würde er etwas anderes garnicht verstehen da er ja noch sehr klein ist
Wenn er älter ist kann man ihn erklären das Oma und Krankenhaus war und es ihr nicht so gut ging aber sie jetzt woanders ist wo sie gesund ist .
Ich drücke deiner Schwiegermutter die Daumen das sie gesund wird :)
Lg

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Bloß nicht. Meine Oma starb als ich 4 war, und mir wurde erzählt sie sei verreist.
Erst Monate später, als ich immer wieder fragte wann Oma wieder kommt, wurde mir gesagt dass sie tot ist ("du musst mir versprechen nicht zu weinen, aber.....")

Das hängt mir (46) immernoch nach.
Bitte keine vermeintlich gnädigen Lügen!

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Hmm ich erinnere mich noch an den Tag als mein Opa starb. Da war ich ca. 5. Das Telefon hat früh morgens geleutet und meine Mama ging zu Papa ins Schlafzimmer und hat die Nachricht verkündet.

Mein Papa hat geweint, in meinem Kopf war: Ok Opa ist tot, das heißt wir werden ihn nie wieder sehen. Irgendwie war das klar für mich und ich erinnere mich dass es mich nicht sonderlich belastet hat. War der erste Todesfall in der Familie, er war 90+ und hatte zuvor schon nicht mehr viel Energie, saß meist in seinem Sessel oder in der Küche.

Es war nunmal so und hat mich nicht aus der Bahn geworfen oder so. Ich war ein bisschen traurig aber das wars dann auch. Nach 2 Stunden war alles wie immer.

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Nein, in dem Alter würde ich das nicht machen...zumal es aktuell keinen kokreten Anlaß dafür gibt und ihr darüber nur spekuliert.
Ich kenne dreijährige Kinder, meistens haken sie gerne und offen nach, kann also bedeuten, das er die Oma ganz direkt darauf anspricht und glaub mir, die Fragen werden sicherlich spannend (und für euch unangenehm) werden.

Das Kind merkt selber, das die immer immer mehr abbaut...wenn dann Fragen kommen, dann kann man die beantworten.

Grundsätzlich schließen sich kleine Kinder und das Thema rund um den Tod für mich überhaupt nicht aus, im Gegenteil. Aber der Oma "attestieren", das sie bald stirbt...puh, das hat einen merkwürdigen Beigeschmack. Sicherlich, wir Erwachsenen reden darüber, merken wenn die Menschen abbauen, neue Diagnosen dazu kommen. Aber einem kleinen Kind gegenüber da jetzt die Pferde scheu machen, besonders bei einem Thema, was es sicherlich noch nicht wirklich greifen kann...nee, wirklich nicht. Man kann sich gerne über den plattgefahrenen Igel am Straßenrand unterhalten....aber bitte nicht darüber, das die Oma bald stirbt, wenn sie es nicht auch wirklich tut. Denk dran: Flackernde Kerzen brennen länger!

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Hallo zusammen,

ich denke, wenn der Tod nicht unmittelbar bevor steht, würde ich mit dem Thema noch nicht direkt beginnen. Vielleicht eher in die Richtung "die Oma ist sehr krank und man weiß nicht, ob sie wieder gesund wird etc.". Wenn es dann aber tatsächlich so ist, bin ich immer dafür, den Kindern gegenüber ehrlich zu sein. So kleine Menschen verstehen manchmal mehr als man glaubt und können oft meist auch besser damit umgehen als wir Erwachsenen. Als unser Opa sehr plötzlich starb, haben wir es unserer Tochter auch erzählt und sie war auch auf der Beerdigung mit dabei. Sie durfte dann am Ende nochmal alleine zur Urne vorgehen und hat dem Opa Tschüss gesagt und für ihn Seifenblasen in den Himmel steigen lassen. Ich muss gestehen, ich hab auch die Himmel-Engel-Geschichte hervor geholt und bis heute (mittlerweile ist sie 7) steht sie oft da und schaut in den Himmel, winkt und meint "Ich glaub, der Opa schaut gerade wieder zu uns runter". Oder wenn wir einen Regenbogen sehen "den hat uns bestimmt Opa geschickt, damit wir uns freuen". Für uns war es die beste Entscheidung, ehrlich zu ihr zu sein und dementsprechend kann sie auch gut damit umgehen, dass Opa nicht mehr zurück kommt, aber hat trotzdem das Gefühl, dass er noch irgendwo da ist.

Und genauso wichtig finde ich es, dass man als Mama oder Papa seine Gefühle zeigt. Also Angst und Trauer nicht vor dem Kind verstecken, lieber erklären, warum man traurig ist oder weint. Die Kleinen merken meist eh, dass etwas nicht stimmt...

Ich wünsche euch viel Kraft und alles Gute für die Zukunft!

Liebe Grüße

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Mit 3 Jahren fanden meine Kinder das Phänomen Tod sehr interessant. Ohne Anlass fragten sie danach und wollten genau wissen, was es damit auf sich hat.

Wir sind dann zur Stadtbibliothek gegangen und haben dort einige Kinderbücher gefunden, die das Thema beinhalten.

Bei der Auswahl der Bücher ist mir aufgefallen, wie unterschiedlich das Thema behandelt wird. Ich empfehle da ganz in Ruhe alleine bzw. mit deinem Partner vorzusortieren, denn einige Bücher sind mMn zu grausam (es brennt und die ganze Familie stirbt in einem Feuer), andere waren uns zu religiös.
Mir gefiel das Wieso, Weshalb, Warum Buch zum Thema Tod, weil es sehr sachlich war. Das geht schon für 3-jährige, obwohl ab 4 dran steht.
Meiner Tochter gefiel das Buch Ente, Tod und Tulpe sehr gut. Sie hat geweint beim Vorlesen, wollte es aber immer wieder hören.

Ich würde also zunächst vielleicht das Thema Tod im allgemeinen ins Spiel bringen. Ich meine in dem Wieso, Weshalb, Warum Buch ist auch erklärt, dass Menschen meistens sterben, wenn sie sehr alt oder krank sind. Bei uns kamen dann bald Fragen zum Umfeld der Kinder.

Ich meine im Buch 100 Jahre (Inhaltlich geht es ums Leben) steht irgendwann drin, dass man so alt ist, dass man satt ist vom Leben und dass es dann gar nicht mehr schlimm für einen ist zu sterben. Das ist dass, worauf ich zurückgreife, wenn es um den eigenen Tod und den der Kinder geht: "Ich wünsche mir, dass ich so lange leben kann, bis ich ganz satt und zufrieden vom Leben bin und dann kann ich sterben. Aber ich glaube das dauert noch lange, weil ich ja noch sehen will, wie ihr groß werdet usw."
Aber da gibt es sicher noch mehr Möglichkeiten, je nach dem was ihr an Glaubensvorstellungen vermitteln wollt.

Mein Tipp: einfach zuerst ohne Bezug auf Personen rantrauen an das Thema Tod. Vorher das Thema für sich selbst klar haben und mit dem Partner absprechen, was vermittelt werden soll, denn hier gibt es ganz unterschiedliche Meinungen und Vorstellungen.
Das Kind bestimmt das Tempo. Ich kann mir gut vorstellen, dass euer Kind dann schon schnell einen Bezug zur Oma herstellt. Die haben oft sehr gute Antennen. Es darauf stoßen würde ich nicht vorab, es sei denn der Gesundheitszustand der Oma ist jetzt so schlecht, dass es sich verabschieden soll.

Ich wünsche euch alles Gute!