Hi,
Ich weiß nicht wo ich dieses Thema hätte besser Unterbringen sollen
Obiges Zitat stammt von einer Bekannten die drei Kids hat, alle relativ kurzer Abstand.
Wie stehen andere Eltern zu der Aussage, die mehr als zwei Kinder, mit wenig Abstand haben. Oder auch mit mehr
Wir bekommen bald unser zweites Kind. Mein Mann ist zu viert aufgewachsen und würde wahrscheinlich noch mehr Kinder haben wollen. Ich bis jetzt eher nicht 😁
Aber mich interessiert einfach auch wie es kommt, dass man ohne viel Stress und Überforderung viele Kinder bekommt.
Liebe Grüße
"Bekomme besser nicht mehr Kinder als du Hände hast!"
Ich kann noch nicht mitreden. Ich habe erst zwei Kinder aber mit einem großen Abstand.
K3 ist unterwegs.
"Aber mich interessiert einfach auch wie es kommt, dass man ohne viel Stress und Überforderung viele Kinder bekommt."
Spontan würde ich sagen: Lebensumfeld, Ressourcen, innere Einstellung.
Ein Netzwerk, die Kleinfamilie ist eine Sackgasse
Also ganz ehrlich ich finde jeder soll selbst entscheiden wieviel Kinder er oder sie will! Fertig aus.
Ela
Hallo,
Wir haben 3 mit jeweils gut 2j Abstand, die Große wird jetzt 5.
Leider keine Unterstützung aus der Familie. Mein Mann arbeitet sehr viel und ich bin meistens mit den Kids alleine.
Ehrlich gesagt bin ich oft total platt 😂! Am Abend fallen mir bei der Einschlafbegleitung noch vor den Kindern die Augen zu.
ABER:
Von meinen Freundinnen höre ich auch dass es ihnen zu viel ist, zu anstrengend, zu stressig,… obwohl sie weniger Kinder haben, mehr Hilfe, mehr Abstand, usw,…
Als Elternteil wir einem nie fad, die Rahmenbedingungen können noch so gut sein, es ist offensichtlich für alle anstrengend.
Mehr Kinder bedeutet mehr Sorgen aber auch mehr Freude.
Das Familienleben hat eine ganz andere Dynamik und ich werde manchmal beneidet weil die Kinder sehr selbstständig sind und sich auch gut zusammen beschäftigen (Phasenweise auch viel Streit).
Ja ,ich würde gerne wieder mal ausgehen oder mir in Ruhe die Haare richten. Die Zeit dafür wird wieder kommen.
Lg
Du hast meinen vollsten Respekt.
3 kleine Kinder, keine Hilfe aus der Familie... Das ist schon eine Nummer.
Ich komme aktuell in der 36. Ssw mit 3-jährigem Monsterchen und Hund (Mann ist arbeiten und die letzten Wochen auch danach bis abends eingespannt gewesen) an meine Belatungsgrenze, vor allem körperlich.
Hallo,
die letzten Wochen der Schwangerschaft sind auch besonders anstrengend finde ich.
Alles Gute wünsch ich dir für die Geburt und die Kennenlernzeit.
Hallo,
wir haben vier Kinder (2 leibliche, 2 Pflegekinder) und dann noch manchmal ein bis zwei Bereitschaftskinder.
Hände habe ich nur 2. Unterstützung haben wir nicht, unsere Familien wohnen weiter weg und wir schaffen es auch wunderbar so.
Was meinen Mann stresst, nervt mich oft nicht das kleinste bisschen. Genauso umgekehrt. Jeder hat andere Stärken und Schwächen.
Durchgeschlafen habe ich vor 19 Jahren das letzte Mal. Seither haben wir Familienbett (immer mit dem kleinsten Kind).
Wir haben auch noch drei Hunde und zwei Katzen, Langeweile gibt es bei uns nicht.
Richtig gestresst hat mich das Schreiben nach Gehör, nach welchem unsere 9jährige Schreiben lernen sollte. Hat nicht geklappt, jetzt sind sie bei der Silbenmethode und ich hoffe, dass die Rückstände noch aufgeholt werden. Ebenso stressen mich Elternabende, wenn die Mama von Kevin erzählt, dass er nur Caprisonne trinkt und sie Angst hat, dass er in der Schule am zuckerfreien Vormittag verdurstet. Daher übernimmt das mein Mann.
Me-Time (hihi) habe ich, wenn ich die Kleinste einschlafbegleite mit Kopfhörern und Netflix. Ich bin froh, dass die Große jetzt alleine dreimal die Woche zum Reiten radelt und ich nicht mehr so viel fahren muss. Aber die Kleine (3) geht jetzt auch schon einmal die Woche zum Reiten und zum Turnen und da ist dann auch wieder Mama-Taxi angesagt.
Ich bin zuhause, mein Mann Vollzeit berufstätig. Er pflegt noch seine Hobbys zweimal wöchentlich, das braucht er als Ausgleich. In stressigen Zeiten hilft Humor, Liebe und Pragmatismus.
Liebe Grüße
Delenn
"Humor, Liebe und Pragmatismus" ... sehr gut zusammengefasst! 👍
Das klingt ganz prima!
❤️
Hallo,
ich habe drei Kinder, 5.5 Jahre, 4 Jahre und 4 Monate.
Egal ob ein oder zehn Kinder, Stress gibt es in jeder Familie mal. Alles hat Vor- und Nachteile. Ich denke, es hängt wesentlich am Charakter der Eltern und der Kinder.
Hier ist Kind 1 zB vorsichtig und regeltreu. Das gibt Luft für die anderen.
Viele Grüße
mavikelebek
Wir haben drei Kinder, die beiden jüngeren sind Zwillinge
Die Zwillinge sind chronisch krank ( Epilepsie) und einer hat zusätzlich einen schweren Herzfehler. Beide brauchen Therapien
Mein Mann hat Schichten die sehr lange gehen, ich arbeite in Teilzeit.
Großeltern sind kaum verfügbar, mein Vater springt mal eine Stunde ein, wenn die Hütte wirklich brennt
Wir haben ein eigenes Netzwerk geschaffen..
Eine leihoma, zwei liebe Babysitter und eine putzfee die zwei Mal im Monat kommt
Was sonst hilft? Mal eigene Ansprüche herunter schrauben und in der Situation entscheiden, ob es wirklich so ultra wichtig ist.
Dann sind die Fenster mal nicht geputzt, dann gibt es keine Motto fondant Torte, sondern schnöden Marmorkuchen zum Geburtstag. Dann sitzen die Kinder mal eine halbe Stunde vor der Glotze, wenn sie vor Übermüdung nur Streiten und ich kochen muss. Dann muss der große die zwei jüngeren mal bespassen, während ich Wäsche aufhänge und sie sonst nur Streiten, im Notfall (!) Gibt es einen Tag lang nur Brotzeit, dann wird das Haare waschen Mal einen Tag verschoben und im Garten nicht gefegt, dann liegen drei Tage die Spielsachen mal im Kinderzimmer am Boden
Nein, bei uns ist es nicht übermäßig ordentlich, aber auch nicht dreckig und am Abend aufgeräumt. meine Kinder leben noch, sind sozial fit und gut erzogen und haben keine Mangelernährung und sind glücklich!
Ja, manchmal stört mich etwas, aber ich habe gelernt zu ignorieren ( wie zum Beispiel der unaufgeräumte Schuhschrank) , manchmal nervt mich meine Familie, aber wir sind trotzdem alle glücklich
Ich glaube das ist auch einfach Typsache und für eine Großfamilie ( also mehr als 3 Kinder) muss man irgendwie auch gemacht sein. Ich lese hier z.B. oft "mein Kind ist 1 Jahr alt und war noch nie bei Oma und Opa weil wir es noch nicht gebraucht haben". Ich wäre durchgedreht wenn ich 1 Jahr lang keine Zeit für mich oder mal einen halben Tag Zeit mit meinem Partner hätte. Ich nahm Oma/Opa gern ich Anspruch und kann mir das z.B. so gar nicht vorstellen ohne Hilfe. Natürlich würde es gehen aber ich nehme die Hilfe dankend an und bin froh. Andere können widerrum nicht verstehen wie man das Baby/Kleinkind schon einen ganzen Tag abgeben kann etc.
Menschen sind einfach verschieden in ihren Bedürfnissen aber auch bezüglich ihrer Energiereserven.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich habe zwar aktuell nur ein Kind, aber das wird einmal in der Woche von der Oma betreut. Und das von Geburt an.
Ich glaube es liegt einfach an der Belastbarkeit der Eltern und der Einstellung. Ich brauche einfach viel Zeit für mich, sonst bin ich unzufrieden. Vielleicht würde ich auch ein weiteres Kind "schaffen". Aber die Frage ist: Will ich das? Geht es mir selbst dann auch noch gut?
Schaffen kann man viel, wenn man muss. Aber ob man dann glücklich ist, das ist eine ganz andere Frage.
Genau. Und mache erfüllt das schwanger sein und das ständige stillen, manche finden das totaaal schööön und andere widerrum finden es ätzend und sind froh, wenn das Babyjahr rum ist. Total Typsache.